Rudolph Moshammer ermordet


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Na Gehirn Block9! Und damit hat Suomi auch völlig recht! Oder es war so vor 16-17 Jahren nicht mehr so viel Gehirn auf Lager, dass genug für alle übrig war und somit viele in dem Alter leer ausgegangen sind und sich nun hier tummeln...

  • Zitat

    Original von sashetown
    Der Mörder von Moshammer ist wohl gefasst worden! Es soll sich um einen 25-jährigen Iraker handeln der aus dem Strichermilieu stammt!


    War klar!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von sashetown
    Na Gehirn Block9! Und damit hat Suomi auch völlig recht! Oder es war so vor 16-17 Jahren nicht mehr so viel Gehirn auf Lager, dass genug für alle übrig war und somit viele in dem Alter leer ausgegangen sind und sich nun hier tummeln...


    Danke sashetown, war auch meine Vermutung ;)

  • Zitat

    Original von MethodDan
    Das Niveau in diesem Forum nimmt in letzter Zeit deutlich ab.
    Finde das sehr schade.


    ja schade


    Naja bei bestimmten Postings muss ich mich einfach vor Lachen Kugeln.... :rolleyes:
    Im Moment geht es in diesem Thread anscheinend nur darum anderen den Mund zu verbieten.....( Du darfst das nicht... nein das soll man nicht...) :rolleyes:


    zurück zum Thema :arminia:



    Ps: Andere wegen fehlender Grammatik als dumm zu bezeichnen ist wirklich arm...... :wall: :pillepalle:

  • Moshammer-Mord: Verdächtiger gesteht Tat
    Zwei Tage nach dem Mord an Rudolph Moshammer liegt der Münchner Polizei ein Geständnis vor. Der Täter wurde Samstagnacht gegen 23 Uhr festgenommen. Es handelt sich um einen 25 Jahre alten Iraker. Der Mann hat den Modemacher Rudolph Moshammer im Streit um die Bezahlung für sexuelle Handlungen getötet. Wie die Polizei am Sonntagmorgen auf einer Pressekonferenz mitteilte, soll es dabei um 2000 Euro gegangen sein. Die Polizei geht von Mord aus, bei dem Heimtücke und Habgier im Spiel gewesen seien. Der Tatverdächtige wurde aufgrund eines genetischen Fingerabdrucks vom Bundeskriminalamt identifiziert. Die Spuren wurden sowohl im Rolls-Royce als auch in der Villa des Modezars gefunden. Ob Täter aus dem Strichermilieu stammt, konnte der Sprecher der Polizei nicht eindeutig sagen.


    Unbekannter Beifahrer
    Der 64-jährige Moshammer war am Freitagmorgen mit einem Telefonkabel erdrosselt in seinem Haus im Münchner Nobel-Vorort Grünwald entdeckt worden. Ein Augenzeuge gab Samstag zu Protokoll, er habe den Modeschöpfer zuletzt Donnerstagnacht gegen 23.30 Uhr in der Münchner Innenstadt in Begleitung eines jungen Mannes gesehen. Der schlanke Unbekannte soll neben Moshammer im Wagen gesessen und eine randlose Wollmütze getragen haben. Der Zeuge habe Moshammer in seinem auffälligen Rolls Royce mit dem Kennzeichen "M-RM 111" an einer roten Ampel in München beobachtet.


    Die letzten Stunden des Opfers
    Die Blutuntersuchung ergab zudem, dass Moshammer keinerlei Alkohol oder Drogen im Blut hatte. Wie die Polizei berichtete, hatte sich der Designer gegen 20 Uhr mit seiner alten Schulfreundin Angela Opel zum Abendessen in dem Lokal "Villa Romana" in Grünwald getroffen. Gegen 21 Uhr verließ er mit ihr das Restaurant und fuhr anschließend alleine, ohne Chauffeur oder Bodyguard, mit seinem schwarzen Rolls Royce durch München. Im Bereich des Hauptbahnhofs, in dessen Nähe sich auch Homosexuellen-Lokale befinden, wurde er dann das letzte Mal lebend gesehen.


    Das geheime Doppelleben des Modezars
    180 Hinweise sind bis Sonntagmorgen bei der 25köpfigen Sonderkommission der Kriminalpolizei München eingegangen – die Spur führte bald ins Strichermilieu. "Wir können eine Tat aus dieser Szene nicht ausschließen", so Polizeisprecher Peter Reichl am Samstag. "Allerdings gibt es keine Anhaltspunkte, dass Herr Moshammer derartige Bekanntschaften mit nach Hause genommen hat." Tatsächlich soll Moshammer häufiger an einschlägigen Treffpunkten junge Männer in seinen Rolls-Royce mitgenommen, wie zum Beispiel die "Abendzeitung" berichtet - allerdings um dann mit ihnen in Pensionen abzusteigen. Machte der Modezar Donnerstagnacht eine Ausnahme von dieser Regel, eine Ausnahme, die ihm das Leben kostete?


    Erhielt Moshammer Morddrohungen?
    "Es wurde gemunkelt und es wurde spekuliert, aber es wusste keiner ganz genau" , so Werner Wittek, Leibwächter des 64-Jährigen zur nicht offenen Homosexualität des Münchner Unikums. Moshammer habe sich sein Privatleben nicht nehmen lassen wollen. Wittek selbst habe den Modeschöpfer mehrfach gebeten, ihn auf dem Laufenden zu halten, auch wenn er keine Begleitung durch einen Leibwächter wünsche. Das habe er aber nicht getan. "Wenn er allein unterwegs war, dann war das in der Regel abends. Das war uns immer ein Dorn im Auge." Seine langjährige Freundin Veronique Aimee zur "Bild am Sonntag": "Ich wusste, dass Rudolph im Strichermilieu verkehrte. Ein paar seiner Affären lernte ich persönlich kennen." Und weiter: "Er hatte furchtbare Angst, umgebracht zu werden. Immer wieder erhielt er Morddrohungen."


    Moshammer-Anwalt: "Weder Feinde noch finanzielle Probleme"
    Moshammers Fahrer und Butler Andreas K. hatte die Leiche am Freitagmorgen gefunden und um 8.51 Uhr die Polizei verständigt. Der Designer lag mit Sakko und Hose bekleidet auf dem Rücken vor dem geöffneten Schlafzimmer im ersten Stock seines Hauses im Münchner Nobel-Vorort Grünwald. Moshammers Anwalt Lutz Libbertz schloss nicht aus, dass es sich um eine Beziehungstat handeln könnte. "Es muss auf jeden Fall etwas völlig Unvermutetes geschehen sein." Ein Testament habe der Verstorbene nicht bei ihm hinterlegt. Außerdem sagte der Anwalt: "Moshammer hatte weder Feinde noch finanzielle Probleme."


    Hündin Daisy in Obhut des Chauffeurs
    Mit dem ermordeten Rudolph Moshammer verband Hundezüchterin Christel Nicklis aus Jockgrim (Rheinland-Pfalz) ein besonderes Verhältnis. Von der 63-Jährigen hatte Moshammer seine über alles geliebte Yorkshire-Hündin Daisy bezogen. Daisy selbst wird von der Züchterin als "Persönlichkeit" beschrieben. "Der Hund war gefestigt in sich, kein Hektiker, kein Angsthase." Für ihn sei Moshammer "das Wichtigste der Welt" gewesen. "Der Hund wird ihn sehr vermissen." Während der Tatzeit war Daisy im Schlafzimmer eingesperrt. Die verstörte Hundedame befindet sich in der Obhut des Chaffeurs, einem der wenigen Personen, von der sie überhaupt Futter annimmt.


    Ganz Deutschland ist geschockt
    "Er hat zu München gehört wie die Frauenkirche", so die betroffenen Fans des Modezars. Nicht nur sie hat die Nachricht in Windeseile erreicht, auch die Society ist geschockt. Deutschrocker Udo Lindenberg traf die Todesnachricht wie ein Schlag: "Ein totaler Schock, ich bin ganz sprachlos. Ich bin ja ein echter Mosi-Fan, der war so schön crazy, schön cool und sozial engagiert." Auch ZDF-Moderatorin Nina Ruge erinnert sich gern an den Modeschöpfer: "Ich habe ihn als unkomplizierten und sehr humorvollen Prominenten kennen gelernt. Trotz all seiner exzentrischen Aufmachung ist er immer bodenständig geblieben." Schauspieler Ottfried Fischer kann sich das Münchner Leben ohne Moshammer gar nicht vorstellen. Für ihn war er "der Fixstern am Münchner Schickeria-Himmel mit sozialer Ader."


    Modezar der Münchner Maximilianstraße
    Moshammer wurde nach eigenen, offenbar nicht korrekten Angaben erst 1945 geboren. Er war der Sohn eines Münchner Versicherungsdirektors, der an Alkoholismus starb. Bis zum Tod seiner Mutter 1993 waren Else Moshammer und er stets als unzertrennliches Paar in der Öffentlichkeit aufgetreten. Das 1968 gemeinsam gegründete Mode-Geschäft in der Maximilianstraße besteht bis heute. Der exzentrische Designer, der nach eigenem Bekunden gerne im 18. Jahrhundert gelebt hätte, kleidete Showbiz-Größen wie Arnold Schwarzenegger, Thomas Gottschalk, Siegfried & Roy, Jose Carreras oder Richard Chamberlain ein. Zu seinen Markenzeichen zählte neben seiner ständigen Begleiterin Yorkshire-Dame Daisy seine schwarze Haarpracht im Stil König Ludwigs. Moshammer engagierte sich stark für Obdachlose und wurde dafür im Jahr 2000 mit dem Martinsmantel des katholischen Sankt Michaelsbundes geehrt. Im letzten Dezember wurde er Pate eines Schwabinger Suchtzentrums. Sein Plan für 2005 war die Gründung eines Obdachlosenheims für 60 Personen.


    Quelle: http://bunte.t-online.de/c/32/13/49/3213496.html

  • Also ich fand den Moshammer immer einen ganz lustigen Vogel. Und sein soziales Engagement fand ich auch klasse.
    Was aber angesichts seiner Ermordung jetzt hier von einigen Idioten so abgelassen wird ist völlig unverständlich um es mal milde zu formulieren.

    Für immer Arminia!

  • Man darf seine Meinung frei äußern. Aber man sollte vielleicht auch mal überlegen, was man schreibt, bevor man es schreibt!

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von BöhserOnkel
    nun ja zum thema mooshammer : jedem das seine....


    Das klingt jetzt nicht nur nach böser Polemik von mir, nein, das ist jetzt auch böse polemisch gemeint.


    Ich finde diesen Spruch im Zusammenhang mit dem Tod eines Menschen abartig! Ich bin schon mal durch ein Tor gegangen, das diese Inschrift trug...


    [Blockierte Grafik: http://www.scrapbookpages.com/EasternGermany/Buchenwald/JedemDasSeine04.jpg]


    Irgendwo ist echt eine Grenze. Habt Ihr jungen Leute denn überhaupt keinen Sinn mehr dafür, was richtig und was falsch ist?

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Das kann man so sich nicht ganz stehn lassen. Es war nur klar, dass es ein Stricher war

    :arminia::arminia:OSTWESTFALENS GLORIA :arminia::arminia:


    "Hier spricht der Kapitän der MS Niveau: Wir sinken!!"

  • Zitat

    Original von Almania


    Das ist dir doch sicherlich nur so rausgerutscht?????????????????????????


    Das ist mir ganz sicher nicht nur so rausgerutscht!!!! Das war volle Absicht und genauso gemeint!!! Oder meinst, es sei besser sich an Minderjährigen zu befriedigen, nur weil man dafür zahlt???
    Oder worauf wolltest Du hinaus???
    Massenmord und Kindesmissbrauch hinkt im Vergleich? Mag sein ... aber was das angeht, bin ich in beidem sehr strikt!


    *chen

  • Zitat

    Original von Kickergott
    Es war nur klar, dass es ein Stricher war


    Und inwiefern war DAS klar?

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Da wird ein Mensch und dabei spielt es keine Rolle um welchen Menschen es sich hier handelt ermordet und einige verkehren diese schlimme Tat dazu um, Vergleiche mit einem Massenmörder zu ziehen?


    Hier wurde ein Opfer erneut zu einem Opfer gemacht, in dem Vergleiche zu den schlimmsten Massenmörder der deutschen Geschichte gezogen wurden!


    Hier werden lockere Sprüche abgelassen, wie: Jedem das seine!


    Dieses jedem das seine im Zusammenhang zu dieser hier geführten Diskussion und vorher gezogenenen Vergleiche, schlägt einem die Atemlosigkeit ins Gesicht. Ich kann nur hoffen, das dieser Ausspruch aus Unwissenheit geschrieben worden ist.


    Ich frage mich wirklich wie man zu solchen Vergleichen wie Hitler kommen kann, bei dem Diskussionspunkt? Kann es sein, das einige Menschen hier im Geschichtsunterricht gepennt haben, kann es evtl. sogar sein, das sie zwar aufgepasst haben, aber die Geschichte als GUT heissen? Wenn das so wäre, so sieht es aber meiner Meinung nach ganz schlecht aus für die Zukunft in diesem Lande!


    Sicherlich kann man Diskutieren auch über den bedauerlichen Tod von Herrn Moshammer, sicherlich kann man eine persönliche Meinung äußern das man diesen Menschen nicht oder eben doch gemocht hat und das auch dann, wenn dieser Mensch verstorben ist, jedoch kann man nicht, solche Vergleiche wie von einigen hier herangezogen werden mit einem Menschen der meines Erachtens nach nicht alle Tassen im Gedächtnisstübchen gehabt hatte.


    SWB Gruß
    Bennobarkeeper

    Behandel jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Ich denke, dass der Ausspruch "Jedem das Seine" sicherlich auf die sexuelle Ausrichtung Moshammers gerichtet war. Und in dem Zusammenhang könnte man es als Zeichen von "Toleranz" interpretieren.


    Wenn es sich auf dessen Tod bezieht, ist es ne Schande.

  • Es müssten alle einfach mal genauer die Beiträge genauer durchlesen. Hier wird einfach aneinander vorbeigeredet.


    Ich roll das hier einfach mal auf, vielleicht hilft ja mal das genaue durchlesen...


    Zitat

    Original von Moon
    [...]
    :nein: ÜBER TOTE SPRICHT MAN NICHT SCHLECHT!!! :nein:
    [...]


    -> Meinung 'Moon'



    Zitat

    Original von Bielefelder


    Wenn ich ihn zu Lebzeiten nicht mochte, werde ich meine Meinung auch nicht ändern, wenn er verstorben ist.


    Und du hast garantiert auch schon schlecht über Tote gesprochen. Oder hast dich z.B. noch nie negativ über Adolf Hitler geäußert?!? :nein:


    - Meinung 'Bielefelder', bis hierhin alles in Ordnung



    Zitat

    Original von Kai
    Also so langsam geht das gar nicht mehr was der hier loslässt. Hitler mit Moshammer zu vergleichen.
    Was da wohl als nächstes kommt...


    Wurde doch nur als Verweis zu These, ob man über Tote schlecht redet oder nicht herbeigezogen. 'Bielefelder' hat ja nun nicht Mooshammer mit Hitler verglichen. Er hat nur seine Meinung deutlich gemacht, dass er seine Meinung über einen Menschen nicht ändert, wenn dieser tot ist. Dies kann man gut oder schlecht finden, aber es ist nun keine Meinung die total abwegig ist.



    Zitat

    Original von [DSC-LAGE] Basti
    Das er tot ist, ist tragisch keine Frage da er viel gutes getan hat


    Trotzdem würd auch ich mir nicht verbieten lassen nun meine Meinung die ich schon vor seinem Tode hatte preiszugeben, weil warum sollte ich ihn auf einmal durch den Tod gut oder schlecht finden?


    Und der Vergleich Hitler und Moshammer mag nun etwas hinken das gebe ich zu, nur es ging ihm glaub ich nur um die Aussage das man über Tote nicht schlecht spricht, und das hätte man dann ja nun im Falle Hitler auch tun sollen.


    Ähnliches äußert auch '[DSC-LAGE] Basti' nicht mehr und nicht weniger.
    Und probiert zusätzlich nochmal das Posting von 'Bielefelder' zu erklären und die Feststellung von Kai man vergleiche Mooshammer - Hitler, was in dem Sinne eines Vergleichs von ihrem Leben und ihrem Wirken m. M. gar nicht passiert ist, zu widerlegen.




    Und jetzt wird dann wirklich alles verdreht.
    'Basti' hat nicht gesagt, dass man Hitlers Taten vergessen soll, weil er tot ist. Er hat die Statements von 'Moon' und 'Bielefelder' aufgegriffen. 'Moon' sagte über Tote spricht man nicht schlecht - 'Bielefelder' sagte, er ändert seine Meinung nicht, wenn die Person tot ist und führt als Beispiel Hitler an, um die These 'über Tote redet man nicht schlecht' abzuschwächen.


    '[DSC-LAGE] Basti' probiert einzig und allein selbiges nochmal darzulegen.
    Wie 'KingKneib' darauf kommt, das 'Basti' fordert nicht über 50 Millionen Kriegstote zu reden oder wo er Moosi mit Hitler vergleicht, ist mir schleierhaft.


    Den Kleinkrieg danach spare ich mir mal.



    Richtig verstanden hat es auf jedenfall 'Block9':




    Es fällt einfach auf, dass manche Leute sich die Postings mal besser durchlesen sollte, da hier ansonsten, totale Unsinns-Diskussion losgetreten werden.

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

    3 Mal editiert, zuletzt von MonkeyMan ()

  • Zitat

    Original von MethodDan
    Ich denke, dass der Ausspruch "Jedem das Seine" sicherlich auf die sexuelle Ausrichtung Moshammers gerichtet war. Und in dem Zusammenhang könnte man es als Zeichen von "Toleranz" interpretieren.


    Das muss auf jeden Fall festgehalten werden. Man kann BöhserOnkel ja nicht unterstellen, er hätte bei dem Ausspruch

    Zitat

    Original von BöhserOnkel
    nun ja zum thema mooshammer : jedem das seine....


    die Überschrift des KZ-Tores von Buchenwald im Kopf gehabt. Schließlich ist es ja nichts ungewöhnliches, auf Eigenheiten oder Vorlieben einer Person mit dem Ausspruch "jeder nach seiner Facon" oder eben "jedem das seine" zu reagieren. Bis Horst Stapen den Spruch "Jedem das Seine" auf die Torüberschrift in Buchenwald bezogen hat, hatte ich den Satz von BöhserOnkel nicht damit assoziiert, sondern einfach, wie MethodDan mit Moshammers sexuellen Vorlieben in Verbindung gebracht.


    Ansonsten will ich nur noch sagen: Danke MonkeyMan für deine Zusammenfassung eines Teils der Diskussion. Die Geschichte schien bis hier hin wirklich aus dem Ruder zu laufen, weil einige sich wegen ihrem scheuklappenhaften Denken nicht wirklich die Mühe gemacht haben, die Meinung des anderen zu verstehen.

    Wir sind die Bielefelder und bilden uns was ein, es kann nicht jedes Arschloch ein Bielefelder sein

  • Horst Stapen:


    Ich glaube auch nicht, dass Böhser Onkel den Spruch "Jedem das Seine" irgendwie im Zusammenhang mit KZs gesehen hat, sondern ein gewisses Maß an Toleranz Schwulen gegenüber zeigen wollte.


    Zum anderen glaube ich micht, dass hier jemand Moshammer mit Hitler vergleichen wollte. Das Beispiel ist aber trotzdem sehr unglücklich gewählt.


    Man muss, meiner Meinung nach, nicht seine Meinung über einen Menschen nach dem Tod ändern. Trotzdem sollte man einem Toten mit einem gewissen Respekt behandeln.


    Ich persönlich fand Moshammer eigentlich immer amüsant. Sicherlich war er teilweise etwas schrullig. Aber er war ein echter Typ, der sich selber oft nicht so ernst nahm. Das er quasi aus dem Nichts (sein Vater war ja obdachlos geworden) ein Unternehmen wie das Seine aufgebaut hat, gebürt einen Heiden-Respekt. Dass er sich so stark für sozial Schwache wie die Obdachlosen in München engagiert hat, hatte ich vor seinem Tod gar nicht so mitbekommen. Dieses Engagement war aber aller Ehren wert. Ob er jetzt schwul, bi oder hetero war, war und ist mir ziemlich egal. Aber nach allem, was ich vorher schon über ihn mitbekommen habe und was jetzt nach seinem Tod über ihn berichtet wurde, war er ein durchaus ehrenwerter Mensch, der trotz schwieriger Lebensumstände sein Leben in beide Hände genommen hat, und trotzdem die Menschen nicht vergessen hat, die nicht so viel vom und zum Leben haben. Und dieses soziale Engagement war anscheinend keine reine PR-Maßnahme, wie es ja bei einigen Unternehmen oder Personen der Fall sein mag.

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