früher und heute...
-
-
bielefelder junge
Zitathoffentlich wird das danach wieder besser!
ich gehe davon aus das die kontrollen auch nach der fußball wm06 gleichbleibend.in zeiten von terror etc. ist das wohl so.
hoffe natürlich das es wieder so wie vor ein paar jahren wird!
-
Vollkommen verständlich, dass nichts mehr ist wie früher. Die Situation in der Welt ist ja auch eine völlig andere als noch vor ein paar Jahren. Terroristen arbeiten heutzutage mit weltweiten Netzwerken und warten nur auf ein Event wie das einer Fußball-Weltmeisterschaft. Mehr Promotion - um das mal so zynisch auszudrücken - werden diese Leute wohl nirgendwo sonst bekommen.
Mach dir keine Hoffnungen, solange die politische Situation im nahen Osten sich nicht grundlegend ändert, wird sich auch nichts in Richtung Sicherheitskontrollen in Europa ändern. Auch nach der WM nicht.
Wobei ich mir eigentlich die Frage stelle, was du konkret meinst?!
-
-
bin zufällig auf nen gutes beispiel für die veränderung gestoßen. zufällig ist es dann noch ein teil unserer gäste am samstag doch lest selbst:
neue stadien = komerz!
komerz = keine fans!
keine fans = kein fußball! -
Also ich finde die Veränderungen von früher zu heute gut! Als ich anfing ins Stadion zu gehen Ende der 70ger war es noch OK, was teilweise so an Leuten in den 80ern auf der Alm rumlief machte mir echt Angst und diese Angst existiert heute jedenfalls nicht mehr und das ist auch gut so finde ich!
-
Mhhh also ich beziehe diese Veränderung nicht auf die Leute die in Stadion gehen sondern auf...
-Verkauf der Namensrechte
-Stadionverbote "auf Verdacht"
-Einfluss der TV-Sender
-Verbote für Spieler (beim Jubeln)
usw. -
-
Das sind alles sehr negative Entwicklungen.
Stadionnamen werden wie ein alter Hut abgelegt, Fans wie rechtlose Verbrecher behandelt und von Ordnungshütern schikaniert und Emotionen in Ketten gelegt.Und wenn man sich dann wie unsere Kollegen aus Hannover gegen so etwas wehrt, hat man mit Stadionverbot zurechnen. Sauerei!
Es gab ja vor ein paar Jahren schon mal eine Fan-Demo gegen diese Schikane aber das scheint nicht sehr viel gebracht zu haben.
-
- aus Stadien, werden leblose Multifunktions-Arenen, die irgendwie doch alle gleich aussehen ( Schalke, Hamburg. Gladbach, Wolfsburg, etc. )
- die Zensur in den Stadien nimmt immer mehr zu, die Fans müssen immer mehr drauf achten, was sie für Aktionen machen
- das Fernsehen hat VIEL ZU VIWL Einfluss
- vor 20 Jahren hätte man den Schiri ausgelacht, wenn er für Trikot-Ausziehen oder Auf-Den-Zaun-Steigen nach einen Tor, eine Karte gezeigt hätte
MfG Alex2005
-
In Bezug auf Arminia hat sich geändert, dass vor 25 Jahren der gesamte Fanblock noch hinter der Mannschaft stand und man nicht blöd angeguckt wurde, wenn man gesungen oder geschrien hat.
Bezüglich des allgemeinen Fussballs wird man heute natürlich viel mehr kontrolliert, offensichtlich sollen die richtigen Fans aus dem Stadion vertrieben werden. Mit richtige Fans meine ich allerdings keine Randalierer, aber man ist heute ja schon verdächtig, wenn man Trikot oder Kutte trägt.
In ein paar Jahren werden wir die typischen Tenniszuschauer im Stadion haben. Die Stimmung beschränkt sich dannn auf rythmisches Klatschen. -
-
moment mal, ein randalierer ist also kein randalierer mehr, sobald er eine kutte oder ein trikot trägt? auch eine einfache ausrede
das klingt für mich vielmehr danach, wer ein trikot trägt ist kein randalierer. wer eine kutte trägt ist kein randalierer. und wer anders ausschaut ist wahrscheinlich randalierer. aha... -
Das wollte ich doch gar nicht damit sagen. Natürlich kann einer der nen Trikot oder ne Kutte trägt auch Randalierer sein. Ich wollte damit nur sagen, dass man mit Trikot oder Kutte, von einigen Leuten, insbesondere auch von der Polizei und vom Ordnungsdienst, gleich in die Ecke der typischen Randalierer gestellt wird.
-
Zitat
Original von x-man
moment mal, ein randalierer ist also kein randalierer mehr, sobald er eine kutte oder ein trikot trägt?Mit Logik hast Du's nicht so, was?
-
Ich eine schöne Geschichte aus den 80igern, wo es die "Allesfahrer" noch nicht gab, ausser 3 Arminen die den Intertoto-Cup in Bulgarien besuchen...
ZitatWratza – Bryne – Hammarby
Anfang der 80er-Jahre spielte Arminia international in der Intertoto-Runde
Von Bernd Foest: Bernd Foest hat über 1.000 DSC-Spiele live gesehen und ist noch häufig in der Schüco Arena anzutreffen. Der 48-jährige Beamte wurde in Gelsenkirchen geboren, zog als Zehnjähriger nach Bielefeld und lebt seit 1987 vor den Toren von Kaiserslautern in Katzweiler.
Da gibt es gar nichts zu überlegen. Als es heißt: Arminia spielt in der Intertoto-Runde (für mich zwar eher Aushilfsspiele, um den Toto-Schein voll zu kriegen) in Bulgarien, heißt es bei uns: Da fahren wir hin! Juli 1983: Lange vorher müssen wir uns die Visa besorgen, für die Durchreise in Jugoslawien und für den Aufenthalt in Bulgarien. Torsten Schild, Arminen-Fan aus Essen, und ich, seit meinem elften Lebensjahr in Schwarz-Weiß-Blau, setzen uns an Omas Geburtstagsabend in seinen orange-farbenen Käfer.Ein Blick auf die Karte: Wo liegt eigentlich Wratza? Wir fahren mal los. Es dauert in Bulgarien nicht lange, bis wir die kyrillischen Buchstaben so entziffert haben, dass wir nicht noch weiter östlich in Warna landen. Arminia gegen Botew Wratza – und wir sind die einzigen Arminia-Fans am Spielfeldrand.
Zur Riesenparty mit den Spielern sind wir eingeladen Die DSC-Spieler sind ziemlich erstaunt, als sie uns dort sehen. Im Stadion in Wratza haben Torsten und ich die große Arminen-Fahne ausgebreitet, auf die einige Botew-Fans ausgerechnet ihre Pistazien-Kerne spucken müssen. Gegen solche Aktionen gibts nur ein Mittel: Den Größten von ihnen raus gepickt und ihm ordentlich die Meinung gesagt. Dann ist Ruhe. Doch die bulgarische Polizei meint, es sei sicherer, wenn sie uns nach dem Abpfiff zurück zum Hotel begleitet. Zumal Arminia das Spiel 1:0 durch einen Elfmeter von Detlef Schnier in der letzten Minute gewinnt. Zur Riesen-Party mit den Spielern in der Hotel-Disco sind wir eingeladen, kommen nicht einmal dazu, auch mal zu bezahlen. Mit Helmut Schröder ist gut auskommen, auch mit Matthias Westerwinter, Volker Graul oder Pasi Rautiainen. Das sind Strategen.Zurück Richtung Heimat gehts auf dem Autoput durch Jugoslawien. Uns kommen ständig die Lichter von überholenden Autos auf unserer Spur entgegen. Also runter auf die Landstraßen, ab an die Adria. Dort waren wir noch nie. Mal ins Meer springen. So toll ist Portoroz dann doch nicht. Aber wir haben Zeit, das nächste DSC-Intertoto-Spiel beginnt erst am folgenden Wochenende. Auf nach Norwegen! Den Mittwoch davor muss ich noch arbeiten. Direkt nach Feierabend wechseln wir das Auto, steigen zu Peter Pape und Hermann Begemann in den Manta. Ab gehts gen Norden zu Arminia bei Bryne IL, nahe Stavanger. Im Gepäck nur ein Aktenkoffer mit Ersatzhose, Ersatztrikot und Badehose.
Wir liegen bei Hirtshals in den Dünen in der Sonne. Auf der Fähre nach Stavanger lernen wir eine deutsch-norwegische Familie kennen. Auch Arminen-Fans, deren Opas sich begeistert über unsere Alkohol-Reserven hermachen. Wir gewinnen 1:0 – dank Westerwinter. Das ist ’ne schöne Tour. Zwei Wochen später das dritte Spiel bei Hammarby IF in Schweden. Schröder bringt Arminia 1:0 in Front, am Schluss verlieren wir 1:2 – und Karlheinz Geils durch eine rote Karte.
Im Jahr davor spielen die Arminen erstmals in dieser internationalen Runde mit. Doch: Im Juli 1982 läuft zeitgleich die Fußball-WM in Spanien. Zwischendrin: Arminia beim RFV Liègeois, dem kleineren Club in Lüttich. Eine verzwickte Entscheidung, die angesichts von vier, fünf Wochen Weltmeisterschaft dann aber lautet: Ab nach Spanien. Doch während die WM-Runde noch läuft, setze ich mich mit meiner Freundin Iris in Madrid in den Zug in Richtung Belgien mit Boxenstopps in Paris und Brüssel.
Das WM-Spiel schauen wir gemütlich zu Hause an
Unterwegs unser spontaner Entschluss: Wenn wir im Zug einfach sitzen bleiben, fahren wir durch bis nach Bielefeld. Eine Viertelstunde vor Spielbeginn lassen wir uns vom Taxi nach Hause bringen, schauen uns gemütlich das WM-Spiel Deutschland gegen Spanien im Fernsehen an und machen anschließend einen Zug durch die Gemeinde. Einige Kneipenwirte sind sehr beunruhigt, als sie uns – statt in Spanien vermutet – plötzlich an der Theke stehen sehen. Nach den Cuba Libres ist ein Altbier nicht zu verachten. Dank Interrail-Ticket erleben Iris und ich mit Torsten Schild und gut 30 Arminen-Fans in Lüttich die 2:3 Niederlage (Tore: Frank Pagelsdorf und Dirk Hupe). Nachts der Abschied auf dem Bahnhof Lüttich: Die Arminen-Fans wieder Richtung Heimat, Iris und ich zurück nach Spanien zum Rest der WM. Direkt danach steht das letzte Spiel der Runde in St. Gallen an.
Tolle "Auslands-Erlebnisse" haben wir auch beim "innerdeutschen Sportverkehr" mit damaligen DDR-Vereinen. Am 1. Juni 1983 zum Beispiel verliert Bielefeld zwar 0:2 bei Lok Leipzig. Aber wir hängen die Arminen-Fahne im Leipziger Fanblock an den Zaun und trinken mit den einheimischen Fans ein Bier – kritisch beäugt von der Stasi.
Quelle: nw-news.de
Foto: Norbert Teichert, Bernd Foest und Torsten Schild (v.l.) in Hammarby. (FOTO: NW)
-
In den 80ern gab es schon den Intertoto Cup??? Das ist doch der UI-Cup oder nicht???
-
Zitat
Original von Marcio
In den 80ern gab es schon den Intertoto Cup??? Das ist doch der UI-Cup oder nicht???Richtig.
So hiess der damalige UI Cup. Glaube ich -
-
Hehe, den Artikel habe ich mir heute morgen auch in der Zeitung durchgelesen. Finde ich voll genial.
Also mit der Gedlmacherei habe ich ein großeß Problem. Alles wird nur noch auf Profit ausgelegt.
Ok, ich würde auch nicht gerne Geld verschenken, aber man muss wirklich sagen. Diese neuen Stadien, die gebaut werdem sind mir irgendwie unsympatisch.
Aber ich denke, wir werden uns anpassen müssen, weil wir uns ja nicht wehren können. Also auf jeden Fall nicht so richtig
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!