hallenfussball preise


  • Congstar Freundschaftswerbung

    nun war ich ja gestern doch noch beim hallenturnier in der seidenstickerhalle. der spaß hat etwas über dreizehn euro gekostet für einen stehplatz. der platz auf dem ich tatsächlich gesessen habe, hätte über 28 gekostet. ich verstehe ehrlich gesagt diese preise nicht. würde man pauschal 15 euro bei freier platzwahl nehmen, wäre die halle gestern wahrscheinlich voll gewesen und auch die stimmung besser. zudem hätte burdenski unterm strich wahrscheinlich genauso viel geld verdient.


    oemmes


    ps: das hasseröder schmeckt im vergleich zu dem sonst üblichen herrlich beschissenen herforder richtig gut !

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • In der Tat, die Preise waren nicht korrekt. Vor allen Dingen als abzusehen war, dass viele Karten übrig sind hätte man ja reagieren können.
    Für 12.50€ sehe ich als Ermäßigter immerhin 2 1.Liga-Spiele.
    Inclusive den "Stars" und einer geilen Alm-Stimmung.


    Peter

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Moin, moin.


    Ich fand die 24.80 € die ich hinblättern musste auch ziemlich happig, aber man sollte nicht vergessen, dass das gesamte Tunier ja auch irgendwie finanziert werden muss.


    Was die Halle nun kostet, weiss ich nicht, denke jedoch unter 5.000- 10.000 € ist da wohl nichts zu machen.


    Jede Mannschaft bekam ein Antrittsgeld, wie hoch das nun war weiss ich ebenfalls nicht, muss jedoch mehr gewesen sein, als die Anreisekosten für die auswärtigen Mannschaften. Glaube kaum das ein Erstligist gekommen wäre, wenn sie noch draufzahlen müssten um daran teilzunehmen, also schätze ich mal für die 6 Mannschaften wurden, so um die 200.000 € Startgeld hingeblättert. Also alles zusammen sagen wir mal 210.000 €!


    Die Gastronomiebetriebe haben sicherlich auch einen Standpreis zahlen müssen, dabei gehe ich davon aus, das sie um die 50.000 € eingenommen haben für alle Stände. Also müssen noch 160.000 € finanziert werden, ohne einen Gewinn einzufahren. Das DSF wird meines Erachtens so um die 100.000 € gezahlt haben, um das Hallentunier zu übertragen, so das noch eine Summe von 60.000 € bleiben. Da der Veranstalter (Burdenski) ja auch noch Gewinn haben wollte, schätze ich mal das sie so um die 40.000 € Gewinn eingeplant haben, macht also noch 100.000 € die durch die Besucher finsziert werden müssen. Bei 5000 Zuschauer Kapazität würde das im Schnitt pro Karte etwa 20,- € bedeuten pro Karte.


    Da ja auch etwa 700 Stehplatzkarten a´12.80 € über die Theke gingen müssten also der Rest über dem Durchschnitt liegen um das Ganze zu finanzieren.


    Und das war auch der Fall! So ungefähr stelle ich mir vor, das sich die Kartenpreise zusammenrechnen.


    Ich muss jedoch auch klar sagen, das der Veranstalter gestern sicherlich keine 40.000 € Gewinn eingefahren haben wird, sondern nicht einmal die Hälfte, da die Halle gerade mal 3000 Zuschauer hatte, wenn die Zahl der NW überhaupt stimmt. Mein Eindruck aufgrund Anwesenheit war der das es max. 2.500 Zuschauer waren.


    SWB Gruß
    Bennobarkeeper

    Behandel jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • Ich wollte auch endlich einmal was von mir geben nach dem ich mich hier angemeldet habe!


    Zu den Kosten:
    Das Antrittsgeld lag ca.pro Team bei 10-15.000Euro.
    Da der VfL Osnabrück bestimmt nicht soviel bekommen hat(kurze Anreise usw.)müßten die Kosten so ca.bei 80.000Euro gelegen haben.
    Dann bleibt trotzdem noch gewaltig was über bei den
    gepfefferten Preise!


    So,das nur als Ergänzung und als persönliche Befriedigung nun auch endlich hier im klasse Forum meinen Senf abgegeben zu haben.


    P.S:Hatte keine Probleme Online Tickets zu bestellen.


    Bin immer wieder auf Aktualisieren gegangen und nach dem 6,7 mal hats dann geklappt.
    Das nur am Rande für einige Leser beim nächsten mal. :D

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Tja, ich habe auch 12,50€ bezahlt und mich erstmal irgendwo in den Stehbereich hinorientiert. Während der ersten Partie habe ich mir die einzelnen Sitzplätze angeschaut und mich wie unzählige andere, die wie ich vorher standen, auf die diversen leeren Plätze gesetzt, für den ich normalerweise hätte weitaus mehr zahlen müssen.


    Das Turnier selbst war ja wohl recht langweilig. Die Leute um mich herum(und wohl noch viel mehr in der Halle), haben sich an der Gunst des grossen T. amüsiert. Die Frankfurter Anhängerschaft und sämtliche anderen in der Halle, halten das Bielefelder Publikum nun für völlig durchgeknallt. Es ist schon zu loben, dass die Bengel etwas für die Stimmung unternommen haben, aber wer konnte ahnen, dass sie es mit purer Lächerlichkeit übertreiben? Die Osnabrücker haben sehr gut Stimmung gemacht und sich anschliessend über die Formation die sich A.-Jodler nennt, als sie versuchten zu Kontern, zu Schrott gelacht. Das Bremer Grüppchen hinter uns war ebenfalls eine recht humorvolle Bande. Die hatten garantiert ihren Spass. Nicht nur mit dem Erfolg ihrer Mannschaft, nein, sondern mit dem Comedy-gehalt aus der Jodler-Corner.
    Sehr amüsant war auch der Auftritt der Ordner, die mit der Platzgewährleistung hinter Rudi Brückner völlig überfordert waren, wobei sich das eigentliche Problem nur daraus kristallisierte, das jene Ordner total dösig agierten und die anwesenden Besucher gar davon abhielten von A nach B (bzw hier von "F" nach "D") zu gehen, obwohl denen der Brückner mit seinem DSF doch total egal war :pillepalle: . Zum Schluss wollten sie noch nicht mal die Bremer feiern lassen und zu ihren neuerlichen Freunden aus Lodz hinüberlassen :pillepalle: . Ja, selbst die Polizisten(die sich nichtmal von ihren hart erworbenen Sitzplätzen regten) konnten sich das Lachen nicht verkneifen.


    Mein Fazit ist, dass sich die 12,50€ völlig gelohnt haben. Nicht für das eigentliche Turnier, sondern nur wegen der Show drumherum *gg*

  • Fauler Budenzauber


    Arminia Bielefeld finanziert sich mit dem Hallenfußball das Trainingslager in der Türkei


    Bielefeld – Als Frankfurts Ervin Skela den Siegtreffer gegen den VfL Osnabrück erzielt und damit das Vorrunden-Aus der Lokalmatadoren von Arminia Bielefeld besiegelt hatte, blickte der auf der Tribüne mit seiner neugeborenen Tochter beschäftigte Mittelfeldspieler Christoph Dabrowski kurz auf und fragte: „Sind wir raus?“ Kurzes Rechnen, ein Kopfnicken der Kollegen. „Na, dann einen schönen Abend noch“, sagte Mitspieler Dirk Flock und trollte sich. Am Boden zerstörte Verlierer sehen anders aus.


    Morgen wird der Bielefelder Kader zum Trainingslager ins türkische Belek aufbrechen, dann hat der Ernst des Lebens sie wieder. Dabrowski wird seine Tochter zehn Tage nicht sehen, und Flock, der im echten Leben bei der Arminia schon lange keine Rolle mehr spielt, wird seine Suche nach einem neuen Verein fortsetzen. Flock hat in der Halle zeigen dürfen, dass er noch Fußball spielen kann, aber ist das auch jemandem aufgefallen, der ihm einen Vertrag geben will?


    Unerwünschter Körperkontakt


    Im Jahr zwei nach dem DFB-Hallenmasters ist der so genannte Budenzauber endgültig auf dem Abstellgleis gelandet. Acht von 18 Erstligisten haben auf Fußball unter dem Dach ganz verzichtet, und diejenigen, die noch mitmachen, tun es aus Gründen der „Imagewerbung“ (Bielefelds Geschäftsführer Roland Kentsch) oder fürs liebe Geld. Drei Turniere an drei aufeinander folgenden Abenden hat die Arminia gespielt, dafür zahlt die veranstaltende Agentur des früheren Nationaltorwarts Dieter Burdenski dem Klub das Trainingslager, und einige Scheine gab es noch oben drauf. Insgesamt laut Kentsch „ein geldwerter Betrag von 40000 Euro “ – ein nicht zu vernachlässigender Posten in Zeiten, in denen Vereine wie Bielefeld darauf achten müssen, ihre letzten Euro zusammen zu kratzen.


    Der sportliche Aspekt ist da nachrangig. Als die Bielefelder am Montag das Turnier in Kiel gewonnen hatten, haben sie sich gefreut. Als sie einen Tag später beim eigenen Turnier vorzeitig ausgeschieden sind, hat es ihnen nicht weh getan. Ähnliches gilt für Peter Neururer, den Trainer des Ligakonkurrenten VfL Bochum, der beim Bielefelder Turnier ebenfalls früh die Segel strich. Wer danach bei Neururer schlechte Laune vermutet hatte, sah sich getäuscht. „Wir haben attraktiven Fußball gespielt und in der Vorrunde die meisten Tore geschossen", resümierte der Coach. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams war seines mit vielen Stars angetreten, für Neururer eine Selbstverständlichkeit, schließlich zahlten die Zuschauer „teures Geld“. Seine Idee eines erlebnisorientierten Hallenkicks („Attraktives Tralala“) scheiterte jedoch am Ehrgeiz unterklassiger Klubs: „Es gab zu viel Körperkontakt.“


    Die Frage nach dem verblichenen Masters beantwortet Neururer als Angestellter, der um die wirtschaftliche Situation seines Klubs weiß: „Das Hallenmasters war für die kleinen Vereine ein wichtiges Zubrot.“ Ähnlich sieht es Arminias Geschäftsführer Kentsch, der zwar „ein gewisses Verständnis“ für die terminlichen Nöte der großen Klubs aufbringt, sich aber dennoch fragt, „ob das Solidarprinzip noch eine Rolle spielen wird“. An eine Neuauflage des Wettbewerbs mögen weder er noch Neururer glauben: „Das gibt der Zeitplan nicht her.“


    So bleibt denn der Hallenfußball ein schales Vergnügen: sportlich irrelevant, atmosphärisch umstritten. Fauler Budenzauber. Sicher, wer mal so nah am Geschehen sein will, dass er Bielefelds Torjäger Wichniarek nach einer vergebenen Torchance laut „Fuck!“ rufen hören will, wer sich fünf Stunden lang vom „Lustige-Musikanten“-Thema und dem „Ketchup Song“ terrorisieren lassen und vom Hallensprecher permanent zu lautem Gejohle auffordern lassen will, ist dort an der richtigen Adresse. Als in Bielefeld Werder Bremen im Finale mit 6: 3 gegen Widzew Lodz gewann, war von ursprünglich 3000 Zuschauern noch etwa die Hälfte dabei. Der Rest war auf dem Weg nach Hause und tröstete sich damit, dass ab dem 25. Januar wieder Fußball gespielt wird.


    Jens Kirschneck


    SZ - Quelle

  • Habs mir im Fernsehn angeguckt, weil mir die Preise einfach zu teuer waren. 12,50€ für nen Stehplatz bei einem Turnier, bei dem es eigentlich um nix geht (gibts eigentlich noch Geldpreise, hab gehört die verzichten darauf, damits fairer zu geht?)


    Jedenfalls war ich auch recht enttäuscht über das Sportliche, was gezeigt wurde. Nicht, dass unsere Mannschaft ausgeschieden ist (das war mir eigentlich recht egal), als mehr über schwache Spiele und schlechte Stimmung.
    Man hörte nur ab und zu mal die Osnasen und den Megaphonmann von Bremen.


    Ein Glück, dass es in zwei Wochen draußen wieder losgeht. :D

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