Ex-Armine Detlev Dammeier

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    Original von NoFate1971
    Also entweder man ist Geschäftsführer oder man ist es nicht. Das ist kein Lehrberuf. Geschäftsführer ist eine Berufung. Das kann man oder man kann es nicht. Dazu gehört Menschenführung und auch die Fähigkeit, sein Team für eine Aufgabe zu begeistern. Und es gehört dazu, für andere unbequeme Entscheidungen zu treffen.


    Wie ich unseren Verein kenne, ist Dammeier aufgrund des geringen organisatorischen Aufwands und der kalkulierbaren Kosten gleich als erster gefragt worden. Vermutlich hatte er -wenn überhaupt- gar keine Konkurrenz bei der Stellenvergabe zu befürchten gehabt. Diesen Fehler kann man nicht Dammeier ankreiden. Denn wer lehnt schon freiwillig Beförderungen ab?

  • Zitat

    Original von OhLeoIsoaho


    Wie ich unseren Verein kenne, ist Dammeier aufgrund des geringen organisatorischen Aufwands und der kalkulierbaren Kosten gleich als erster gefragt worden. Vermutlich hatte er -wenn überhaupt- gar keine Konkurrenz bei der Stellenvergabe zu befürchten gehabt. Diesen Fehler kann man nicht Dammeier ankreiden. Denn wer lehnt schon freiwillig Beförderungen ab?


    Ich, falls ich den Job nicht beherrsche, der mir angeboten wird.

  • Zitat

    Original von NoFate1971


    Ich gehe mit Dir völlig d'accord. Nur zählt für mich nicht die Ausrede, dass jemand erst ein Jahr Geschäftsführer ist. Als Geschäftsführer hast Du eine Verantwortung gegenüber dem Unternehmen (meist ist es ja zusätzlich das eigene) und den Mitarbeitern. Dazu gehört ne Menge mehr, als sich "im Geschäft auskennen". Sicherlich ist das bei einem Fußballclub immer etwas differenzierter zu betrachten. Die Strukturen sind anders. Aber Ernst nehmen muss man es trotzdem.



    Ich denke, ihr habt beide irgendwo recht!


    Man darf jedoch nicht vergessen, dass es für einen Geschäftsführer Sport sehr schwierig ist in Bielefeld zu arbeiten.


    Der Herr DD hat meiner Meinung nach den schwersten Job im Verein!
    Auf der einen Seite muß er den Trainer sagen wo es lang geht und was von Ihm erwartet wird und ihn trotzdem dabei schützen. Das war bei dem Herrn Frontzeck nicht so einfach (da er keine so hohe reputation hatte)!
    Auf der anderen Seite muß er eine schlagfertige Mannschaft zusammenstellen und dass mit einem finanziellen Spielraum, der gerade noch so, für eine gute 2 Liga Mannschaft reicht.
    Ich glaube schon, dass Herr DD die ein oder andere auseinandersetzung geführt hat. Doch leider bleibt es immer bei einer auseinandersetzung, den das sagen wieviel Geld ausgegeben wird hat nicht er! Und somit wird ein Geschäftsführer Sport bei Arminia nur ein gut bezahltes ausfüherends Organ bleiben!
    Für die gute bezahlung darf er dann eben unangenehme Mitteilungen an die Presse und die Angestellten weiter geben!
    Eigentlich eine sehr gut bezahlte Sekräterin mit Fußballsachverstand (übertrieben formuliert) :) :)


    Entschuldigt wenn ich das so schreibe!

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    Original von NoFate1971


    *Hust*


    Also entweder man ist Geschäftsführer oder man ist es nicht. Das ist kein Lehrberuf. Geschäftsführer ist eine Berufung. Das kann man oder man kann es nicht. Dazu gehört Menschenführung und auch die Fähigkeit, sein Team für eine Aufgabe zu begeistern. Und es gehört dazu, für andere unbequeme Entscheidungen zu treffen.


    Sehe ich genauso. Die Position des Geschäftsführers Sport ist eine sehr komplexe und anforderungsvolle Aufgabe und daher gibt es für diesen Posten keine Lehrjahre. Entweder man hat die nötigen Kontakte, Beziehungen innerhalb des Profifußballs und die Fähigkeit das gesamte Team mitzureissen oder man sie nicht. Gerade als Geschäftsführer bei einem kleinen Club wie Arminia, muss man innovative und neue Wege bestreiten können und dabei seine Konzepte auch durchboxen zu können, auch wenn es mal unbequem oder steinig wird. Man muss Visionen entwickeln, was auch bei geringen, finanziellen Mitteln möglich ist.


    Zudem werfe ich Dammeier ganz klar vor, dass er diese sportliche Talfahrt mitzuverantworten hat und das er diese weiterhin positiv verklären will, trotz der desaströsen Saison. Das er mit MF auf einer Wellenlänge lag, ist menschlich ja ein feiner Schachzug von ihm, aber zu seinem Job gehört nun mal eher, dass er dabei immer das Wohl des Vereins im Blick hat und entsprechend handelt. Dabei spielen persönliche Verbindungen keine Rolle.
    Was dem Ganzen jetzt auch noch die Krone aufsetzt, ist seine Aussage von gestern, im Kicker,Zitat:
    Im Gespräch mit dem kicker meinte der 40-Jährige am Sonntag: "An Frontzecks Arbeit habe ich nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil. Sein Verhältnis zur Mannschaft ist absolut intakt. Und wir haben uns unter ihm fußballerisch weiterentwickelt. Das zeigen die vielen Torchancen, die wir uns immer wieder herausgespielt haben." Eine Lobeshymne zur Entlassung.


    Wie kann ich eine solche Ansicht vertreten ??? Das grenzt schon an fachlicher Inkompetenz.

    I`m forever blowing bubbles

  • Zitat

    Die Position des Geschäftsführers Sport ist eine sehr komplexe und anforderungsvolle Aufgabe und daher gibt es für diesen Posten keine Lehrjahre. Entweder man hat die nötigen Kontakte, Beziehungen innerhalb des Profifußballs und die Fähigkeit das gesamte Team mitzureissen oder man sie nicht.


    Genau, und da kommt man eben mit auf die Welt oder auch nicht! :rolleyes:


    Dass der Job für ihn zu früh kam, will ich gar nicht abstreiten, ebenso hat er selbstverständlich diese Saison mitzuverantworten. Dennoch traue ich ihm mit einem enstprechenden erfahrenen Mann an der Seite noch eine Entwicklung zu. Denn nur so kann man lernen und wachsen. Ihn nach 1 Jahr abzuschreiben ist defeinitiv zu früh.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Zitat

    Original von IPacheco


    Für die gute bezahlung darf er dann eben unangenehme Mitteilungen an die Presse und die Angestellten weiter geben!
    Eigentlich eine sehr gut bezahlte Sekräterin mit Fußballsachverstand (übertrieben formuliert) :) :)


    Entschuldigt wenn ich das so schreibe!


    HAMMER :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

  • Zitat

    Detlev Dammeier Wir hatten am Sonntag einen sehr arbeitsreichen Tag, an dem wir verschiedene Optionen durchgedacht haben. Eine davon war, dass ich die Mannschaft ab sofort selbst trainiere. Dazu hätte ich auch bereitgestanden, ich hätte mir zugetraut, die Aufgabe zu meistern. Doch das Gespräch mit Jörg Berger verlief sehr positiv und war neben seiner großen Trainer-Erfahrung im Abstiegskampf ausschlaggebend für die Verpflichtung. Mit dieser Lösung sind wir sehr zufrieden.


    Aha. Klingt doch sehr, wie es die NW beschrieben hat. Vertrauen tut man Dammeier im Moment auch nicht mehr. Er hätte - aber er durfte nicht.

  • Fand das Interview auf Radio BI nicht so aussagekräftig. Meiner Meinung hat Roxana Brockschnieder nicht genug nachgehakt. Gerade am Schluß meinte Dammi, dass wenn die Mannschaft schon gerettet wäre, er die Transfers in der Tasche hätte und in Urlaub fahren könnte. Da hätte mich schon interessiert, ob er da schon in konkreten Gesprächen steckt.

  • Zitat

    Original von jögi
    Gerade am Schluß meinte Dammi, dass wenn die Mannschaft schon gerettet wäre, er die Transfers in der Tasche hätte und in Urlaub fahren könnte.


    Da muss ich aber herzhaft lachen. Meint er etwa, so wie im letzten Jahr? Was für eine Laberei! Für mich ist dieser Mann in dieser Position nicht tragbar. Er sollte lieber mal damit anfangen, seine ständigen Wasserstandsmeldungen chronologisch abzuarbeiten. Die Verlängerung mit Marx stand doch auch kurz bevor, vor vielen Tagen...

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Da muss ich aber herzhaft lachen. Meint er etwa, so wie im letzten Jahr? Was für eine Laberei! Für mich ist dieser Mann in dieser Position nicht tragbar. Er sollte lieber mal damit anfangen, seine ständigen Wasserstandsmeldungen chronologisch abzuarbeiten. Die Verlängerung mit Marx stand doch auch kurz bevor, vor vielen Tagen...


    Wenn es wirklich so sein sollte, dass Arminia in konkreten Gesprächen mit Kandidaten steht, die bei einem Klassenerhalt unterschreiben würden, dann hätte er in letzter Zeit relativ wenig Wasserstandsmeldungen rausgelassen. Wer weiss. Bei Berger hat er ja auch recht wenig mitgeteilt.


    Das Interview hat mich eher enttäuscht, was aber zu großen Teilen auch an Frau Brockschnieder lag, die zu wenig nachgehakt hat. Ich denke, da wäre ein Uli Zweetz geeigneter gewesen.


    Fakt ist, dass seine Transferbilanz bisher durchwachsen ist. Ich kann der Argumentation von leckerknoppers ganz gut folgen. Frontzeck und Dammi waren und sind vermutlich beide noch zu grün in ihrem jeweiligen Geschäft. Da könnte es sich als vorteilhaft erweisen, wenn neben Dammi ein erfaherener Trainer installiert würde. Vielleicht könnte man ja Berger, wenn er nicht Trainer in der nächsten Saison werden sollte, irgendwie einbinden.

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Da muss ich aber herzhaft lachen. Meint er etwa, so wie im letzten Jahr? Was für eine Laberei! Für mich ist dieser Mann in dieser Position nicht tragbar. Er sollte lieber mal damit anfangen, seine ständigen Wasserstandsmeldungen chronologisch abzuarbeiten. Die Verlängerung mit Marx stand doch auch kurz bevor, vor vielen Tagen...


    Es ist einfach nicht nachvollziehbar - das DD weitermachen kann - eine saubere Lösung wäre gewesen ihn gleich mit zu kegeln.

  • Zitat

    Original von Greenflora


    Es ist einfach nicht nachvollziehbar - das DD weitermachen kann - eine saubere Lösung wäre gewesen ihn gleich mit zu kegeln.


    Ich finde es legitim, ihm eine weitere Bewährungschance zu geben, zumal er recht frisch im Geschäft ist. Am besten wäre es vermutlich, wenn er einen erfahrenen Mann an der Seite hätte, z.B. als Berater.


    Schließlich bekommen hier User auch eine zweite Chance, auch wenn sie sich Zweitidentitäten zulegen, um sich zu loben. ;)

  • Zitat

    Original von jögi
    Wenn es wirklich so sein sollte, dass Arminia in konkreten Gesprächen mit Kandidaten steht, die bei einem Klassenerhalt unterschreiben würden, dann hätte er in letzter Zeit relativ wenig Wasserstandsmeldungen rausgelassen. Wer weiss. Bei Berger hat er ja auch recht wenig mitgeteilt.


    Die werden in den 1-2 Tagen zwischen der feststehenden Frontzeck-Degradierung und der Berger-Inthronisierung genug zu tun gehabt haben. Für blöde Interviewpassagen oder Wasserstandsmeldungen war da glücklicherweise nicht viel Zeit.
    Ich stimme der allgemeinen Auffassung generell schon zu, dass es im Verhältnis Sportdirektor und Trainer auf die Mischung ankommt. Ich halte es jedoch für sehr fragwürdig, ob man im Verein einen wirklich weitestgehend unantastbaren Mann für den sportlichen Sektor wünscht. Kentsch hat sein Imperium mittlerweile rein persönlich so gestaltet, dass er in letzter Konsequenz Entscheidungen in sämtlichen Bereichen mindestens abzunicken hat. Warum sollte er sich da plötzlich freiwillig selber beschneiden? Die Erkenntnis, ein angemessenes Gleichgewicht innerhalb der Geschäftsführung herzustellen, muss zunächst einmal auf anderen Ebenen reifen.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Die werden in den 1-2 Tagen zwischen der feststehenden Frontzeck-Degradierung und der Berger-Inthronisierung genug zu tun gehabt haben. Für blöde Interviewpassagen oder Wasserstandsmeldungen war da glücklicherweise nicht viel Zeit.
    Ich stimme der allgemeinen Auffassung generell schon zu, dass es im Verhältnis Sportdirektor und Trainer auf die Mischung ankommt. Ich halte es jedoch für sehr fragwürdig, ob man im Verein einen wirklich weitestgehend unantastbaren Mann für den sportlichen Sektor wünscht. Kentsch hat sein Imperium mittlerweile rein persönlich so gestaltet, dass er in letzter Konsequenz Entscheidungen in sämtlichen Bereichen mindestens abzunicken hat. Warum sollte er sich da plötzlich freiwillig selber beschneiden? Die Erkenntnis, ein angemessenes Gleichgewicht innerhalb der Geschäftsführung herzustellen, muss zunächst einmal auf anderen Ebenen reifen.


    Ja da gebe ich dir recht. Dieses vermeintliche Missverhältnis im Machtbereich zwischen den beiden Geschäftsführern ist eher kontraproduktiv. Ich habe es schon mal zu früheren Zeiten vorgeschlagen, dass Dammeier (oder wer auch immer gerade Sport-GF ist) einen Etat von Kentsch zur Verfügung bekommt, über den er schalten und walten kann, ohne sich von Kentsch noch jeden Transfer abnicken zu lassen. Wenn er dann im Laufe einer Saison meint, dass er noch zusätzliche Mittel braucht, müsste er dies natürlich dann mit Kentsch abkkären. So eine Aufteilung würde die Handlungsweise Dammeiers flexibler und vor allem schneller gestalten. Ob allerdings in der Vergangenheit geplatzte Transfers z.T. darin begründet waren, dass Kentsch noch seine Finger im Spiel hatte, weiß allerdings wohl keiner von uns.

  • Eigentlich dürfte ein Geschäftsführer Finanzen mit keiner Silbe sportliche Entscheidungen und Entwicklungen kommentieren. Das gibts glaube ich nur bei Arminia. Zumal ich bei dem guten Mann unterstelle, dass er vom sportlichen nicht wirklich Ahnung hat. Anhaltspunkte für fussballerischen Sachverstand sind mir jedenfalls von Herrn Kentsch nicht bekannt. Wieso hält er sich nicht einfach raus und kümmert sich um seine eigentlichen Aufgaben?! Zumal er mit derlei Äusserungen auch die Position Dammeiers nach meinem Empfinden massiv untergräbt. Vielleicht gewollt? Sind das etwa die Anfänge des nächsten Bauernopfers?

  • Zitat

    Original von eineHupefürDirk
    Eigentlich dürfte ein Geschäftsführer Finanzen mit keiner Silbe sportliche Entscheidungen und Entwicklungen kommentieren. Das gibts glaube ich nur bei Arminia. Zumal ich bei dem guten Mann unterstelle, dass er vom sportlichen nicht wirklich Ahnung hat. Anhaltspunkte für fussballerischen Sachverstand sind mir jedenfalls von Herrn Kentsch nicht bekannt. Wieso hält er sich nicht einfach raus und kümmert sich um seine eigentlichen Aufgaben?! Zumal er mit derlei Äusserungen auch die Position Dammeiers nach meinem Empfinden massiv untergräbt. Vielleicht gewollt? Sind das etwa die Anfänge des nächsten Bauernopfers?


    Das wird sicher nicht nur bei Arminia vorkommen. Ich denke auch nicht, dass die Äußerungen von Kentsch in sportlichen Dingen das Problem ist. Das hat er früher deutlich häufiger getan. Mag ja auch sein, dass manche Äußerung in der ersten Erregung nach einem Spiel passiert. Das Problem ist vielmehr, dass der GF Sport sich jede Entscheidung von Kentsch anscheinend zumindest abnicken lassen muss, was andersherum wohl nicht der Fall ist.

  • Eigentlich hat der Kentsch als CFO doch keinen schlechten Job gemacht. Er hat halt zu viele Kompetenzen über die des Schatzmeisters hinaus... aber nicht seine Stärke ist das Problem, sondern die Schwäche der anderen (Präsident, GF Sport).

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