Hitzfeld sagt ab!
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Jetzt haben wir den Salat. Der einzige vernünftige Kandidat sagt ab.
Wer es jetzt werden soll ist mir echt schleierhaft. Ein Ausländer ist nach Meinung des DFB-Vize Engelbert Nelle beim DFB nicht durchsetzbar.
Da bleibt wohl wirklich nur noch Loddar übrig.
Ansonsten müsste wohl nochmal Kaiser Franz überredet werdenViel Glück dabei MV!
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die sollen winnie holen, der kann wenigstens mit jungen spielern.
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Ich will Paul Breitner, der hat noch gar nichts bewiesen...
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ohhh es wir loddddda und dann wird die tägliche Pressekonferenz eingeführt..... ich wende mich mit Grausen ab...
Ich fände Stielike ja gar
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Zitat
Original von Renne
Zumindest brächte er alle Schlüsselqualifikationen mit. In der fachlichen Hinsicht halte ich ihn für einen der geeignetsten Kandidaten.
In Anbetracht dessen, dass jemand in einer solchen Position auch immer eine Vorbildfunktion einnimmt, wäre das sicher keine gute Idee. Andererseits, wenn er ein klares Bekenntnis ablegen würde, dann könnte man dies als "gelungene Resozialisierung" sehen.
Scheiß auf die Vorbildfunktion.
Hat der Präsident des mitgliederstärksten Sportverbands der Welt (DFB) nicht auch eine Vorbildfunktion?
Der Mann ist offensichtlich Alkoholiker, und alles andere als trocken.
Da werden zwar ständig Witze drüber gemacht, aber über MV's Vorbildfunktion redet niemand.
Wer sich so einen Präsidenten leistet, der kann auch einen fachkompetenten Ex-Kokser auf die Trainerbank setzen.Daum ist fachlich der Beste für den Job.
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Ich bin wahrscheinlich der einzige, der froh ist, dass Hitzfeld abgesagt hat.
Der hätte in meinen Augen gar nichts geändert und sich von Spiel zu Spiel
durchgemogelt bis zur WM 2006 und dann hätte er sein Versagen damit entschuldigt, dass im deutschen Fussball etwas grundsätzliches falsch läuft und er aufgrund der fehlenden Rückendeckung nichts ändern konnte ...Warum tut sich die Bundesliga nur so schwer einen Ausländer als Bundestrainer zu akzeptieren ( vorausgesetzt es fände sich einer ).
Vielleicht welche mit Bundesligaerfahrung : Morten Olsen, Rune Bratseth, Trappatoni, Arie Haan, Kevin Keegan,n Sigurvinson ...Ansonsten gäbe es da sicher einige andere Kandidaten, die noch nicht abgesagt haben, die ich aber auch nicht so toll finde :
Lothar Mathäus (der wäre sicher total heiss darauf )
Pagelsdorf ( zu dick )
Reimann ( trägt keine schönen Anzüge )
Winnie Schäfer ( falscher Haarschnitt )
Jürgen Kohler ( weiss nicht was er will )
Jürgen Klinsmann ( hat sicher keine Lust )
Matthias Sammer ( ist in Stuttgart gut aufgehoben )
Augenthaler ( will auch nicht )
Jogi Löw ( den will keiner )
Horst Hrubesch ( als Trainer ein Looser )
Uli Stielecke ( trägt karierte Sakkos )
Andi Brehme ( kann sich nicht gewählt ausdrücken )
Bernd Schuster ( hat schon immer Probleme mit der Nationalelf )
Bernard Dietz ( war und bleibt immer Rumpelfussballer )
Horst Köppel ( kennt keiner mehr )
Toni Schumacher ( kann nur Torwarte trainieren )
Wolfgang Rolff ( kann nur Dauerläufer trainieren )
Gerland ( kann nur Pferde trainieren )
...Ich bitte um weitere Vorschläge, vielleicht taucht irgendwann ein Name auf, wo man plötzlich sagt : Ja natürlich,der ist es, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen.
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Zitat
Original von arthur dent
...Ich bitte um weitere Vorschläge, vielleicht taucht irgendwann ein Name auf, wo man plötzlich sagt : Ja natürlich,der ist es, warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen.
Dieter Bohlen
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Ich bin kein bedingungsloser Fan der deutschen Nationalmannschaft, aber arthur dent hat mir gerade Angst gemacht.
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Zitat
Original von Kai
Ich fände Stielike ja garDer Gottlieb Wendehals für Arme... Ich werde niemals das beschi****e Jacket vergessen, daß der bei der PK damals getragen hat, als er Bundestrainer wurde!
arthur dent
Wie kommst Du auf Horst Köppel?Der Jörg Berger wird´s machen, der rettet alle vorm Abstieg...
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Delling Teamchef
Netzer Bundestrainer
Und Weizen-Waldi wird Konditionstrainer
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Zitat
Original von Outpost
Der Gottlieb Wendehals für Arme... Ich werde niemals das beschi****e Jacket vergessen, daß der bei der PK damals getragen hat, als er Bundestrainer wurde!
arthur dent
Wie kommst Du auf Horst Köppel?Der Jörg Berger wird´s machen, der rettet alle vorm Abstieg...
Outpost
1. Unter Horst Köppel hat Arminia seine besten Bundesliga-Saison gemacht.
Kann also auch chancenlose Mannschaften zum Erfolg führen.
2. Hat mal beim DFB gearbeitet.
Weiß also, wie dieser Club der Scheintoten funktioniert.
3 Macht jetzt, glaub ich ganz gute Nachwuchsarbeit bei den Dortmunder
Amateuren. Also ein Mann für den Nachwuchs, der sicher auch weiß,
wen man alles noch Eindeutschen kann, damit die WM 2006 nicht ein
totales Fiasko wird. -
Umfrage hinzugefügt!
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och Mensch!
Wenn es einer hätte richten können, dann Hitzfeld.
Er hat Erfahrung und gerade ein gutes Händchen für die jungen Spieler.
Und das weiß er selber. Zwingen kann man ihn ja nicht, aber so ein hin und her mit ihm?? Find's aber ehrlich gesagt nicht nett, dass er abgesagt hat -
Zitat
Original von arthur dent
Outpost
1. Unter Horst Köppel hat Arminia seine besten Bundesliga-Saison gemacht.
Kann also auch chancenlose Mannschaften zum Erfolg führen.
2. Hat mal beim DFB gearbeitet.
Weiß also, wie dieser Club der Scheintoten funktioniert.
3 Macht jetzt, glaub ich ganz gute Nachwuchsarbeit bei den Dortmunder
Amateuren. Also ein Mann für den Nachwuchs, der sicher auch weiß,
wen man alles noch Eindeutschen kann, damit die WM 2006 nicht ein
totales Fiasko wird.Hey, ein bischen mehr Optimismus, was Deinen Verein angeht! Chancenlose Manschaft...
Ich frage nur, weil ich diesen Namen Jahre nicht gehört habe!
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Hallo allerseits!
Also erstmal kurz zu Christoph Daum. Der wird sicherlich aus mehreren Gründen nicht kommen. Erstens, weil er noch Vertrag hat, zweitens, weil es in diesem Lande allgemein üblich ist, Fehler nicht zu verzeihen und die Möglichkeit vollkommen zu ignorieren, daß man auch aus seinen Fehlern lernen kann und es beim nächsten Mal besser macht. Übrigens halte ich Christoph Daum im Hinblick auf die Kampagne "Keine Macht den Drogen" für den glaubwürdigsten Kandidaten überhaupt, weil er der einzige ist, dem jeder abnimmt, daß er weiß, wovon er da spricht. Wer nie Drogen genommen hat, kann einem Suchtkranken zwar viel erzählen, wird aber nie aus eigener Erfahrung wissen, wie die Droge einen mit zunächst scheinbar positiven Erfahrungen in die Abhängigkeit treibt und einen Menschen ruiniert. Daum könnte hingegen als bestes Beispiel dafür gelten, daß man trotz allem noch den Ausstieg schaffen kann, und somit eine Signalwirkung für andere Betroffene darstellen.
Nun etwas allgemeiner zur Trainerfrage. Nach der Absage von Ottmar Hitzfeld, dem ich persönlich ehrlich gesagt keinen Neuaufbau zutrauen würde, da er eher der Typ Trainer ist, der ein bestehendes Ensemble von Stars unter Kontrolle halten und zum Erfolg führen kann, scheint die Not im deutschen Fußball groß zu sein. Besonders interessant fand ich, daß mangels guter Ideen für weitere Kandidaten sofort von vielen Leuten nach einem Trainer aus dem Ausland schreien. Was auch immer man von den dafür genannten Persönlichkeiten halten mag, ist das alles natürlich auch ein Armutszeugnis für den deutschen Fußball. Es reicht offenbar nicht mehr aus, daß wir ausländische Spieler importieren und einbürgern, nein, jetzt finden wir sogar schon im eigenen Lande keinen geeigneten Trainer mehr für die Nationalmannschaft. Wie traurig.
Vielleicht ist das aber auch die einzige Möglichkeit, um dem deutschen Fußball endlich wieder einmal neue Impulse zu geben. Vielleicht haben sich die deutschen Trainer auch allesamt zu sehr in ihren Vorstellungen festgefahren. Daß ausgerechnet Rudi Völler, ein Mann ohne jegliche Erfahrung als Trainer, zumindest kurzfristig der Nationalmannschaft einen gewissen Aufschwung bringen konnte, bis auch er sich in der täglichen Tretmühle des deutschen Trainergeschäftes festgefahren hatte, ist in dieser Hinsicht schon sehr bezeichnend.
Welchen ausländischen Trainer aber könnte man für den Job ernsthaft in Erwägung ziehen? Fakt ist, daß der Mann - wie schon vom Vorstand des DFB klargestellt - deutsch sprechen müßte. So etwas wie mit Otto Rehhagel in Griechenland würde hierzulande niemals funktionieren und wäre den Fans auch nicht vermittelbar. Rehhagel ist hier auch in Europa ein ziemlicher Ausnahmefall (wenn man einmal von Lothar Matthäus absieht, der meines Wissens auch nicht gerade mit großen Kenntnissen der ungarischen Sprache seinen Job in Budapest angetreten hat).
Die anderen ausländischen Trainer europäischer Nationalmannschaften sind durchweg der jeweiligen Landessprache mächtig. Portugals Trainer Luiz Felipe Scolari ist beispielsweise Brasilianer, und im Gegensatz zu allen anderen Staaten Südamerikas spricht man in Brasilien Portugiesisch statt Spanisch, was übrigens auf eine im Jahre 1494 vom Papst entschiedene Aufteilung des gerade entdeckten Kontinentes zwischen den beiden damaligen konkurrierenden Großmächten zurückgeht. Und Englands Trainer Sven-Göran Eriksson ist Schwede. Aber praktisch alle Schweden sprechen und verstehen sehr gut Englisch, was in hohem Maße darauf zurückzuführen ist, daß es im schwedischen Fernsehen so gut wie keine synchronisierten Fassungen von Kinofilmen aus Hollywood gibt, sondern alles im amerikanischen Original mit schwedischen Untertiteln läuft. In England erkennt man Schweden daher lustigerweise manchmal an ihrem amerikanischen Akzent.
Wer aber käme nun in Frage? Ehrlich gesagt halte ich es für ziemlich ausgeschlossen, daß ein Holländer unser Bundestrainer werden könnte, weil das dem gemeinen Fan nun wirklich nicht zu vermitteln wäre. Ein Giovanni Trappatoni hingegen käme aus fachlicher Sicht zwar vielleicht in Frage und wäre derzeit bekantlich auch frei, allerdings wird ihn der DFB mit ziemlicher Sicherheit nicht fragen, allein schon aus Angst, sich damit allein schon durch die Erinnerung an Trappatonis damalige Brandrede in München zur Lachnummer zu machen. Dabei hat Trappatoni aus meiner Sicht damals eher großen Mut bewiesen, dies alles in einer Sprache zu sagen, von der er genau wußte, daß er sie nicht perfekt beherrscht. Andererseits halte ich aber Trappatoni auch nicht für den richtigen Kandidaten, um einen Neuaufbau vorzunehmen, da er auch eher dazu neigt, mit arrivierten Kräften zu arbeiten und die Dinge zu verwalten, anstatt sie zu gestalten.
In den Medien wurde außerdem noch Morten Olsen genannt. Über die Qualität dieses Herrn als Trainer kann ich leider nicht allzu viel sagen, da er nicht gerade zu denjenigen gehört, die einem abseits von größeren Turnieren international besonders auffallen würden. Was allerdings auch dazu führen könnte, daß vielleicht einige von unseren selbstgefälligen, alteingesessenen Spieler einen solchen Trainer nicht wirklich ernst nehmen würden. Allerdings wäre gerade das für einen Neuaufbau nicht unbedingt das Schlechteste, jedoch befürchte ich, daß gewisse Spieler in der Presse und in der Funktionärskaste eine zu große Lobby haben, als daß sich ein solcher Trainer dagegen auf Dauer durchsetzen könnte. Würde ein eher namenloser neuer und gar noch ausländischer Trainer die halbe EM-Elf ausmustern und in den ersten Testspielen mit acht Junioren antreten und damit baden gehen (die nächsten Spiele der Nationalelf sind gegen Österreich, Brasilien und Iran), dann würde ihn die Presse augenblicklich in der Luft zerreißen, anstatt neuen Talenten mit der nötigen Geduld eine Chance zur Entfaltung zu geben.
<Posting zu lang - Fortsetzung folgt!>
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<Beitrag zu lang - hier die Fortsetzung:>
Bei aller derzeitigen Ratlosigkeit fallen einem irgendwann eigentlich nur noch diejenigen deutschen Trainer ein, die Deutschland derzeit selbst ins Ausland zu anderen Nationalmannschaften exportiert hat. Neben den bereits erwähnten Otto Rehhagel und Lothar Matthäus (den ich für die Nationalmannschaft nicht für qualifiziert genug halte) gibt es davon noch eine ganze Reihe andere. Beispielsweise hat sich gerade - von den deutschen Medien weitgehend unbeachtet - Bernd Stange sowohl mit der A-Mannschaft des Irak für die Asienmeisterschaft im Sommer in China qualifiziert als auch die U-23 des Landes völlig überraschend zur Olympiade geführt. Nun ist Bernd Stange wohl eher ein Weltenbummler und scheint sich außerdem trotz der nach wie vor gefährlichen Situation im Irak äußerst wohlzufühlen. Wenn man Gerüchten glauben darf, soll er sich dort einer derartigen allgemeinen Beliebtheit erfreuen, daß seinetwegen schon Bombenanschläge verschoben wurden. Wie auch immer, den richtigen Kandidaten wird man woanders suchen müssen.
Die übrigen Kandidaten stehen derzeit alle vor der Aufgabe, sich in den kommenden zwei Jahren mit der jeweiligen Nationalelf für die WM 2006 in Deutschland zu qualifizieren. Das ist für jeden Trainer, ob er nun Otto Rehhagel, Lothar Matthäus, Berti Vogts oder Winfried Schäfer heißen mag, sicherlich eine reizvolle Herausforerung, und alle vier genannten können sich auch durchaus berechtigte Hoffnungen machen, dies zu erreichen. Berti Vogts spielt mit seinen Schotten in einer Gruppe mit Moldawien, Weißrussland, Norwegen, Slowenien und Italien, darf sich mithin durchaus berechtigte Hoffnungen zumindest auf den zweiten Tabellenplatz machen, der eventuell zur direkten Qualifikation oder aber zumindest zur Relegation gegen einen anderen Gruppenzweiten reichen würde. Mal ganz abgesehen davon, daß der DFB Berti Vogts bestimmt nicht zurückholen würde, zumal es in der Geschichte des deutschen Fußballs noch nie einen Fall gegeben hat, daß jemand zum zweiten Mal Nationaltrainer wurde, nachdem man ihn einmal gefeuert hatte.
Wenn Matthäus in Ungarn bleibt, bekommt er es dort mit Malta, Island, Bulgarien, Kroatien und Schweden zu tun - sicherlich schwer, aber nicht unmöglich. Rehhagel könnte sich mit Griechenland gegen Kasachstan, Albanien, Georgien, Ukraine, Dänemark und der Türkei eventuell sogar um den Gruppensieg und die damit verbundene direkte Qualifikation bewerben. Und Winfried Schäfer dürfte mit sich Kamerun trotz der recht schweren Gruppe mit Ägypten, dem Sudan, der Elfenbeinküste, Benin und Libyen (wo sie nach dem Auftaktsieg gegen Benin gerade auswärts ein Unentschieden geholt haben) voraussichtlich durchsetzen können. Was also sollte einen dieser Trainer - und vermutlich kommt realistisch gesehen wohl noch am ehesten Winfried Schäfer in Frage - dazu bewegen, sich auf ein solches Himmelfahrtskommando einzulassen, eine derartig desolate deutsche Nationalmannschaft zu übernehmen, mit dem Risiko, sich in zwei Jahren vor heimischem Publikum dermaßen zu blamieren, daß man sich im eigenen Lande nie wieder blicken lassen kann und dann anschließend am besten für immer auswandern müßte?
Die Situation ist wirklich schwierig. Vermutlich wird der DFB noch eine ganze Weile herumeiern und dann irgendwann einen eher handzahmen Konsenskandidaten präsentieren, um die Wogen zu glätten und schnell eine Lösung zu finden, die möglichst wenig weitere Kritik hervorruft. Nur wird sich dadurch leider nichts nachhaltig ändern. Ein paar ältere Spieler werden abtreten, die bereits bekannten halbwegs begabten Talente zu Stammkräften aufsteigen und die Mannschaft im Großen und Ganzen genauso weiterspielen wie bisher. Nach einem schwachen Spiel und vielleicht einem knappen Sieg gegen Österreich wird man sich beim DFB für die Wahl des neuen Heilsbringers auf die Schulter klopfen und behaupten, man habe alles richtig gemacht, und außerdem müsse sich der Neue ja erst einmal einarbeiten. Gegen Weltmeister Brasilien wird ohnehin eine Pleite einkalkuliert, und im Iran wird man entweder einen angeblich erwarteten Sieg gegen einen Fußballzwerg einfahren oder die nächste Blamage schönreden und sie wahlweise auf das Wetter oder die lange Anreise oder den schlechten Platz oder die laufende Saison in der Bundesliga schieben.
Im Herbst wird man dann befürchten müssen, sich nach Ungarn unter Matthäus auch noch gegen die Mannschaft des nächsten im Ausland tätigen deutschen Trainers (Schäfer, Kamerun) zu blamieren, bevor im Dezember die Asienreise mit drei Länderspielen in Japan, Südkorea und Thailand ansteht, wo man eigentlich auch nur verlieren kann. Denn selbst wenn man dort alle drei Spiele gewinnen sollte, sind dies doch eher Fußballzwerge und keine namhaften Gegner, gegen die man in den vergangenen Jahren stets verloren hat. Dafür würden solche Siege auch wieder nur den besten Vorwand für jede Menge Augenwischerei bieten, denn wenn man gewonnen hat, ist doch bestimmt wieder alles in Ordnung, oder? Deshalb spielen wir ja vor großen Turnieren immer gegen Malta oder Liechtenstein, um die Volksseele durch einen hohen Sieg für eine Weile ruhig zu stellen.
Hätte man hingegen den Mut, einen radikalen Schnitt zu machen und einen Trainer zu engagieren, der dies auch gegen alle Widerstände aus den Medien und der persönlichen Lobby einzelner Spieler und Vereine durchzuziehen, dann könnte gerade ein solches anstehendes Programm eine große Chance bieten, um neuen Leuten die Möglichkeit zu bieten, ihren Platz in der dann von Grund auf neu formierten Nationalelf zu finden und sich international einzuspielen, ohne gleich befürchten zu müssen, nach Niederlagen gegen übermächtige Gegner in Grund und Boden kritisiert zu werden. Auf diese Weise wäre ein kontinuierlicher Aufbau bis zur WM im Bereich des Möglichen, und man sollte auch nicht vergessen, daß wir ja immerhin noch fast zwei Jahre Zeit dafür haben. Man müßte nur endlich einmal die nötige Geduld aufbringen. Aber ob das gelingt? Ob sich der DFB eine solche Maßnahme überhaupt traut? Und wer soll das dann alles als verantwortlicher Cheftrainer machen? Man darf gespannt sein...
Ciao, Toto
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Ich bin für Günther Netzer. Der weiß doch sowieso immer alles besser und hält sich doch für den größten Fussball-Propheten des Jahrhunderts. Soll der alte Labersack doch mal beweisen, dass er so die riesen Ahnung hat
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@toto
Ich glaub, ich habe die beste Lösung gefunden.
Wir brauchen die volle Unterstützung der Bundesliga sonst wird das bis zur
WM 2006 eh nichts mehr.Deshalb sollten wir ein Trainertriumvirat installieren.
Besetzung : Magath, Augenthaler und Sammer.
Die drei sollten ein Konzept erarbeiten und eine Roadmap aufstellen, wie wir
2006 Weltmeister werden können.Diese geniale Idee kannst Du an MV weiterleiten und er darf diese als die seinige ausgeben, wenn ich prozentual an den Erlösen der WM 2006 beteiligt werde.
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Daum will ja auch nicht...
Hoffentlich wird es nicht Porno-Peter!
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