Hat jemand am 09.03. zufällig Frontal gesehen?
Hier nun die Geschichte - der absolute Hammer! Sowas kann nur in
Deutschland passieren.
Ein Rentner hat im vergangenen Jahr ordnungsgemäß mit seiner
Schreibmaschine seine Steuerklärung gefertigt. In dieser hat er
Zinseinkünfte von 11.000 Euro angegeben. Tatsächlich hatte er jedoch
18.000 Euro an Zinseinkünften.
Als ihm sein Fehler auffiel, informierte er prompt die Sachbearbeiterin
beim Finanzamt.
Im Steuerbescheid traute der Rentner seinen Augen nicht ... die
Sachbearbeiterin hatte die Zinseinkünfte hintereinander weg geschrieben
und auf 1100018000 ? (1,1 Mrd. Euro) beziffert. Seine Steuerschuld
errechnete das Finanzamt auf mehr als 200 Mio. Euro.
Daraufhin rief der Rentner beim Finanzamt an und wies die
Sachbearbeiterin auf Ihren "Flüchtigkeitsfehler" hin. Umgehende Änderung
wurde ihm zugesagt.
Einige Wochen später wurde dem Rentner seine EC-Karte vom Bankautomaten
eingezogen. Seine Bank wies den Rentner darauf hin, dass das Finanzamt
eine Steuerrate von 13 Mio. Euro eingezogen habe. Daraufhin maschierte der
Rentner zu seinem Rechtsanwalt. Der Rechtsanwalt fertigte ein Schreiben an
das Finanzamt an und innerhalb weniger Tage wurde der Beschwerde
abgeholfen.
Der Rentner bekam natürlich sein Geld vollständig zurück. Jetzt aber der
Hammer: Der Rechtsantwalt bezifferte gegenüber dem Finanzamt seine
Kosten, die er abhängig vom Streitwert errechnete. Der Streitwert (mehr
als 200 Mio. Euro) hatte einen Kostenersatz von 2,5 Mio. Euro zur Folge.
Das Finanzamt weigerte sich, den Betrag auszuzahlen. Der Rechtsanwalt
klagte seinen Anspruch ein und gewann vor Gericht. Ein Schreiben ans
Finanzamt gefertigt und 2,5 Mio. Euro reicher! Der Mann hat alles richtig
gemacht!
Die Kosten für das Verfahren trägt übrigens der Steuerzahler. Die Beamtin
wurde auf einen besser bezahlten Posten wegbefördert. Der Anwalt und der
Rentner sind seit dem gute Freunde.