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Warnung vor zunehmender Überfremdung


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    Aus der WELT vom 11.6.2005:


    Warnung vor zunehmender Überfremdung


    Bildungspolitiker in vielen Städten sind ratlos - Sprachtests sollen verschärft werden - Ruf nach Notplan


    von Joachim Peter



    Von Joachim Peter Berlin - In Berlin hat dieser Tage ein Schulrektor für Schlagzeilen gesorgt, als er verkündete, daß seine Schule nicht mehr von deutschen Kindern besucht wird. Außerdem riet er den deutschen Eltern, ihre Kinder auf andere Schulen zu schicken.
    Diese Nachricht hat viele Bürger schockiert, sie hat Ängste vor Überfremdung geschürt und einmal mehr eine politische Debatte ausgelöst. Was viele nicht wissen, ist jedoch, daß der Anteil von Schülern nichtdeutscher Herkunftssprache bei neun von insgesamt 31 Grundschulen in diesem Bezirk schon jetzt höher ist als 80 Prozent. Solche Schulen sind folglich Abbild Berliner beziehungsweise Kreuzberger Normalität - und es ist sicherlich nur eine Frage der Zeit, wann die nächste Schule ihren Rekordstand vermeldet.
    Experten warnen vor zunehmender Überfremdung der Schulen als Folge einer Einwanderungs- und Integrationspolitik, wie sie seit den siebziger Jahren praktiziert wurde. Denn in wenig bis gar nicht durchmischten Klassen haben die meisten Kinder große Sprachprobleme und nehmen an der deutschen Kultur überhaupt nicht mehr teil. Die Integration in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt wird dadurch immer schwieriger: In Berlin beenden derzeit etwa 30 Prozent der Türken die Schule ohne Abschluß. Und das Abitur absolvierten im vergangenen Jahr gerade einmal 366 türkische Schüler. Die Folge: Von insgesamt 45 000 Ausbildungsplätzen in Berlin werden nur 465 an Jugendliche türkischer Herkunft vergeben.
    Die Politik scheint ratlos angesichts dieser schwierigen Lage. Oftmals wird die Situation auch verharmlost. Zur Berliner Eigenheit gehört, daß viele politische Köpfe die "Multikulti-Schule" selbst in ihrer extremsten Ausprägung für modern halten. Auch der energische Bildungssenator Klaus Böger (SPD) kämpft gelegentlich gegen Windmühlen, wenn er seiner eigenen Partei bewußt machen will, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Böger setzt im Falle der Kreuzberger Schulen auf Sprachstandsüberprüfung, Sprachförderung und kleine Klassenverbände. Bildung und die deutsche Sprache sind für ihn Hauptinstrumente der Integration.
    Wer von seiten der Opposition innovativere Konzepte erwartet, sieht sich getäuscht: "Wir suchen nach Lösungen", sagt etwa die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Katrin Schultze-Berndt. Die Konservativen wollen die Vorschulsprachtests mit verpflichtenden Entwicklungsuntersuchungen der Kinder durch Ärzte ergänzen, um schon in frühesten Kindertagen auf Fehlentwicklungen reagieren zu können. Die Berliner FDP fordert derweil einen "Notplan" für die Schulen. "Wir müssen diese Schulen evaluieren und dann jeweils gezielte Maßnahmen ergreifen", sagt die Abgeordnete Mieke Senftleben.
    Özcan Mutlu, bildungspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion, war in den achtziger Jahren selbst Schüler an der Hauptschule, die jetzt im Mittelpunkt öffentlichen Interesses steht; Jahre später hat er Ingenieurwissenschaften studiert. Mutlu nennt das Verhalten des dortigen Rektors "skandalös". "Wir müssen dafür sorgen, daß die deutschen Eltern dableiben und ihre Kinder wieder auf diese Schule schicken", sagt Mutlu. Er kritisiert den Senat, der "kein Konzept" habe, und fordert mehr Geld,mehr Lehrkräfte und vor allem mehr Sozialpädagogen für Schulen mit derart hohem Ausländeranteil. Nur so könnten diese mit ihren Problemen fertig werden und an Attraktivität auch für deutsche Kinder gewinnen. Längst verlangt die Wirtschaft Maßnahmen, weil ein zu großes Potential an ausländischen Arbeitskräften ungenutzt bleibt. Die Pisa-Studie bezeichnet es als "besonders alarmierend", daß über 50 Prozent der Jugendlichen türkischer Herkunft, obwohl sie in Deutschland geboren sind, in der Schule nur marginale Fertigkeiten erreichen, die nicht über die unterste Kompetenzstufe hinausgehen. Für zugewanderte Jugendliche aus der ehemaligen Sowjetunion sieht es kaum besser aus. Alarmierend ist auch das Ergebnis einer Pisa-Teilanalyse. Danach hat schon ein Migrantenanteil von 20 Prozent an einer Schule eine "sprunghafte Reduktion der mittleren Leistungen" zur Folge. Bei einer "quantitativ relativ moderaten ethnischen Durchmischung" hätten die Schulen bereits Schwierigkeiten im "Umgang mit der Heterogenität".
    Die Überfremdung von Schulen ist insbesondere ein Phänomen der Ballungszentren und Metropolen. Im Ruhrgebiet etwa vermeldet eine Hauptschule einen Ausländeranteil von 75 Prozent. In den Hamburger Stadtteilen auf der Veddel, Mümmelmannsberg oder Billstedt sind die Verhältnisse mit zum Teil über 80 Prozent ähnlich wie in Berlin. Das Haus der Bildungssenatorin der Hansestadt legt jedoch Wert auf die Feststellung, daß sich deshalb nicht automatisch auf mangelnde Unterrichtsqualität schließen läßt. Mitarbeit: breu., os


    Artikel erschienen am Sa, 11. Juni 2005 © WELT.de 1995 - 2005

  • ja ich würde mein Kind auch nich auf ne Schule schiken wo mehr ausländer als deutsche sind!!! wo kommen wir denn da noch hin!
    mann muss sich ja schon im eigenen Land als Ausländer fühlen!!!

  • Die Hauptschule ist da in vielen Fällen ein sehr negatives Beispiel.


    Meine Schwester ging da, und war eine unter 3 Deutschen Mitschülern.


    Bei einem Kumpel sind es ebenfalls nur 2 andere die, die Deutsche Nationalität besitzt.
    Es geht dort demenstprechen dort ab....!

  • Zitat

    Original von arminia_blue
    Das es dort abgeht liegt aber nicht unbedingt an Ausländern. Bei mir in der Klasse warens DEUTSCHE die nur ärger gemacht haben.


    In deiner Klasse lag der Ausländeranteil wahrscheinlich auch nicht bei 95%.

  • Zitat

    Original von arminia_blue
    Das es dort abgeht liegt aber nicht unbedingt an Ausländern.


    Nicht unbedingt aber in fast jedem Fall schon.

  • Genau, "die Ausländer" sind in fast jedem Fall schuld, das ist ja immer schön einfach.


    Ums mal kurz zu machen: Meines Erachtens kommen die Probleme daher, dass man jahrelang nicht wahrhaben wollte, dass Deutschland de facto ein Einwanderungsland ist - und deshalb die dringend nötigen Integrationsmaßnahmen (wie z.B. Sprachunterricht schon im Vorschulalter - und auch für Erwachsene) nicht eingeleitet hat.


    Gruß
    Hein M

  • Zitat

    Original von arminia_blue
    Das es dort abgeht liegt aber nicht unbedingt an Ausländern. Bei mir in der Klasse warens DEUTSCHE die nur ärger gemacht haben.


    Wir sind ja auch in Deutschland. Oder doch nicht??? :pillepalle:

    Deutscher durch Geburt, OSTWESTFALE aus Gottes Gnade!



    Gesundheit? Was nutzt einem Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?


    Und stellt mir auf`s Grab den Fussball hin,
    das Fähnlein in die Hand
    und legt mir um die kalte Brust
    mein schwarz-weiss-blaues Band!

  • Angesichts des geistigen Dünnschisses weiß man nicht ob man lachen oder weinen soll.

    Frieden für Lampukistan!

    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

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  • Zitat

    Original von Alm
    ja ich würde mein Kind auch nich auf ne Schule schiken wo mehr ausländer als deutsche sind!!! wo kommen wir denn da noch hin!
    mann muss sich ja schon im eigenen Land als Ausländer fühlen!!!


    Ein in jeder Hinsicht trostloses, armseliges Posting.

  • Zitat

    Original von Almania


    Ein in jeder Hinsicht trostloses, armseliges Posting.


    Was ist daran armseelig?
    Dass man sich in seinem eigenen Land oft genug als Ausländer fühlen muss, kannst du ja wohl kaum abstreiten!

  • Naja jetzt übertreib mal nicht...natürlich fällt einem häufig auf,wie viele Ausländer in Deutschland leben (z.b.in bestimmten Stadtteilen [ich will keine Namen nennen :D ] oder sonstwo),aber als Ausländer fühle ,ich persöhnlich, mich hier nicht... :rolleyes:


    Edit:Aber gab es die Disskussion hier nicht schon öfters?? Da hat jeder seine eigene Meinung und disskutieren bringt eigentlich nichts...

  • Zitat

    Original von SWBer Noah
    Naja jetzt übertreib mal nicht...natürlich fällt einem häufig auf,wie viele Ausländer in Deutschland leben (z.b.in bestimmten Stadtteilen [ich will keine Namen nennen :D ] oder sonstwo),aber als Ausländer fühle ,ich persöhnlich, mich hier nicht... :rolleyes:



    Naja, das ist denke ich ein bisschen übertrieben.


    Aber wenn man sieht wie viele Kinder die Ausländer hier ins Land fic*** könnte man schon davon ausgehen das man sich irgendwann als Ausländer fühlt.

  • Ich denke schon, dass der Artikel alarmierend und auch wahrheitsgetreu ist.


    Es lässt sich mit Sicherheit nicht klein reden, dass es in Deutschland erhebliche Probleme bei der Integration von Ausländern gibt, woran einige der Personen selbst daran Schuld sind, jedoch auch der Staat auf ganzer Linie versagt hat.


    Dass durch diese Integrationsprobleme auch mehr und mehr die Schulen von Problemen überhäuft werden, ist leider einer der negativen Punkte der mangelnden Vorsorge (Sprachkurse, auch Schulungen im kulturellen, ethnischen und "sittlichem" Bereich, etc.).


    Wenn ich Kinder hätte, würde ich diese offen und ehrlich auch nich auf Schulen schicken, bei denen der Ausländergehalt weit über 70% liegt.
    Zumindest dann nicht, falls sich an zusätzlichen staatlichen Maßnahmen nichts ändert um die die qualitative Unterrichtssituation zu ändern.
    Dies würde ich nicht tun, weil meinen Kindern der Umgang mit ausländischen Kindern verwehrt bleiben sollte, sondern weil ich die Berfürchtung hätte, dass aufgrund sprachlicher Probleme, der Unterrichtsstand hinterher hinken würde und meine Kinder dadurch Nachteile im Wettbewerb mit Schulen und Kindern hätten, die auf eine Schule gehen, bei dir die Quote an ausländischen Kindern im Normalbereich läge.


    Meiner Meinung nach, kann man eine Quote von über 70% nicht als normal und förderlich auslegen. Viemehr müsste der Staat zusätzlich darauf achten, dass in jeder Klasse Deutschlands möglichst die gleichen Quoten auftreten; auch in Anbetracht dessen, dass das eine oder andere Kind einen etwas weiteren Schulweg hätte... . Dies unter der Voraussetzung, dass Sprachkurse etc. weiterhin nicht angeboten oder nicht fruchten würden!

    4 Mal editiert, zuletzt von Fichte ()

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  • ich war auf der realschule in einer klasse vo sehr viele nationen
    vertreten waren - da waren deutsche, polen, russen, türken,
    inder, griechen, albaner in einer klasse - multikulti, wie das so
    schön heisst, aber der vorteil daran war, das jeder etwas von
    der kultur des anderen landes kennengelernt hat und jeder
    in der klasse hat deutsch gesprochen...


    wenn der klassenzusammenhalt stimmt, geht alles...

    ⚫⚪🔵

  • Zitat

    Original von Jonny Ballverluster
    Das war vor ein paar Jahren, die Zeiten haben sich stark geändert. Wenn du nur scheiße guckst, wollen die dich gleich schlagen. Assoziale Bande!


    das stimmt allerdings, mit uns ging die letzte
    klasse, die noch ein wenig anstand und sitte besaßen

    ⚫⚪🔵

  • habe mal von einem ehmaligen lehrer der hauptschule halle gehört das er eine klasse mit 17verschiedenen nationen hatte, da ist natürlich klar das es sprachliche probleme gibt!
    ich sage mal ich finde es teilweise erschreckend wie auch der wortschatz bei uns auf der realschule gesunken ist.

  • Ich weiß echt nicht ob ich heulen soll, oder ob manche Einträge hier einfach nur ein Zeichen für mangelnde Bildung in Deutschland sind!!!
    Natürlich gibt es Integrationsprobleme in Deutschland. Aber hier wird ja nicht einmal im Ansatz über Lösungsmöglichkeiten diskutiert. Hier wird verallgemeinert, auf übelste diskriminiert u beleidigt! Außerdem werden mit billigen Parolen Ängste geschürt. Diese Parolen werden dem Problem nicht im Geringsten gerecht.

    Zitat

    Wenn du nur scheiße guckst, wollen die dich gleich schlagen. Assoziale Bande!


    Zitat

    Aber wenn man sieht wie viele Kinder die Ausländer hier ins Land fic*** könnte man schon davon ausgehen das man sich irgendwann als Ausländer fühlt.


    Zitat

    Was ist daran armseelig?
    Dass man sich in seinem eigenen Land oft genug als Ausländer fühlen muss, kannst du ja wohl kaum abstreiten!


    In Deutschland müssen wir extrem aufpassen, dass solche Aussagen nicht Überhand nehmen!
    Das Problem der mangelnde Integration muss schnellst möglich gelöst werden u zwar nicht durch Ausgrenzung, sondern durch einem Zusammenarbeiten. Auf beiden Seiten müssen Vorurteile abgebaut werden, damit die Integration möglich ist, denn unter der jetzigen Situation u solchen unqualifizierten Aussagen leiden die Kinder u zwar nicht nur die ausländischen, sondern auch die deutschen für die es wünschenswert ist, dass sie in einer toleranten Gesellschaft aufwachsen!


    Integration muss voran getrieben Die Probleme existieren unbestreitbar u sind gefährlich für die Bildung u für die allgemeine Entwicklung unserer Gesellschaft, denn sie bieten Menschen die eine Politik der Ausgrenzung befürworten Nährboden u eine solche Politik kann verdammt gefährlich sein... also müssen wir an einem Zusammenleben arbeiten!
    p.s. heute wurden von Bertelsmann Gemeinden u Komunen für ihre vorbildhafte Integrationspolitik ausgezeichnet!!

    Never argue with an idiot, he'll just drag you down to his level and beat you with experience


    Managerspiele haben Menschen glauben lassen sie könnten einen Bundesligaverein führen.

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