Ex-Trainer Uwe Rapolder

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Original von Totti99

Für mich ist das Thema durch, ich werde mir das nicht länger anschauen.

Und das soll wirklich was heissen!

Wenn ein so eingefleichter Armine keinen Bock mehr hat...

Aber das interessiert die da oben ja eh nicht, ob da nun 1500 Fans mehr oder weniger da sind... ausser die viel besagte Kasse...

Wo bleibt eigentlich KSV-Jens mit seinen guten Argumenten, die die Vostandsentscheidung(en) decken ?? (nciht so ernst nehmen) *G*

Meine Frau grinst mich grade so an und fragt mich, was eigentlich passiert, wenn morgen da ein ganz anderer auf der PK vorgestellt wird. ( Ernst!!!!! Die Pressheinis von der NW sind nach ihrem Streik sowieso nur schreibgeil )
Dann hätten wir uns aber ganz schön in die Nesseln gesetzt....
Denn Fakt ist, das das nirgendwo offiziell bestätigt wird und alle die es melden sich immer nur auf das DSF beziehen. Liebe Leute, da wird / muss morgen ein anderer sitzen, das kann doch nicht wahr sein. Ich kann es nicht glauben!! Mach doch mal einer was...

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Original von Endspurt
Uwe Rapolder ist sicher kein Vorwurf zu machen, wenn er Trainer in Bielefeld wird. Ist für ihn eine gute Gelegenheit,
sich neu zu positionieren, und für ihn ist doch wichtig, dass er wieder im Trainergeschäft ist.

Schön. Wenn man es so sieht, ist auch keinem Trainer ein Vorwurf zu machen, der seinen Vertrag erfüllen will obwohl er überfällig wäre! Trotzdem bin ich als Fan der Meinung, dass der hier fehl am Platze ist, und abgesehen von Briefen und Mails, die sowieso keiner liest, liegt die einzige Möglichkeit zur Meinungsäußerung meinerseits in "Trainer raus".

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Original von dave schwimmer
Totti, bitte schreib sowas nicht.

Wenn wir uns jetzt Hoffnungen machen, dann wird die Enttäuschung morgen nur viel heftiger.

Ach dann habe ich mich doch nicht verguckt...

dann war das doch Ernst Mittendorp da vorhin vor der GS, der mit TvH gequatscht hat

Als Benno Möhlmann im Herbst 2000 Arminia Bielefeld übernahm, brauchte er 7 Spiele bis zum ersten Sieg!
Ich wage die Behauptung, dass man heute, im Jahre 2004, nicht mehr so lange Geduld mit einem Trainer hätte.

Irgendwie bin ich etwas enttäuscht von TvH, dass er nicht den Mumm hat, bis Saisonende als Interims-Trainer
die Verantwortung zu übernehmen.

Es hat sich ja gut angelassen mit einem Sieg und einem Unentschieden.

Also das Nichtrauchen wird aber wirklich nicht einfach gemacht!*GGG*

Ich sehe mich schon auf dem Block, wie ich Fingernäegelkauend darauf warte das meine Arminia mal wieder ein paar Punkte einfährt!

Einen Rucksack voller Gummibärchen gegen den Entzug und dazu noch eine Packung Wattebäuschen um Rapolder diese vor die Füsse zu werfen!*GGGG*

SWB Gruß
Bennobarkeeper

Wenn man es mal genau überlegt... haben wir uns nicht wirklich verschlechtert. Rapolder steht auf einer Stufe mit Benno Möhlmann, für mich die selbe Suppe. Und in Mannheim hatte er 3 gute Jahre. Aufstieg, Klassenerhalt, Fastaufstieg. Naja. Ich hätte mir einen anderen Typus gewünscht. Jetzt kommt wieder so ein ruhiger lieber netter Kerl *kopfschuss* Kann mich nicht mehr aufregen, bin zu alt für diesen Scheiss, hab meine ganze Energie die letzten Jahre bei Gerland und Möhlmann verbraucht.

Gerland - Möhlmann - Rapolder ... ächz !! Wir sind eine ganz graue Maus, so wie Duisburg.

Ich staune das die ganzen Möhlmann-Kinder sich so ärgern. Warum? Jetzt habt ihr euren Beno zurück, ihr müsst nur Uwe zu ihm sagen!

Der wird morgen sicher was erzählen bei der PK. Auf die "Visionen" für die mittelfristige Zukunft bin jetzt schon gespannt. Zumindest muss UR an seinem Image arbeiten, das ist nicht gut, wie man hier liest.

Alles in allem: Typisch Arminia! Wie eh und je. Es ist wie ein Fluch...

Vielleicht macht er es auch nur bis Saisonende... so wie Meyer bei Hertha *hoff*

Wenn es dann wirklich morgen soweit kommt, werde ich morgen umgehend aus diesem Club den ich über alles liebe austreten. Ich gehe seit 28 Jahren zur Alm, mein Vater hat mich schon mit her geschleppt. Ich hab die Spiele gegen Saarbrücken und 60 gesehen, hab gesehen wie sich Pagelsdorf beim Jubeln verletzt hat, hab in Edenkoben aufs Maul bekommen, obwohl ich nur Fussball gucken wollte, hab mir in Erkenschwick 5000 mal nen nassen Hintern geholt und so weiter, aber ich bin immer wieder hin. Denn ich habe auch auch Uli Stein, Ali Daei, Billy, Silvio Meissner, Jockel und all die anderen Götter gesehen, die es wert waren das man Fan von Arminia war. Das man sich Bullis mietete und um 4 Uhr morgens nach München aufbrach nur um die nächste Klatsche zu kriegen.

Aber ich und natürlich soviele andere waren treu und liebten diesen Verein. Und was ist jetzt ?? Ist doch nix mehr über von dieser ich nenn es mal "Aura" die diesen Verein mal umgab. Es gab mal ne Zeit ( ja es war unter Ernst, KK ) das war es "cool" Fan von Arminia zu sein, heute ist es nur noch peinlich.

Ich werde nicht weiter tatenlos zusehen, wie mein Verein kaputt gemacht wird. Da ich aber ein friedvoller Mensch bin, nutze ich dann das einzige Mittel, das mir als Mitglied des Vereines bleibt, nämlich aus meinem geliebten Club auszutreten und die Liebe zu beenden, bevor unsere hohen Herren von sich aus tun. Nennt mich Spinner, Anti - Fan, untreu oder sonstwas. Aber ich könnt echt heulen, wenn ich an die Zeit denke, so vor 5/6 Jahren, wir spielten 2. Liga, aber wir als Fans waren geil, hatten einen geilen Trainer ein junges Team das alles aufmischte. Davon ist nix mehr da und das killt mich fast.

@ Totti99: Du kannst gar nicht austreten Und wenn dann nur auf dem Papier. Einmal Armine, immer Armine - das ist deine Bestimmung, du bist dazu verdammt! Wenn du Ernst wirklich hier wiedersehen willst, dann muss die Karre vor die Wand gefahren werden, aber so richtig. Das war 88 so, das war 94 so. Jetzt ist man wieder dabei. Ein gutes Zeichen Ernst sagte was von "jetzt noch zu früh" und "nicht der richtige Zeitpunkt". Das macht doch für einen späteren Zeitpunkt Hoffnung. Und vielleicht gerät auch endlich mal der Vorstand in die Bredouille, wenn das mit Rapolder schief geht. Von daher...

Einige haben es schon treffend formuliert, der Mann bleibt hier kein Jahr. Wenn die nicht spätestens nächste Saison um Aufstieg spielen, knallts hier. Rapolder ist zu bedauern, sollte aber eigentlích wissen was er sich hier antut. Das kann gar nicht gut gehen! Andererseits kann er so ein Angebot nicht ablehnen, er wäre ja blöd. Arminia ist eine Herausforderung, gerade jetzt.

mhhh... vorgestern hat TvH noch bei DSF gesagt, dass er weiterhin trainier bleiben will und erst für die neue Sasison einen Trainier holt, um ein "hin und her" zu vermeiden. Wie auch immer. Und heute lese ich von Rapolder... Da bin ich ja gespannt wie die kommenden Spiele sind.

Äußere mich vorerst nicht. Kann ja sein, dass er mit unserer Truppe gut zurecht kommt. Kann aber auch nicht der Fall sein. Solange wir diese Saison nicht absteigen ist mir das egal. Mit dem Aufstieg wird es sowieso nicht mehr klappen. Von daher: abwarten und Teetrinken. Rapolder an die Mannschaft gewöhnen lassen und dann kann man weitersehen.

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Original von Indernet
mhhh... vorgestern hat TvH noch bei DSF gesagt, dass er weiterhin trainier bleiben will und erst für die neue Sasison einen Trainier holt, um ein "hin und her" zu vermeiden.

War das vor oder nach dem Spiel?

was ich befürchte ist ja dass bei rapolder wie in mannheim und ahlen das dicke ende erst später kommt...also dass er am anfang relativ erfolgreich ist und dann, wenn er seine wunschspieler geholt hat an seiner fehleinschätzung derselbigen scheitert und gehen muss...und wir stehen dann mit ner kaputten mannschaft da und er ist weg....davor hab ich angst, viel mehr als vor abstieg oder nichtaufstieg. das ist bei mannheim so gelaufen,balitsch,skela,vata hat man gehen lassen und holte so bombenspieler wie maximov als ersatz...in ahlen tauschte er 15(!) spieler aus...und musste noch in der gleichen saison gehen...obwohl er sein konzept dort durchziehen konnte...

es ist also eindeutig der langfristige ausblick der am meisten erschreckt. da kann er am anfang gewinnen wie er will...ich pfeife zwar sowieso nie jemanden aus, aber werde auch bei vorerst guten ergebnissen so lange skeptisch bleiben bis der mann eine komplette von ihm geplante saison erfolgreich abgeschlossen hat...falls er dazu fähig ist.

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Original von rdo

Was erwartest Du denn? Uwe Rapolder ist ein Mann fuer eine Drittligamannschaft. Das ist so gesehen noch weniger als der Anspruch dauerhaft zweite Liga spielen zu wollen -- mit so einem Mann peilt man den Abschied aus dem Profifussball an! Ganz schön starker Tobak, wenn man eigentlich mit einem halben Auge in dieser Saison auch noch nach oben schielt! (Auch wenn man als Realist nicht an einen Aufstieg glaubt)

Was ich erwarte? Ganz einfach, ich erwarte, dass ich mich als Armine nicht wieder BLAMIEREN muss, weil Rapolder schon vor seinem ersten Spiel ausgepfiffen wird. Ich höre jetzt schon wieder Carsten Fusel und Konsorten vom DSF, wie sie wieder einen Grund haben, Arminia Bielefeld runterzuputzen und ich mich nicht mal mehr stolz vor Borussen- und Bayernfans stellen kann, weil Ausbuhen noch viel weniger Fan heißt.

Und ich erwarte, dass Kentsch und Schwick endlich auf der A2 durch die Leitplanke brettern und unter einen 18tonner rutschen, aber solche Glücksgefühle werde ich wohl nicht mehr erleben dürfen...

Was kann vor allem Rapolder selber dafür? Statt arbeitslos eine (mit Sicherheit undankbare, weil verkentschte und verschwickte Scheiß-) Aufgabe. Nur lasst den Mann selber doch in Frieden!!! Ihr bestraft doch bloß wieder den Boten für seine Botschaft und nicht den Absender! Typisch!

Muss ich Euch wieder dran erinnern, wie LÄCHERLICH ihr Euch gemacht habt, nach einem 0:1 gegen Babelsberg Benno Möhlmann dermaßen zu verpfeifen, um ihm 33 Spieltage später vorm Rathaus am liebsten vor Freude die Sacknaht zu lecken??? Tschuldige, is nichts Persönliches, aber SOWAS kotzt mich noch viel mehr an, diese Doppelmoral, die kaum einen Deut besser ist, als diese verwichste Scheiße die der Vorstand Woche für Woche produziert!

Und ob Rapolder ein Jasager ist - fragt mal den Spikker, was Rapolder ihm gesagt hat, als der Erfolg ausblieb. Jaja, dass Rapolder zum Schluß in Ahlen nicht in Frieden gegangen ist, hab ich nicht vergessen, aber kannst ja selber mal drüben nachfragen...

Mann, ich bin auch unzufrieden und hab sooooooooooo'n Hals, aber der Rapolder kann doch nix für die Hirnwasserabsenkung unserer Vollidioten, DIE müssen weg oder besser noch auf den Mars geschossen werden...

Ich bin nach wie vor nicht begeistert von Uwe Rapolder, denke aber, man sollte die ersten Spiele abwarten. Vielleicht sind wir ja unter ihm erfolgreich, was ich persönlich nicht so recht glauben kann...

So richtig wohl ist mir bei dem Gedanken "Uwe Rapolder" nicht. Überhaupt nicht.

Ich war gestern auch erst nicht begeistert, als ich von der Verpflichtung von Rapolder hörte. Aber diese Vorverurteilung eines Trainers geht mir doch ziemlich auf den Sack. Nachdem ich jetzt ein bischen über Rapolder gelesen habe, bin ich auch nicht mehr so negativ eingestellt. Immerhin hat er in Mannheim lange Zeit erfolgreich gearbeitet. Er hat sie von der Regionalliga in die 2. Liga geführt. Dort wäre Mannheim fast in die 1. Liga aufgestiegen. Ihm wird ein guter Umgang mit jungen Spielern nachgesagt. Und in Mannheim wurde damals z.T. guter Offensivfußball gespielt. Immerhin hat er sich über vier Jahre in Mannheim gehalten. Hier noch ein Kommentar aus dem Kicker am Ende seiner Zeit in Mannheim:

"Immer wieder Spieler neu zu entdecken, Abgänge zu kompensieren - dies war bisher eben genau einer seiner Stärken. Marcio Borges (jetzt Arminia Bielefeld), Dietmar Berchtold (VfL Bochum), die genannten Vata (Bielefeld) und Skela (Frankfurt) spielten sich bei Waldhof in den Vordergrund, Akteure wie Laszlo Klausz, David Montero oder Vilmar Santos wurden bei Rapolder zu überdurchschnittlichen Zweitliga-Spielern, mit Everaldo steht der nächste schon bereit."

Fatmir Vata soll übrigens auch eine hohe Meinung von ihm haben. Hier noch eine weitere Stimme aus Ahlen, nachdem er dort entlassen wurde:

"Selten dürfte ein beurlaubter Trainer mit so viel Lob überschüttet worden sein wie Uwe Rapolder bei LR Ahlen. "Der Uwe hat sehr gute Arbeit verrichtet, seine fachliche Kompetenz wird nicht bezweifelt. Es hat am Ende einfach das nötige Glück gefehlt", attestiert Manager Joachim Krug dem am Montag beurlaubten Trainer gute Arbeit. Und auch Präsident Helmut Spikker will die Freundschaft zu Rapolder weiterhin pflegen. Zudem will man das Rapolder-Konzept (langfristig junge Spieler zu integrieren) beibehalten. So wird Jugendkoordinator Hanspeter Göggelmann, ein guter Freund Rapolders, seinen Posten behalten. Außerdem wird mit Uwe Fuchs ein Mann den Chefsessel übernehmen, "der genau dieselbe Philosophie wie Rapolder vertritt. Und selbst wenn wir einen anderen Mann holen, dann muss dieser ebenfalls die Prinzipien der Rapolderschen Lehren befolgen", so Manager Krug."

Er erfüllt somit durchaus das erforderte Profil, ausser dass er neu und unverbraucht ist. Er kann gut mit jungen Spielern, er lässt eher offensiv spielen, zudem ist er sofort verfügbar und wohnt auch noch in der Nähe. Was ich nicht verstehen kann, dass viele hier Trainer wie Lienen oder Middendorp haben wollen, deren Arbeit in den letzten Jahren nicht unbedingt von Erfolg gekrönt war, dann aber bei einem Trainer, der zwar in Ahlen nicht erfolgreich war, aber dafür in Mannheim längere Zeit erfolgreiche Arbeit geleistet hat, solche Stellungnahmen wie hier kommen. Und dass man, wenn man schon wie in Ahlen auf die Jugend setzen will, dann aber nach einem Jahr schon wieder die Geduld verliert, ist ja auch nicht unbedingt zu verstehen. Und wie man in den letzten Jahren sieht, konnten sich in Ahlen die Trainer nie lange halten. Zudem wird es auch in Bochum oder in Stuttgart, als Neururer oder Magath verpflichtet wurden, viele kritische Stimmen gegeben haben. Und man sieht jetzt, wo die beiden Vereine stehen, wenn auch Stuttgart zur Zeit eine kleine Schwächephase hat. Ich selbst wär sicherlich kein Freund von einer Lienen- oder Middendorp-Verpflichtung gewesen, aber ich hätte den beiden zumindest eine Chance gegeben, zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt haben, und auf einen Neururer- oder Magath-Effekt gehofft.

Eddie

Auch wenn ich auch nicht mit der Arbeit von Kentsch und Schwick zufrieden bin. Aber Deine Aussage mit den beiden und der Sache auf der Autobahn finde ich doch ziemlich daneben und geschmacklos. Auch wenn ich weiss, dass Du öfters deftige Wort benutzt und gerne bewusst überziehst, was ich auch teilweise recht gut finde, würde ich doch nie so weit gehen, zwei wie denen so was zu wünschen. So viel haben sie mir dann auch nicht getan.

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Original von Eddie666

Und ob Rapolder ein Jasager ist - fragt mal den Spikker, was Rapolder ihm gesagt hat, als der Erfolg ausblieb. Jaja, dass Rapolder zum Schluß in Ahlen nicht in Frieden gegangen ist, hab ich nicht vergessen, aber kannst ja selber mal drüben nachfragen...

Was hat Rapolder gesagt???

Jaaa???

Das schreibt die NW:

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Rapolder vor Abschluss - Neuer Trainer scheint gefunden

Bielefeld (tzi). Zwei Spiele, vier Punkte, ungeschlagen – so wird Thomas von Heesen mit hoher Wahrscheinlichkeit heute von seinem Amt als Interimstrainer bei Arminia zurücktreten und bei der Übungseinheit am Nachmittag den neuen Cheftrainer vorstellen.

Dabei wird es sich aller Voraussicht nach um den in Gütersloh wohnhaften Uwe Rapolder handeln. Mit dem derzeit joblosen früheren Mannheimer (29. März 1997 bis 12. November 2001) und Ahlener (30. November 2001 bis 24. November 2002) Trainer sollten nach Informationen dieser Zeitung gestern Abend Verhandlungen zum Abschluss gebracht werden. "Von uns gibts keine Wasserstandsmeldungen", lehnten die DSC-Geschäftsführer Sport und Finanzen, Thomas von Heesen und Roland Kentsch, jegliche Bestätigung ab.

Rapolder passt als Kenner der Zweiten Liga und Förderer des Offensivfußballs (Mannheim überzeugte spielerisch besonders als Tabellenvierter im Jahre 2001) zu 100 Prozent ins Anforderungsprofil der Arminia, mit 45 Jahren ist er allerdings weder ausgesprochen jung noch als Trainer unverbraucht, wie ebenfalls ursprünglich verlangt.

Arminias Kandidat Rudi Bommer (Wacker Burghausen) erwarb sich übrigens durch seine endgültige Absage für einen sofortigen Wechsel weitere Sympathien. "Das ehrt ihn doch. Ich habe hohen Respekt vor Menschen, die konsequent zu Ende führen, was sie begonnen haben", lobte DSC-Geschäftsführer Kentsch den Ex-Nationalspieler, der frühestens im Sommer 2004 zur Verfügung gestanden hätte. Das aber war für von Heesen zu spät. Er drängte mit Blick auf seinen Schreibtisch, "wo einfach zu viele Dinge liegen bleiben", auf eine Sofortlösung.

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Die NW wiederspricht sich selbst!!

"... passt 100% ins Anforderungsprofil, ist allerdings..."

Abwarten, was der Mann bringt!

Ich hoffe nur das wir in 2 Jahren nicht so einen ähnlichen Bericht auf Arminia bezogen auf Kicker.de lesen werden wenn man als Suchwort Rapolder eingibt.

Oberligen
Nach dem Zwangsabstieg in die Oberliga - 23.06.2003 10:16
Waldhof am Ende

In Feierlaune war keiner. Als sich am 15. Mai der 20. Jahrestag des Aufstiegs in die Bundesliga jährte, war der Abstieg von Waldhof Mannheim aus der Zweiten Liga schon Fakt. Mit nur 25 Punkten und einem Torverhältnis von 32:71 war Waldhof die mit Abstand schwächste Mannschaft. Die von Trainer André Egli und Geschäftsführer Dieter Dollmann im vergangenen Sommer zusammengestellte Mannschaft entpuppte sich als nicht wettbewerbsfähig. Auch nach der Beurlaubung von Egli konnten die Trainer Walter Pradt und Stefan Kuntz (ab dem 27. Spieltag) den Abstieg nicht mehr verhindern.

Das Ende einer Ära. So sagt Klaus Schlappner, der Erfolgs- Coach von früher: "Dies ist ein Prozess, der über viele Jahre vonstatten ging. Die handelnden Personen haben bewiesen, dass sie es nicht können." Der Klub der einstigen Aushängeschilder Sepp Herberger, Jürgen Kohler oder des langjährigen VfB-Stürmers Fritz Walter, hatte seine Hausaufgaben nicht gemacht, gestandene Spieler ziehen lassen, dafür Fehleinkäufe verpflichtet. Zwar versuchte Waldhof seinen Kader während der Runde noch auf Liga-Niveau zu bekommen, ein funktionsfähiges Team sieht aber anders aus. "Nach dem Gießkannen-Prinzip Gelder zu verteilen, das geht nicht gut", kritisiert Schlappner, "andere Vereine wie Unterhaching haben gezeigt, was möglich ist, wenn man eine andere Arbeitsweise an den Tag legt."

Doch nicht genug. Die unfreiwillige Reise Richtung Abgrund nahm nach Saisonschluss an Fahrt zu. Weil der Verein nicht in der Lage war, die Regionalliga-Auflagen zu erfüllen und rund 700 000 Euro aufzubringen, folgte der Zwangsabstieg in die Oberliga. Der SVW beantragte Insolvenz, wurde für seine unglaublichen Fehler knallhart bestraft. Weil die Spielgemeinschaft mit dem VfR Mannheim nicht zustande kam, fehlte am Ende auch der Rückhalt bei Hauptsponsor MVV Energie AG. In der Region ist das Image des SV Waldhof seit Jahren völlig am Boden. Auch hier spart Schlappner nicht mit Kritik: "Durch das jahrelange falsche Engagement konnte die Region nicht mehr in Stimmung für den SVW gebracht werden."

Vermutlich beginnt der Abstieg des SV Waldhof schon am 20. Mai 2001. Damals verpasste die Mannschaft des damaligen Trainers Uwe Rapolder den Aufstieg in die Bundesliga nur hauchdünn. Die Asse Hanno Balitsch, Fatmir Vata und Ervin Skela verließen den Klub, Coach Uwe Rapolder konnte nicht gegensteuern und verspekulierte sich mit Juri Maximow, Bernhard Trares und Rumen Ivanov. So setzte man in der Saison 2001/2002 dank des Medienunternehmers Michael Kölmel, der den Verein 1998 in der Regionalliga vor dem Ende bewahrte und den Wiederaufstieg in die Zweite Liga 1999 ermöglichte, finanziell alles auf eine Karte. Rücklagen wurden keine gebildet, alles in allem rund 20 Millionen Euro verschleudert.

Binnen sechs Jahren wurden knapp 130 Spieler eingesetzt. Rapolder musste im November 2001 gehen, Präsident Wilfried Gaul, der es gut meinte, aber schlecht machte, seit 1994 eine Vielzahl von Fehlentscheidungen traf, leistete sich einen verhängnisvollen Patzer: "Feuerwehrmann" Walter Pradt, der Mann nach Rapolder, legte bei seinem ersten Einsatz 2001/2002 eine Siegesserie hin, musste aber für André Egli weichen. Und dann ging alles recht schnell.

"Lieber mit Waldhof in der Oberliga als mit dem VfR Mannheim zusammen in der Zweiten Liga", formulierte ein Vereinsmitglied während der Generalversammlung im November. Die Geister, die er rief . . . Oder wie Klaus Schlappner sagt: "Es ist deprimierend, ein nicht überschaubarer Schaden." - UDO SCHÖPFER