Ex-Trainer Thomas von Heesen


  • Congstar Freundschaftswerbung

    wenn dortmund von heesen deutlich mehr zahlt als arminia, dann ist er eben weg, das ist bei ihm nicht anders als bei jedem spieler. und ihr werdet sehen, wenn dortmund den holland-berti am samstag, nach der niederlage entlässt, dann wird der dfb auch keine schmerzen haben, für von heesen auch für dortmund eine sondergenehmigung zu erteilen.


    unser neuer wird dann bestimmt luhukay, der ja auch für konzeptfußball steht. wie dem auh sei, am besten wäre es natürlich, wenn von heesen trainer bliebe, weil es genau sein job ist und es hier einfach passt.



    Richie: mag ja sein, dass es mit ballabum noch besser liefe, aber die frage ist auch, wie es liefe, wenn wischnewski des trainers wunsch befolgt hätte und sich einen neuen verein gesucht hätte...






    ach ja und wenn dieser beitrag in einen deppenthread gehört, dann soll ihn unser oberschlauer doch bitte verschieben...

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

    2 Mal editiert, zuletzt von oemmes ()

  • Zitat

    Original von Hitchcock
    Wenn Ihr alle wieder nüchtern seid, könnnen wir hier gerne weiter diskutieren. :hi:


    Okay... offensichtlich seid Ihr das noch nicht.

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Wer gehen will, der geht halt. Ist bei einem Trainer nichts anderes als bei einem Spieler.


    Es gibt genug geeignete Kandidaten, die wahrscheinlich gerne Arminia trainieren würden und auch sofort von den Fans und den Medien akzeptiert würden: Jos Luhukay, Petrick Sander, Ernst Middendorp, Mirko Slomka um nur mal einigen zu nennen, die mir spontan einfallen und nach der Saison vielleicht zu haben werden.

  • Da möchte ich als Fan und Medienvertreter gleich mal dementieren.

    Noch 102 Punkte!



    Die Philosophen haben die Verhältnisse nur verschieden interpretiert. Es kommt aber darauf an, sie zu ändern.


  • Hier ein Artikel aus der "Welt"
    vom 28.10. aus dem man auch bei sorgfältigster Interpretation allenfalls herauslesen kann,
    -dass TvH offenbar meint, in dem Verein nicht die Anerkennung zu finden, die er verdient.
    - In dem Lob an das Management des HSV könnte eine leise Kritik an dem eigenen liegen.
    - Ausschlaggebend scheint mir aber: TvH will eine längerfristige Perspektive, die Vereinsführung, siehe oben, meint, dass sei heute nicht mehr zeitgemäß und käme die Vereine im Falle einer Vertragsauflösung wohl zu teuer. Und darin liegt offenbar eine ganz wesentliche Differenz, die vielleicht auch darin begründet liegt, dass die Vereinsführung der Meinung ist, dass etwas anderes als der ständige Kampf ums Überleben für Arminia nicht drin ist und deshalb vor allem finanziell nichts riskiert werden darf während TvH etwas größere Pläne hat, die man sich nicht leisten will.


    Bielefeld
    von Heesen: "Ich erfülle meine Verträge - sofern es die Situation zulässt"
    Seit Tagen tuschelt die Branche über ein angebliches Interesse von Borussia Dortmund an Thomas von Heesen als Nachfolger für Bert van Marwijk. Im Interview mit WELt.de spricht Bielefelds Trainer über Arminias Aufschwung, den Kontakt zum BVB und sein Vorbild Felix Magath.


    Von Roland Leroi


    WELT.de: Herr von Heesen, müsste Ihr Klub nicht schnell Ihren zum Saisonende auslaufenden Vertrag verlängern, schließlich soll Borussia Dortmund heftiges Interesse an Ihnen haben?
    Von Heesen: Wenn ich Ablöse kosten würde, dann nur unter der Bedingung, dass sie unter der Mannschaft aufgeteilt wird. Sie hat schließlich dazu beigetragen, dass man interessant wird. Aber so was macht kein Verein. Ich mache es sowieso nicht, weil ich meine Verträge erfülle - sofern es die Situation zulässt.


    WELT.de: Arminia hat mit dem Co- und dem Torwarttrainer vorzeitig die Verträge verlängert, mit Ihnen noch nicht, weil sie erst den Trainerschein machen sollen. Wie hat Ihr Klub denn auf das Dortmunder Interesse reagiert?
    Von Heesen: Mit mir selbst hat noch keiner gesprochen. Bei mir hat auch noch keiner nachgefragt, ob da was dran ist.


    WELT.de: Wie werten Sie das Lob des Dortmunder Geschäftsführers Hans-Joachim Watzke?
    Von Heesen: Davon weiß ich nichts. Natürlich ist das eine tolle Anerkennung für das, was meine Mannschaft leistet. Aber wir haben erst elf Punkte und noch keine 40. Ich würde es auch lieber lesen, wenn der eigene Verein das sagen würde. Ich habe zu der Mannschaft gesagt, dass alle Personaldebatten intern tabu sind. Transfergespräche von Spielern, deren Verträge am 30. Juni 2007 auslaufen, sind tabu, es interessiert nur der Klassenerhalt und nichts, was Unruhe reinbringt. Ich habe der Mannschaft gesagt, dass ich einen Vertrag bis zum 30. Juni habe. Alles darüber hinaus kann ich nicht beeinflussen. Ich mache mir keine Gedanken über eventuell interessierte Vereine.


    WELT.de: Waren Sie Dienstagabend in Dortmund zur Beobachtung Ihres nächsten Auswärtsgegners?
    Von Heesen: Ich war in Wolfsburg. Ich würde das auch nicht lustig finden, wenn ich Trainer bin und noch eineinhalb Jahre Vertrag habe. Wenn ein Kollege wie Bert van Marwijk, der gute Arbeit leistet, momentan Probleme hat, sollte man keinen weiteren Nährboden für Spekulationen bieten. Eine schlechte Phase hat jeder mal. Das ist der nötige Respekt, den man vor Kollegen haben sollte. Auch wenn ich Donnerstag in Hamburg war. Thomas Doll ist ein guter Freund von mir, und normalerweise treffe ich mich mit ihm. Zum Glück ist es beim HSV so ruhig geblieben. Ich finde es weltklasse, wie Beiersdorfer und Hoffmann sich da verhalten haben und dem Trainer das Vertrauen aussprechen.


    WELT.de: Wie reizvoll wäre es, als Trainer in einem größeren Klubs mit höheren Zielen zu arbeiten?
    Von Heesen: Ich glaube, das ergibt sich mit der Zeit von selbst, wenn man eine gewisse Erfahrung im Bereich der ersten Liga hat und auch eine gewisse Strategie. Ich bin überzeugt, dass die Arbeit wie wir sie machen überall erfolgreich sein kann. Die Voraussetzungen in Bielefeld werden immer ähnlich sein. Man wird zwar in absehbarer Zeit mal ein tolles kleines Stadion haben, aber dadurch ist der sportliche Erfolg nicht garantiert. Und der ist strategisch zu planen, wenn man gewisse Strukturen mittelfristig über zwei, drei Jahre plant. Dazu zählen Sicherheiten in Personalfragen. Wenn man jedes Jahr von der Hand in den Mund lebt und improvisiert, wird es schwierig. Mir imponiert die Arbeit von Volker Finke, der einen Klub wie Freiburg mit der Infrastruktur jahrelang in der ersten Liga behaupten konnte und immer wieder Lösungen gefunden hat.


    WELT.de: Als Spieler sind Sie einst in Felix Magaths Fußstapfen getreten, stellen Sie sich nun als Trainer eine ähnliche Karriere vor?
    Von Heesen: Felix war in Hamburg damals ein Führungsspieler, von dem ich super viel gelernt habe. Wir hatten zwei außerordentlich gute Trainer mit Ernst Happel und Branko Zebec. Das verbindet. Felix hat viele Erfahrungen gesammelt, und vor seinem Erfolg Höhen und Tiefen bei unterschiedlichen Vereinen erlebt. Dadurch hat er sehr viel gelernt. Er ist ein Stratege. Und Felix ist schon in gewisser Weise ein Vorbild.


    WELT.de: An welche Grenzen stößt ein Rekordauf- und -absteiger wie Bielefeld aufgrund seiner Infrastruktur im deutschen Profifußball?
    Von Heesen: Das merkt man relativ schnell, wenn man vor der Saison seine Planungen angeht. Dann muss ich mit viel Überzeugung die Gremien darauf einstimmen, die Spieler einzukaufen, die ich brauche für das Konzept, das wir spielen wollen. Das wird von Jahr zu Jahr schwieriger. Für jedes Jahr, in dem wir die erste Liga erhalten, müssten unsere Spieler einen Titel verliehen bekommen. Der Klassenerhalt ist für uns wie für Bayern München die Meisterschaft. So wie für Mainz, Cottbus und Bochum.


    WELT.de: Wie begeistert sind Sie, wenn Sie von einem Ihrer Leistungsträger wie Heiko Westermann nun lesen, er sei nach der Saison weg, sollte er die Leistungen kontinuierlich weiter bringen?
    Von Heesen: Das war mir klar, als ich ihn aus Fürth vor einem Jahr geholt habe. Wenn er sich wie erwartet entwickelt, wird er maximal zwei Jahre in Bielefeld spielen. Weil der Verein dann noch ein paar Euro verdienen kann. Nach einem Jahr macht es noch keinen Sinn, weil er noch nicht stabil genug ist für höhere Aufgaben. Den Einbruch haben viele Spieler erlebt, die zu früh von uns zu einem anderen Verein gewechselt sind. Arminia Bielefeld wird immer ein Ausbildungsklub sein für Spieler, die ambitioniert sind, einmal international zu spielen.


    Artikel erschienen am 28.10.2006

    Italien- wir kommen!

  • Zitat

    Original von michel
    Wer gehen will, der geht halt. Ist bei einem Trainer nichts anderes als bei einem Spieler.


    Es gibt genug geeignete Kandidaten, die wahrscheinlich gerne Arminia trainieren würden und auch sofort von den Fans und den Medien akzeptiert würden: Jos Luhukay, Petrick Sander, Ernst Middendorp, Mirko Slomka um nur mal einigen zu nennen, die mir spontan einfallen und nach der Saison vielleicht zu haben werden.


    Dass Petrick Sander nach der Saison zu haben ist, glaube ich nicht. Dass Mirko Slomka von den Fans akzeptiert würde, möchte ich ein wenig bezweifeln. Dazu muss er erst mal Erfolge vorweisen. Die letzte Saison ist nicht so verlaufen, wie man es sich das auf Schalke vorgestellt hat. Diese Saison profitiert man in der Liga davon, dass die anderen Mannschaften nicht sehr konstant spielen. Im Uefa-Pokal ist man relativ kläglich in der ersten Runde ausgeschieden und im Pokal jetzt auch. Middendorp würde als Trainer sich er von einem Teil der Fans (u.a. von mir) sehr kritisch beäugt werden. Außer temporär bei Arminia konnte er in Deutschland ja auch noch keine Erfolge erzielen. Bei Jos Luhukavy stimme ich dir dagegen zu.


    Auch im Kicker wird heute das Thema aufgegriffen. Auch dort wird darauf hingewiesen, dass man ja mit einem gewissen Passus im Vertrag jetzt schon verlängern könnte. Übrigens steht dort auch, dass Schuler und Korzynietz noch keinen neuen Vertrag unterschreiben wollen, solange die Trainerfrage nicht geklärt ist.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • siese
    Ein sehr interressanter Bericht mit Aussagen unseres Trainers die nachdenklich stimmen!

    Wir sind ARMiNIA, hier wird arm auch großgeschrieben


    "Der Trainer ist Dirigent des Orchesters. Mit mittelmäßigen Musikern werden sie nie ein großes Orchester haben. Aber sie können mit viel Übung und Begeisterung ein passables Konzert vortragen" Cesar Luis Menotti (WM Trainer Argentinien 1978 )

  • Zitat

    Original von jögi


    Auch im Kicker wird heute das Thema aufgegriffen. Auch dort wird darauf hingewiesen, dass man ja mit einem gewissen Passus im Vertrag jetzt schon verlängern könnte. Übrigens steht dort auch, dass Schuler und Korzynietz noch keinen neuen Vertrag unterschreiben wollen, solange die Trainerfrage nicht geklärt ist.


    So ist das bei Arminia: wenn das masochistische Bedürfnis nicht durch die Tabellensituation befriedigt wird, wenn man bei einem Spiel nicht bis zur letzten Sekunde zittern muss, dann macht man sich schnell selbst ein paar neue Probleme. Außenstehende Beobachter werden das wohl für etwas pervers halten.

    Italien- wir kommen!

  • Es sieht immer wieder so aus als ob die Vereinsführung es richtig gut findet immer wieder neue Probleme und Unruhe zu schaffen ?(
    Warum nur ?( :nein:

    Wir sind ARMiNIA, hier wird arm auch großgeschrieben


    "Der Trainer ist Dirigent des Orchesters. Mit mittelmäßigen Musikern werden sie nie ein großes Orchester haben. Aber sie können mit viel Übung und Begeisterung ein passables Konzert vortragen" Cesar Luis Menotti (WM Trainer Argentinien 1978 )

  • Zitat

    Original von siese
    So ist das bei Arminia: wenn das masochistische Bedürfnis nicht durch die Tabellensituation befriedigt wird, wenn man bei einem Spiel nicht bis zur letzten Sekunde zittern muss, dann macht man sich schnell selbst ein paar neue Probleme. Außenstehende Beobachter werden das wohl für etwas pervers halten.


    Absolute Zustimmung. Vor drei Wochen hätten viele TvH in die Wüste gewünscht, heute steht das Ende des Vereins kurz bevor, weil TvH nicht verlängert (hat) und sein vertrag am Ende der Saision ausläuft. Nichts gegen die Leistungen eines TvH, aber IMHO ist unser Kader auch so stark und ausgeglichen wie nie zuvor. Für unsere Verhältnisse ist das sogar ein Traumkader mit Variationsmöglichkeiten, wie sie nie zuvor in Bielefeld existiert haben. Ob nur TvH in der Lage ist, aus dem Kader etwas zu formen, halte ich für reichlich unwahrscheinlich.


    Und was langfristige Verträge betrifft, da bin ich eher auf Seiten des Vereins. Gerade kleinere Clubs mit weniger Wirtschaftskraft kann ein langfristiger Vertrag vor große Probleme stellen. Wenn's nicht läuft, kann man den Trainer kaum feuern... gut für den Trainer, nicht immer gut für den Verein.


    Einfach mal ruhig Blut bewahren und abwarten wie's weiter geht.


  • Die Gefahr besteht nur, weil viele Spieler wegen von Heesen zu Arminia gekommen sind.


    Hier übrigens der angesprochene Kicker-Artikel:


  • VERTRAG VERLÄNGERN!!!!!!!!!!!! JETZT!!!!!!!!!!!!!


    mehr fält mir dazu nicht ein.....


    Ich verstehe nicht wie man so einen Trainer gehen lassen kann und wenn sollen alle anderen da oben auch gehen!!!


    :arminia:

  • Zitat

    Original von Arminen-Stefan
    Ob nur TvH in der Lage ist, aus dem Kader etwas zu formen, halte ich für reichlich unwahrscheinlich.


    Nein, das traue ich auch anderen zu. Aber er hat schon ein Auge dafür aus dem Nichts heraus irgendwelche Kampers und Zumas hervorzuzaubern. Und irgendwie gehört Thommy zur Arminia. Aber mal abwarten. Noch ist das Arminia-Schiff nicht untergegangen. ;)
    In einem Jahr werden wir dann eh wieder Thommys Entlassung fordern, bevor wir ihn dann nach dem nächsten goldenen Oktober wieder heilig sprechen werden. :D

    Frieden für Lampukistan!

    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

  • Warten wir's doch ab.


    Ich bin da schon bei Schwick:
    "Reisende soll man nicht aufhalten." Langfristige Trainerverträge
    sind allgemein gut für den Trainer und schlecht für den Verein.
    Warum sollte man sich nicht im Winter unterhalten ? Fragt sich
    eigentlich keiner, warum es Differenzen gibt ?TvH wird sicher nicht
    *völlig* unschuldig daran sein.


    Trotzdem hoffe ich, er noch lange bleibt. Um den Klassenerhalt ist mir
    bei der derzeitigen Leistung jedenfalls nicht bange.

    Wie soll das denn heissen ? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion ?
    Johannes Rau zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen.

    2 Mal editiert, zuletzt von andreas ()

  • Man sollte mal ne Demo vor der Geschäftsstelle in Angriff nehmen.


    ich sehe schon die Schlagzeile in der NW:


    10.000 Fans fordern die Vertragsverlängerung für von Heesen - Vorstand knickt ein


    :)

    Niemals geht man so ganz.

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    wie dem auh sei, am besten wäre es natürlich, wenn von heesen trainer bliebe, weil es genau sein job ist und es hier einfach passt.

    Mensch oemmes, dass ich das noch von dir lesen darf.... :baeh:


    Man müsste mal eine TvH-Stimmungskurve der letzten Jahre hier einfügen.... wie oft wurde sein Kopf schon gefordert, egal ob als Trainer oder als Sportdirektor (außer von mir ;))


    Schlimm finde ich aber die Leute, meine jetzt gar nich mal oemmes, die ihre Nase immer in die passende Windrichtung halten und laufend ihre Meinung ändern. Jetzt mal 4 Niederlagen und es schaut wieder anders aus. Ekelhaft.


    Tatsache ist für mich, dass ALLE Erfolge seit 1994 in irgendeiner Form mit TvH zusammen hängen. Wer so eine Ikone aus dem Verein jagt, gehört gelyncht.

  • Zwar kann ich die Haltung einiger hier grade im Hinblick auf das Theater um Rapolder damals verstehen, dass man einfach sagt "Ok, wenn er gehen will, dann geht er" - nur scheinen die Vorzeichen hier doch sehr anders zu sein. Rapolder verlängerte seinen Vertrag nur mit einer Ausstiegsklausel. TvH will von sich aus für 2 Jahre verlängern, um etwas dem Bedürfnis der Spieler, etwas langfristiges aufzubauen, entgegenzukommen. Was durch die Äußerungen von Schuler und Korzynietz passend untermauert wird. Das Präsidium zieht sich mit fadenscheinigen Begründungen aus der Affäre, da jeder Laie weiß, dass man das angebliche Problem einfach umschiffen könnte durch entsprechende Vertragsgestaltung. Oder sich zumindest schon einmal über die Details verständigt. So ist TvH weiter auf Probe, bis er den Schein hat - weiß jemand, wie hoch die Durchfallquote dabei ist?
    Das Präsidium wird einfach genau auf oben zitierte Haltung bauen. Wenn sich das Thema von selbst erledigt, indem TvH entnervt woanders unterschreibt, wo man seine Leistungen honoriert und vermutlich dann auch angemessener entlohnt, wird es wieder nur heißen "Und ich dachte, TvH wäre ein echter Armine". Aber so wird erneut vieles von dem, was grade entsteht, in entlosen Reibereien und Nervenpartien verpuffen. Was spricht denn de facto gegen eine Verlängerung um 2 Jahre mit TvH? Erwartet man wirklich, dass die nächste Saison völlig gegensätzlich zu den Erwartungen, die sich aus dieser Saison plus dem dann vorhandenen Kader zusammensetzen, verläuft? Selbst wenn man TvH aufgrund sportlichen Misserfolgs vorzeitig entlassen würde, wäre das wirtschaftlich schlechter als die Auswirkungen, die ein erneutes Trainertheater hat (Vertragsverlängerungen mit Spielern, potentielle neue Spieler etc.)? Ich will gar nicht alles auf das "böse" Präsidium schieben - aber es ist schon die Frage, ob sich die erwachsenen Herrschaften dort nicht auch einfach mal zum Wohle des Vereins arrangieren können, statt ihrem Weitpinkelwettbewerb immer wieder zur Neuauflage zu verhelfen.

  • Congstar Freundschaftswerbung

  • Es ist leicht (und menschlich dazu) zu denken, dass jemand "einfach nichts richtig" oder "einfach nichts falsch" machen kann, ausgelöst durch kleinste Sieg- oder Niederlagenserien. ;)


    Wenig hilfreich ist z.B. auch, dass man hier zum Saisonende regelmäßig einbricht, dass Leistungsträger ersetzt werden müssen und nicht klar ist, ob die Neuen einschlagen, dass diverse Fachliteratur die Arminia grundsätzlich schon in der zweiten Liga sieht und sie irgendwann auch schon mal damit recht hatten, und dass wir in den letzten 10 Jahren eben auch drei mal abgestiegen sind. Da reicht dann halt schon ein schwacher Start oder ein wackeliges Testspiel.

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