Congstar Freundschaftswerbung

Ex-Armine Detlev Dammeier


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    Einerseits gehe ich mit blauerjunge, das solches Lamentieren hinsichtlich der Zuschauerzahlen oder Unzufriedenen ich als wenig souverän, dünnhäutig wahrnehme. Wenn man weiss, das man auf dem richtigen Weg ist, dann sollte man denen, die unzufrieden sind, sourveräner begegnen. Wieso sollte man sich dann überhaupt mit Dingen beschäftigen, die von aussen reingetragen werden?


    Andererseits lege ich solche Statements auch nicht auf die Goldwaage, weil das leider die täglichen Nebengeräusche in diesem Geschäft sind, ob von Dammi, Ballack, Löw egal wem. Der eine kommt eben lässiger und cooler rüber, der andere etwas gequälter, auch bedingt durch aktuellen Erfolg/Mißerfolg.
    Das sind letztlich alles Äußerlichkeiten, was für mich zählt, sind die Ergebnisse. Auch wenn wir auf einem sehr guten Weg sind, gibt es Leute, die weiter das Haar in der Suppe finden, weshalb auch nicht.
    Ich finde nicht, das das eine typische OWL-Mentalität ist, denke eher, das ist fast überall so.

  • Zitat

    Original von blauer-mann
    Willst du jetzt ernsthaft Dammeier versuchen abzusprechen das er nicht lieber eine größere und erfolgreichere Zukunft von Arminia plant? Das ist lächerlich. Bloß kannst du wohl schlecht Dammeier die Schuld an allem geben. Das er letzte Saison vielleicht Mist gemacht hat, einverstanden. Aber ihn hier als einen der größten Deppen hinzustellen die Arminia bisher gekannt hat ist falsch und so kommen deine Postings rüber!


    Und im allgemeinen ist die Aussage von Dammeier eben nicht auf Leute wie dich gerichtet, sondern an die ewigen Meckerpötte die immer und überall das Haar in der Suppe suchen bis sie eines erfinden. "Wir sind Spitzenreitern, aber wir sind trotzdem scheisse". Gegen solche Leute wehrt sich Dammeier und das völlig zu recht!


    Ihn zum Deppen zu machen, war nicht das Thema... Auch von mir in keinem Satz erwähnt... Auch bitte nicht die üblichen Verallgemeinerungen und jeden Satz negativ auslegen, bzw. diese dann schnell zusammenfassen und dann rumpoltern, dass ich Detlef durch den Kakao ziehe... Es ging lediglich um mögliche Gründe für das fehlende Zuschauerinteresse oder Unzufriedenheiten im Umfeld des Vereins. Das war der Tenor seiner Aussage. Und diese Aussage hätte er sich einfach sparen können, fertig... Das Motto lautet Fans gewinnen bzw. begeistern und nicht mögliche Unzufriedenheiten anzumahnen. Sie passt aber in das "dünnhäutige" und die teilweise unprofessionelle Aussendarstellung des GF Sport. Das war mein Kritikpunkt... Und diese Jammerei und dieses ständige Selbstmitleid, sind einfach klein,mies,provinziell und kotzen einen an...
    Und wo steht, dass ich DD abspreche, dass er zukunftsträchtig arbeiten kann ? Wir werden ja sehen ob er sich im Bereich Nachwuchsförderung etc. profilieren kann.

    I`m forever blowing bubbles

  • Lass ihn doch jammern. Da steht er einigen Fans doch in nichts nach.
    Er soll ordentliche Arbeit abliefern und fertig. Es macht doch wohl niemand seinen Besuch im Stadion von irgendwelchen Äußerungen einzelner Personen abhängig.

    Für immer Arminia!

  • Zitat

    Original von blauerjunge76
    Man ist die Hupe laut... und mit welchen Worten er jongliert...Hass z.B., super, wenn aus einer sachlich geführten Diskussion über die Aussendarstellung(Interviews etc.) und möglichen Gründen für unzufriedene Zuschauer (Fans, für Dirk wohl nicht...) oder dem etwas geringeren Zuschauerschnitt, dann solche Dinge wie Hass(weißt Du überhaupt was Hass ist...??, frag mal in Millwall nach...) um die Ohren geworfen werden... Das nenne ich mal vorbildliche Mentalität, ist die auch ostwestfälisch ??


    Ist das ernst gemeint? Wenn ja, hast Du mein Posting nicht verstanden. Streich von mir aus das Wort Hass und les Dir den Text nochmal durch....

  • Weil ich Statisitiken liebe:


    Zitat

    Original von eineHupefürDirk
    ...wir gewinnen, sehen Tore (ojk, könnten mehr sein)....


    Seit Sackewitz und Eilenfeldt hatten wie in der Zweiten Liga nach dem 9. Spieltag nicht mehr soviele Tore wir diese Saison. Von 14 Spielzeiten gab es nur zwei (!) in denen wir mehr Tore bewundern durften.


    09/10 - 18:08
    03/04 - 16:09
    01/02 - 17:07
    00/01 - 13:09
    98/99 - 18:12
    95/96 - 16:07
    87/88 - 10:22
    86/87 - 06:11
    85/86 - 16:11
    79/80 - 20:07
    77/78 - 20:09
    76/77 - 16:06
    75/76 - 13:06
    74/75 - 14:10


    ( eineHupefürDirk Habe aber schon verstanden, dass du gar nicht meckern wolltest, sondern lediglich aufzeigen, dass die Einschränkung zu wenig Tore so gar nicht vorgenommen werden muss. Da täuschen die drei 1:0 Siege in Folge)


    Zitat

    Original von blauerjunge76
    Es ging lediglich um mögliche Gründe für das fehlende Zuschauerinteresse oder Unzufriedenheiten im Umfeld des Vereins.


    Die mir vorliegenden Zahlen zeigen, dass die Alm am letzten Freitag die drittbester Zuschauerzahl in einem Zweitligaspiel gegen Aachen erlebt hat.


    Sa 14.06.1975, 15:00 Uhr: 04.500 Zuschauer
    Sa 17.01.1976, 15:00 Uhr: 20.000 Zuschauer
    Sa 26.12.1976, 15:00 Uhr: 10.000 Zuschauer
    Fr 16.09.1977, 19:00 Uhr: 09.000 Zuschauer
    Do 09.08.1979, 20:15 Uhr: 07.000 Zuschauer
    Sa 05.10.1985, 15:00 Uhr: ?
    Sa 14.03.1987, 15:00 Uhr: ?
    Sa 28.11.1987, 15:00 Uhr: ?
    Mo 18.09.2000, 20:15 Uhr: 10.143 Zuschauer
    Fr 22.03.2002, 19:00 Uhr: 12.200 Zuschauer
    Mo 19.04.2004, 20:15 Uhr: 18.100 Zuschauer
    Fr 16.10.2009, 18:00 Uhr: 15.200 Zuschauer


    Quelle: jeweils fussballdaten.de

    Wir sind Fans und das ohne Pause - BIELEFELD - und die Alm ist unser zu Hause

    2 Mal editiert, zuletzt von MonkeyMan ()

  • Zitat

    Original von Exteraner
    Lass ihn doch jammern. Da steht er einigen Fans doch in nichts nach.
    Er soll ordentliche Arbeit abliefern und fertig. Es macht doch wohl niemand seinen Besuch im Stadion von irgendwelchen Äußerungen einzelner Personen abhängig.


    Der Gesamteindruck ist ausschlaggebend...
    Mir ist es völlig Banane, ob wir vor 500 oder 28000 Zuschauern spielen. Gehe da auch hin, wenn überhaupt kein Armine im Stadion ist, siehe Auswährtsspiel in Paderborn-mit den Schneider-Zwillingen und W.Knaupe als Paderborn-Coach... Dammeier war es, der sich über die Unzufriedenheit einiger Zuschauer beschwert hat, siehe Aussagen.

    I`m forever blowing bubbles

  • Und die Zuschauer sind es die meckern das wir schlecht sind und das obwohl wir 6 Spiele hintereinander gewonnen haben und Tabellenführer sind. Dammeier hat lediglich auf die Meckerköppe reagiert und das es die gibt ist nicht zu bestreiten.

    Niemand schafft größeres Unrecht als der, der es in Form des Rechts begeht (Platon).


  • Nach dem ich die Muße gefunden habe Deine relativ lange Antwort intensiver zu studieren und ich den Eindruck habe, dass Du letzlich meinen ersten Beitrag nicht verstanden hast, antworte ich Dir nun nochmals:


    zu 1: Natürlich sollte der GF Sport darauf achten, was er von sich gibt. Ich finde die Aussage von Dammeier jedoch ziemlich unspektakulär. Im Grunde hat er Recht, ob mans sagen muss?! Kann man sich drüber streiten. Vom BEsuch im Stadion wird aber niemand von so einer Aussage abgeschreckt. Die Zuschauerresonanz steht und fällt (leider) mit den sportlichen Leistungen. De facto haben wir in Bielefeld zwischen 15000 und 20000, die sich "jedes Gegurke" ansehen. Also Stammzuschauer. Hat seine Gründe sicherlich auch in der verlorenen Zuschauergeneration während der Oberligazeit. Wurde hier glaube ich schon öfters thematisiert.


    zu 2: Ich kann in der Aussage von Dammeier kein "rumpoltern" oder "despektierliche Äusserungen" erkennen....


    zu 3: Welche Mentalität einem besser gefällt, bleibt letztlich jedem selbst überlassen. Über die Mentalität einer Person kann ich mir allerdings nur aufgrund von Zeitungsartikeln keine fundierte Meinung bilden. Ich würde das eher als Image bezeichnen. Ich wollte in meinem vorigen Post auch eher darauf hinaus, dass sie in puncto Planungen und Ausrichtungen des Vereins sicherlich eine gemeinsame Ausrichtung haben...


    zu 4: Mies war überspitzt dargestellt und allein meine Interpretation (ändert nichts an meiner Sympathie). Klein und provinziell ist aber einfach Fakt. Ich erinnere mich aktuell zum einen an die Auswertung hinsichtlich des "bliebtesten Bundesligavereins" und zum anderen an eine Untersuchung, wie die "Marke der einzelnen Bundesligisten" aufgestellt sind. Arminia ist entweder Schlusslicht oder unter den letzten 3. Arminia ist ausserhalb Bielefelds einfach kein Thema. Wir werden nicht gehasst, sondern Arminia ist den Leuten egal. Meine Ausführungen zu den Vorteilen der 2 Liga hast Du offensichtlich nicht verstanden. Mein Ansinnen war es, auf die Erfolgserlebnisse in Liga 2 hinzuweisen, die so in Liga 1 sicherlich nicht sehr wahrscheinlich sind. Ohne zusätzliche finanzielle Unterstützung werden wir immer ein Wandler zwischen Liga 1 und Liga 2 sein. Und da zieht Dein Beispiel Freiburg auch nicht. Die sind in der gleichen Kategorie wie hier. Geld schiesst Tore stimmt nicht immer, aber fast immer. Die haben uns einzig und allein ein festes Jugendinternat voraus. Auch unsere Jugendmannschaften spielen in den jeweils höchsten Spielklassen. Eine Jugendspieler-WG wurde ja gerade ausführlich in der NW vorgestellt. Aber nen Internat wär sicherlich was. Hoffen wir auf Oetker. Ohne den wird das wohl erstmal nix. Ich wage mir nicht die situation auszumalen, dass Arminia im Zuge eines Aufstiegs auf Verstärkungen verzichtet, um endlich ein Jugendinternat zu bauen. An anderer Stelle hatte ich schon mal das Schlagwort "langfristige Konzepte" hinterfragt. Was verbirgt sich für Dich hinter diesem Begriff? Konzepte werden immer von den handelnden Personen gefüllt. Und bei Personen kann bei Arminia (leider) von Langfristigkeit nicht die Rede sein....


    zu 5: "als anzupacken und einen Verein mit einem großen Einzugsgebiet und wirtschaftlicher Spannkraft im Umfeld voranzubringen und mit perspektivischer Arbeit auch langfristig in der 1.BL zu etablieren."
    Hört sich gut an. Kann ins Konzept 2015. Wer träumt da nicht von?


    Den Schuh der Polemik ziehe ich mir im übrigen nicht an. Sicherlich formuliere ich überspitzt. Keine Frage. Polemisch wären für mich beispielsweise "lustige" Umformulierungen von Usernamen, einzelne Worte aus dem Zusammenhang reissen, völlig ohne Zusammenhang Bezüge zu Vereinen mit einem Holliganproblem ins Gespräch bringen, Unterstellungen a la "ich bin der bessere Fan" und / oder die Abqualifizierung anderer Beiträge als "Buchstabengeflecht" oder ähnlichem.....

  • eineHupefürDirk
    Zitieren hat keinen Zweck...,dass würde den Rahmen sprengen.


    Polemik haben wir beide ins Spiel gebracht, auf eine Reaktion folgt immer eine Gegenreaktion..., von daher geschenkt und vergessen. Zudem sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen(vor allem nicht im Forum)... Nur bei einem solchen Wort wie "Hass" reagiere allergisch und empfindlich... Der Bezug auf Millwall war schwer verständlich, hatte als West Ham-Anhänger schon das ein oder andere nicht sehr "schöne" Erlebnis mit meinen Freunden aus "Millwall", da bekommt das Wort "Hass" eine ganz neue Dimension..., hat aber hier im Forum(unter Arminen-Fans) überhaupt gar nichts zu suchen. Spott und "manchmal" eine flapsige Bemerkung sind schon eine andere Kategorie als "Hass".


    Ich wiederhole mich mit der Aussage, aber ich bin momentan doch eher zufrieden(mit Potential nach oben) mit unserer sportlichen Situation. Habe lediglich versucht, mögliche Gründe für die Unzufriedenheit so mancher Zuschauer zu finden oder warum einige nicht ins Stadion gehen.


    Dabei geht es mir nicht vorrangig um die aktuelle Aussage von DD, geschenkt. Es geht mir eher um den Gesamteindruck seiner Aussendarstellung und da passte dieses Statement mal wieder wunderbar ins Bild. Siehe auch mehrere Interviews mit Radio Bielefeld oder den berühmten Stammtisch. Insgesamt kann man schon sagen, dass DD eher in die Kategorie "dünnhäutig" einzuordnen ist und sich im Tonfall auch mal gerne vergaloppiert. Dieser "Jammerton" und dieses ständige lamentieren habe ich bereits in der letzten Serie bis zum erbrechen serviert bekommen. Nicht nur von DD, dass betrifft die gesamte Vereinsführung... Und gerade jetzt, wo man sportlich erfolgreich ist und sogar als Spitzenreiter grüßen kann, muss ich mir solche Kommentare einfach verkneifen, auch wenn es schwer fällt. Er sollte eher im Gegenteil, öffentlich dazu aufrufen, dass man die Zuschauer wieder mit tollem Fußball begeistern will und die Ansätze dahin, schon sehr positiv sind. Auch mit dem ein oder anderen Sandkorn im Getriebe...
    Dieses bereits angeführte lamentieren und wehklagen, der gesamten Vereinsführung, inkl. Geschäftsführer, hat sicherlich den ein oder anderen Zuschauer in der Vergangenheit(vor allem letzte Saison) gekostet. Zu dieser katastrophalen Aussendarstellung der Clubführung passte die JHV mal wieder bestens ins Bild, die Krönung an Unfähigkeit... Dazu kamen die sportlich wirklich desaströsen Leistungen. Dieser Gesamteindruck hat sicherlich etliche Zuschauer gekostet oder zumindest sehr nachdenklich gestimmt. Viele werden dann auch mal ohne "Vereinsbrille" auf die Leistungen blicken oder sogar im Vorfeld kritischer auf das Geschehen rund um den Club reagieren. Und das ist auch verständlich, nach den letzten Jahren...

    I`m forever blowing bubbles

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  • Man kann es doch ganz einfach auf einen Punkt herunterbrechen. Wenn erfolgreicher, attraktiver Fußball gespielt wird kommen auch mehr Zuschauer ins Stadion. Also hängt es letztlich nur am Trainer und den Spielern. Alles andere ist wirklich nebensächlich.

    Für immer Arminia!

  • Habe die Diskussion mal aus dem Erstner-Fred hier rüber genommen... Passt hier wohl besser hin...


    Stimmt, jögi, mit diesem Kader brauchen wir im Winter keine neuen Spieler. Ich gehe sogar soweit: Mit diesem Kader ist (auch ohne Neuzugänge im Winter) Platz 1 Pflicht. Der bisherige Saisonverlauf kommt für mich nicht überraschend, ich bin eher erleichtert als euphorisch.
    Wenn Du aber sagst

    Zitat

    Original von jögi
    Dass sie dann bei einem Aufstieg weitere Neuzugänge, nach meinem Dafürhalten punktuell, anvisieren müssen, werden sie selber wissen.


    möchte ich nachhaken. Ich habe kein Ur-Vertrauen in die Kompetenz unserer Führungskräfte, das hat das laufende Jahr gezeigt:
    [list=1]
    [*]Statt ab März/April zweigleisig für die neue Serie zu planen, hatte man nur einen Neuzugang an der Angel für die erste Liga. Außerdem wurde bis zuletzt (was illusorisch war) mit Frontzeck geplant.
    [*]Als dann der Abstieg klar war, wollte man mit dem gleichen Kader (und neuem Trainer) in die neue Saison gehen (Dammi: "Der Kader steht"). Keine schlechte Idee, hätte vielleicht auch geklappt.
    [*]Plötzlich war aber Wichniarek weg und auch diese Planung war hinfällig. Die Verpflichtung neuer Spieler war bei Trainingsbeginn noch nicht abgeschlossen. Ungeachtet der turbulenten JHV hätte der Geschäftsführer der Tochtergesellschaft entschlossener die sportliche Entwicklung vorantreiben müssen (statt abzuwarten, ob und wie sich die Rahmenbedingungen verändern).
    [*]Ziemlich chaotisch war auch die Trainerverpflichtung (Dammi: "Zufallstreffer"). Obwohl Dammi stets gesagt hat, er wolle einen jungen Trainer haben, hat er mal mit Slomka, mal mit Pele, mal mit Hinz und mal mit Kunz gesprochen. Das sieht nicht nach generalstabsmäßiger Planung, sondern nach Verzweiflung aus.
    [/list=1]


    Und wenn Du sagst:

    Zitat

    Original von jögi
    So unperspektivisch waren die Transferaktivitäten im Sommer gar nicht. Die Neuzugänge waren im großen und ganzen Spieler, die ins System passen, ein gewisses Potential haben und nicht sehr alt waren.


    möchte ich einwenden, dass die Verpflichtungen größtenteils recht spät vollzogen wurden. Insbesondere der Trainer kam so spät, dass er kaum noch Möglichkeiten hatte, perspektivisch an der Zusammenstellung der Mannschaft mitzuarbeiten, stattdessen musste er eine Mannschaft aus dem vorhandenen Material formen, was ja bis jetzt ganz gut geklappt hat. Daher bin ich der Meinung, dass das System an die Spieler (und nicht umgekehrt) angepasst wurde. Ich mahne nur an, dass man sich in der ersten Liga nicht mehr auf die Überlegenheit der Einzelspieler verlassen kann, da brauchen wir wieder die alte Rapolder'sche mannschaftliche Geschlossenheit.

    Einmal editiert, zuletzt von Power-D ()

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  • In einigen Punkten würde ich dir recht geben. Dammeier ist jetzt in Vorbereitung auf die nächste Saison sehr gefordert. Ich hoffe einfach mal, dass er es schafft zusammen mit Gerstner eine Erstligamannschaft zusammenzustellen die den Klassenerhalt packen kann. Wir werden also darauf vertrauen müssen, dass es besser läuft als in der Vergangenheit.

    Für immer Arminia!

  • Die Verpflichtung des Trainers kam vor allem deshalb so spät, weil die Vereinsverantwortlichen die Entscheidung absegnen mussten bzw. wollten. Da dieses Gremium erst nach der JHV feststand, musste dieser Termin zwangsläufig abgewartet werden. Dies hat allerdings nicht Dammi zu verantworten. Nach der JHV war der Trainer recht schnell gefunden.


    Mal abgesehen davon, dass es nicht unsinnig ist, mit mehreren Kandidaten gleichzeitig zu sprechen, beschränkten sich die Konakte zu Slomka anscheinend auf ein sehr loses Gespräch. Danach war das Interesse anscheinend recht schnell erkaltet, wenn es überhaupt jemals gegeben war. Mit Wollitz muss es ernsthafte Gespräche gegeben haben, nur wurde er ja vom Vorstand bzw. Verwaltungsrat abgelehnt bzw. hingehalten. Ob das jetzt nachträglich gut oder schlecht ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber der Älteste ist Wollitz ja nun auch nicht.


    Dass Gerstner ein Zufallstreffer ist, hängt ja nun damit zusammen, dass er Sturm Graz aufgrund eines Spielers beobachtet hat und dabei ihm die moderne Spielweise ins Auge gefallen ist. Und da er Gerstner ja nun im gewissen Maße kannte, wird er vermutlich Erkundigungen eingefahren haben, inwieweit er in diese Spielweise involviert ist. Und da er sich ein Spiel von Sturm Graz angeschaut hat, kann dieses Erwecken des Interesses bzgl. Gerstner ja nicht so spät erfolgt sein, denn später war ja dann Spielpause. U.U. war dies noch zu Zeiten, als Frontzeck noch Trainer war.


    Wie soll man ernsthaft die Neuzugänge an der Angel haben, wenn man nicht weiß, in welcher Liga man spielt. Soll man den Spielern mitteilen, lasst uns mal eine Vereinbarung machen, wenn wir absteigen sollten. Wenn wir drin bleiben, streich unsere Gespräche aus dem Protokoll. Bei den Vereinen, die erst recht spät wissen, in welcher Liga sie spielen, wird man auch die Neuzugänge erst relativ spät verpflichten. So wie es aussieht, hat man einen Feick, einen Risgard, einen Delura, einen Berisha oder einen Fort schon über einen längeren Zeitraum gesichtet und es zeichnete sich dann vermutlich auch recht früh ein Interesse ab. Nur muss man bei einem Abstieg erst mal schauen, wer bleibt, wen kann man finanziell sich weiter leisten, wer bleibt, obwohl man nicht mehr mit ihm plant, wer von den potentiellen Abgängen bringt die erwartete Ablöse. Ich gehe ziemlich fest davon aus, dass man nicht ernsthaft damit gerechnet hat, einen Wichniarek halten zu können, wenn man es überhaupt ernsthaft wollte. Doch bevor ein für Arminia-Verhältnisse Großverdiener wie Wichniarek keinen neuen Verein gefunden hat, der auh bereit ist, eine gewisse Ablöse zu bezahlen, kann man gewisse Planstellen nicht besetzen. Ich gehe davon aus, dass bei einem Verbleib von Wichniarek z.B. ein Federico nur schwer oder gar nicht zu realisieren gewesen wäre.

  • Zitat

    Original von Power-D
    möchte ich einwenden, dass die Verpflichtungen größtenteils recht spät vollzogen wurden. Insbesondere der Trainer kam so spät, dass er kaum noch Möglichkeiten hatte, perspektivisch an der Zusammenstellung der Mannschaft mitzuarbeiten, stattdessen musste er eine Mannschaft aus dem vorhandenen Material formen, was ja bis jetzt ganz gut geklappt hat. Daher bin ich der Meinung, dass das System an die Spieler (und nicht umgekehrt) angepasst wurde. Ich mahne nur an, dass man sich in der ersten Liga nicht mehr auf die Überlegenheit der Einzelspieler verlassen kann, da brauchen wir wieder die alte Rapolder'sche mannschaftliche Geschlossenheit.


    Und noch was. Gerstner lässt ein ähnliches System spielen, wie es in Graz gespielt wurde. Und da Gerstner vornehmlich wegen des modernen Grazer Spielsystems verpflichtet wurde, sehe ich schon eine gewisse Perspektivarbeit, die aber schon vor Gerstner angesetzt wurde, zumal die Zusammensetzung des Kaders auf dieses System zugeschnitten ist.


    Und mal ehrlich. So unterschiedlich sind die Spielsysteme von Rapolder und Gerstner nicht. Bei Rapolder wurde aus einer kompakten Defensive heraus gespielt, was bei Gerstner inzwischen auch der Fall ist. Rapolder ließ mit einer Spitze spielen, die weniger für das Toreschießen gedacht war, sondern mehr dafür da war, Räume für das nachrückende Mittelfeld zu schaffen und Bälle aufzulegen. Ähnlich verhält es sich zur Zeit auch. Rapolder setze ganz stark auf schnelle Konter mit vertikal angelegten Spielformen. Ähnliches wird bei Arminia auch trainiert. Man hat es doch z.B. nach dem Tor von Janjic gegen Aachen gehört, dass solche Spielzüge immer wieder trainiert werden. Zudem gibt es im offensiven Mittelfeld ähnlich wie damals Owo oder Buckley schnelle Spieler wie Kirch, Katongo, Delura oder auch Guela mit denen ein solches schnelles Konterspiel gespielt werden kann.


    Und Arminia hat damals unter Rapolder auch deswegen so stark gespielt, weil ein Buckley einen Lauf hatte. In der Offensive war man extrem von Buckley abhängig. Als Buckley nicht mehr so stark auftrumpfte, war Arminia auch nicht mehr so stark. Man war also damals durchaus auch von Einzelkönnern abhängig.

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  • Zitat

    Original von jögi
    Mit Wollitz muss es ernsthafte Gespräche gegeben haben, nur wurde er ja vom Vorstand bzw. Verwaltungsrat abgelehnt bzw. hingehalten.


    Es war der Aufsichtsrat.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Weiß ich ja. Wollte bloß Legendenbildung vorbeugen.


    Das geht ja recht schnell, zumal die meisten Leute die Gremien eh nicht unterscheiden können ;)

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

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  • Warum schreibt hier noch keiner was? In den letzten Spielen zeigt sich: Dammi hat keine Typen geholt, die den Karren aus dem Dreck ziehen, wenns nicht läuft. Alles stromlinienförmige Kicker, wie er selbst. Das Sturmproblem wird auch immer gravierender.
    Das gefährliche bei jungen, ahnungslosen Sportdirektoren (Dammi, Eberle, Preetz) ist, dass ihre Arbeit den Verein langsam und nachhaltig zurückwirft. Außerdem wird ja immer Kontinuität großgeschrieben. Kontinuität bedeutet, dass man sich (als Vereinsgremium) nicht traut, den Trainer oder Sportdirektor rauszuschmeißen, weil dann ja alle auf einen selbst zeigen würden und fragen "Wer hat denn den Sportdirektor eingestellt?", "Wer hat den deren Verträge verlängert?", "Warum hat man so lange an denen festgehalten?"


    Wo ich gerade dabei bin:

    Zitat

    Original von jögi
    Die Verpflichtung des Trainers kam vor allem deshalb so spät, weil die Vereinsverantwortlichen die Entscheidung absegnen mussten bzw. wollten. Da dieses Gremium erst nach der JHV feststand, musste dieser Termin zwangsläufig abgewartet werden. Dies hat allerdings nicht Dammi zu verantworten.


    Dammi ist aber nicht beim Verein angestellt, sondern bei der KGaA. Der Aufsichtsrat steht immer noch nicht, trotzdem konnte man handeln. Außerdem hätte sich Dammi ja nicht ausruhen müssen, sondern hätte öffentlich einfordern können, dass er die nötigen Kompetenzen und Mittel für Neuzugänge und Trainer erhält. Alle wären auf seiner Seite gewesen. Stattdessen hält er wieder mal die Klappe.


    Zitat

    Original von jögi
    Und da er sich ein Spiel von Sturm Graz angeschaut hat, kann dieses Erwecken des Interesses bzgl. Gerstner ja nicht so spät erfolgt sein, denn später war ja dann Spielpause. U.U. war dies noch zu Zeiten, als Frontzeck noch Trainer war.


    Da vermutest Du zu Dammis Gunsten. Wenn er schon letzte Saison so überzeugt von Gerstner war, warum steht er dann kurz vor der Verpflichtung von Wollitz?


    Zitat

    Original von jögi
    Wie soll man ernsthaft die Neuzugänge an der Angel haben, wenn man nicht weiß, in welcher Liga man spielt.
    [...]
    So wie es aussieht, hat man einen Feick, einen Risgard, einen Delura, einen Berisha oder einen Fort schon über einen längeren Zeitraum gesichtet und es zeichnete sich dann vermutlich auch recht früh ein Interesse ab. Nur muss man bei einem Abstieg erst mal schauen, wer bleibt, wen kann man finanziell sich weiter leisten, wer bleibt, obwohl man nicht mehr mit ihm plant, wer von den potentiellen Abgängen bringt die erwartete Ablöse. Ich gehe ziemlich fest davon aus, dass man nicht ernsthaft damit gerechnet hat, einen Wichniarek halten zu können, wenn man es überhaupt ernsthaft wollte.


    Eine informelle Kontaktaufnahme kann schon im Herbst erfolgen. Zwischendurch bleibt man im Gespräch, trinkt mal einen Kaffee zusammen, dann fluppts viel leichter, wenn im Mai die sportliche Situation klar ist. Wenn Dammi das getan hat, warum dauerten die Verpflichtungen dann bis zum Trainingslager? Das Argument lasse ich aus o.a. Gründen nicht gelten. Wenn man sich über Arturs Abgang im Klaren war, warum sagt man dann öffentlich was anderes und warum kümmert man sich nicht noch eher um Ersatz?

    Zitat

    Original von jögi
    Und Arminia hat damals unter Rapolder auch deswegen so stark gespielt, weil ein Buckley einen Lauf hatte. In der Offensive war man extrem von Buckley abhängig. Als Buckley nicht mehr so stark auftrumpfte, war Arminia auch nicht mehr so stark. Man war also damals durchaus auch von Einzelkönnern abhängig.


    Als Buckley einen Lauf hatte, waren wir Fünfter. Als der Lauf vorbei war, waren wir immer noch im Rahmen unserer Ziele. Außerdem ist es m.E. kein Zufall, dass Buckley unter Rapolder diesen Lauf hatte.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Dammi hat immer noch keinen Stürmer verpflichtet, wir bekommen die Quittung: Ein 4-4-2 ist erstmal utopisch. Je schlechter es läuft, desto mehr drängt sich der Verdacht auf, dass Gerstner nicht wegen seiner Trainerfähigkeiten, sondern wegen seiner lustigen Sprüche und seiner bloßen Bereitschaft, Arminias Trainer zu sein, verpflichtet wurde. Jegliche Verantwortung sollte man aber bei Dammi festmachen, er hat Spieler und Trainer verpflichtet.





  • Warum schreibt hier noch keiner was? In den letzten Spielen zeigt sich: Dammi hat keine Typen geholt, die den Karren aus dem Dreck ziehen, wenns nicht läuft. Alles stromlinienförmige Kicker, wie er selbst. Das Sturmproblem wird auch immer gravierender.


    --> Das ist wohl wahr, woher soll er vor der Verpflichtung nur wissen ob jemand sich in der Mannschaft als Typ erweist oder nicht ?! Er hat die Spieler nach eigener und nach EInschätzung von TG für eine offensivere Spielweise eingekauft, das war die Maßgabe nach dem Abstieg und nicht ob Typen dabei sind. Demnach ist die Verantwortung für die Auswahl der Spieler hier sicher nicht bei ihm alleine zu suchen. In der Regel hat man diese Typen schon vorher in der Mannschaft, die einizigen die den Maul mal halbwegs aufmachen sind oder waren Rübe, Mija oder Eilhoff aber so richtig draufhauen kann keiner von denen, da fehlt uns in der Tat mindestens einer.
    Das Sturmproblem ist in der Tat eines womit sich Dammeier zum größten Teil wirklich selber im Weg steht und fahrlässig gehandelt hat. Als Beispiel kann man diesen Eneramo nennen, keine Ahnung ob der hier eingeschlagen hätte. Gehen wir mal davon aus er hätte, dann darf er nicht die beleidgte Leberwurst spielen als dieser Eneramo zum Schluss doch Interesse zeigte nachdem es mit der BL nicht geklappt hatte. Für ihn haben wir jetzt Berisha, den man nichts vorwerfen kann.


    Ich finde der Trainer ist jetzt gefordert...entweder er ist lernfähig und bringt die PS aufs Spielfeld oder er fordert gezielte Verstärkungen. An seinen Aussagen muss er sich schon zur Winterpause messen lassen...

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