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Nicht mal eine Tendenz im Fall Diabang
Verbleib des Arminen-Stürmers unklar
Bielefeld (pep). Die berufliche Zukunft von Momo Diabang wird für Fans und Verantwortliche von Arminia Bielefeld zu einem Geduldsspiel. Gestern Mittag kehrte der DSC-Stürmer von einer Länderspielreise zurück. Eine konkrete Aussage über seinen Verbleib beim heimischen Bundesligisten hatte er nicht im Gepäck.
Am Mittag hatte ein Mitarbeiter der Geschäftsstelle den Senegalesen vom Flughafen in Hannover abgeholt. Es folgte ein kurzes Gespräch mit den Geschäftsführern Thomas von Heesen und Roland Kentsch. „Es gibt nichts Neues. Auch keine Tendenz“, sagt Thomas von Heesen. Er verlange von einem übermüdeten Spieler nicht, dass er gerade aus dem Flugzeug kommend, „eine konkrete Aussage treffe“. Man habe Diabang erstmal „in Ruhe gelassen“, so von Heesen. Der Geschäftsführer Sport geht davon aus, dass in dieser Woche ein ausführlicherer Meinungsaustausch folgen wird.
Im Senegal war Diabang, der beim 0:0 gegen Gambia mitwirkte, mit seinem Vater und seinem Berater zusammengetroffen. „Ich gehe davon aus, dass sie miteinander gesprochen haben und er über die Situation nachdenken wird“, sagte Trainer Benno Möhlmann, der in der nächsten oder übernächsten Woche zu einem „konkreten Ergebnis“ mit Diabang und seinen Beratern kommen will.
Dass der Spieler selbst das Angebot der Bielefelder Arminen gern annehmen würde, ist seit einiger Zeit klar. Nach wie vor liegen die Vorstellungen über das Beraterhonorar von den Arminen-Verantwortlichen einerseits und Diabangs einflussreichen Vertretern andererseits noch zu weit auseinander.
BILD: Weg ins Ungewisse: Vor dem Rückspiel beim HSV am Samstag ist die Zukunft von Momo Diabang (am Ball) noch offen. FOTO: W.RUDOLF