Congstar Freundschaftswerbung

"Gläserner Fan" bei der WM?


  • Congstar Freundschaftswerbung


    Ich zum Beispiel hebe alle meine Eintrittskarten auf. Da könnten die noch Jahre nach der WM Daten über mich sammeln.

  • Also ich finde es völlig richtig dass diese Daten gespeichert werden auf den Karten, denn so kann man genau feststellen wie irgendwelche hirnlosen Hools, die nur auf Schläge aus sind an ihre Karte die sie auf normalem Wege nie gekommen wären, dran gekommen sind! Und diese Person kann man dann auch zur Verantwortung ziehen! Finde diese Regelung absolut sinnvoll und gut, da sie eindeutig zu mehr Sicherheit im Stadion beiträgt!!!

  • Was machst du denn, wenn du dir ne Karte für 80 € gekauft hast, und wirst krank. Dann kannst du deine Karte nicht mehr weitergeben, und hast das Geld aus dem Fenster geschmissen.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Habe gestern im Fernsehen gesehen, dass gar nicht 3.2 Millionen Tickets zur Verfügung stehen, sondern nur 2.4 Millionen. 0.8 Millionen der Karten gehen an Sponsoren etc.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von sashetown
    Also ich finde es völlig richtig dass diese Daten gespeichert werden auf den Karten, denn so kann man genau feststellen wie irgendwelche hirnlosen Hools, die nur auf Schläge aus sind an ihre Karte die sie auf normalem Wege nie gekommen wären, dran gekommen sind! Und diese Person kann man dann auch zur Verantwortung ziehen! Finde diese Regelung absolut sinnvoll und gut, da sie eindeutig zu mehr Sicherheit im Stadion beiträgt!!!


    Deshalb muss man aber nicht ALLE Daten auf der Karte speichern. Es würde reichen, wenn zentral gespeichert ist, dass das Sitzplatzticket xyz an die und die Person verkauft wurde, dazu muss man nicht alle Daten (incl. Bankdaten!!) auf der Karte speichen und diese Daten noch jahrelang speichern. Man muss ja Angst haben diese Karte zu verlieren... Abgesehen davon kann es gut sein, dass man jetzt eine Karte kauft und dann merkt, dass man in 1 1/2 Jahren nicht kann. Und dann? Da hat man ja Angst die weiterzuverkaufen.
    Aber was rede ich. Es gibt ja auch genug Leute, die dafür sind gleich nach der Geburt jedem die DNA zu entnehmen, zwecks Gen-Datei. :pillepalle:
    Irgendwann kommt's noch soweit, dass man sich den Namen und die Blutgruppe auf der Stirn tätowieren muss. Was mich wiederrum an ein ganz anderes Kapitel deutscher Geschichte erinnert. Nein, nein. Wir müssen nun wirklich nicht jeden Scheiß von den Amis übernehmen. Da muss man ja auch Angst haben, wenn man bestimmte Bücher kauft, bzw. Tauchkurse belegt. Wo bleiben da noch die Persönlichkeitsrecht? Gläserner Mensch = Nein Danke!

    Frieden für Lampukistan!

  • Denke auch was ist wenn man jetzt ne Karte kauft u abnippelt. Bleibt der PLatz dann lehr gg ???
    Oder wenn Fans einzelner Nationen vor nem Halbfinale ihr Karten loswerden wollen, weil ihre Mannshcft schon ausgeschieden ist. Ich sehe es schon kommen. alle Karten sind verkauft, aber dei Stadien nur halbvoll...
    warten wir mal ab wie es läuft. Ich werde mich zur Auslosung anmelden u einfach hoffen, dass ich irgendwie ne Karte bekomme...

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

  • Zitat

    Original von Böhser Onkel
    andersrum ...800.000 an die fans


    Ja für die Deutschen Fans, aber 800.000 Karten gehen aber dazu auch wiederrum an die Sponsoren und so.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von sashetown
    Also ich finde es völlig richtig dass diese Daten gespeichert werden auf den Karten, denn so kann man genau feststellen wie irgendwelche hirnlosen Hools, die nur auf Schläge aus sind an ihre Karte die sie auf normalem Wege nie gekommen wären, dran gekommen sind! Und diese Person kann man dann auch zur Verantwortung ziehen! Finde diese Regelung absolut sinnvoll und gut, da sie eindeutig zu mehr Sicherheit im Stadion beiträgt!!!


    Kann man eben nicht. Oder versuch du mal zu beweisen, das derjenige die Kate mit Absicht "verloren" hat.


    Ausserdem ist die Frage nach dem Lieblingsclub z.B. alles andere als sicherheitsrelevant und wohl ehr von marketingtechnischer Bedeutung. Wer etwas anderes behauptet ist ein "Clubsist" :lol:

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

    Einmal editiert, zuletzt von Gönner ()

  • Zitat

    Original von arminia_blue
    Was machst du denn, wenn du dir ne Karte für 80 € gekauft hast, und wirst krank. Dann kannst du deine Karte nicht mehr weitergeben, und hast das Geld aus dem Fenster geschmissen.


    Es wird eine offizielle Tauschbörse im Netz geben. Dort werden dann Deine Daten gelöscht und die des neuen Besitzers eingetragen. Dauert natürlich...

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

  • Hier noch ein interessanter Bericht zum Thema "gläsener Fan" von www.10jahrebaff.de


    ----------------------------------------------------------------------------------------------------


    WM-Tickets: Reserviert für den gläsernen Fan


    „Zu Gast bei Freunden“ – so lautet die Einladung zur Weltmeisterschaft 2006 an Fußballfans in aller Welt. Tatsächlich ist aber nur ein ganz bestimmter Besucher gemeint - der gläserne Fan, stellt das „Bündnis Aktiver Fußball-Fans“ (BAFF) anlässlich der Pressekonferenz zur Ticketvergabe von FIFA und Organisationskomitee fest. Um die begehrten Eintrittskarten für Spiele der WM bestellen zu können, müssen Fans zuerst einen umfangreichen Fragenkatalog beantworten, der weit über das für den Bestellvorgang Nötige hinaus geht. Wem das Losglück schließlich Tickets beschert, wird zusätzlich zum Versuchskaninchen einer neuen Überwachungstechnologie, kritisiert das Fan-Bündnis.


    Obwohl bis heute, also rund eine Woche vor Verkaufsstart der Tickets, der genaue Inhalt des Fragebogens noch immer nicht bekannt gegeben wurde, ist dennoch davon auszugehen, dass dieser tief in die Privatsphäre reicht. Dabei gilt: Die Beantwortung der Fragen ist keineswegs freiwillig, denn keine Antworten bedeutet keine Karten! „Warum das schlichte Ersuchen nach Eintrittskarten Fragen zu Geburtsdatum, E-Mail-Adresse, Telefon- und Faxnummer oder gar Vereinszugehörigkeit rechtfertigen soll, will sich uns nicht erschließen“, fragt sich Jörg Höfer von BAFF. Hinzu kommt, dass völlig unklar ist, wer Zugang zu diesen Daten erhält. Das OK? Polizei und Innenministerium? Die FIFA und mit ihr die Werbepartner? Länder mit teilweise nur unzureichenden Datenschutzgesetzen? Man darf den beteiligten Unternehmen, seien es FIFA-Partner oder nationale Förderer, sicherlich ein vitales Interesse an diesen Daten unterstellen, mit denen sich mühelos Kundenprofile erstellen lassen. Nichts weist jedenfalls darauf hin, dass mit den personenbezogenen Daten entsprechend sensibel umgegangen wird. Jörg Höfer: „Wenn Fußballfans also nur die Wahl haben, teilweise sehr persönliche Daten preiszugeben, ohne zu wissen, wer darauf Zugriff hat, oder eben keine Tickets zu bekommen, wird die Verhältnismäßigkeit der Mittel nicht gewahrt und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung verletzt.“


    Zusätzliche Brisanz erhält die Ticket-Problematik nach Ansicht von BAFF dadurch, dass die Eintrittskarten zur WM mit RFID-Chips (Radio Frequency IDentification) ausgestattet werden sollen. Auf diesen können verschiedenste Daten gespeichert und mit Hilfe von speziellen Lesegeräten berührungslos abgerufen werden. Zwar heißt es von Seiten der Veranstalter, dass der Chip nur aus „etwa zehn Zentimetern“ Entfernung zum Lesegerät aufgerufen werden kann und den reibungslosen Zugang zum Stadion ermöglichen soll. Technisch gesehen erlaubt die RFID-Technologie jedoch weitaus mehr: Mit entsprechend ausgestatteten und aufgestellten Lesegeräten lassen sich die Daten an verschiedenen Stellen abrufen und miteinander verknüpfen. „Dies geschieht, ohne dass der Ticketbesitzer etwas davon weiß, denn berührungslos heißt eben auch unbemerkt“, kritisiert BAFF. Auch gibt es keine Garantien, dass auf diesem Wege möglicherweise nicht auch Unbefugte an die auf dem Chip gespeicherten Daten gelangen können. Falls solche Tickets zusätzlich mit einer Zahlungsfunktion versehen werden sollten, wären künftig neben detaillierten Bewegungs- auch umfassende Kundenprofile von Fußballfans möglich. Damit wäre der gläserne und total überwachte Fan endlich Wirklichkeit, fürchtet BAFF.


    Den organisierten Fans will nicht einleuchten, wieso eine potentiell derart weitreichende und gefährliche Technologie unbedingt eingeführt werden soll, um bei der WM den Stadionzugang zu regeln. Die eindeutige Identifizierung der mit RFID-Chips versehenen Eintrittskarten soll die Sicherheit in den WM-Stadien erhöhen. Dabei handelt es sich jedoch um ein sehr umständliches Verfahren, denn ob der Karteninhaber auch tatsächlich der Karteneigentümer und damit zugangsberechtigt ist, muss letztlich doch wieder manuell anhand des Ausweises überprüft werden. Zudem existieren bereits funktionierende, auch elektronische Zugangssysteme, die weit weniger missbrauchsanfällig sind. Volker Stör, ebenfalls bei BAFF aktiv, findet daher: „Die Ankündigung, dass die auf RFID-Technologie beruhenden Systeme über das Turnier hinaus den Stadien erhalten bleiben sollen, klingt wie eine Drohung an die Fans der Bundesliga.“


    Das Fan-Bündnis ist sich mit Daten- und Verbraucherschützern darin einig, dass RFID-Chips nicht eingesetzt werden dürfen, solange die Folgen nicht absehbar sind und der Missbrauch persönlicher Daten nicht ausgeschlossen werden kann: „Fußballfans dürfen nicht zu Versuchskaninchen für die Durchsetzung einer fragwürdigen Überwachungstechnologie werden.“ Wer sich dennoch ab dem 1. Februar um Karten für die Weltmeisterschaft bemühen will, dem ist zu empfehlen, zumindest der Weitergabe persönlicher Daten aus dem Fragebogen zu widersprechen. BAFF fordert das OK nachdrücklich auf, eine solche Widerspruchsmöglichkeit direkt im Bestellformular zu garantieren. Geschieht dies nicht, bliebe den Fans nur der schriftliche Widerspruch per Post.



    Das Bündnis Aktiver Fußball-Fans e.V. (BAFF) ist ein seit 1993 bestehender vereinsübergreifender Zusammenschluss von über 200 Fanclubs, -initiativen, -zeitungen, -projekten sowie Einzelmitgliedern. BAFF setzt sich ein für eine lebendige Fankultur mit sozialem Integrationswert, gegen Rassismus und Kommerzialisierung. – http://www.aktive-fans.de
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------

  • ...denn solche Daten werden bereits seit Jahren erhoben, wenn man Eintrittskarten bei größeren Fußball-Turnieren erwerben möchte.


    Ich habe 1998 für Frankreich, 2000 für Belgien/Holland und 2004 für Portugal Tickets eingekauft. Von Turnier zu Turnier wurden die Fragen in den Fragebögen detaillierter und idiotischer. Auf den Eintrittskarten war dann sogar mein Name aufgedruckt. Trotzdem habe ich sie für einzelne Spiele verkauft oder verschenkt, ohne anschließend zu hören, dass die Leute nicht ins Stadion gekommen sind.


    Ich kann mir vorstellen, dass die Deutschen die gesamten Auflagen noch einmal toppen werden, schließlich müssen wir ja unsere Technik und unsere organisatorische Brillanz präsentieren...


    Aber ich bin mir absolut sicher, dass man bei über 3 Millionen Personen, die die Spiele sehen werden und sich irgendwo Tickets besorgen konnten, zehntausende von Fällen dabei haben wird, wo Leute plötzlich krank geworden sind, wichtige Termine oder vielleicht sogar keine Lust mehr auf Fußball haben. Und viele dieser Personen werden nicht auf den offiziellen Tauschbörsen ihre Tickets zurück geben. Was will der DFB da machen? Mehrere Hundert Leute pro Spiel einfach aussperren und damit Unzufriedenheit und negative Berichterstattung provozieren?


    Da es sich bei vielen dieser Personen um völlig normale Zuschauer handeln wird (Familienväter mit Kindern, Rentner etc.) kann der DFB nicht seine "normale" Taktik fahren: Leute kriminalisieren, als Bösewichte abstempeln und bei Kritik auf stur schalten. Ich sehe jetzt schon die Schlagzeile in der BILD: RENTNER (67) VON DFB-ORDNERN GEPRÜGELT WEIL ER WM-TICKET VOM NACHBARN DABEI HATTE. Dazu dann die Hackfresse von MV, der als Schuldiger gebrandmarkt wird.


    Nee, nee, das werden die sicherlich nicht so weit kommen lassen.


    Das einzige Problem wird sein, dass man nach Bekanntgabe seiner Daten irgendwelchen Werbemüll bekommen wird. Aber selbst das ist nicht so einfach. Der DFB bzw. die FIFA ist verpflichtet, bei fremden Aktionen ein Einverständnis der betroffenen Person einzuholen, bevor deren Adressdaten weiter gegeben werden können. Natürlich kann ich mir vorstellen, dass viele Leute dieses Einverständnis erklären, weil sie glauben, damit ihre Chancen auf den erhalt von Tickets zu erhöhen. Und wenn DFB bzw. FIFA selbst die Werbung versenden, wird sich dies nur auf einen kurzen Zeitraum und 1 oder 2 Briefe beschränken (war zumindest im letzten Jahr so...).

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von SWB-Religion
    ...denn solche Daten werden bereits seit Jahren erhoben, wenn man Eintrittskarten bei größeren Fußball-Turnieren erwerben möchte.


    Und das macht die Sache besser????
    Außerdem ist die Sache mit dem 'Chip' doch wohl neu, nicht? Wenn die Karte verloren geht möchte ich nicht, dass wildfremde Menschen mit einem Kartengerät alles über mich rausfinden und zudem noch mit meiner Kreditkartennummer einkaufen gehen. Von den restlichen erhobenen Daten mal ganz zu Schweigen.
    Naja, ich kann die Karte ja eh nicht mit meiner Visa-Card bezahlen, da nur die Mastercard als Zahlungsmittel bei Kreditkarten (Sponsor!) zugelassen ist. :pillepalle:
    (Gut, dass man in D dann auch mit Lastschriftverfahren bezahlen kann... Dann enthält der Chip nur meine Bankverbindung. --- Achtung Ironie ---).

    Frieden für Lampukistan!

    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

  • Zitat

    Original von SWB-Religion
    ...denn solche Daten werden bereits seit Jahren erhoben, wenn man Eintrittskarten bei größeren Fußball-Turnieren erwerben möchte.


    Zitat

    Original von Suomi
    Und das macht die Sache besser????


    Natürlich nicht! Es ist nur so, dass hier ein Problem hochgekocht wird, das bereits seit Jahren eines ist. Warum hat sich niemand vor 6 Jahren darüber aufgeregt?


    Zitat

    Original von Suomi
    Außerdem ist die Sache mit dem 'Chip' doch wohl neu, nicht? Wenn die Karte verloren geht möchte ich nicht, dass wildfremde Menschen mit einem Kartengerät alles über mich rausfinden und zudem noch mit meiner Kreditkartennummer einkaufen gehen. Von den restlichen erhobenen Daten mal ganz zu Schweigen.


    Stimmt, da hatte ich natürlich nicht dran gedacht. Wie konnte ich nur so naiv sein und übersehen, dass auf dem Chip alle deine persönlichen Daten, angefangen bei Kreditkartennnummern und Passwörtern für den Online-Bankzugriff bis hin zu den Geburtsdaten deines Hamsters alles abgespeichert wird, was es an Infos über dein Leben gibt... ;)


    Hey, früher wurde dein Name auf dem Ticket aufgedruckt, jetzt wird er in dem Chip gespeichert. Außerdem enthält der Chip die Info, ob die Karte gültig oder ungültig ist.


    Ich würde mir viel mehr Sorgen darüber machen, dass der Chip aufgrund irgendwelcher äußerer Einflüsse (Kälte, Hitze, Feuchtigkeit etc.) plötzlich dein gültiges in ein ungültiges Ticket umwandelt und du nicht ins Stadion kommst.


    Zitat

    Original von Suomi
    Naja, ich kann die Karte ja eh nicht mit meiner Visa-Card bezahlen, da nur die Mastercard als Zahlungsmittel bei Kreditkarten (Sponsor!) zugelassen ist. :pillepalle:
    (Gut, dass man in D dann auch mit Lastschriftverfahren bezahlen kann... Dann enthält der Chip nur meine Bankverbindung. --- Achtung Ironie ---).


    Ich will hier nicht die Geschäftspraktiken des DFB oder der FIFA verteidigen, das liegt mir fern. Ich will hier lediglich darauf hinweisen, dass hier eine Aufregung entstanden ist, die ich für überzogen halte.


    Jeder Payback-Kunde ist gläserner als ein WM-Ticket-Käufer. Die Infos, die Payback über dein Kaufverhalten bekommt (inkl. der Kaufzeiten, der Einkaufsorte, der Bezahlweise, der eingekauften Artikel etc.) gehen weit über die Infos hinaus, die ein WM-Ticket-Käufer geben muss.


    Natürlich kann man sich grundsätzlich darüber streiten, ob man als Bürger eines freien Landes mehr oder weniger private Daten aus seinem Leben an eine fremde Organisation abgeben darf.


    Diese Diskussion ist aber bereits vor 20 Jahren geführt worden und inzwischen von der Geschichte auf den theoretischen Müllhaufen befördert worden. Inzwischen geben wir täglich an vielen verschiedenen Stellen unfreiwillig Auskunft über unsere privatesten Gewohnheiten. Mit jedem Einloggen ins Internet hinterlassen wir Spuren, die von anderen Leuten für Marktanalysen, Kaufverhalten, strategische Neuausrichtungen usw. verwendet werden. Rein theoretisch können wir rund um die Uhr völlig legal komplett ausspioniert werden.


    Selbstverständlich kann die Ohnmacht vor dem Bösen nicht als Argument für dessen Existenzberechtigung herhalten. Allerdings ist das sinnlose Anrennen gegen Windmühlen keine Alternative.


    Meiner Meinung nach gibt es nur folgende Optionen:
    Entweder wir akzeptieren den Überwachungsapparat von DFB und FIFA oder wir kaufen uns eben keine Tickets. Aufregung und unrealistische Forderungen nach Änderungen halte ich für völlig sinnlose Zeitverschwendung.


    Und deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.

  • Zitat

    Original von SWB-Religion



    Natürlich nicht! Es ist nur so, dass hier ein Problem hochgekocht wird, das bereits seit Jahren eines ist. Warum hat sich niemand vor 6 Jahren darüber aufgeregt?


    Ganz ehrlich? Ich wusste es nicht, weil ich mich nicht so dafür interessiert habe. So wird es vielen gegangen sein. Jetzt ist die WM hier und alle wollen hin und mal kriegt halt etwas mehr mit, deshalb die Aufregung.


    Zitat

    Original von SWB-ReligionUnd deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.


    Ich denke man muss nicht immer alles als gegeben hinnehmen. "Es ist schon so", "überall hinterlasse ich Spuren", "deshalb keine Aufregung", "bringt ja nichts".
    Wenn wir alles als gegeben hinnehmen wird sich nie etwas ändern.

    Frieden für Lampukistan!

    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

  • Naja, gut, man gibt beim Kauf einige Daten an, bekommt daraufhin reichlich Werbung ins Haus, aber was denn sonst? Was soll denn da groß nachverfolgt werden? Man nutzt seine Karte mit Telemetrie doch nur ein einziges Mal, um ins Stadion zu kommen. Die restliche Zeit liegt sie daheim in der Schublade. Oder habt Ihr Eure Stadiontickets ständig bei Euch?
    Der Chip enthält vielleicht auch noch die Bankverbindung. Na und? Die ist doch eh ziemlich öffentlich. Wozu also die ganze Aufregung?

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

    Einmal editiert, zuletzt von 12freunde ()

  • Bei den Schweinepreisen gehe ich sowieso lieber
    zu einer dieser "WM-Parties". Außerdem finde ich
    es schon befremdlich, wenn sogenannte "Sponsoren",
    im Prinzip nur Kartenpreistreiberei betreiben, indem ihre
    Sponsorentätigkeit ( sprich Kohle ) von dem Kontingent
    der Freikarten abhängt und sie somit überhöhte Eintrittspreise
    bezahlen. Selbst wenn sich die Fans zusammenschlössen, könnten
    sie nicht dagegen halten. Als wäre der Werbewert dieses
    Events nicht hoch genug. Alles Krämerseelen! Ich frage mich,
    was die mit der ganzen Kohle die da fliesst überhaupt anstellen.

    MACH ET ULI !!! :arminia: :arminia: :arminia:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!