Armstrong gedopt??

Hier eine interessante Gegendarstellung der ganzen Vorkommnisse.
Artikel von der ARD-Seite

Zitat

Original von 4everBlue
Ich find diese Kommentare von wegen "war doch eh klar" nicht okay Zunächstmal kommt da eh noch ne B-Probe, dann sieht man weiter...

Meinetwegen kann die B-B-Probe (die es ja nicht gibt, weil ja die B-Probe untersucht wurde), auch beweisen, dass er 'sauber' ist, ich persönlich glaube trotzdem, dass LA immer gedopt hat. Ich glaube, dass das fast alle tun, die bei der Tour teilnehmen. Aber der eine mehr, der anderen weniger und vielleicht 'legaler'. Oder warum haben die alle diesen Asthma-Pass?

Das ist doch alles nur Gequatsche von dieser französischen Radsportzeitung, so kann man auch die Umsatzzahlen in die Höhe treiben!
Ich kann nicht verstehen wie man jetzt ein eventuelles Dopingvergehen aus dem Jahr 1999 verhandeln kann.

Maradonna hat auch erst jetzt bekanntgegeben das er damals den Ball mit der Hand ins Tor befördert hat, das es ein absichtliches Handspiel war haben wir ja schon immer gewußt, und? Ändert heute auch nix mehr!

Zitat

Meinetwegen kann die B-B-Probe (die es ja nicht gibt, weil ja die B-Probe untersucht wurde), auch beweisen, dass er 'sauber' ist, ich persönlich glaube trotzdem, dass LA immer gedopt hat. Ich glaube, dass das fast alle tun, die bei der Tour teilnehmen. Aber der eine mehr, der anderen weniger und vielleicht 'legaler'. Oder warum haben die alle diesen Asthma-Pass?

Den haben sie weil sie mehr als 6 Stunden jeden Tag an der frischen Luft auf dem Fahrrad verbringen. Habe vor ein paar Tagen einen Sportarzt die gleiche Frage gestellt und der meinte, dass bei diesen Belastungen Astmahr eine relativ normal Erscheinung wäre, denn durch die ständige Höchstbelastung der Lunge würde diese Auftreten. Dazu atmen sie ohne Ende die Abgase der Autos ein!
Also laut diesem Sportarzt sind asthmatische Erkrankung für Radsportler eine Berufskrankheit.

p.s. er meinte, dass die besagten Gutachten, die man für einen Asthma-Pass braucht nicht gerade einfach zu besorgen sind. Die müssen von teamtunabhängigen Ärzten erstellt werden, die dann wieder vom Weltverband anerkannt sind...
Also das Argument... die dopen eh alle, ist mir etwas zu einfach.

Zitat

Original von Kai
p.s. er meinte, dass die besagten Gutachten, die man für einen Asthma-Pass braucht nicht gerade einfach zu besorgen sind. Die müssen von teamtunabhängigen Ärzten erstellt werden, die dann wieder vom Weltverband anerkannt sind....

Und die Erde ist eine Scheibe!?
Ich habe in vielen Interviews mit Ärzten sonst immer genau gegenteiliges gelesen, von wegen 'unnormal, dass 80% der Radfahrer Asthma haben'. 'Ohne Doping steht man die Tour gar nicht durch' usw..
Mal abgesehen davon, dass für mich auch die Frage heißt: Wo fängt Doping eigentlich an?, stolperte ich eben noch über folgenden Artikel:

Sport1.de: "Fall Armstrong" wird zum Flächenbrand

Zitat

Original von Kai
[QUOTE]Meinetwegen kann die B-B-Probe (die es ja nicht gibt, weil ja die B-Probe untersucht wurde), auch beweisen, dass er 'sauber' ist, ich persönlich glaube trotzdem, dass LA immer gedopt hat. Ich glaube, dass das fast alle tun, die bei der Tour teilnehmen. Aber der eine mehr, der anderen weniger und vielleicht 'legaler'. Oder warum haben die alle diesen Asthma-Pass?

Den haben sie weil sie mehr als 6 Stunden jeden Tag an der frischen Luft auf dem Fahrrad verbringen. Habe vor ein paar Tagen einen Sportarzt die gleiche Frage gestellt und der meinte, dass bei diesen Belastungen Astmahr eine relativ normal Erscheinung wäre, denn durch die ständige Höchstbelastung der Lunge würde diese Auftreten. Dazu atmen sie ohne Ende die Abgase der Autos ein!
Also laut diesem Sportarzt sind asthmatische Erkrankung für Radsportler eine Berufskrankheit.

quote]

Frische Luft als Auslöser von Asthma?? Entschuldige, aber
Und wann atmen die Radprofis ohne Ende Abgase von Autos ein? Trainieren die in der Großstadt?
Wenn du mich fragst, hast du den falschen Arzt gesprochen... hat er vielleicht irgendwelche Radsportler in Behandlung?

Zitat

Gerade die Wettkämpfer in den Ausdauersportarten sind besonders häufig betroffen. Was sind die Gründe dafür? Darüber haben Forscher auf dem Weltkongreß für Lungenheilkunde in Florenz diskutiert. Eine Umfrage unter 58 finnischen Marathonläufern ergab, daß etwa ein Viertel saisonal asthmatische Symptome zeigte. Professor Kai-Håkon Carlsen vom Asthma und Allergie Zentrum für Kinder in Oslo nannte als Gründe dafür Pollenflug im Frühling oder winterliche Kälte. Eine weitere Befragung von 71 Langstrecken-Läufern ergab, daß die Sportler dreimal häufiger von Asthma betroffen waren als die Normalbevölkerung.
Auch Schwimmer haben überdurchschnittlich häufig Atemprobleme wegen einer Hyperreagibilität des Bronchialsystems. Von i Norwegen untersuchten 29 Top-Athleten gaben etwa die Hälfte asthmaartige Beschwerden an. Ähnlich hoch war der Anteil der Asthmatiker unter den Radsportlern, die 1996 an der Olympiade in Atlanta teilnahmen. Die Ursachen, warum intensives Training zu den Veränderungen im Atemwegstrakt führt, sind vielfältig. Einerseits könnte es an der ständigen körperlichen Belastung der Sportler liegen, die das Immunsystem schwächt. Andererseits sind die Bronchien der Athleten stärker Allergenen ausgesetzt. Das liegt zum Teil an dem erhöhten Atemumsatz bei Hochleistungssport, aber auch am engen Kontakt mit Reizstoffen. Schwimmer etwa atmen große Mengen an Chlordämpfen ein, die das Bronchialsystem schädigen. Spekulationen gehen aber auch dahin, daß sich mancher Sportler als Asthmatiker ausgibt, ohne tatsächlich erkrankt zu sein. Er darf dann nämlich legal Medikamente einnehmen, die auch leistungsfördernd wirken und verstößt nicht gegen die Doping-Verordnung. Erlaubt sind zum Beispiel die Beta2-Mimetika Terbutalin, Salbutamol und Reproterol. Durch die bronchodilatatorische Wirkung können sie zwar kurzfristig die Ausdauerleistung erhöhen, allerdings haben sie keinen anabolen Effekt.

aber es dopen ja eh alle! Manche machen es sich echt einfach.

Zitat

Original von Kai

Irgendwie weiß ich jetzt immer noch nicht, warum fast jeder Radfahrer und nicht nur 50% einen Asthmapass haben.

Wie heißt doch ein alter Spruch: Ich glaube nur der Statistik, die ich selber im Keller gefälscht habe.

ja es ist halt nen Grundproblem. Wer dem Radsport glaubt wird ihm weiter vetrauen. Wer ihm mistraut, wird ihm jetzt noch mehr mißtrauen...
wer sagt eigentlich, dass alle nen Asthmapass habe. 1996 waren es jedenfalls knapp unter 50%... ich weiß nicht wie es heute aussieht....

ulle wurde 7mal um die tour betrogen.

Nee, zum einen ist er nicht siebenmal Zweiter geworden, zum anderen ist er mit Sicherheit auch nicht ohn Stärkungsmittel unterwegs ,)

Alles in allem, nichts neues von der Front.
Ist doch icht neues was wir hier erfahren, oder?

Zitat

Original von 12freunde
Nee, zum einen ist er nicht siebenmal Zweiter geworden, zum anderen ist er mit Sicherheit auch nicht ohn Stärkungsmittel unterwegs ,)

Und zum anderen war Ulle '99 gar nicht dabei.

Zitat

Original von matzekatze
Frische Luft als Auslöser von Asthma?? Entschuldige, aber

Überlege Dir bitte erstmal, ob es nicht vielleicht einen gewissen Unterschied zwischen normaler Atmung beim Spazierengehen im Grünen und der Atmung eines Hochleistungssportlers gibt. Und dann kannst Du nochmal darüber nachdenken, ob das Lachen angebracht ist.

Zitat

Und wann atmen die Radprofis ohne Ende Abgase von Autos ein? Trainieren die in der Großstadt?

Die trainieren jedenfalls vorwiegend auf der Straße und nicht im Wald. Wer gelegentlich mal mit dem Fahrrad auf oder an Straßen entlangfährt, weiß, daß man dabei zwangsläufig jede Menge Abgase der Autos einatmet. Nur im Gegensatz zu Freizeitsportlern sind die Profis jeden Tag mehrere Stunden lang auf den Straßen unterwegs. Das führt zwangsläufig zu einer erheblichen Belastung. Ich fahre gerne mal mit Dir die B 68 entlang, dann gucken wir mal, was Du danach von den Abgasen hältst...

Und davon mal ganz abgesehen: Wenn man sich mal die Übertragungen von beliebigen Radrundfahrten anguckt, sieht man, daß dabei jeder Fahrer ständig den Abgasen der ganzen Teamfahrzeuge, Motorräder und sonstiger begleitender Dreckschleudern ausgesetzt ist. Besonders, wenn er an der Spitze fährt und ihm ständig ein Motorrad vor der Nase hängt, das ihm seine Abgase in die Lunge pustet, während er wegen seiner sportlichen Höchstleistung gerade besonders intensiv atmen muß. Das kann doch einfach nicht gesund sein!

Ciao, Toto

Zitat

Original von Toto Schillaci
Und davon mal ganz abgesehen: Wenn man sich mal die Übertragungen von beliebigen Radrundfahrten anguckt, sieht man, daß dabei jeder Fahrer ständig den Abgasen der ganzen Teamfahrzeuge, Motorräder und sonstiger begleitender Dreckschleudern ausgesetzt ist. Besonders, wenn er an der Spitze fährt und ihm ständig ein Motorrad vor der Nase hängt, das ihm seine Abgase in die Lunge pustet, während er wegen seiner sportlichen Höchstleistung gerade besonders intensiv atmen muß. Das kann doch einfach nicht gesund sein!

Naja, demzufolge müssen die ganzen Lkw-Fahrer auch Asthma haben. Die werden doch sicherlich die meiste Zeit die Lüftung anhaben und nicht nur in ihrem CO2 schmoren. Und wer fährt vor ihnen auf der Autbahn? Genau viiiiiele Autos!

Zitat

Original von Suomi

Naja, demzufolge müssen die ganzen Lkw-Fahrer auch Asthma haben. Die werden doch sicherlich die meiste Zeit die Lüftung anhaben und nicht nur in ihrem CO2 schmoren. Und wer fährt vor ihnen auf der Autbahn? Genau viiiiiele Autos!

Also ich habe in meinem Auto mehrere Filter und die LKW´s haben das meines Wissens auch!

Zitat

könnte es an der ständigen körperlichen Belastung der Sportler liegen, die das Immunsystem schwächt. Andererseits sind die Bronchien der Athleten stärker Allergenen ausgesetzt. Das liegt zum Teil an dem erhöhten Atemumsatz bei Hochleistungssport, aber auch am engen Kontakt mit Reizstoffen

ich kopiere es hier noch einmal rein. Vielleicht hast du es überlesen. Das saugen wir uns doch nicht aus den Fingern...
ist doch nur noch lächerlich jetzt den Vergleich mit nem LKW-Fahrer zu ziehen...

Ich habe das Gefühl, dass deine Meinung manifestiert ist. Du denkst, dass alle Radfahrer dopen und davon wird dich auch kein noch so stichhaltiges Argument abbringen...

Zitat

Original von Kai
ich kopiere es hier noch einmal rein. Vielleicht hast du es überlesen. Das saugen wir uns doch nicht aus den Fingern...
ist doch nur noch lächerlich jetzt den Vergleich mit nem LKW-Fahrer zu ziehen...
Ich habe das Gefühl, dass deine Meinung manifestiert ist. Du denkst, dass alle Radfahrer dopen und davon wird dich auch kein noch so stichhaltiges Argument abbringen...

Du bist echt putzig. Also ich kann schon lesen, musst es nicht nochmal posten. Der Vergelich mit den LKW-Fahrer war ehrlich gesagt einfach nur ein Joke.
Du sagst, dass das, was gewisse Ärzte sagen, ein Argument sei. Nun gibt es andere Ärzte, die sagen gegenteiliges. Das müssen dann aber auch Argumente sein. Wer hat nun Recht? Welches Argument nun beweis- oder stichhaltiger ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber mein Gefühl und meine Erfahrung sagen mir, dass ich eher den Ärzten glaube, die sagen alle dopen, statt denen, die sagen: Radfahrer haben wirklich häufiger Asthma. Ein wirklich stichhaltiges Argument könnte mich natürlich überzeugen, dass mein Gefühl mich täuscht, ich habe hier aber noch nirgendwo eines entdeckt. Aber soll ich dir was sagen? Mir ist es ehrlich gesagt total schnuppe, ob irgendwelche Leute sich mit Scheiße vollpumpen. Die sind alt genug und wissen was sie tun. Wenn sie dann wie Florence Griffith Joyner mit 38 oder so sterben, vielleicht haben wir dann was stichhaltiges.

Also ich kennen keine Arzt der sagt, dass alle dopen. Ich denke auch, dass es keinen geben wird, der so pauschalisiert, enn das würde dem Intellekt, den ein Mediziner meiner Meinung haben sollte, nicht gerecht. Auch wenn es hier vielleicht auch Ausnahmen geben wird.

Klar ist, dass es ein schwieriges Thema ist und auch klar ist, dass der Sport in keinster Weise sauber ist.
Aber es ist auch ein Faktum, dass es zur Zeit kaum eine bessere Dopingbekämpfung gibt, wie im Radsport. Vielleicht ist das auch ein Grund, dass so viele entdeckt werden. Wenn man in der Leichathletik so arbeiten würde, wie im Radsport, gäbe es da mit Sicherheit ähnlich viele positive Fälle!!
Ich denke, dass es in jeder "Einzelsportart" schwarze Schafe gibt. Für einen sauberen Sport steckt viel zu viel Geld mit drin. Doch man darf einfach nicht so pauschalisieren und sagen, dass alle Radsportler dopen!!

p.s. das was ich oben eingesetzt habe, sind medizinische Erklärungen für das hohe Aufkommen an Astmahlfällen im Profiradsport, die man nicht so einfach von der Hand weisen kann. Es entkräftigt einfach diese angebliche Indiz, dass man an dem hohen Aufkommen an Astmahlfällen sehen kann, dass alle Radsportler dopen.

Bin beim Stöbern im Archiv über diesen Thread gestolpert. Lustig zu lesen. Was wird Jan Ullrich jetzt denken, der jahrelang betrogen wurde?