• Unglaublich. Nun soll der Staat den Dortmundern helfen.
    Erst auf großem Fuße leben, anderen vernünftig wirtschaftenden
    die Leute wegholen, Preise verderben und dann sowas.


    Wie kann man bloß noch Fan von so einem Scheissladen
    sein ?


    Den "WM-Standort" erhalten... Wieso ? Man kann das
    Stadion doch auch NACH der WM abbauen.


    :D



    Aus dem "Kicker":
    Bundesliga
    Dortmund: An jedem Tag wachsen die Verbindlichkeiten bei Borussia um etwa 72 000 Euro - 03.01.2005 11:00
    BVB: Kampf um die Lizenz


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    Und minütlich tickt die Schuldenuhr um etwa 50 Euro weiter: Ergibt 72 000 Euro pro Tag und etwa 26 Millionen Euro bis zum Ende dieser Saison. Bis dann, so ist zu befürchten, dürften die Verbindlichkeiten von Borussia Dortmund bei konservativer Schätzung auf etwa 140 Millionen Euro angewachsen sein.
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    Muss zur Lizenzerteilung zurückerworben werden: Das Westfalenstadion, die Heimstätte von Borussia Dortmund.Per 20. Juni 2004 betrugen die Verbindlichkeiten 118,9 Millionen Euro nach dem Rekordverlust in Höhe von 67,7 Millionen Euro in der vergangenen Saison.


    Dortmund bangt und kämpft um die Lizenz, und mit der Borussia bangen die Liga, die im Februar eine neue Rekordverschuldung von über 700 Millionen Euro wird erklären müssen, und das OK für die WM 2006, denn der Verein kann die erforderlichen mindestens sechs Millionen Euro für Umbaumaßnahmen zu den Welt-Titelkämpfen im Westfalenstadion nicht mehr leisten.


    Den Verfall der Borussia dokumentiert der Aktienkurs des ersten börsennotierten deutschen Fußballklubs. Vor vier Jahren mit elf Euro an die Börse gebracht, beendete das BVB-Papier das Jahr 2004 an der Frankfurter Börse mit exakt 2,00 Euro. Nur noch 18 Prozent des Ausgabepreises, aber immerhin 18 Cent mehr als bei seinem historischen Tiefstand von 1,82 Euro im Handelsverlauf des 22. Dezember 2004. Dazu die prekäre sportliche Situation als 14. der Vorrunde, gescheitert im UI-Cup, gescheitert im DFB-Pokal, mithin ohne Perspektiven auf zusätzliche Einnahmen über sportliche Erfolge bis zum Ende dieser Saison.


    Wie soll da das auf der Mitgliederversammlung im November unter dem Oberbegriff KON:TER präsentierte Konsolidierungsprogramm greifen, wie die jährlichen Kosten um etwa 50 Millionen Euro gesenkt werden?


    Der Transfermarkt ist in diesem Winter fast zum Erliegen gekommen. Europaweit. Kein Wunder bei den exorbitanten Schulden vieler der Klubs in Italien und Spanien. Jan Koller oder Tomas Rosicky als Beiträge zur BVB-Sanierung wie zuletzt Torsten Frings über den Transfer zum FC Bayern? Kaum zu erwarten. Und wenn doch noch ein Star verkauft werden kann, werden die Mechanismen des Geschäfts greifen. Niedrige Ablöse, wenn überhaupt. Vielleicht sofortige Gehaltseinsparungen, wenn der Spieler nicht eine Abfindung für die Vertragsauflösung fordern sollte.

    Der Fall ist klar: Aus eigener Kraft kann es Dortmund nicht mehr packen. Und die Liga kann der Borussia nicht mehr die Lizenz erteilen, wenn die Schuldenuhr weiter tickt. In den nächsten drei Monaten, bis zur Abgabe der Lizenzierungs-Unterlagen per 31. März, steht der neue Präsident Dr. Reinhard Rauball in einem Zwei-Fronten-Kampf. Um das wirtschaftliche Überleben, während der Kampf ums sportliche Überleben sogar noch länger dauern kann - bis zum letzten Spieltag am 21. Mai.


    Der Klassenerhalt ist die eine Voraussetzung für das Überleben der Borussia, der Rückkauf des Westfalenstadions die andere. Rauball scheint längst seine hervorragenden Kontakte zur nordrhein-westfälischen Landesregierung bemüht zu haben. Um den WM-Standort Dortmund zu erhalten, wird Hilfe der Landesregierung für die noch erforderlichen Umbaumaßnahmen im Westfalenstadion erforderlich sein. Um die Lizenz zu erhalten, wird Borussia bis zum Frühjahr das Westfalenstadion zurückerworben haben müssen. Dann würden 52 Millionen Euro frei, die der Verein beim Verkauf des Stadions verpfändet hat.


    "Die Lösung diese Schwerpunktthemas wäre für die Lizenzerteilung ein sehr wichtiger Faktor", sagte Rauball kurz vor Weihnachten. Voraussetzung dafür ist, dass die WestLB den Restbetrag von geschätzten 100 Millionen Euro für den Rückkauf des Stadions von der Commerzbank-Tochter Molsiris bereitstellt. Von dieser Bank hängt das Schicksal des Traditionsvereins ab, mit dem zu Beginn des Jahres 2005 die ganze Liga zittert. Scheitert die Sanierung in Dortmund, würde der gesamte Profifußball einen gewaltigen Imageschaden hinnehmen müssen.

    Wie soll das denn heissen ? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion ?
    Johannes Rau zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen.

  • Die Politik hängt da wohl fett mit drin: Bürgschaften den Landes und die WestLB ist doch auch im Landesbesitz?!


    Letztens las ich, das sich selbst Struck und Merz da einklinkten.
    Jedenfalls gibt es wohl außerhalb des Clubs verschiedene Akteure, die Interesse daran haben, den BVB noch am Leben zu erhalten.

  • Jetzt scheint die Party bei den Dortmundern ja erst so richtig abzugehen. 72000 € neue Schulden pro Tag ist ja echt der Hammer. Mal schauen wie sich das noch weiter auf die Leistung der Profis auswirkt.

    Für immer Arminia!

  • Zitat

    Original von Exteraner
    Jetzt scheint die Party bei den Dortmundern ja erst so richtig abzugehen. 72000 € neue Schulden pro Tag ist ja echt der Hammer. Mal schauen wie sich das noch weiter auf die Leistung der Profis auswirkt.


    72000 :pillepalle: sind echt hammer! Aber es gibt ja genug städte (mit kleineren aber wesentlich schöneren Stadien) die auch gerne die Wm austragen wollen!


    Wenns so iss kann das ja jeder verein machen - ma eben die komplette brasilianishe nationalmannschaft kaufen dazu noch beckham und kahn und dann gibts kohle vom staat :wall: :wall: :wall:

  • Als erstes verlässt jetzt Stefan Reuter das sinkende Schiff. Auf seinen Wunsch hin wurde sein Vertrag aufgelöst. Er war erst zum Beginn der Saison als Team-Manager eingestiegen.

    Für immer Arminia!

  • Ganz witziger Artikel über den BVB - obwohl "pro BVB"...



    Quelle: http://www.die-kirsche.com

    Einmal editiert, zuletzt von Fichte ()



  • Ganz witzig, obwohl "pro BVB" !!


    Vor allem das Schaubild mit dem Stadion ist nicht schlecht gemacht.


    Cu, Fichte!

    Einmal editiert, zuletzt von Fichte ()

  • der Spiegel hat da aber vor einigen Wochen was ganz anderes gesagt. Demnach baut der BVB täglich neue Schulden auf. Wer jetzt wohl seriöser ist gg ????

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Borussia Dortmund drückt Schuldenstand


    12. Jan 11:37, ergänzt 15:08


    20 Millionen Euro Schulden will Borussia Dortmund in den vergangenen Wochen abgetragen haben. Das sagt Manager Michael Meier.


    Borussia Dortmund vermeldet Fortschritte beim Abtragen der Schulden. «Wir haben den Schuldenstand durch die Kapitalerhöhung und die Trennung von Wertpapierbesitz von 118,8 Millionen Euro auf weniger als 98 Millionen Euro gedrückt», sagte Manager Michael Meier den «Ruhr Nachrichten».
    Der Fußball-Bundesligist will im Februar seine Halbjahresbilanz vorlegen. Im Geschäftsjahr 2003/2004 waren die Schulden der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA auf knapp 119 Millionen Euro angestiegen.



    Angeblich weitere Interessenten


    Als Indiz für eine positive Entwicklung werten die Geschäftsführer Meier und der ehemalige Präsident Gerd Niebaum das Engagement von Sadettin Saran. «Ich sehe mein Engagement als ein passives und werde nicht in das operative Geschäft eingreifen», sagte Saran am Mittwoch in Antalya. Zudem stellte der Türke der Borussia weitere Interessenten in Aussicht: «Ich stehe in Verhandlungen mit einem amerikanischen Unternehmen, dass eventuell weitere Anteile übernehmen will.» (nz)


    Quelle: http://www.netzeitung.de

    Für immer Arminia!

  • Dortmund verpfändet den eigenen Namen - ein Artikel der Süddeutschen über die Kartoffelkäfer. [URL=http://www.sueddeutsche.de/,spom2/sport/bundesliga/artikel/155/47108/]Klick hier[/URL]

  • dieses finazierungsdickicht der borussia durchschaut doch keiner mehr, auf sicher hätte man bei ähnlichen gebahren dem dsc den hahn schon abgedreht, in reutlingen müssen die schaum vor dem mund haben.

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • :pillepalle: :wall:
    Wie kann man nur den eigenen Namen verkaufen ?!?! Das geht nun wirklich zu weit.
    Ich würde mich sicher nicht in Aldi umbennnen, nur weil ich Geld bräuchte. ;)

  • Im Kommentar des Kicker heißt es dazu:
    "Warum Sie diesen Vertrag sechs Wochen vor dem Börsengang, der immerhin 130 Millionen Euro in die Kasse spülte, überhaupt abschlossen, lässt nur zwei Deutungen zu. Es war die pure Gier - oder blanke Not, weil der Borussia schon 2000 das Wasser bis Oberkante Unterlippe stand."


    Dieses Management besteht mit Niebaum und Meier aus zwei Totalversagern. Wenn die noch über das Saisonende weiterbeschäftigt werden, dann wäre das wohl der Untergang der Dortmunder.

    Für immer Arminia!

  • Für all jene, denen der Wertverlust von 8€ pro Aktie noch nicht genug ist, kann hier gern weiterhin nachgelesen werden. Kurz angerissen, laut Statuten der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) ist es wohl nicht konform einen Club an die Börse zu bringen, dessen Name verkauft ist.
    Weiterhin dreht es sich um den Deal mit der West LB, den Politiker gern durchprügeln würden ´macht sich gut im Wahlkampf´ , leider verfolgt ein Kredit an Dortmund nicht wirklich die Ziele der West LB. Schlimmer noch, es heißt dort


    Zitat

    Außerdem sei der Kunde Borussia für einen Kredit in dieser Größenordnung nicht solvent genug


    Nicht das mich das jetzt persönlich treffen würde, aber es wird wirklich langsam mal Zeit das die "Großen" Vereine mal in ihre Schranken gewiesen werden, ich weiß zwar nicht wer die dort mal so gesteckt hat, aber schön ist ja das es mal wirklichin die Hose ging. Nicht wegen Rivalität oder Neid, nein die Vereine die wirtschaftlich hart am Limit arbeiten müssen, wegen evtl Lizenzentzug sollten mal bitte gestarkt werden. Das ist nämlich auch Wettbewerbsverzerrung!


    mfg
    NetJay

  • Borussia Dortmunds Geschäftsführer Gerd
    Niebaum ist zurückgetreten. Dies teilte der börsennotierte Fußball-
    Bundesligist am Mittwoch mit. Damit zog der Rechtsanwalt und Notar
    die Konsequenzen aus der Finanzmisere des Vereins.



    ... wurde auch zeit!!

  • Die Dortmunder können wirklich froh sein, dass er gegangen ist. Ich dachte wirklich Herr Niebaum hält noch länger aus. Mal schauen wie es jetzt mit dem Konsolidierungskurs weitergeht.

    Für immer Arminia!

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