• Zitat

    Original von komanda


    3. das dosenpfand ist ne gute sache. auf freiwilliger basis mit dem gelben sack hats ja leider nicht geklappt. und wir müssen einfach sorgsam mit unseren ressourcen umgehen.


    Also zum gelben Sack, da könnte ich Dir einiges erzählen, von wegen mit Ressourcen sorgsam umgehen!
    Fahr mal spasseshalber nach Altenhagen und guck mal was da verbrannt wird.......?
    Der gelbe Sack ist in meinen Augen zwar eine tolle Sache wenn man damit und da meine ich die Verwerter auch anständig umgehen würde, doch leider ist es ja so, das die Verwerter eine solche Masse an Materialien überhaupt gar nicht verarbeiten können und ihre Lagerkapazitäten zum Teil schon nicht mehr ausreichen um die Säcke ordnungsgemäß bis zur Verwertung aufzubewahren, also was passiert.....?


    Richtig, wir haben ja noch Altenhagen...........!


    Ich hatte mal einen Bericht gesehen und mir ist dabei vor Wut die Galle hochgekommen. Wenn es ganz extrem kommt, könnte man eigentlich auch sagen, wozu denn daheim trennen, wenn es am Ende doch im selben Ofen landet?


    Naja, egal, das Thema könnte man jetzt ausweiten bis zum geht nicht mehr!


    SWB Gruß
    Bennobarkeeper

    Behandel jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Zitat

    Original von Jumboletto
    Aber damit schadet die Bundesregierung der Dosenindustrie und vernichtet systematisch Arbeitsplätze. Schröder und Co sind einfach zu blöd. Die Leute die die gewählt haben sollte man in den Hintern treten. Ich wars nicht !


    die einführung eines dosenpfands wurde bereits vor zehn jahren(!) vom damaligen cdu(!)-umweltministerklaus töpfer (guter mann übrigens, arbeitet heute sehr engagiert für die umweltorganisation der UNO) für den fall beschlossen, dass der anteil an mehrwegverpackungen bzw. -flaschen unter die grenze von 72 prozent fällt. das ist meines wissens schon seit mehreren jahren der fall. so gesehen wird hier geltendes recht in die praxis umgesetzt, was längst überfällig war.


    dass die getränkeindustrie sich so dämlich anstellt, ist sicher nicht schuld der politiker. :pillepalle: ist ja fast so, als hätte man erst im november 2001 mit der herstellung der euro-scheine und -münzen begonnen, weil irgendwelche leute gegen die einführung des euro klagen. :lol: hätte die industrie früher reagiert, wäre der verlust an arbeitsplätzen auch in grenzen geblieben. schließlich wird durch das dosenpfand wohl kaum weniger getrunken. :rolleyes:


    ich war bisher fleißiger dosenbiertrinker und werde jetzt erst mal abwarten, wie sich das alles einpendelt.

    jaja, deine mudder.

  •   ... aber in Sachen Umweltschutz gehören wir zu den führenden Nationen.


    In der Schweiz müssen die Abfüller und Importeure von Dosen-Gebinden einen Beitrag pro Dose im voraus abliefern (zirka 3 Cents).
    Mit diesem Geld wird die Wiederverwertung der Dosen bezahlt.
    Der Konsument kann die gebrauchten Dosen bei den allgemeinen Sammelstellen (Glas, Konservendosen, PET usw.) oder den Verkaufsläden entsorgen.
    Ob die Abfüller und Importeure ihre Kosten auf den Dosenpreis aufgeschlagen haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich schon.
    Ist aber eine saubere Sache.


    Umweltschutz kostet nun mal etwas und man muss die Bevölkerung dazu erziehen, und das klappt nur über den Preis.


    An Jumboletto: Was hat denn die Schwarz-gelbe Regierung für den Umweltschutz 16 Jahre lang getan?
    Ich meine nicht allzu viel.

    :)) Arminia - unsere Hoffnung lebt :))

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  • bei aldi eine palette 0,33er 1,20 Euro. :D


    da musste volltanken !!!


    0,5er 2,16Euro. das ist der wahnsinn.

  • Das Dosenpfand steht vor dem Aus


    (Daniel D.) Im Herbst könnten die Tages des Pflichtpfands für Einweg-Getränkeverpackungen gezählt sein. Ein Gutachter des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) in Luxemburg sieht in der Abgabe eine Benachteiligung für ausländische Hersteller.


    Zwei Getränkehersteller aus Österreich haben gegen das deutsche Pfand geklagt und auch der EU-Kommission ist es ein Dorn im Auge. Zumindest der Paragraph der Verpackungsverordnung, der vorsieht, dass ein Pfand automatisch auch auf Einwegverpackungen fällig wird, wenn bei einem Getränk der Mehrweganteil unter 72 Prozent fällt.


    Sei's drum. Es gab jedenfalls genug Gründe für EU-Generalanwalt Dámaso Ruiz-Jarabo Colomer, Trittins Meisterwerk unter die Lupe nehmen zu lassen. Heute bekam er das abschließende Rechtsgutachten eines Experten in die Hände. Darin steht, dass das Pflichtpfand in seiner jetzigen Form tatsächlich ausländische Hersteller benachteiligt und daher gegen europäisches Recht verstößt.


    Hauptgrund hierfür seien die höheren Transportkosten für nichtdeutsche Getränkelieferanten. Da sie durch das Mehrwegwegsystem ihre Ware hierzulande erst anliefern und dann auch noch abholen müssten, müssten sie deutlich mehr investieren. Außerdem habe schon die Androhung des Pflichtpfands zu einer Verunsicherung der Hersteller geführt, die nicht wissen, ob und wann der oben beschriebene Automatismus einsetzt.


    Die Bundesregierung hält dagegen, Einwegprodukte würden nicht benachteiligt, sondern beim Pfand lediglich den Mehrwegflaschen gleichgestellt. Durch das Pfand würde die Einwegverpackungen wieder in den Wertstoffkreislauf gelangen und könnten so wie Flaschen wiederverwendet werden.


    Die Umweltgesichtspunkte sind Colomers relativ egal. Sie würden die bestehende Benachteiligung ausländischer Hersteller nicht rechtfertigen. Wenn das EuGH seiner Meinung folgt, wird das Gericht im Herbst die Rechtswidrigkeit des Pflichtpfands verkünden. Im Oktober oder November wird das Urteil gefällt.


    QUELLE. www.GIGA.de

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