Unseren "Blauen" droht nach einer Meldung des Sportinformationsdienstes mit Bezug auf "Frontal 21" neue Unruhe vor dem Pokalspiel.
Wurde auf der gestrigen Hauptversammlung ihrgendetwas gesagt, ob, wann oder wo man den Geschäftsbericht o.ä. der Arminia KGaA bekommen kann??
Hier der Bericht:
Nach Bericht von ZDF-Magazin „Frontal 21“:
Bundesliga-Klubs in prekärer Lage - Ordnungsgelder drohen =
Mainz (sid) Laut eines Berichts des ZDF-Magazins „Frontal 21“
befinden sich einige Fußball-Bundesligisten in einer prekären
wirtschaftlichen Lage. „Die Situation ist überaus angespannt und
kritisch. Für die Bundesliga ist es fünf vor zwölf“, erklärte die
auf Unternehmens-Insolvenzen spezialisierte Anwältin Angelika
Amend, die im Auftrag des Magazins wenige Tage vor der
Lizenzentscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL) die
Jahresabschlüsse der Erstligisten untersucht hat.
Laut Amend seien die meisten Klubs bilanziell überschuldet,
den hohen Verbindlichkeiten stünden keine ausreichenden
Vermögenswerte gegenüber. „Dem überwiegenden Teil der Vereine geht
es richtig schlecht“, meinte Amend, die den Klassenprimus Bayern
München und dem Tabellenletzten SC Freiburg das beste
Wirtschaftszeugnis ausstellte.
Zudem drohen nach Recherchen von „Frontal 21“ der DFL und drei
Bundesligisten Ordnungsstrafen von bis zu 25.000 Euro, weil sie
ihre Jahresabschlüsse angeblich nicht offen gelegt haben. Bayer
Leverkusen, Arminia Bielefeld, Hannover 96 und die DFL seien als
Kapitalgesellschaften dazu gesetzlich verpflichtet. Nach
Informationen des ZDF haben die zuständigen Amtsgerichte die vier
Unternehmen bereits aufgefordert, ihren gesetzlichen Pflichten
nachzukommen und die Zahlen zu veröffentlichen.
Die DFL hatte unlängst Verbindlichkeiten nach der Saison
2003/2004 von 698 Millionen Euro eingeräumt. Allerdings hätten die
Klubs ein so genanntes positives Ebitda (Ergebnis vor Zinsen,
Steuern und Abschreibungen) von 79,9 Millionen Euro erzielt. Laut
Angaben der Liga sei der Umsatz in 2003/2004 - begründet durch
geringere Europapokal-Gelder - von 1,358 Milliarden auf 1,275
Milliarden Euro gesunken. „Die Klubs haben ihre Talsohle
durchschritten und sind langfristig gut aufgestellt, weil sie
vermehrt in die Zukunft investieren“, hatte Wilfried Straub,
Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung, erklärt.