Urteil Ansgar Brinkmann

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BIELEFELD: Vierte Runde im Prozess gegen Ansgar Brinkmann

Die vierte "Auflage" des Körperverletzungs-Prozesses gegen den Ex-Arminen Ansgar Brinkmann (35) fand am Montag vor dem Bielefelder Landgericht statt.

Dabei kamen auch die Vermögensverhältnisse des jetzt in Diensten von Dynamo Dresden stehenden Kickers zur Sprache. Durch Fehlinvestitionen hat Brinkmann einen Berg von Verbindlichkeiten in Höhe von etwa 500.000 Euro angehäuft. Das Urteil lautete auf 18.000 Euro Geldstrafe.

Quelle: nw-news.de

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500000 Miese - oha
Das ist schonmal ein Wort zum Sonntag.
Da sind 18000 Euro schon ne Hausnummer.

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Brinkmann und die Schulden
2.627 Euro werden monatlich vom Gehalt gepfändet

Bielefeld (joh). Ex-Armine Ansgar Brinkmann ist de facto pleite. Um seine Verbindlichkeiten in Höhe von etwa einer halben Million Euro zu tilgen, müsste er zu den jetzt beim Zweitligisten Dynamo Dresden geltenden Konditionen noch 16 Jahre Fußball spielen. Er wäre dann 51 Jahre alt.

Diese Rechnung ließ sich gestern bei der mittlerweile vierten Runde im Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen den Kicker bequem aufmachen. Die Grundlage dazu lieferte Brinkmanns Verteidiger Holger Rosteck, der in dem Bestreben, eine geringere Geldstrafe für seinen Mandanten zu erreichen, dessen Vermögensverhältnisse offenbarte.
Demnach erhält der "weiße Brasilianer" ein monatliches Nettogehalt von 4.436 Euro zuzüglich Prämien – 2.000 Euro für Sieg, 500 Euro für Remis der stark abstiegsgefährdeten Sachsen. Davon werden jeden Monat 2.627 Euro zur Abtragung eben jener Verbindlichkeiten gepfändet, deren Zustandekommen Rostek so erklärte: "Er ist Beratern aufgesessen, die nur hinter seinem Geld her waren". In der Tat investierte Brinkmann in der Vergangenheit große Beträge in ein Bielefelder Gesundheitszentrum und in Immobilien, die sich sämtlich als Flop erwiesen.
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Hinsichtlich seines Prozesses kam die finanzielle Misere für Brinkmann nicht ungelegen. Wie berichtet, hatte das Amtsgericht Bielefeld ihn im Januar 2003 wegen fünffacher Körperverletzung zu 42.000 Euro Geldstrafe verurteilt. In der Berufung befand das Landgericht den Angeklagten nur der Körperverletzung in vier Fällen für schuldig, beließ es gleichwohl bei derselben Geldstrafe. In der Revision hob das Oberlandesgericht Hamm das Urteil hinsichtlich der Höhe der Strafe auf.

Jetzt war wieder das Landgericht Bielefeld am Zuge. Unter Berücksichtigung von Brinkmanns derzeitiger Finanzlage lautete das gestrige Urteil auf 18.000 Euro (120 Tagessätze). Ob es auch das letzte war, bleibt fraglich: Rostek kündigte gegen diese Entscheidung Revision an. Der Prozess droht zur unendlichen Geschichte zu werden.

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