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Jede Stadiongeneration hat halt ihre erkennbaren Gemeinsamkeiten. Die frühen Erdwallstadien aus der Kaiserzeit und Weimarer Republik waren halt alle Multifunktionsstadien mit sehr flachen Wällen und großem Innenraum für Aufmärsche, das Spielfeld lag sehr weit weg von den Tribünen, die Haupttribünen waren alle klein und aus Holz. Das kann man heute noch in Erfurt bewundern, außer der Haupttribüne. Die Trümmerschuttstadien der 40er und 50er hatten schon deutlich höhere Wälle und größere Haupttribünen aus Stahl und Beton und die Betonburgen der 60er bis 80er vereinten sich im Einerlei der grauen Tristesse, hatten alle aber noch eine Laufbahn. Die neuen, reinen Fussballstadien sehen von außen auch sehr ähnlich aus, markantes Zeichen ist der Glaspalast als Außenfassade der Haupt. Innendrin sind fast alle ähnlich aufgebaut als viereckige Schüssel, es gibt also keine einzelnen Tribünen mehr. Auch Erdwälle gibt es so gut wie keine mehr und Betongrau ist abseits der Kameras die Einheitsfarbe geworden. Ausnahmen gibt es kaum welche, wenn dann meist bei Stadien wie die Alm, oder das Westfalenstadion, die nach und nach umgebaut wurden und dabei verschiedene Elemente und Epochen zusammen gepuzzelt wurden, was dann halt nicht so schematisch und geplant aussieht.