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Polizei überfällt BFC-Fan-Party


  • Congstar Freundschaftswerbung

    Hier nur mal ein Bsp. um auch die zweite Seite etwas zu verstehen!



    War für die Bullen bestimmt auch nicht gerade toll.
    Also immer beide Seiten anhören und verstehen.

  • Zitat

    Original von nrwsiggi


    Ich als neutrale Person die an diesem Abend nicht in der besagten Disco war,


    Richtig! DU warst an diesem besagten Samstag NICHT in OST-Berlin...


    Zitat

    Original von nrwsiggi
    Zeigen Sympatie mit den Fans des BFC Dynamo (Ohne die Szene aus Berlin wirklich zu kennen, weil diese im TV nie zu sehen ist).


    DU kennst die BFC-Szene nicht, weil Dir wahrscheinlich die Kontakte dazu nicht mal ansatzweise geläufig sind - man lernt eine Szene nicht im Fernsehen kennen- da hättest Du zu Ostzeiten in Sachsen ohne ARD (Außer Raum Dresden) doch wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, daß schon Wende war.


    Zitat

    Original von nrwsiggi


    Also direkt "Unschuldige" wird es nicht getroffen haben.


    Wenn DU wirklich schon so oft unter Polizeiwillkür gelitten hast, wie DU hier schreibst, dann kann ich mir nur an den Kopf packen, wenn ich so einen Schxxxx lese.Oder bist Du SIPPENHAFT aus Ostzeiten noch gewöhnt???


    Im Jeton wurde nicht eine Straftat begangen, nix besprochen, einfach nur eine Party unter Fußballanhängern und anderen Sympathisanten gefeiert!
    Das ganze ist ein Einsatz gewesen, der ganz klar aus dem Ruder gelaufen ist! Hier wurden haufenweise UNSCHULDIGE ( diese leute wurden ja auch zum Teil gar nicht BEschuldigt) körperlich und in ihren Menschenrechten verletzt.
    Niemand von der Staatsobrigkeit würde jetzt zugeben, daß das ganze nicht in Ordnung war, daß das evtl ein Test für die WM war, daß das Rache für die verletzten Beamten beim Spiel gegen Yesilyurt, daß das ein polizeiinternes Politikum war um den EGH Beamten Gosch abzuservieren undundund. Fragen über Fragen, die gestern beim Innenausschuß hätten geklärt werden können, wurden von den sogenannten Volksvertretern, die am 18.9. aber dann doch bitte die Stimme derer hätten, die sich in dieser Sache geradezumachen versuchen, einfach abgeschmettert, als wäre nix gewesen.


    Aber dem Herrn Polzeipräsidenten tut alles so leid ( http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/92510.html ) und er will sich entschuldigen.
    Wenn ich GESCHÄDIGTER wäre, er könnte sich seine Entschuldigung sonstwo hinschieben!

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  • Zitat

    Original von support-your-local
    In welchem Gesetzestext wir Gleiches mit Gleichem vergolten?


    Nach der Aktion im Jeton wird man sicherlich nicht MEHR Respekt vor Polizei und Staat haben :pillepalle:


    Wer ist man? du oder die Verprügelten oder wer?



    Nach allem, was zu lesen und zu hören ist, war die Art und Weise, wie der Polizeieinsatz durchgeführt wurde, völlig daneben.


    Mir fehlt hier aber der übergeordnete Rahmen der u.a. in diesen Polizeieinsatz mündete:


    Der Rahmen: wie geht Polizei, wie gehen Fußballfans, wie geht der Verein selber, mit Gewalttätern um, die regelmäßig im Rahmen von BFC-Spielen für Randale sorgen.

  • @ support-your-local


    Will Dir jetzt nicht zu nahe treten, aber leider muß ich Dich enttäuschen.


    Zitat

    Richtig! DU warst an diesem besagten Samstag NICHT in OST-Berlin...


    Ich glaube Du auch nicht und deswegen ist es schwierig Partei für eine der beiden Seiten zu übernehmen! :nein:


    Zitat

    DU kennst die BFC-Szene nicht, weil Dir wahrscheinlich die Kontakte dazu nicht mal ansatzweise geläufig sind - man lernt eine Szene nicht im Fernsehen kennen- da hättest Du zu Ostzeiten in Sachsen ohne ARD (Außer Raum Dresden) doch wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, daß schon Wende war.


    Zum einen habe ich glaube ich schon viiieeel mehr Spiele des BFC gesehen als DU , und das nicht nur in alten Ostzeiten sondern auch die letzten Jahre(weil ich mich nicht nur für meinen Verein interessiere), und ich glaube ich kenne mehr Ostberliner, unteranderem auch BFCer als Du, weil ich schon länger mit deren Fans Spiele schauen konnte als DU. Übrigens schaue ich mir Spiele des BFC nicht im Fernsehen an, da dieses sich in dieser Liga immer recht schwierig erweißt, aber das müßtest DU als Fachmann ja wissen. :D


    Zitat

    Wenn DU wirklich schon so oft unter Polizeiwillkür gelitten hast, wie DU hier schreibst, dann kann ich mir nur an den Kopf packen, wenn ich so einen Schxxxx lese.Oder bist Du SIPPENHAFT aus Ostzeiten noch gewöhnt???


    Im Jeton wurde nicht eine Straftat begangen, nix besprochen, einfach nur eine Party unter Fußballanhängern und anderen Sympathisanten gefeiert!
    Das ganze ist ein Einsatz gewesen, der ganz klar aus dem Ruder gelaufen ist! Hier wurden haufenweise UNSCHULDIGE ( diese leute wurden ja auch zum Teil gar nicht BEschuldigt) körperlich und in ihren Menschenrechten verletzt.
    Niemand von der Staatsobrigkeit würde jetzt zugeben, daß das ganze nicht in Ordnung war, daß das evtl ein Test für die WM war, daß das Rache für die verletzten Beamten beim Spiel gegen Yesilyurt, daß das ein polizeiinternes Politikum war um den EGH Beamten Gosch abzuservieren undundund. Fragen über Fragen, die gestern beim Innenausschuß hätten geklärt werden können, wurden von den sogenannten Volksvertretern, die am 18.9. aber dann doch bitte die Stimme derer hätten, die sich in dieser Sache geradezumachen versuchen, einfach abgeschmettert, als wäre nix gewesen.


    Aber dem Herrn Polzeipräsidenten tut alles so leid ( http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/berlin/92510.html ) und er will sich entschuldigen.
    Wenn ich GESCHÄDIGTER wäre, er könnte sich seine Entschuldigung sonstwo hinschieben!


    Die Polizeiwillkür die auch ich als Dynamofan (angeblicher Skandalfan) erlebe und erleben durfte kommt nicht ohne Grund. Einige wenige, ob bei uns Dresdenern, beim BFC oder sonst wo haben leider nichts anderes zu tun als zu randalieren. Im Osten gibt es täglich leider solche Szenen auch noch innerhalb des Stadions, gerade in den unteren Ligen. Wegen diesen meist noch minderjährigen Kindern haben wir nunmal das Problem, das sich die Polizei immer mehr und immer härter verhält. Klar ist es nicht immer im angemessenen Rahmen wie die Polizei vorgeht, doch wie würdest Du Dich verhalten wenn Du diesen Job machen würdest und Du immer wieder mit irgendwelchen Chaoten zu tun hast, die Dir Raketen und Pyro um die Ohren schmeißen und Du regelmäßig Kollegen im Krankenhaus besuchen darfst!!!???? Ich erinnere da nur an letztes Jahr, als ihr auch in diesem Forum über das Spiel Dresden vs. KSC diskutiert hattet, und als sogenannte Fans Karlsruher und Polizei Krankenhausreif gebrügelt hatten.
    Und woher weißt DU was im Jeton wirklich abging . Weil alle da anwesenden sagen das nix war, das man nur gefeiert hat? Würdest Du was erzählen wenn es Dich belasten würde? Jetzt sag nicht ja, denn DU würdest lügen. Keiner weiß wie , was , wo und deshalb wäre es sch... parteiisch zu werden. Und ein Banner "Wir zeigen Sympatie mit den Fans des BFC" ist ja ok. Solange man damit die mehrzahl der Fans , also die wirklichen und ganz normalen Fans meint. Aber im Jeton waren unter den festgenommenen größtenteils bekannte Katigorie C und B und das sind keine Fans , da diese Gruppierungen sich mit anderen Hobbys befassen als ein wahrer Fan.


    Letztendlich war der Polizeieinsatz einfach zu hart, aber wer als normaler Mensch in einen stadtbekannte Szenetreff der etwas härteren Fans geht muß auch mal mit Problemen, sei es mit den dort anwesenden Leutz oder mit der Polizei rechnen. Oder gehst Du in Bielefeld in bekannte Szenetreffs wenn Du einer bist/wärst der nichts damit zu tun haben will, oder damit in Verbindung gebracht werden will.


    So und nun würde ich sagen wir vertragen uns wieder, denn es ist nun mal so und wird immer so bleiben, das jeder seine Meinung hat, und daran werden wir beiden nix ändern.
    Und deswegen :bier:

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Um mir das ganze zitieren zu ersparen.



    nrwsiggi ich denke das syl evtl. dort war und er mit "du kennst die BFC Szene nicht" eher meint das du die von dir beschriebene "Kategorie C" nicht zu deinem Bekanntenkreis zählst, die mit sicherheit nicht zum Großteil aus "minderjährigen" besteht wie du es erwähnst!




    Zum Thema ansich möchte ich kurz loswerden, das es den Eindruck hat das die überzogene Härte der Polizei auf Ablehnung stößt da sie "unschuldige" getroffen hat...aber sie wenn sie nur sogenannte "Hooligans" getroffen hätte zu tolerieren gewesen wäre. Dies entnimmt man jedenfalls manchen Medienberichten und auch in manchen Beiträgen hier.
    Nach dem Motto die wollten das ja auch.....



    Und an einzelnen Beispielen fest zu machen wie Polizei sich fühlen muss wenn sie mit Bierbechern beworfen wird ist auch nicht gerade aufklärend, da diese emotionale Fans/Polizei Geschichte sich über Jahrzente hinweg entwickelt hat und nicht an einem Bierbecher oder an einem überflüssigen Knüppeleinsatz fest zu machen ist.



    Es gibt böse Fans, wie es auch böse Polizisten gibt mit nur einem aber entscheidenden Unterschied die Polizei vertritt das Gesetz und das wird von den "bösen" Polizisten mit Füßen getreten.

  • @ NichtderRedewert


    Wie ich schon sagte, der Einsatz war einfach zu hart, doch diesen Tread müßte man jedes Wochenende unter einem neuen Namen eröffnen, weil vielleicht nächste Woche wieder 30 Polizisten ins Krankenhaus müßen. Das in dieser Disco Unschuldige waren (wenns so ist) ist Pech. Denn unter den festgenommenen waren die Mehrzahl bekannte "Fans". Und unbekannt ist diese Disco nicht. Mich störten bloß diese Aussagen, "DU kennst die BFC-Szene nicht", denn man hat noch aus alten Zeiten Beziehungen. Klar gibts da mittlerweile auch die mehrzahl neue Leutz aber die Szene ist mir auch jetzt bekannt weil ich sogar hier im Herforder Raum einen BFCer Katigorie C kenne der auch jetzt noch regelmäßig zu den Spielen fährt wenn es sich einrichten läßt.
    Die randalierenden Kinder waren nicht auf die Leutz in der Disco bezogen sondern auf die , die immer wieder in Stadien mit Pyros und Raketen um sich schießen und sich dabei freuen wenn wieder ein Polizist zu Boden geht, und damit die Beziehung Fan und Polizei immer wieder stören . Und glaub mir das kenne ich aus eigener Erfahrung weil genau solche das ganze immer wieder und immer mehr anheizen und auch uns Dresdener Fans immer in Verruf bringen. Und nicht die von Dir angesprochenen Trinkbecher!
    Ich denke Mal das support-your-local weiß wie es gemeint ist, auch wenn er anderer Meinung ist als ich. Wäre ja auch verdammt langweilig, wenn jeder die gleiche Meinung vertreten würde. Ich verstehe auch seine Einstellung aber sehe mich in der eher neutralen Rolle, da ich zur genüge durch Übergriffe beider Parteien bei Spielen von Dynamo eigene Erfahrungen sammeln konnte und mußte.


    Aber wie schon im letzten Beitrag gesagt, hier ist nix persönlich zu nehmen und deshalb :bier:

  • Im Kicker vom Mo. gibts ein richtig gutes interview mit dem Fanforscher Pilz - leider nicht online.


    Jedenfalls werden dort die Sichtweisen und Probleme von Fans und Polizei besprochen.
    Weshalb es in england relativ ruhig geworden ist, begründet er u.a. damit, das dort ein sog. "Selbstreinigungsprozeß" innerhalb der Fangruppen stattgefunden habe, d.h., das es sich dort etabliert habe, das Fans Konfliktsituationen selber entschärfen könnten.
    Allerdings setzt das ein gewisses Maß an Vertrauen bzw. Absprachen zwischen Fans und Polizei voraus.


    Zwischen dem BFC und der Polizei aber scheint die kiste allerdings schon länger äußerst verfahren zu sein.
    Die Polizei beklagt immer wieder die mangelnde Kooperation der offiziellen des BFC, während diese ihrerseits der Polizei vorwerfen, den Verein pauschal in die Gewalt-/ rechtsexteme Ecke zu stellen.


    In der Saisonvorbereitung sollte der BFC vor einigen Wochen gegen eine Polizeiauswahl spielen. vermutlich war dies ein Versuch, damit Vorbehalte abzubauen. Das Spiel mußte dann aber abgesagt werden, weil bundesweit zu Randale aufgrufen worden sei.


    Wichtig scheint mir aber auch zu sehen, das die Polizei in Berlin traditionell äußerst rabiat gegen in der Vergangenheit zumeist linksextreme Gewalt vorgegangen ist, hier aber durch differenziertes Vorgehen anscheinend in den letzten Jahren zumindest etwas gelernt zu haben scheint. (bes. was den 1. Mai betrifft)


    Der aktuelle Einsatz erscheint als ein Rückfall in alte Zeiten, zumal die Gefahr besteht, das die Gewalttäter unter den BFC-Fans eine gewisse Solidarität und damit Auftrieb erfahren könnten.


    Zur Verantwortung gezogen werden müßte meiner Meinung nach die Einsatzleitung, die, wenn sie das SEK anfordert, weiß, das diese Einsätze obligatorisch mindestens diversen Beulen hervorruft.


    Das SEK hat bei solchen Einsätzen offensichtlich den Auftag, jeden Ansatz von Widerstand unmöglich zu machen, d.h., alles die z.B. ein Bierglas in der Hand hatten, haben Pech gehabt, weil man es gar nicht schnell genug fallen lassen kann.

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  • Zitat

    Original von nrwsiggi
    Das in dieser Disco Unschuldige waren (wenns so ist) ist Pech. Denn unter den festgenommenen waren die Mehrzahl bekannte "Fans". Und unbekannt ist diese Disco nicht. Mich störten bloß diese Aussagen, "DU kennst die BFC-Szene nicht", denn man hat noch aus alten Zeiten Beziehungen.
    Aber wie schon im letzten Beitrag gesagt, hier ist nix persönlich zu nehmen und deshalb :bier:


    -------------------------------------------------------
    Dynamoszene Ostwestfalen




    Ich nehme hier nix persönlich, eine Diskussion muss kontrovers geführt werden. Daher auf jeden Fall auch mal ein:bier:


    Aber um nochmal ganz kurz auf den ersten Satz deines Zitates einzugehen. Hier scheint es wieder so das der Einsatz gegen die "bekannten" Personen gerechtfertigt ist.


    Leute die Krawalle machen bzw. machen könnten nen 3/4 Tag (um die 18 Stunden) in eine Zelle zu stecken um zu verhindern das was geschieht aber gleichzeitig trotz inhaftierung der "rädelsführer" 1000 Polizisten aufbieten um die "Normalos" davon abzuhalten sich evtl. gegenseitig in die Fresse zu hauen erscheint mir den Begriff Polizeistaat neu zu definieren! Und das unter inkaufnahme das evtl. ein paar Unschuldige im Knast sitzen dürfen.


    Demnach müssten bei Stadtfesten pauschal alle die Leute übers Wochenende in den Knast befördert werden die schon jemals ne Faust bei eben jenem Fest gehoben haben und das wären mit Sicherheit ne zweistellige Prozentzahl der Besucher.
    Oder alle Vergewaltiger von 3 Uhr morgens bis 6 Uhr morgens eingesperrt werden da in der Zeit die potentiellen Opfer nach Hause gehen/fahren!



    Es geht mir nicht darum "Hooligans" zu verharmlosen. Natürlich ist es auch manchmal ihre Absicht die Polizei zu reizen und evtl. eine Auseinandersetzung mit ihnen zu führen. Aber nur weil sie keine Lobby haben wie angeblich "politisch" motivierte Gewalttäter oder angeblich "kranke" Vergewaltiger, Kinderschänder oder ähnliche erwiesene Verbrecher erlaubt es dem Staat nicht so dermaßen massiv und unter Dehnung des Gesetzes bis zur Überschreitung gegen diese "Kategorie C" vorzugehen, da diese zwar gesetzlich "Verbrecher" sind aber wohl die einzigen Verbrecher die in erster Linie jemandem Schaden zufügen der sozusagen sein "Einvertsändnis" dafür gibt indem er sich selbst als "Hooligan" bezeichnet. Das es wie in jedem anderen Bereich schwarze Schafe gibt und auch mal jemand einen verpaßt bekommt der eigentlich keinen abbekommen dürfte streite ich ja nicht ab.


    Es geht in erster Linie um die Widersprüche der, die Aufschreien wenn Menschenrechte verletzt werden auch bei solchen wo sich der Großteil einig ist wo es nichts aufzuschreien gibt, aber bei sogenannten "Hooligans" das als legitimes Mittel ansehen mal härter durchzugreifen. Hier wird auf jeden Fall die Macht der Medien in der Meinungsmache deutlich!
    Nochmal die Aktion gegen die BFCer wird eigentlich gutgeheißen auch mit einer gewissen Härte, weil "die" es ja eigentlich auch so wollen, aber und jetzt sträuben sich mir die Haare zu Berge....Aber gleichzeitig wird aufs schärfste protestiert wenn ein erwiesener mehrfacher Straftäter in ein Gefängnis seines Heimatlandes versetzt werden soll aber ihm dort eine etwas härtere Gangart erwartet.


    Um einigen gleich den Zahn zu ziehen, nein keine ausländerfeindlichkeit. Nur ein Beispiel gilt auch für den Frankfurter Polizeioberen der dem Entführer "Ohrfeigen" angedroht hat um dem Jungen das Leben zu retten.



    Und zum "Fanforscher Pilz (habe das Interview auch gelesen):
    Weshalb es in england relativ ruhig geworden ist, begründet er u.a. damit, das dort ein sog. "Selbstreinigungsprozeß" innerhalb der Fangruppen stattgefunden habe, d.h., das es sich dort etabliert habe, das Fans Konfliktsituationen selber entschärfen könnten.


    Wo ist es in England ruhig, wenn dann im Stadion und das liegt wohl eher an den drakonischen Strafen ausserhalb des Stadions ist "busines as usual" angesagt. Ein Freund von mir der vor Freude über ein Tor seines Teams über die Werbebande hüpfte und vor ihr zum stehen kam hatte arge Probleme da ohne Strafe wieder nach Hause zu kommen aber ein 5 jähriges Einreise Verbot bekam er mit auf den Heimweg. Und der ist normaler Fussballfan, stellt euch vor er hätte jemanden geschlagen!
    Der selbsternannte Fanforscher bzw. Experte der, der angeblich weiß was in den Köpfen sogenannter "Hooligans" vorgeht. Ist ein genauso ahnungsloser wie die Psychologen die mehrfachen Kinderschändern ein "positives" Gutachten erstellen!


    Wo ich gerade noch dabei bin unsere sogenannten SKBs die haben einen denke ich ordentlich bezahlten Job, reisen quer durch Europa sogar nach Asien (2002) was glaubt ihr was ihr dafür tun würdet um so einen Job zu behalten, immer bedenken wenn es heiß wird seit ihr nicht dabei ihr macht später nur den Papierkram für die Anzeigen!
    Ich kenne Leute die mit "Hooliganismus" nix am Hut haben die aber trotzdem auch Emotionen beim Fussball haben und deswegen als "Kategorie C" geführt werden, denn keine "Hooligans" keine Arbeit mehr! Einfache Gleichung! Dann würden sie es evtl. mit echten Verbrechern zu tun haben die nicht rücksicht auf Beruf & Familie nehmen.

  • -
    Knüppel und Hysterie


    In Berlin und Hamburg zeigte die Polizei Gesicht


    Von Martin Müller-Mertens


    Es besteht wenig Zweifel: die freundlichen Jahre in der deutschen Innenpolitik sind vorbei. Waren es früher höchstens die ritualisierten Schaukämpfe zwischen Polizei und Demonstranten auf den längst jedes politischen Inhalts entlehrten „revolutionären“ Maidemonstrationen, so tritt inzwischen staatliche Gewalt und Einschüchterung offen zu Tage. Einsätze in Berlin und Hamburg haben dies in der vergangenen Woche erneut vor Augen geführt.



    In Berlin drangen vermummte SEK-Beamte in der Nacht auf Sonntag vergangener Woche in die Diskothek Jeton ein, schlugen die Einrichtung kurz und klein, sowie die mehreren Hundert anwesenden Gäste wahllos zusammen. Als Grund gab die Behörde die Anwesenheit angeblicher gewaltsuchender Hooligans an, die sich auf ein Spiel des BFC Dynamo gegen den 1. FC Union – zwei noch aus DDR-Zeiten rivalisierende Clubs – vorbereitet hätten. Inzwischen liegen 77 Strafanzeigen gegen die Polizei vor, darunter gegen Berlins berüchtigten Polizeidirektor Michael Knape, der während der Mißhandlungen anwesend gewesen sein soll. Selbst der bürgerlichen Berliner Presse, die sonst jedes Vorgehen gegen wirkliche oder vermeintliche BFC-Anhänger begrüßt, war der Übergriff zu viel. Vom „Prügeltanz“, bei dem das Blut über den Kopf floß, schrieb etwa der „Kurier“. Der Innenausschuß des Abgeordnetenhauses befand den Einsatz am Montag nun für rechtmäßig und ließ in Gestalt von Fritz Felgentreu (SPD) und Frank Henkel (CDU) erklären, man solle aus einem normalen Polizeieinsatz kein Politikum machen. Von der mitregierenden Linkspartei war im Grunde gar nichts zu hören, nur die Grünen protestierten gegen die „germanische Streitaxt“, mit der die Polizei vorgegangen sei.


    Nicht viel anders in Hamburg, wo die Behörden in der vergangenen Woche eine allgemeine Terrorismushysterie entfachten. Dabei war die ganze Angelegenheit recht mysteriös. Jemand wollte an einer Haltestelle aus dem privaten Gesprächfetzen dreier Männer auf hocharabisch Formulierungen wie „Morgen sind wir im Paradies“ herausgehört haben. Die hanseatische Polizei leitete darauf eine Großfahndung ein. Schließlich stellten sich die Männer, alle samt Tschetschenen, deren Muttersprache in der Regel nicht arabisch ist, der Polizei, die bei ihnen keine Anschlagsplanungen feststellen konnte.


    Zwar haben beide Fälle nicht viel miteinander zu tun, sie sind jedoch Ausdruck der selben Stimmung. Und diese wird immer nervöser und angespannter. Das hat seine Ursachen in der sozialen Lage, dem zunehmenden politischen Nichtfunktionierens des Systems, der Terrorhysterie und den immer stärker zu beobachtenden Auflösungserscheinungen allenthalben.


    Zweifellos gibt es da Zusammenhänge. Die Gesellschaft wird auf Angst und Furcht eingestellt, was noch immer die probatesten Mittel zum Machterhalt waren, wenn das Korrumpieren mittels des Lebensstandards absehbar nicht mehr funktionierte. Sündenböcke werden gesucht und gefunden. Am besten welche, die ohnehin nicht beliebt sind, da bieten sich sowohl Fußballfans mit entsprechendem Benehmen, wie auch Ausländer an, von denen keiner so genau weiß, woher sie stammen und was sie wollen.


    Hinzu kommt eine frustrierte Polizei mit keinem besonderen Ansehen in der Öffentlichkeit, Überstunden und auch nicht sonderlich gut bezahlt. Die Berliner SEK-Beamten, so heißt es, seien erst kurz vor der nächtlichen Sonderschicht informiert worden und tobten sich schließlich an den vermeintlich Schuldigen aus. Das ist zwar keine große Intelligenzleistung, aber so läuft es nun mal.


    Dazu kommen regelmäßige Kampagnen, die niemand mehr durchschauen kann. Polizeidirektor Knape liebt besonders den „Kampf gegen Rechts“ unter dessen Motto er auch schon einmal eine Wohngebietsgaststätte auseinandernehmen läßt. Ein paar Kameradschaftler lassen sich anschließend schon der Presse vorführen, wer sonst noch Knüppel schmeckte interessiert niemanden und die Tatsache, daß die ganze Kampagne letztlich nur der Legitimierung staatlicher Gewalt dient, sowieso nicht. Vor ein paar Tagen wurden in der Hauptstadt nun im großen Stil Wohnungen und Büros der Antifaszene durchsucht, wegen eines obskuren Aufrufes zum Abreißen von NPD-Wahlplakaten. Was, keine Frage, eine Sachbeschädigung ist und wer dazu mit Namen und Adresse aufruft, muß sich nicht wundern. Jedoch nutzte die Staatsmacht die Gelegenheit, um völlig überzogen zu reagieren, sich näher umzuschauen. Und, daß bei solchen Gelegenheiten immer etwas umfangreicher beschlagnahmt wird, als es der konkrete Fall hergibt, ist kein Geheimnis.


    So macht der Staat sich abwehrbereit gegen seine sich auflösende Gesellschaft. Das haben jene, die es nun betreiben, übrigens immer angekündigt für den Fall, daß es nicht mehr anders geht. Um keinen Zweifel aufkommen zu lassen: ein Polizeistaat ist das noch nicht. Aber wir sind auf dem Weg dorthin.

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  • NichtderRedewert


    Perfekt ausgedrückt!!!!! Du sprichst mir aus dem Herzen...


    Dafür ein großes RESPEKT für diese Aussage

    * verhasst - verdammt - vergöttert *


    Alter: 49 Jahre
    Fan von Arminia: 49 Jahre
    Mitgliedsnummer: 2... / BaB-Anleihe gez: hab ich - wieviel ich wieder bekomme? nix!


    DSC Arminia Bielefeld & RCD Mallorca - I love it...
    ( zwei Vereine -ein Problem: Insolvenz ) und natürlich die Mainbrigade ❤️


    24 Stunden am Tag,365 Tage im Jahr weht im Ruhrpott die SWB-Fahne :D


    Twitter: @andrefuhrmann1

  • Zitat:
    Hooligan-Einsatz: Polizei will sich besser kontrollieren
    Berliner SEK-Chef bekommt zweiten Mann an die Seite gestellt / Einsätze sollen gefilmt werden und Beamte Nummern an Helmen tragen
    Von Michael Behrendt
    Berlin - Der umstrittene Polizeieinsatz gegen die Hooligan-Szene in der Diskothek "Jeton" hat nun offenbar doch personelle Konsequenzen zur Folge. Wie die Berliner Morgenpost erfuhr, soll der Chef des Spezialeinsatzkommandos (SEK) einen Beamten an die Seite gestellt bekommen, der ebenfalls zum höheren Dienst gehört. Damit soll gewährleistet werden, daß immer ein hochgestellter Beamter dieser Einheit in der Stadt ist, wenn brisante Einsätze geführt und verantwortet werden müssen. Wie berichtet hatten in der Nacht zum 21. August mehr als 100 SEK-Beamte sowie Bereitschaftspolizisten das Lokal gestürmt. Mehr als 40 Anzeigen gegen die Elitepolizisten gingen bislang ein.




    Der Einsatz im "Jeton" hatte zwar durch die Festsetzung führender Hooligans für einen friedlichen Ausgang des Spiels zwischen den Oberliga-Vereinen BFC Dynamo und 1. FC Union gesorgt, jedoch auch die Polizeiführung ins Visier der öffentlichen Kritik gebracht. Fotos zeigten verletzte und gefesselte Personen in den Räumen des Lokals. Die Polizei hatte das harte Durchgreifen zunächst mit massiven Widerstandshandlungen begründet, später mußte Polizeipräsident Dieter Glietsch diese Angaben korrigieren. Der Vorfall bringt zudem eine alte Diskussion wieder auf den Tisch. Demnach sollen SEK-Beamte zwar weiterhin ihre Identität durch Maskierung schützen dürfen, jedoch könnten künftig Nummern an ihren Helmen zu lesen sein. Zudem wird überlegt, die Einsätze der Elitepolizisten filmen zu lassen, um falsche Sachverhalte schnell klären zu können.



    http://morgenpost.berlin1.de/c…5/09/13/titel/779061.html

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  • Rückspiel ist ja am Wochenende ausgefallen. Platzverhältnisse waren aber gar nicht nicht so schlecht! Aber in der Woche kommen weniger Fans die man dann besser unter der Kontrolle hat. ;)

  • Moinsen,


    zwar passt das jetzt nicht ganz zu dem Thema in Berlin, jedoch wollte ich nicht unbedingt einen neuen Thread dafür aufmachen. In nachfolgendem Link geht es um unsere Meenzer Karnevalsköppe (die ja im letzten Jahr aufgrund der tollen und friedlichen Fans in den Uefa-Cup gekommen sind) die ein wenig Probleme mit der Polizei haben, hier insbesondere den Szenekundigen Beamten. In diesem Thread im Mainzer Forum hat sich der Chef der Szenekundigen Beamten zu Wort gemeldet zu den Vorkommnissen. Auch wir Mainzfahrer haben das ja mitbekommen, wenn ihr euch erinnert wurde ja zum Spiel Mainz vs. DSC sehr viele Spruchbanner im Mainzer Block gezeigt.


    Ich finde die Diskussion sehr interessant, abgesehen von eingen immer nervenden und pöbelnden Fans und auch eine mutige Aktion der Polizei.


    Hier nun der Link:Mainzer-Forum


    Viel Spass beim lesen.


    SWB Gruß
    Bennobarkeeper

    Behandel jeden so, wie Du selbst behandelt werden möchtest.

  • @ support-your-local


    Nun kannste da mit ruhigem Gewissen auch hin. Zur besten Wetterlage an einem Sonntag. Bin bloß gespannt wie die Ordnungskräfte das an solch einem Tag machen wollen, da ja alle frei haben und damit der Ansturm riesig sein wird. 8)


    Sonntag 14. Mai BFC DYNAMO - 1.FC Union 14.00 Uhr Sportforum !

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