Ja, ein 1:1 zum Auftakt ist sicher okay. Aber ich sage auch ganz ehrlich, daß die Amateure von Wolfsburg und Bielefeld für mich Abstiegskandidaten sind, Arminia der klarere von beiden. Wolfsburg hat in der Oberliga Niedersachsen/Bremen bockstarke 82 Punkte geholt (der Zweite Nordhorn allerdings auch), dafür spielt deren Toptorjäger Yaw Donkor nicht mehr für sie. Weiter habe ich festgestellt, daß Amateurmannschaften auswärts oft mehr Punkte holen als daheim, so auch in der letzten Regionalligasaison. Von daher bleibe ich bei meinem zugebenermaßen brutalen Tip, Arminias Amateure steigen zu 80 Prozent wieder ab. Am Ende der Saison dürft ihr auf mich einprügeln...
VfL Wolfsburg (A) - Arminia Amateure
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Im ersten Durchgang taten sich beide Zweitliga-Aufsteiger vor 600 Zuschauern im VfL-Stadion zunächst schwer. Zu Beginn der zweiten Spielhälfte gelang Christoph Kolm (48.) der Führungstreffer für das junge Team von Trainer Uwe Erkenbrecher. Der Kroate Marijo Maric (63.) sicherte mit seinem Tor dem Überraschungsaufsteiger aus Bielefeld die Punkteteilung.
Zweitligaaufsteiger?? loooooooooooooooooooooool
An dieser Zeitung zweifle ich täglich mehr
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Vielleicht meinen die die 2. Amateur-Liga.
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Gut, wenn ich die Liga verpeilt haben sollte, ziehe ich meine Schätzung auf die Chancen von Arminias Amateuren natürlich zurück. In der Zweiten Liga geht natürlich mehr, hat ja schon die Erste letzte Saison gezeigt...
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Michael Fink steht übrigens in der Kicker Elf des Tages.
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So wie es scheint , werden die Amas die Punkte am"grünen tisch" doch nicht bekommen...
Sone scheisse
SCHEISS DFB !
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Wie könenn T.v.H. und C.V. dann unabhängig voneinander sagen, das die Punkte sicher sind??
Haste ne Quelle?
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Moin !
T.v.H. meinte WAHRSCHEINLICH
Der der das meinte mit 100% war der herr venghaus.
Quelle ist neue Westfälische.
Walpurgis hat Respekt vorm Mitaufsteiger
FUSSBALL-REGIONALLIGA: Arminia heute bei Hertha BSC / Keine Punkte am grünen Tisch
Bielefeld (pep). Zwei Punkte mehr aus dem Spiel in Wolfsburg hätten Arminias Amateuren auf dem Weg zum Klassenerhalt gut getan. Doch daraus wird nichts. "Der DFB hat uns mitgeteilt, dass unserem Einspruch voraussichtlich nicht stattgegeben wird", überbrachte DSC-Pressesprecher Hans Milberg schlechte Neuigkeiten.
Der Ärger darüber, dass die Punkte wohl unter den grünen Tisch fallen, hielt sich bei Arminias Verantwortlichen in Grenzen. Umso größer war das Unverständnis über die DFB-Richtlinien. "Der DFB sollte sich grundsätzlich Gedanken über seine Einspruchsfrist machen. Es kann nicht sein, dass man später von einem Regelverstoß erfährt und dann nichts mehr erreichen kann", sagte Amateur- und Jugendkoordinator Peter Krobbach.
Der VfL Wolfsburg hatte in der Partie gegen den DSC mindestens einen Akteur eingesetzt, der nicht spielberechtigt war. Davon erhielten die Arminen allerdings erst Kenntnis, als die Einspruchsfrist von 48 Stunden nach dem Abpfiff, verstrichen war. Möglich, dass die Wolfsburger Amateure noch bestraft werden und den Zähler vom 1:1 einbüßen, Arminia werden jedoch keine weiteren zugesprochen.
Die Chance, ihr Punktekonto aus eigener Kraft auszubauen, besitzen die Arminen heute Abend in Berlin. Angesichts personeller Änderungen und einer "technisch beschlagenen und mit schnellen Spielern" ausgestatteten Gastgeberelf, ist DSC-Trainer Maik Walpurgis vorsichtig bezüglich einer Prognose. "Herthas Amateure hatten Paderborn am Rande einer Niederlage. Das wird eine ganz schwere Aufgabe, zumal wohl einige Profis für die Partie abgestellt werden", sagt Walpurgis.
Im Gegensatz dazu muss Walpurgis gegenüber Samstag gleich vier Profis ersetzen. Wieder in die erste Elf rückt Abwehrspieler Matthias Langkamp. Ob Alexandrè Pölking für Zeljko Radovic in der Offensive hinter den Spitzen die Fäden ziehen wird, lässt der DSC-Trainer offen. "Wir dürfen Hertha nicht ins offene Messer laufen, müssen bei allem Sicherheitsdenken aber auch für Entlastung sorgen", formuliert Maik Walpurgis den taktischen Spagat, den sein Team heute Abend, ab 18 Uhr, im neu eröffneten Amateurstadion vollziehen muss.
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Alles klar "Krobbach!" Den kannste ´neben M.V. setzen, da fällt nixx weiter auf. Hatte mit dem letztes Jahr ein Gespräch, anschließend habe ich mich gefragt, was er davon behalten hat. Eine Woche später in Lemgo, beim Hallenmasters der U 19, "äh, ganz sicher das wir darüber gesprochen haben?"
Keine weiteren Fragen Euer Ehren...!
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Zitat
Original von Sport-Freak
Alles klar "Krobbach!" Den kannste ´neben M.V. setzen, da fällt nixx weiter auf. Hatte mit dem letztes Jahr ein Gespräch, anschließend habe ich mich gefragt, was er davon behalten hat. Eine Woche später in Lemgo, beim Hallenmasters der U 19, "äh, ganz sicher das wir darüber gesprochen haben?"Keine weiteren Fragen Euer Ehren...!
Der wird sicher recht viele Gespräche innerhalb einer Woche führen. Da kann man nicht erwarten, dass er irgendwelche Gesprächsinhalte mit irgendwelchen Fans sich behält. Ich weiss manchmal auch am nächsten Tag nicht mehr, was ich mit meiner Frau gesprochen habe.
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DAs war kein Gespräch mit irgendwelchen Fans...
Ich habe die U 19 als Physio betreut. Und darum ging es auch. Da wußte der nix mehr von. -
Bei Eintracht Nordhorn knistert es jetzt. Der Verein hatte wie Wolfsburg letzte Saison 82 von 102 möglichen Punkten, aber die schlechtere Tordifferenz. Dem VfL sind offenbar schon in der Oberliga etliche Verstöße unterlaufen. Und daß Punktverluste des einen nicht automatisch Punktgewinne des anderen bedeuten, ist seit letzter Saison auch gängige Praxis. Wegen der Wettbewerbsverzerrungen davor war das aber auch verständlich, denn es kostete z.B. einem unbeteiligten Verein wie SV Wilhelmshaven die Meisterscbhaft, daß das 1:5 von Kickers Emden zu Hause gegen Arminia Hannover in ein 2:0 für Emden umgewertet wurde, nur weil der vierte U-24-Spieler von Arminia (hatte sich beim Aufwärmen schwerer verletzt hatte) nicht auf dem Spielberichtsbogen gesetzt worden war (dort standen nur 17 statt 18 Namen). Wo da der Nachteil für Emden gewesen sein soll, erschließt sich dem neutralen Beobachter bis heute nicht.
Ich habe die für Arminia wichtige Passage mal fett markiert.
Goufan ein Grund zum Protestieren (Grafschafter Nachrichten)
Punktabzug für VfL?
nordhorn/wolfsburg/fh – Haben die Amateure des VfL Wolfsburg, die in der vergangenen Saison in der Oberliga Niedersachsen/Bremen Meister wurden, Akteure eingesetzt, die nicht spielberechtigt waren? Darauf deutet einiges hin. Nach zwei Spielen in der Regionalliga droht den VfL-Amateuren der Abzug ihres bislang einzigen Punktes. Die Amateure von Arminia Bielefeld haben gegen die Wertung des 1:1-Unentschiedens gegen Wolfsburg am ersten Spieltag Protest eingelegt. Denn: Die Niedersachsen sollen mit Marc Goufan einen nicht spielberechtigten Akteur eingesetzt haben.
Der Kameruner darf nach Meinung der Bielefelder als Lizenzspieler aus einem Nicht-EU-Land lediglich für die VfL-Profis spielen. Diese Bestimmung gilt seit einem Erlass der Innenministerkonferenz im Februar 2002, nach der Nicht-EU-Bürger im Fußball nur in der 1. und 2. Liga spielen dürfen. Demnach hätte der 20 Jahre alte Goufan, der erst seit Februar 2003 bei den Wolfsburgern unter Vertrag steht, auch in der vergangenen Saison in der Oberliga nicht bei den Amateuren eingesetzt werden dürfen. Allerdings kam der Verteidiger 17 Mal zum Zuge. Und er war nicht der einzige Nicht-EU-Bürger, den der VfL in der 4. Liga einsetzte. Der Kroate Mirko Hrgovic (beim VfL seit: 2003), der aus Bosnien-Herzegowina stammende Marko Topic (2003), die bereits zu anderen Klubs transferierten Südamerikaner Pablo Quatrocchi (2003) und Waldo Ponce (2003) wirkten jeweils einmal mit.
Im Fall Goufan hat der DFB nun ein Sportgerichtsverfahren eingeleitet und den VfL zu einer Stellungnahme aufgefordert. "Er hätte als Lizenzspieler nicht in der Regionalliga spielen dürfen", räumte Bernd Sudholt, der für den Amateurbereich zuständige Geschäftsführer, gegenüber der "Wolfsburger Allgemeinen Zeitung" (WAZ) ein, "allerdings war uns das nicht bekannt." Die Wolfsburger hatten sich vor Vertragsunterzeichnung im Januar 2003 bei der Ausländerbehörde nach Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erkundigt. "Danach hatte Marc in beiden Fällen uneingeschränkte Genehmigungen", so Sudholt. "Uns zu unterstellen, wir hätten uns mit dem Einsatz von Goufan einen Vorteil verschaffen wollen, wäre nicht in Ordnung."
Was die Zukunft des Spielers angeht, der gegen Dortmund am Wochenende schon nicht zum Aufgebot der VfL-Amateure gehörte, so scheint man in Wolfsburg schnell handeln zu wollen. Goufan trainiert in dieser Woche mit dem Bundesliga-Team. Doch weil ihm kaum einer zutraut, dass er sich dort durchsetzt, werden Alternativen ausgelotet. Laut WAZ soll er an einen Zweitligisten ausgeliehen werden.
Dass die Wolfsburger den Punkt aus dem Spiel in Bielefeld schon abgeschrieben haben, obwohl das Verfahren noch läuft, hat allerdings einen ganz anderen Grund: Ihnen ist ein Formfehler unterlaufen; sie hatten vergessen, Cedric Makiadi, der als Fußballdeutscher gilt, auf die Meldeliste für die Regionalliga zu setzen.
Notiz am Rande, die perfekt zu diesem Verwirrspiel um Spielgenehmigungen in einem undurchschaubaren Dschungel von Bestimmungen des DFB und seiner Regional- und Landesverbände passt: Bei Arminia Bielefeld rechnet man nach Auskunft einer Sprecherin nicht damit, dass ihnen der Punkt zugeschrieben wird. Denn: Der Verein habe seinen Protest nicht innerhalb der vom DFB vorgeschriebenen Frist von 48 Stunden eingereicht. "So schnell hatten wir die Informationen für einen Protest einfach nicht parat", sagte die Sprecherin. -
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Da haben bei Arminia wohl einige ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Hochgradig peinlich, wenn bezahlte Profis im Management ihren Job nicht beherrschen. Man stelle sich mal vor, am letzten Spieltag fehlt ein Punkt zum Klassenerhalt!!!
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Zitat
Original von ratloshoch3
Da haben bei Arminia wohl einige ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Hochgradig peinlich, wenn bezahlte Profis im Management ihren Job nicht beherrschen. Man stelle sich mal vor, am letzten Spieltag fehlt ein Punkt zum Klassenerhalt!!!
was ist denn an der sache arminias schuld? -
Zitat
Original von ratloshoch3
Da haben bei Arminia wohl einige ihre Hausaufgaben nicht gemacht. Hochgradig peinlich, wenn bezahlte Profis im Management ihren Job nicht beherrschen. Man stelle sich mal vor, am letzten Spieltag fehlt ein Punkt zum Klassenerhalt!!!Das hab ich auf den ersten Blick ähnlich gesehen, aber mittlerweile nicht mehr.
Ist es denn Aufgabe eines Managements alle Spieler des gegnerischen Vereins, dessen Aufstellung man erst kurz vor Spielbeginn erfährt zu durchleuchten, um festzustellen, wer nach -anscheinend nicht sehr einfachen Regeln- spielberechtigt ist und wer nicht? Kann doch nicht sein? Letzte Saison hat Vfl Wolfsburg offensichtlich auch schon gepatzt nur niemand hat es bemerkt, also unser Management ist doch nicht so schlecht, wenn die sowas zumindest kurze Zeit nach dem Spiel bemerken. Diese 48 Stunden-Regel erschwert natürlich einiges. Sollen die doch dafür ne Hilfskraft einstellen! Das ist wirklich nicht die Aufgabe des Managements. -
Keine Ahnung was die für Regeln haben, aber es gibt nur zwei
Möglichkeiten: Entweder es gibt keine sportlichen Auswirkungen und
dann auch keinen Punktabzug sondern eine Geldstrafe oder aber es
GIBT sportliche Auswirkungen, dann muss das Spiel für Arminia gewertet
werden oder wenigstens wiederholt werden.Diese 48 Stunden Regel ist doch absurd - warum reagieren die jetzt
überhaupt noch ? Man kann doch nicht vom Gegner erwarten, dass
der nach jedem Spiel überprüft ob die Spieler des Gegners auch
spielberechtigt sind. Wenn schon ist das der Job des DFB.-Wolfsburgs Amateuren droht Punktabzug
Makiadi und Goufan gegen Arminia nicht spielberechtigt
Wolfsburg (lnw). Der Amateurmannschaft des VfL Wolfsburg droht ein Punktabzug. Die "Wölfe" sollen im Punktspiel der Fußball-Regionalliga Nord beim Auftakt gegen Arminia Bielefeld (1:1) zwei nicht spielberechtigte Akteure eingesetzt haben. "Der Kontroll-Ausschuss ist von der Spielleitung angerufen worden. Der Fall wird im schriftlichen Verfahren behandelt", bestätigte am Mittwoch ein Sprecher des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in Frankfurt/Main.
Die Wolfsburger hatten in dieser Begegnung Cedric Makiadi und Marc Goufan aufgeboten, die nach dem Reglement für unterklassige Mannschaften nicht spielberechtigt waren. Sie hatten als Nicht-EU-Ausländer nach dem 7. Februar 2002 Verträge in Wolfsburg unterschrieben. VfL-Geschäftsführer Bernd Sudholt hat den Fehler eingestanden und die Verantwortung in diesem Fall übernommen.
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Zitat
Quelle: Braunschweiger Zeitung
WOLFSBURG. Großes Glück für die Amateure des VfL Wolfsburg, dass die Saison der Fußball Regionalliga schon begonnen hat. Denn sonst wäre ihnen wahrscheinlich die Oberliga-Meisterschaft und damit der Aufstieg im Nachhinein aberkannt worden! Grund: Mit Marc Goufan, aber wohl auch mit den Profi-Leihgaben Mirko Hrgovic, Pablo Quattrocchi und Waldo Ponce haben sie in der vergangenen Saison mindestens vier Akteure eingesetzt, die nicht spielberechtigt waren. Das bestätigte Geschäftsführer Bernd Sudholt auf Anfrage und sagte: "Wir wären sogar abgestiegen".Einspruchfrist abgelaufen
Der einzige Grund warum Eintracht Nordhorn nicht Protest gegen die Wertung der vergangenen Saison eingelegt hat, liegt in der Spielordnung des Norddeurschen Fußballverbandes. Dort heißt es: "Die Möglichkeit der nachträglichen Umwertung von Spielen endet, sobald eine neue Spielzeit begonnen hat." Die Regionalliga Saison läuft seit zweieinhalb Wochen.
Nordhorn verpasste in der abgelaufenen Saison den Aufstieg aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem VfL - verständlich das die Verantwortlichen sauer sind: "Wir sind betrogen worden". sagte Liga-Obmann Michael Siemer den Grafschafter Nachrichten und schloss zivilrechtliche Schritte nicht aus. Grund: finanzieller Schaden. Mit dem Aufstieg in die Regionalliga hätten die Nordhorner mit etwa 300 000 Euro Fernsehgelde kalkulieren können. Dass die Eintracht nicht noch vor Regionalliga-Saisonbeginn Protest gegen die Wolfsburger eingelegt hat, erklärt Siemer mit den Gepflogenheiten des Verbandes: Aus dem Spielberichtsbogen sei zwar zu ersehen, ob es sich bei einem Spieler um einen Nicht-EU-Bürger handele. nicht aber, wie lange er schon bei dem Verein unter Vertrag steht.Nicht in unteren Ligen
Genau, das ist der Knackpunkt: Nicht-EU-Bürger, die nach Februar 2002 einen Vertrag bei ihrem Klub unterschrieben haben, dürfen laut Erlass der Innenministerkonferenz nicht in den unteren Ligen eingesetzt werden. Der Kameruner Goufan, der Bosnier Hrgovic, der Argentinier Quattrocchi und der Chilene Ponce sind 2003 gekommen. Die Verantwortlichen haben diese Regel offenbar nicht gekannt oder falsch eingeschätzt. Zuständig war Nachwuchs Koordinator Bernhard Janssen.
Also nicht nur, dass Marc Goufan immer noch unberechtigt spielt, siehe Spiel gegen unsere Bubis, ist das was die abziehen schon mehr als dreist. Von den beschíssenen Regeln des DFB mal ganz zu schweigen. An Stelle der Nodhorner würde ich alles in die Wege leiten, damit dieser Drecksclub seine gerechte Strafe bekommt. Aber egel wie hoch die Strafe wäre, VW zahlt schon für sein Hobby.
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Hey, wer war das denn? Ich habe mit Absicht einen neuen Thread eröffnet, da ich denke, dass dieses Thema doch bedeutend ist. Es geht ja nicht nur um das eine Spiel gegen uns, sondern darum, dass die eine ganze Saison beschissen haben und auch noch mächtig Profit damit rausgeschlagen haben.
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Die Grafschafter Nachrichten beleuchten den Vorfall ein wenig juristisch:
Ausgabe vom Sonnabend, 14. August 2004
SportSchadenersatz für Eintracht nicht ausgeschlossen
nordhorn/hannover/GN – Der Wirbel um die Spielberechtigungen für den Kameruner Marc Goufan und einige andere Nicht-EU-Ausländer, die vergangene Saison für die Amateure des VfL Wolfsburg in der Oberliga gespielt haben, ist Thema das Interviews mit Jürgen Scholz (Foto). Mit dem Vorsitzenden des Oberliga-Klubs Arminia Hannover, der von Beruf Jurist ist, sprach GN-Mitarbeiter Dieter Kösel.
GN: Wussten Sie bei Arminia um den Beschluss der Innenministerkonferenz vom 7. Februar 2002, dass Spieler mit Profiverträgen aus Nicht-EU-Ländern nicht in den Amateurklassen spielen dürfen? Jürgen Scholz: Nein, das wusste ich nicht. Aber bei den Amateurklubs spielt das sowieso keine Rolle. Wenn wir einen Spieler aus Kamerun verpflichten wollten, dann würde das daran scheitern, dass er keine Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung bekommen würde, nur weil er bei Arminia Fußball spielen will.
GN: Damit haben die Profiklubs also einen Sonderstatus?
Scholz: Ja, weil bei ihnen der Besonderheit des Sports Rechnung getragen werden soll. Wie man sieht, können diese Akteure dann faktisch in der Oberliga spielen, ohne Wolfsburg da böse Absicht unterstellen zu wollen. Und es kommt nur dadurch raus, dass man beim Amateurteam eines anderen Profiklubs (Arminia Bielefeld, d. Red.) um diesen Erlass und den Status des Spielers wusste. Da muss man sich Gedanken machen, wie man das in Zukunft verhindern könnte.
GN: Wer hätte dies in der letzten Oberliga-Saison denn erkennen sollen oder müssen?
Scholz: Die betroffenen Vereine mit Sicherheit nicht. Die wissen nur, was auf dem Spielformular steht. Der Niedersächsische Fußball-Verband hat stellvertretend für den Norddeutschen die Kontrolle über den Spielbetrieb. Genau wie dort für jedes Spiel geprüft wird, ob vier U24-Spieler auf dem Spielbogen stehen, müssen dort auch die Spielgenehmigungen überprüft werden, egal ob sie von der DFL oder dem NFV erteilt wurden. Da scheinen die Kontrollmechanismen versagt zu haben.
GN: Die Ausschlussfrist endet nach der Spielordnung mit dem Beginn der folgenden Saison. Wie soll ein betroffener Verein wie die Eintracht aber Einspruch einlegen, wenn ihm von diesem Verstoß gar nichts bekannt war?
Scholz: Das ist eine spannende Frage. Aus anderen Sportarten ist bekannt, dass dort sogar nach Saisonbeginn vor Gericht um den Aufstieg gestritten wurde. Das wollte man mit Paragraf 14, Abs. 10 natürlich verhindern. Dieser Paragraf als Ausschlussfrist kann eigentlich nur wirksam sein, wenn die Eintracht die Möglichkeit hatte, über die nötigen Informationen zu verfügen. Und genau das halte ich für fraglich. Und damit wird das zur Gretchenfrage. Sollte die Eintracht vor Gericht ziehen, müsste auch dieser Paragraf auf den juristischen Prüfstand.
GN: Hätte Eintracht Nordhorn Anspruch auf Schadenersatz?
Scholz: Ein Anspruch auf Schadenersatz besteht dann, wenn der Schaden fahrlässig oder bewusst herbeigeführt wurde. Dies erscheint hier nicht ausgeschlossen zu sein. Zudem lässt sich der Schaden, so der Wegfall höherer Fernseh- oder Sponsorengelder, ja auch relativ genau beziffern.
GN: Ihre Mannschaft verlor gegen Wolfsburg. Goufan spielte mit. Werden Sie da aktiv werden?
Scholz: Nein, ich sehe hierin keinen Sinn für uns. -
Diese Meldung kam eben über sport1.de:
München - Das DFB-Sportgericht hat den Einspruch von Arminia Bielefeld gegen die Wertung des Punktspiels der Regionalliga Nord zwischen den Amateur-Teams des VfL Wolfsburg und der Arminia am 1. August 2004 abgewiesen.Als Grund für diese Entscheidung wurde angegeben, dass die Frist für die Einspruchsschrift nicht eingehalten worden sei.
Der Einspruch war erfolgt, weil die Wolfsburger Spieler Marc Gouiffe und Cederic Makiadi nicht für die Regionalliga spielberechtigt gewesen sein sollen.
Heisst also, diese Punkte können wir uns abschminken
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