Betrug bei Berlin vs. DSC -> Wiederholungl am 13.4. 17 Uhr

Verstehe die Diskussion hier nicht! Es ist doch in allen Medien seit Wochen zu hören, daß Spiele die nachweislich geschoben wurden wiederholt werden! Punkt, Ende, Aus! Eine 2:0 Wertung zu gunsten Arminia ist mit 100% Sicherheit nicht möglich, da sonst Hertha die Punkte geklaut würden, ohne das die da überhaupt was für konnten! Also ist doch wohl klar, daß alle Spiele (nicht nur unser Spiel der Amas) wiederholt werden, zumindest wenn es Spiele aus dieser Saison sind und es nachweislich bewiesen wurde, das die Spiele geschoben wurden!

Zitat

Original von Bennobarkeeper

Man wird doch wohl noch einmal seine Wunschvorstellung vortragen dürfen! Letztlich spiegelt eine Wiederholung ja nicht mehr die damaligen Gegebenheiten wieder. Sprich Berlin war damals nun mal nicht sonderlich gut und Arminia hatte da noch Spieler die sie nun nicht mehr einsetzen können.

Mir ist klar, das es zu dieser Entscheidung nicht kommen wird, drum ja auch mein "Ausweichvorschlag" das es eine Wiederholung des Spieles gibt. Obwohl ich das auch nicht gerade das fairste finden würde.

SWB Gruß
Bennobarkeeper

Alles anzeigen

@Benno
Wünsche habe ich auch viele! z. B. einen Sieg morgen gegen Bayern. Aber in der Realität bestätigen sich die Wünsche meistens nicht und schon garnicht, wenn es um Arminia geht! Erinnere nur mal an das Dopingvorgehen von Gomez aus Aachen, alle Welt hat geschrieben, das Spiel kann nur 2:0 für Arminia gewertet werden. Wie es ausgegangen ist wissen wir alle. Soviel zu Wünsche und was Arminia und dem DFB bzw. DFL angeht.

ich bin dafür Bielefeld bekommt vom DFB 2 Mio EUR aufs Konto und gut ist...

ne, ich rechne fest mit einer Spielwiederholung, was Arminia ausser möglichen drei Punkten nur Unkosten bescheren wird. Evt werden die Zuschauereinnahmen geteilt, würde aber auch nichts bringen....

Eine 2:0 Wertung für uns wird es niemals geben, weil ja Hertha anscheinend nicht der Urheber war.

Aber noch ist der Herr Marks ja gar nicht überführt, so dass noch lange nichts entschieden ist.

Zitat

Original von OhLeoIsoaho
ne, ich rechne fest mit einer Spielwiederholung, was Arminia ausser möglichen drei Punkten nur Unkosten bescheren wird. Evt werden die Zuschauereinnahmen geteilt, würde aber auch nichts bringen...

Auch ich rechne mit einer Wiederholung, die dann allerdings leider für Arminia nur unter dem Motto "außer Spesen nichts gewesen" laufen würde. Denn noch einmal wird sich die Leistung von damals nicht so leicht wiederholen lassen, die vom Schiedsrichter nicht belohnt wurde. Sicherlich ist der Gegner nicht übermächtig (na ja, wir werden es ja nächste Woche sehen können...), aber die derzeitige Mannschaft ist doch eher schwächer einzuschätzen, während Hertha stärker geworden ist. Außerdem rechne ich damit, daß Hertha mehr Profils an die zweite Mannschaft würde abgeben können als Arminia, so daß dieses Duell der Reservemannschaften ein sehr ungleiches werden würde und mit dem ursprünglichen, vom Schiri verschobenen Spiel nur noch wenig gemein haben würde. Schade!

Ciao, Toto

Alles andere als eine Wiederholung des Spieles wäre auch unfair.

Die Herthaner können ja nix für Schieberreien und wir wurde ja Betrogen.

Aus focus.de:

Zitat

Fußball - Bundesliga
Hoyzer bringt Vorwürfe gegen Marks auf den Punkt

Robert Hoyzer hat sich im Manipulationsskandal über seinen ehemaligen Schiedsrichterkollegen Dominik Marks geäußert und die Vorwürfe gegen ihn konkretisiert. Der 25-Jährige Hoyzer, gegen den die Berliner Staatsanwaltschaft wegen Betrugs ermittelt, erklärte nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel gegenüber den Ermittlern, dass Marks für zwei von ihm manipulierte Spiele insgesamt 36.000 Euro von den mutmaßlichen kroatischen Drahtziehern erhalten habe.

Geldübergabe in Marks´ Küche

Hoyzer persönlich habe Marks in dessen heimischer Küche in Berlin vor dem verschobenen Regionalligaspiel Hertha BSC Amateure gegen Arminia Bielefeld Amateure 6000 Euro übergeben. Außerdem, so Hoyzer, hätten er und Marks bei einem DFB-Lehrgang für Erst- und Zweitliga-Schiedsrichter Mitte Januar in einem Zimmer des Hotels Relexa in Frankfurt/Main in Anwesenheit des Bundesliga-Schiedsrichters Torsten Koop über ihre manipulierten Spiele gesprochen. Koop, der die nächtliche Debatte inzwischen gegenüber DFB-Ermittlern eingeräumt haben soll, sollte laut Hoyzer ebenfalls für Manipulationen angeworben werden - allerdings erfolglos.

Die Anwältin von Marks, Astrid Koch, wollte zu den Vorwürfen keine Stellungnahme abgeben. Zugleich bezichtigte Hoyzer einen Mittelfeldspieler des Regionalligisten Kickers Offenbach der Kooperation mit den Berliner Zockern. Der beschuldigte Fußballer habe im November 2004 mit Hoyzer und den drei Brüdern S. einen Saunaclub im Hessischen besucht und mehrfach Geld von den Kroaten erhalten. Erstmals berichtete Hoyzer den Ermittlern von einer Verbindung zwischen dem inhaftierten Kroaten Ante S. und dem Chemnitzer Spieler und Co-Trainer Steffen Karl.

Karl weist Vorwürfe zurück

So soll Ante S. Hoyzer geschildert haben, dass er "zwei Leute bei Chemnitz" habe. Einer davon sei Steffen Karl. Einmal, so Hoyzer, habe sich der Chemnitzer Kapitän für seinen Urlaub Geld von Ante S. leihen wollen. Steffen Karl dementiert den Vorwurf. Sein Anwalt Andreas Bartholome kündigte an, sein Mandant werde sich in Kürze umfassend gegenüber der Staatsanwaltschaft äußern.

Besonders ausgeprägte Beziehungen soll Ante S. indes zum heutigen Zweitligisten Dynamo Dresden gepflegt haben. Der Kroate habe Hoyzer gegenüber diesen Klub beim Gespräch über Spielmanipulationen als seinen "Stammverein" dargestellt.

"Er produziert viel heiße Luft", kommentierte der Verteidiger des verdächtigen Kroaten Filip S., Robert Unger, die neuerlichen Beschuldigungen Hoyzers, "und wird darin nur von seinem Anwalt übertroffen". Bei einer Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Tiergarten sind für Montag Haftprüfungstermine für die drei inhaftierten kroatischen Brüder S. angesetzt. Die Staatsanwaltschaft Berlin will nun sämtliche Honorare Hoyzers aus Medienauftritten pfänden.

Alles anzeigen

marx ist nun auch gesperrt worden

Zitat

Quelle: n-tv.de
Bielefeld warnte vor Marks

Der Fußball-Bundesligist Arminia Bielefeld hatte den Deutschen Fußball-Bund bereits am 12. August 2004 schriftlich aufgefordert, den inzwischen gesperrten Berliner Schiedsrichter Dominik Marks abzusetzen. In dem Brief, der in der "Welt" und der "Sport Bild" veröffentlicht wurde, beschwerte sich der Club über die "unzähligen Fehlentscheidungen" von Marks in der Regionalliga-Partie zwischen den Amateurteams von Hertha BSC und der Arminia am 11. August (2:1).

Konkret nannte der Club ein "nichtgegebenes Tor" für, eine "Elfmeterentscheidung gegen Arminia Bielefeld" und eine unberechtigte Rote Karte gegen den Spieler Mohammed Camara. Als Konsequenz forderten die Westfalen vom DFB: "Sie ziehen dieses Gespann komplett aus dem Verkehr oder Sie suchen für dieses Gespann ein anderes 'Übungs'-Feld weit unterhalb der 3. Liga".

Manager Thomas von Heesen und Nachwuchs-Chef Peter Krobbach, die den Brief unterzeichnet hatten, erklärten zudem, "dass wir in Zukunft auf Grund der geschilderten Vorkommnisse jegliche Ansetzung des SR Marks incl. seiner Assistenten für die Leitung unserer Spiele komplett ablehnen werden".

Als Reaktion auf das Schreiben, so von Heesen, habe Schiedsrichter-Obmann Hellmut Krug dem Verein mitgeteilt, "dass es uns nicht zustehen würde, die Schiedsrichter und ihre Ansetzungen in diesem Maße zu kritisieren". Dies habe man so hingenommen. Da es keine Fernsehbilder von der Partie gab, konnte der Verein die angeblichen Verfehlungen des Referees nicht belegen.

Erst am Dienstag war Marks, der vom inhaftierten Schiedsrichter- Kollegen Robert Hoyzer belastet worden war, vom DFB-Sportgericht im Zuge des Wettskandals gesperrt worden. Ihm wird vorgeworfen, "mit Kunden von Wettbüros Verabredungen zur Manipulation von Spielen der 2. Bundesliga und der Regionalliga getroffen zu haben". Neben der Partie in Berlin soll Marks auch das Zweitliga-Spiel Karlsruher SC - MSV Duisburg (0:3) am 3. Dezember 2004 verpfiffen haben. Auch soll er gemeinsam mit Hoyzer versucht haben, den ebenfalls gesperrten Schiedsrichter-Kollegen Torsten Koop anzuwerben.

Marks hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Seine Anwältin Astrid Koch warf dem DFB-Sportgericht "bloßen Aktionismus" vor und übte harsche Kritik am Urteil. "Beim DFB scheint es - im Interesse der schnellen Beendigung des 'Skandals' - mittlerweile ohne Bedeutung, dass gerade im von Hoyzer genannten Spiel Karlsruhe gegen Duisburg Schiedsrichter Dominik Marks vom DFB-Schiedsrichterlehrwart Eugen Strigel eine souveräne Spielleitung bestätigt wird", erklärte sie in einer Stellungnahme. Der DFB-Kontrollausschuss übersehe, dass es sich bei den Hoyzer-Angaben um die "Angaben eines Beschuldigten handelt, der innerhalb bestimmter Grenzen folgenlos lügen darf", stellte die Juristin fest.

Alles anzeigen

Da wird wohl jemand eine gute Erklärung brauchen, nicht wahr Herr Krug!

Zitat

Quelle: n-tv.de
Als Konsequenz forderten die Westfalen vom DFB: "Sie ziehen dieses Gespann komplett aus dem Verkehr oder Sie suchen für dieses Gespann ein anderes 'Übungs'-Feld weit unterhalb der 3. Liga".

Wow, ich wusste gar nicht, dass die Schriftsätze in solchen Sachen derart bissig sein können.

Zitat

Original von Horst Stapen

Wow, ich wusste gar nicht, dass die Schriftsätze in solchen Sachen derart bissig sein können.

Ich finde es erstaunenswert, dass solche Worte von TvH kommen. Aber die DFL hat es auch net anders verdient.

aber er hat damit völlig recht gehabt. und das muss der dfb nun endlich auch mal zugeben, sonst lachen die ja nur ueber solche beschwerden.

Das im Kicker:

Zitat

Bielefelds Manager schrieb wegen Dominik Marks schon am 12. August 2004 an den DFB - 16.02.2005 14:16
Von Heesens frühe Warnung

--------------------------------------------------------------------------------
Arminia Bielefeld hat den Deutschen Fußball-Bund (DFB) bereits am 12. August 2004 in einem Beschwerdebrief auf merkwürdige Entscheidungen des unter Manipulationsverdacht stehenden Schiedsrichters Dominik Marks (Stendal) aufmerksam gemacht.
--------------------------------------------------------------------------------

Warnte schon früh den DFB: Bielefelds Manager Thomas von Heesen.Die geht aus übereinstimmenden Medienberichten der WELT und Sportbild hervor. Das Sportgericht hatte am Dienstag auf Anraten des DFB-Kontrollausschusses eine Vorsperre gegen Marks verhängt.

"Auf unser Schreiben an den DFB erhielten wir die Antwort von Schiri-Obmann Hellmut Krug, dass es uns nicht zustehen würde, die Schiedsrichter und ihre Ansetzungen in diesem Maße zu kritisieren. Wir haben das akzeptiert", sagte von Heesen. Nach den heutigen Erkenntnissen über Marks musste Krug eingestehen, die Situation unterschätzt zu haben: "Im Nachhinein, nachdem das Thema durch Robert Hoyzer aufgekommen ist, muss man das mit anderen Augen sehen."

Durch die neuen Enthüllungen bestätigt sich derweil, dass der DFB nicht nur durch das Schreiben des staatlichen Wettanbieters Oddset vom 23. August 2004 auf Unregelmäßigkeiten bei den Referees hingewiesen worden war. Auch das Schiedsrichterwesen hatte durch den Brief der Bielefelder erste Hinweise auf mögliche Manipulationen.

Nach Angaben des DFB-Sportgerichts-Vorsitzenden Rainer Koch (Poing) gibt es im Zuge der laufenden Anhörungen von insgesamt 25 Zeugen durch den Kontrollausschuss "dringenden Tatverdacht" gegen Marks, beim Zweitliga-Match Karlsruher SC gegen MSV Duisburg (0:3) vom 3. Dezember 2004 und beim Regionalligaspiel Hertha BSC Berlin Amateure gegen Arminia Bielefeld Amateure (2:1) vom 11. August 2004 manipuliert zu haben.

Bereits 24 Stunden nach Ende der Partie Hertha-Amateure gegen Bielefeld-Amateure hatten Arminia-Manager Thomas von Heesen und Nachwuchs-Chef Peter Krobbach einen dreiseitigen Brief an Schiedsrichter-Obmann Hellmut Krug verfasst und dabei konkrete Vorwürfe gegen Marks formuliert. So habe die Arminia ein reguläres Tor nicht anerkannt bekommen, einen fragwürdigen Elfmeter und zudem eine unberechtigte Rote Karte gegen den Spieler Camara erhalten.

Marks bestreitet die Vorwürfe aber weiter vehement: "Ich schwöre, dass ich nichts mit Wetten zu tun habe". Zudem ließ seine Anwältin Astrid Koch im Anschluss an die Vorsperre gegen ihren Mandanten verlauten, dass Marks erst über eine Vernehmung seitens des DFB entscheiden will, wenn komplette Akteneinsicht durch die Staatsanwaltschaft Berlin besteht. Bislang liegt offenbar nur die Vernehmung von Robert Hoyzer zur Einsicht vor. Von Seiten des DFB handele es sich im beim Thema Marks laut Anwältin Koch "um bloßen Aktionismus".

Alles anzeigen

Noch ist der Dominik Marks nicht überführt.

Wird gegen den Elfer-Schinder auch ermittelt? - es sah schon sehr unglücklich aus, wie, ich glaube es war Covic, im Strafraum "so vor sich hinstolperte".

Marks soll zwar "nur" 6.000 Euro erhalten haben - neben der Bestechung scheint es vermutlich aber um Wettbetrug gegangen zu sein (Kombiwette). s. Bennos Beitrag oben.

Wenn´s so war, wäre es alles andere als einen geringfügige Straftat gewesen, sondern würde ein erhebliches Maß an krimineller Ernergie darstellen.

Immer wird gesagt es gäbe keine TV-Bilder....die gibt es aber !
Hatte mir die Zusammenfassung damals angeguckt auf NDR mit Interviews unter anderem von Arne Friedrich.

Also Blödsinn sowas...

Das Spiel Hertha Berlin (Am.) gegen Arminia (Am.) wird wiederholt! Das hat heute das DFB-Sportgericht entschieden. Ein Termin muss noch festgelegt werden!

Hmm, eine direkte Punktegutschreibung auf unser Konto wäre mir lieber gewesen.

Zitat

Original von Sektion Senne
Hmm, eine direkte Punktegutschreibung auf unser Konto wäre mir lieber gewesen.

Was ist das für eine Logik?? Hertha konnte doch auch nichts dafür, dass das Spiel manipuliert wurde! Deshalb kam nur ein Wiederholungsspiel in Frage.

Servus!
Laut Radio FFH(ist ein Hessicher Sender)
Wird die Partie Berlin A-Arminia A. wiederholt!