Mit Thomas Hitzlsperger hat sich jetzt erstmal ein prominenter Ex-Nationalspieler zu seiner Homosexualität bekannt. Sein Interview erscheint Donnerstag in der Zeit.
Homosexualität im Fußball
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Chapeau!
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traurig daran ist nur, dass es für einige noch immer so ein thema ist, wenn sich schwule zu ihrer sexuellen orientierung äußern.
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Endlich. Wurde auch mal Zeit das sich nen bekannter Fußballprofi zu seiner Homosexualität äußert. Find ich ne gute Sache.
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... und er war schlau genug sich nach der aktiven Zeit zu offenbaren und sich in den
Stadien verbalen Demütigungen geistiger Tiefflieger nicht auszusetzen.Trotzdem ist es anerkennenswert und zeugt von innerer Stärke und gefestigter
Persönlichkeit. -
Thomas Hitzlsperger ist schwul.
Na und?
Hat das irgendetwas mit seiner Leistung als (Ex)Spieler zu tun?Ich halte auch nichts davon, wenn Fußballer/Sportler ständig dazu aufgerufen werden, sich zu ihrer (Homo-)Sexualität zu bekennen.
Damit macht man etwas, das völlig normal sein sollte, doch erst zu etwas Besonderem.
Und das Hitzlsperger selbst mit dem Thema eher sensibel umgeht, ist in Zeiten, in denen es u.a. noch immer genug Vollhonks gibt, die immer noch nicht begriffen haben, dass ein dunkelhäutiger Mensch den gleichen Wert wie ein hellhäutiger besitzt und den selben Respekt verdient, mehr als verständlich.
Mir persönlich ist das so etwas von Wumpe welche Sexualität ein Mensch hat, was für eine Hautfarbe oder welche Glauben.
Und das gilt natürlich auch für Fußballer.
Die bekommen von mir nur Lack, wenn sie schlecht spielen. -
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Tja, traurig genug, dass das noch so ein mega Thema ist. Und in dem Zusammenhang finde ich diese demonstrativen Beifallsbekundungen auch etwas befremdlich. Richtig mutig finde ich sein Outing ehrlich gesagt auch nicht. Wenn er das als aktiver Fußballer gemacht hätte schon. Jetzt ist er Rentner und zu verlieren hat er damit auch wenig. Wenn sich ein 18 jähriger offen zu seiner sexuellen Orientierung bekennt und damit Gefahr läuft, in seinem Umfeld total ausgegrenzt zu werden, zollt mir das jedenfalls deutlich mehr Respekt ab.
Aber wenn es hilft, selbst den letzten Dorftrottel für das Thema zu sensibilisieren.. bitteschön.
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Thomas Hitzlsperger ist schwul.
Na und?
Hat das irgendetwas mit seiner Leistung als (Ex)Spieler zu tun?Ich halte auch nichts davon, wenn Fußballer/Sportler ständig dazu aufgerufen werden, sich zu ihrer (Homo-)Sexualität zu bekennen.
Damit macht man etwas, das völlig normal sein sollte, doch erst zu etwas Besonderem.traurig daran ist nur, dass es für einige noch immer so ein thema ist, wenn sich schwule zu ihrer sexuellen orientierung äußern.
Seh ich genau so. Ich finde, es sollten sich viel mehr Spieler zu ihrer Heterosexualität bekennen
Nee, mal Spaß beiseite. Wenn jemand schwul ist, dann ist das zwar ungewöhnlich (im sinne von selten), aber nichts, worum man nen Riesen-Hype machen sollte. Zur Kenntnis nehmen, und gut is. -
Mich persönlich kotzt die Berichterstattung zu dem Thema mittlerweile nur noch an.
Wie coppi.reit ja schon richtig anmerkte, hier wird aus etwas ganz normalem was ganz besonderes gemacht.
Aber klatscht ihr nur alle Beifall im Chor.
Gerade hier in Deutschland geht man doch sehr tolerant mit diesem Thema um. Mir kommt es aber so vor, als wenn die Homosexuellen sehr oft auch die Rolle des Unterdrückten suchen um auf die Trommel zu hauen.
Die Biographie von Hitz wird wohl auch nicht lange auf sich warten lassen...
Legt schonmal das Geld dafür beiseite. -
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Wenn es so selbstverständlich wäre, würden die homosexuellen Fußballer ja wohl kaum die Notwendigkeit verspüren, das ihre gesamte Karriere lang zu verheimlichen. Die Toleranz ist da in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft noch recht verschieden stark ausgeprägt. In Politik und Fernsehen ist es längst nicht mehr nennenswert, im Fußball aber eben schon.
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Das zum Thema "in Deutschland ist man ja tolerant zu homosexuellen":
http://www.faz.net/aktuell/pol…rstaendlich-12743840.html
Deutschland ist lange nicht so tolerant und offen wie einige Blindgänger (nicht hier im Forum, allgemein gesehen) es denken. Ich war letze Woche erst in München, schön am Stammtisch in diversen Brauhäusern. Selten so einen faschistoiden, stinkenden Abschaum labern gehört wie in Bayerns Landeshauptstadt. Speziell gegen Homosexuelle, Bulgaren, Rumänen, etc. Einfach nur abartig...
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Mich persönlich kotzt die Berichterstattung zu dem Thema mittlerweile nur noch an.
Wie coppi.reit ja schon richtig anmerkte, hier wird aus etwas ganz normalem was ganz besonderes gemacht.
Aber klatscht ihr nur alle Beifall im Chor.
Gerade hier in Deutschland geht man doch sehr tolerant mit diesem Thema um. Mir kommt es aber so vor, als wenn die Homosexuellen sehr oft auch die Rolle des Unterdrückten suchen um auf die Trommel zu hauen.
Die Biographie von Hitz wird wohl auch nicht lange auf sich warten lassen...
Legt schonmal das Geld dafür beiseite.Ich sehe das völlig anders. Die Ressentiments sind doch sogar noch recht weit verbreitet und nicht nur im Fußball. Klar, wenn du es mit der Situation z.b. in Russland vergleichst, dann sieht es hier zum Glück deutlich besser aus. Aber "normal" ist das in Deutschland noch lange nicht.
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Gerade hier in Deutschland geht man doch sehr tolerant mit diesem Thema um. Mir kommt es aber so vor, als wenn die Homosexuellen sehr oft auch die Rolle des Unterdrückten suchen um auf die Trommel zu hauen.
Die Biographie von Hitz wird wohl auch nicht lange auf sich warten lassen...
Legt schonmal das Geld dafür beiseite.Wenn es so selbstverständlich wäre, würden die homosexuellen Fußballer ja wohl kaum die Notwendigkeit verspüren, das ihre gesamte Karriere lang zu verheimlichen. Die Toleranz ist da in unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft noch recht verschieden stark ausgeprägt. In Politik und Fernsehen ist es längst nicht mehr nennenswert, im Fußball aber eben schon.
Das sehe ich genau so. Homosexuelle werden in Deutschland vielleicht nicht mehr unterdrückt in Deutschland, wie du es so schön formulierst. Das wäre ja allerdings auch der Gipfel. Trotzdem haben sie nicht die gleichen Rechte wie heterosexuelle Paare. Dass selbst formal vor dem Gesetz noch ein Unterschied besteht, zeigt doch nichts anderes, als dass sie in der Gesellschaft akzeptiert sind. Für große Teile in der Bevölkerung mag es auch überhaupt keine Rolle spielen, wie es um die Sexualität eines Menschen bestellt ist. Für viele aber eben schon. Und dass Homosexualität allgemein hin eher negativ belegt ist, zeigt ja, dass das Wort "schwul" in vielen Bereichen der Gesellschaft als Beleidigung gilt bzw. negativ belegt ist.
Dieses allgemeine Beklatschen des Outings finde ich allerdings mindestens so befremdlich wie scheinheilig, vor allem wenn man sieht wer sich da so äußert. Da wollen alle politisch schön korrekt auftreten und nutzen das ganze letztlich eher für ihre eigene Medienpräsenz. Hitzlsperger hat es ja selber gesagt - persönlich haben sich bei ihm 2 ehemalige Kollegen gemeldet nach dem Outing. Das wirkliche Interesse an seiner Person hielt sich dann anscheinend doch irgendwie in Grenzen.
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Das homosexuelle Paare vor dem Gesetz nicht gleich sind hat
ja einen ganz einfachen Hintergrund. Geschichtlich ist die Ehe ein Bund um
Nachwuchs zu zeugen und mit der Förderung dieser Einrichtung wollte der Staat
den Nachwuchs unterstützen und die Vorteile nutzen, wenn sich mehrere Menschen den
Wohnraum und Infrastruktur effizient teilen. Würde dieses Gesellschaftsbild
auch heute noch so existieren (Ehe = Kinder bekommen) fände ich hierbei eine
Unterscheidung absolut angemessen. Die Realität sieht aber so aus, dass nicht
mehr alle Menschen in der Ehe auch Kinder bekommen wollen und nicht alle unverheiratet
keine Kinder haben. Faktisch gibt es kaum noch einen Unterschied zwischen
Verheirateten und Unverheirateten zusammenlebenden Paaren. Ganz gleich ob homo-
oder heterosexuell.Daher kann ich die Forderungen zur Gleichberechtigung von
eingetragenen Lebenspartnerschaften auch verstehen. Allerdings müsste diese
Forderung, wenn sie denn konsequent wäre auch alle anderen Formen des
zusammenleben einbeziehen und nicht nur ein neues Extrabrötchen für die
Homosexuellen umfassen. Ich bin daher für eine Angleichung indem die Privilegien
der klassischen Ehe abgeschafft oder zumindest stark reduziert werden. Die
eingesparten Mittel könnte man dann in die Kinderförderung (Kindergeld, Bildung
etc.) investieren, womit dem ursprünglichen Geist dieser Förderung auch wieder
Rechnung getragen werden würde.In Bezug auf die Homosexualität bliebe dann nur die Frage
des Adoptionsrechts bestehen.Zum Thema Outing: Das ganze ist etwas paradox. Auf der einen
Seite ist die Aussage vollkommen richtig. Wenn es völlig normal wäre sich seine
sexuelle Orientierung zu gestalten, wie man es möchte, dann bräuchte es keine
Outings. Es outet sich ja auch niemand als hetero. Auf der anderen Seite
entspricht dies nicht der aktuellen Lebensrealität, weshalb solche Outings
offenkundig nötig sind. Im aktiven Fußball wäre es wohl das Beste wenn es
gleich eine ganze Welle geben würde, damit der einzelne nicht zu sehr unter
Druck gerät und das Thema dann auch als „mittlerweile normal“ abgeheftet werden
kann. Auf der anderen Seite wird das ganze auch etwas zu wichtig genommen, weil
es doch schon die (wenn auch leise) Mehrheit sein wird, der es vollkommen egal
ist was die Fußball in ihrer Freizeit machen. Ich zumindest habe mich da nie
groß für interessiert.
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