Zahl der Toten steigt auf mindestens 21.000
ZitatAlles anzeigenNach der verheerenden Naturkatastrophe in Asien steigt die Zahl
der Todesopfer stündlich weiter. Inzwischen heißt es, annähernd
21.500 Menschen seien durch das Seebeben und die anschließenden
Tsunamis ums Leben gekommen. Es werden noch immer Tausende
Menschen vermisst. Kleinere Nachbeben sollen neue Tsunamis ausgelöst haben.
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Die Flutkatastrophe in Südostasien hat nach jüngsten Angaben
weit über 20.000 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Opfer
gab es in Sri Lanka zu beklagen. Dort stieg die Zahl der Toten am Montag
auf mindestens 11.500, wie Regierung und Rebellen mitteilten.
In Indonesien kamen nach offiziellen Zahlen 4.491 Menschen ums Leben,
in Indien mindestens 2.958 Menschen (GOTT SEI DANK SIND MEINE VERWANDTEN
IN KALKUTTA VERSCHONT GEBLIEBEN). Thailand meldete heute 839 Tote,
Malaysia 52 und die Malediven 43. In Birma kamen rund 12 Menschen
in den Fluten um, in Bangladesch 2. Und selbst in Somalia in Afrika
kostete die Flutwelle neun Menschen das Leben.
Die haushohen Tsunami-Wellen verwüsteten beliebte Touristenorte.
Es wird befürchtet, dass sich in den zerstörten und von gewaltigen
Schlamm- und Wassermassen überschwemmten Unglücksregionen
noch weitere Todesopfer befinden. Über mögliche deutsche Opfer liegen
bisher keine Angaben vor.
Die Wetterstation in Sri Lanka berichtet über neue Beben in der Nähe
von Sumatra. Mehrere kleine Tsunamis seien unterwegs, hieß es.
Hunderttausende Menschen in den Unglücksregionen verbrachten
die Nacht im Freien. Derweil lief eine internationale Hilfsaktion an.
Zahlreiche Organisationen entsandten bereits Retter in die Krisenregionen.
Viele Überschwemmungsgebiete konnten bisher jedoch nicht erreicht werden.
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