Congstar Freundschaftswerbung

Der 2. Bundesliga-Thread


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    Und zu Red Bull ist eigentlich alles gesagt, aufzuhalten ist das eh nicht mehr. Und die DFL soll mal zusehen, wie sie bei einer Liga mit Hopp, VW, Bayer, Audi, Red Bull, Darmstadt, Augsburg, Hertha (um die TV technischen graueren Mäuse mit dazu zu nehmen) mindestens 2 TV Anbieter finden und mehr Erlöse generieren will. Außer den großen 4 Bayern, BVB, Schalke, Gladbach bleiben dann fast nur noch der HSV, Köln und Stuttgart als richtiges TV Argument.

    Die DFL hat aber den sogenannten Traditionsclubs wie Hannover, Frankfurt oder Bremen nicht verboten, vernünftig zu spielen und es liegt bei denen nun wirklich nicht am fehlenden Kapital. Oder soll die DFL die sportlichen Kriterien außer Kraft setzen? Bei einigen habe ich das Gefühl, sie wollen am liebsten fest zementierte Ligen ohne Auf- und Abstieg, damit schön die Traditionsclubs unter sich bleiben und fröhlich das Geld verbrennen können.

    Für immer Arminia!

  • Habe ich nirgendwo behauptet.


    Ich frage mich lediglich, wie dfl auf den Trichter kommt für eine derartige 1. Liga mehr als 1 Milliarde Euro haben zu wollen.


    Die regulären sky Preise zahlt doch jetzt schon niemand freiwillig.

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • Ich denke Waldhof würde in der zweiten Liga einen höheren Zuschauerschnitt erzielen, als 1899 in der ersten Liga

    Das wird ein bischen schwierig, da im Carl-Benz Stadion knapp 25.700 Zuschauer hineinpassen, währenddessen die Hoffenheimer einen aktuellen Zuschauerschnitt von über 26.300 aufweisen. ?(


    Gruß
    Martin

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  • Bei der ganzen Diskussion um die Bundesligarechte wird vollkommen vergessen, dass es auch eine zweite Bundesliga gibt. Wie diese dann vermarktet wird, darauf bin ich gespannt. In den Artikeln, die ich gelesen habe dazu, geht es immer nur im 306 Spiele und das ist genau die Anzahl der Spiele der ersten Liga. Die zweite Liga hat auch noch einmal 306 Spiele. Ich bin echt gespannt was dass gibt. Sollten Sie das auch noch trennen, dann gibt es sicher Zoff in der DFL zwischen erster und zweiter Liga und nicht nur im DFB zwischen Profis und Amateuren.


    Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles, was man in der Schule gelernt hat, vergisst. (Albert Einstein)
    ;)

  • Habe ich nirgendwo behauptet.


    Ich frage mich lediglich, wie dfl auf den Trichter kommt für eine derartige 1. Liga mehr als 1 Milliarde Euro haben zu wollen.


    Die regulären sky Preise zahlt doch jetzt schon niemand freiwillig.

    Warten wir doch einfach ab, wieviel Geld sie bekommen. Und an Interessenten scheint es ja nicht zu mangeln.

    Für immer Arminia!

  • Das wird ein bischen schwierig, da im Carl-Benz Stadion knapp 25.700 Zuschauer hineinpassen, währenddessen die Hoffenheimer einen aktuellen Zuschauerschnitt von über 26.300 aufweisen. ?(


    Gruß
    Martin


    Kann gut sein, dass die mit den aktuellen Zuschauerzahlen nicht methalten können. Aber "WENN" Waldhof oben mitspielt, werden "wahrscheinlich" abgewanderte Fußball-Interessierte, die sich 1899 zugewandt haben, dann wieder zurückwandern. Also meine "reine Spekulation" beruft sich auf das Abwandern der Zuschauer. Der Kern der Fans wird "vermutlich" bei Waldhof höher sein, als bei 1899. Sollte sich natürlich Waldhof sich noch einige Jahre in der Regionalliga aufhalten, desto mehr werden sie vom alten Anhang logischerweise verlieren. Aber so wie es momentan aussieht, steigen die ja dieses Jahr auf in die dritte Liga

    Die deutsche Sprache ist schon eine sehr schwere Sprache, vor allem die Artikel
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  • Ich bin gespannt auf kommenden Freitag. Da kann sehr viel passieren und auch positiv in unserer Richtung.
    In letzter Zeit waren die Ergebnisse am Freitag immer sehr positiv für uns. Ich hoffe dieser Trend hält an.


    Dosenbier - Sandhaufen
    FSV - Paddelbirnen
    MSV - 60


    Das würde für Brisanz sorgen:
    Dosenbier gewinnt
    FSV unentschieden
    MSV Sieg


    Sandhaufen 33
    FSV 30
    Paddelbirnen 25
    1860 25
    MSV 25


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  • Die DFL hat aber den sogenannten Traditionsclubs wie Hannover, Frankfurt oder Bremen nicht verboten, vernünftig zu spielen und es liegt bei denen nun wirklich nicht am fehlenden Kapital. Oder soll die DFL die sportlichen Kriterien außer Kraft setzen?


    Das probieren doch einige Traditionsvereine, in dem sie wollen, dass die Fernsehgelder auch nach "Tradition"/"Popularität" verteilt werden und nicht einzig und allein nach sportlichen Punkten.



    Und das solche Erstligavereine wie Hopp. Ingol. Wolfsb oder auch Bayer keine Zuschauermagneten sind ist auch klar.


    Das stimmt wohl, aber jetzt mal unter uns: Schaust Du Dir lieber Spiele vom HSV oder von Köln an? Klar die haben mehr Anhänger und generieren dann vielleicht ein paar Sky-Kunden mehr - Ich persönlich schau mir jetzt schon lieber Spiele von RB oder von Freiburg an, als von Köln und Co.


    Diese "konstruierten" Clubs haben zumindest den "Vorteil", dass sie tatsächlich darauf ausgerichtet sind attraktiven Fußball zu bieten.

    Und ich glaub an die Meisterschaft
    Dass eines Tages einer der Söhne von uns Arminia zum Meister macht


  • Kann gut sein, dass die mit den aktuellen Zuschauerzahlen nicht methalten können. Aber "WENN" Waldhof oben mitspielt, werden "wahrscheinlich" abgewanderte Fußball-Interessierte, die sich 1899 zugewandt haben, dann wieder zurückwandern. Also meine "reine Spekulation" beruft sich auf das Abwandern der Zuschauer. Der Kern der Fans wird "vermutlich" bei Waldhof höher sein, als bei 1899. Sollte sich natürlich Waldhof sich noch einige Jahre in der Regionalliga aufhalten, desto mehr werden sie vom alten Anhang logischerweise verlieren.

    Ich kenne die Fanstruktur von Hopptown nicht sehr gut.
    Waldhof hat aber das Problem, wie wir damals in der Oberliga, dass mehrere Generationen weggebrochen sind.
    Somit ist die Fanbase eher überschaubar. Sieht man auch an der Berichterstattung in den örtlichen Zeitungen.
    Hopptown ist einfach präsenter in den Medien. Desweiteren haben Sie in der Stadt auch noch KOnkurrenz durch Eishockey und Handball. Das wird schwer für den Waldhof.


    Ich glaube aber auch nicht, aber sehr viele Mannhemer nach Sinsheim fahren werden. Ich gehe eher davon aus, dass die aus Heidelberg, Sinsheim, Heilbronn und Umgebung kommen werden.


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  • Bei der ganzen Diskussion um die Bundesligarechte wird vollkommen vergessen, dass es auch eine zweite Bundesliga gibt. Wie diese dann vermarktet wird, darauf bin ich gespannt. In den Artikeln, die ich gelesen habe dazu, geht es immer nur im 306 Spiele und das ist genau die Anzahl der Spiele der ersten Liga. Die zweite Liga hat auch noch einmal 306 Spiele. Ich bin echt gespannt was dass gibt. Sollten Sie das auch noch trennen, dann gibt es sicher Zoff in der DFL zwischen erster und zweiter Liga und nicht nur im DFB zwischen Profis und Amateuren.

    Vor dem Hintergrund fände ich es interessant, wenn Sky die Rechte für beide Ligen erwirbt und ein preislich leicht abgespecktes Paket nur mit 2. Bundesliga und evtl. noch DFB-Pokal anbietet. Ich bin kein Marketingexperte oder Vertriebler und weiß nicht, ob das so ohne weiteres machbar ist.


    Für mich persönlich wäre so ein Angebot attraktiv, allerdings hat sich mein Kundenverhalten durch Familie und Beruf automatisch verändert. Im Wesentlichen schaue ich noch die Auswärtsspiele von Arminia und die Konferenz am Samstag unregelmäßig und unvollständig.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend


  • Da gebe ich dir Recht, ich hatte ja auch, in nächsten Satz, geschrieben das auch wir keine Zuschauermagneten sind. Wir sind auch nur durch die SWB-Brille attraktiv. Meine Sicht ist ehr so zu sehen, dass je mehr es von diesen Vereinen gibt, desto schwieriger wird es für uns werden. Ich sehe ein großes Problem auf uns zukommen, wenn wir den Fahrstuhl zwischen zweiter und dritter Liga einnehmen.
    Bei Leipzig sehe schon ein großes Potential im Umfeld. Aber wenn man bedenkt, welche Rollen inzwischen Wolfsburg und Leverkusen einnehmen in der Liga und das interesse trotzdem noch so gering ist! Wie oft haben wir uns über deren leere Stadien gewundert, bei Spielen, wo wir das Stadion "wahrscheinlich" innerhalb von 3 Stunden ausverkauft hätten. Du darfst auch gerne dir die Spiele ansehen. Bei mir ist das mehr mit Egoismus bedingt. Wie ich schon geschrieben hatte, ich möchte Arminia "irgendwann" mal wieder in der ersten Liga sehen. Aber unsere Schulden und Aufgrund der Tatsache, dass es mit Leipzig, Ingolstadt, Augsburg und 1899 vier weitere Vereine gibt (zusätzliche Vereine, die vor ein paar Jahren noch keine Konkurrenz um Erstligaplätze waren), die auch oben sein wollen, sehe ich leider unsere Chancen geringer werden. Das ist alles, ich habe KEINEN Vergleich gezogen, welche Mannschaften ich mir lieber ansehe.
    Übrigens, bei Freiburg bei ich wieder bei dir, die sehe ich auch gerne :D

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  • Das Kartellamt hat ja gesagt, dass es mehr als einen Verwerter der Fußballrechte geben muss. Also wird Sky mindestens einen Konkurrenten bekommen. Und das kann nur gut sein für uns Kunden.
    Ich glaube auch, dass es keine getrennten Rechte der Vermarktung bei 1. und 2. Liga geben sollte, denn sonst würde die 2. Liga auf Dauer zu stark abgehängt.
    Der Konkurrenzdruck für einen hochverschuldeten Traditionsclub wie und wird logischerweise deutlich verschärft, indem die Retortenclubs von den Mateschitzs, Hopps oder Scheichs dieser Welt weiter "gepämpert" werden.

    Meine Jahre der Leidenschaft
    Bundesligaaufstiege:
    1970,1978,1980,1996,1999,2002,2004,2020
    03.10.1970:Arminia-Bayern1:0;Braun
    10.03.1979:Bayern-Arminia 0:4
    Eilenfeld (2),Graul,Schröder
    06.11.1982: Dortmund-Arminia11:1
    13.02.2005:Arminia-Bayern 3:1;Porcello,Buckley(2)



    :arminia: [color=#0048ff]Wir sind Ostwestfalen-stur·hartnäckig·kämpferisch :arminia:

  • [/quote]Ich kenne die Fanstruktur von Hopptown nicht sehr gut.
    Waldhof hat aber das Problem, wie wir damals in der Oberliga, dass mehrere Generationen weggebrochen sind.
    Somit ist die Fanbase eher überschaubar. Sieht man auch an der Berichterstattung in den örtlichen Zeitungen.
    Hopptown ist einfach präsenter in den Medien. Desweiteren haben Sie in der Stadt auch noch KOnkurrenz durch Eishockey und Handball. Das wird schwer für den Waldhof.


    Ich glaube aber auch nicht, aber sehr viele Mannhemer nach Sinsheim fahren werden. Ich gehe eher davon aus, dass die aus Heidelberg, Sinsheim, Heilbronn und Umgebung kommen werden.[/quote]
    ______________________________________________________________________________________________________________
    @ ete: Ich gebe dir Recht, auch ich kenne die Struktur nicht. War auch, wie geschrieben, reine Spekulation. Waldhof hat das selbe Problem, wie wir damals auch. Auch wir haben viele Fans verloren gehabt. Nun kommen sie aber langsam wieder. Das könnte dort glaube ich auch passieren.


    Ich vermute schon, dass es genügend Mannheimer gibt, die nach Sinsheim fahren. Denn der "gemeine" Fußball Fan sieht lieber Bayern, Do, Schalke etc., als die aktuellen Waldhof Gegner: Steinbach, Bahlingen oder Neckarelz.
    OK, die hätten ja noch mit Mainz, Frankfurt oder Darmstadt Alternativen.
    Sinsheim ca. 50 KM, Darmstadt ca. 60 Km Mainz und Frankfurt ca. 90 KM
    Da der "gemeine" Fußballfan doch eher den einfachsten Weg sich aussucht, spielt die Erreichbarkeit nach Sinsheim wohl eine große Rolle.
    Aber wie gesagt: Auch ich kenne die Fanstrukturen dort nicht und ehrlich gesagt, möchte ich die auch gar nicht kennen, ist mir egal!
    War bei mir alles "Schwarz-Weiß-Blaue- Egoismus-Fußball-Brille" Ich möchte Arminia irgenwann mal wieder in der ersten Liga sehen. Aber die Schuldenlast und hinzukommende Verein, die sich wohl oben halten können, lassen unsere Chancen schlechter werden

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  • Eine Antwort auf den subjektiven Attraktivitäsverlust in Liga eins (denn objektiv steigen die Zuschauerzahlen Jahr für Jahr) muss doch endlich die Aufstockung der ersten und zweiten Liga auf 20 Teams sein. So bekommt man zwei Plätze mehr damit Tradition und neue Vereinskonzepte Platz in den Profiligen haben. Und endlich würde der konsequente Gleichschritt zu den anderen großen europäischen Ligen erfolgen. Warum darüber keinerlei Diskussion erfolgt, ist mir unverständlich. Auch würde dann trotz Zerstückelung des Spieltags wieder eine adäquate Anzahl an Samstagsspielen stattfinden. Für mich nur Vorteile. Den Schritt würde ich dann konsequent gehen und die "Liga 3" zur 3. Bundesliga machen und diese in die Verantwortung der DFL stellen. Damit einhergehen würde das Wegfallen der zweiten Mannschaften in der dritten Liga und somit wieder Platz für Vereine wie Aachen, Mannheim, Essen etc. Unter diesen drei attraktiven Ligen kann dann eine stetige Fluktuation stattfinden die wenig Akktrakivutätsverlust bedeuten würde. Um das Ganze abzurunden müsste dann die 3. Bundesliga auch mit in das Vermarktungskonzept, zB indem Top Spiele bei Sky übertragen werden und den öffentlichen Sendern auch Rechte an Lokal spannenden Spielen übertragen werden. Das wär für mich eine einheitliche und konsequente Herangehensweise.


    Zum nächsten Spieltag: Besser hätte es sich der Spieltagsersteller nicht ausmalen können. Das wird ein spannendes Wochenende. Der SVS wir auf jeden Fall noch unten reinrutschen, denn in Leipzig werden die nichts holen.

  • Wir befinden uns schon längst im Fahrstuhl zwischen 2. und 3. Liga. Vielleicht haben wir nun die Chance uns erstmal wieder in der 2. Liga stabilisieren? Das wird sich noch zeigen müssen. Aber die 1. Liga ist für uns gelaufen. Das schaffen wir einfach nicht mehr. Auch ohne Schulden hätten wir da keine Chance mehr. Einfach weil wir wirtschaftlich zu schwach sind. Denn neben all den Retortenbabys wie den Dosen und SAP werden die alten Traditionsclubs wie wir auch von den aufstrebenden, wohl sortierten Dorfclubs verdrängt: FSV Mainz, SC Freiburg, FC Heidenheim, FSV Frankfurt, VFR Aalen, SV Sandhausen, SG Sonnenhof-Großasbach. Auch wenn da der eine, oder andere Dorfclub gerade strauchelt, gemein ist all diesen Clubs, dass sie aus dem Rhein-Main-Gebiet, Ba-Wü und Bayern kommen. Da, wo momentan mehr Geld für Fussball vorhanden ist als sonst irgendwo in dieser Republik. Man muß einfach nur 1996 mit heute vergleichen und man wird eine erstaunliche Verschiebung auf der deutschen Fussball-Landkarte ausmachen.


    Neben den beiden erstgenannten Clubs traue ich es dem FC Heidenheim zu, in den nächsten 5 Jahren an die 1. Liga anzuklopfen. Etwas was wir kaum schaffen werden, einerseits aufgrund unseres Schuldenbergs, andererseits aufgrund der latenten Ungeduld und Unruhe, die hier herrscht. Die Heidis sind ein passendes Beispiel für den Erfolg dieser Dorfclubs. Dort können sie auch eine richtige Scheißsaison spielen, da murren weder irgendwelche Fans, noch die Medien, noch sonst irgendwer auf. Denn selbst so eine Scheißsaison ist für die noch besser als das was ein paar Jahre zuvor war. Das sind ideale Vorraussetzungen um sich jedes Jahr ein Stückchen weiter nach oben zu schieben, bis der Aufstieg zwangsläufig erfolgt. Auf diese Art und Weise sind sie jetzt schon ein etablierter Zweitligist geworden. Und das dürfte noch nicht das Ende der Fahnenstange sein, irgendwann werden die die Zweitligaspitze angreifen wollen. Und zu allem Überfluss kommen in Zukunft noch mehr Heidenheims nach solange im Süden so viel Geld vorhanden ist. Möglicherweise könnten wir in 10, 15 Jahren schon froh sein, überhaupt noch 2. Liga spielen zu dürfen?

  • Naja, bei aller Antipathie gegen Leipzig, macht man es sich dann vielleicht an manchen Stellen doch etwas zu einfach.


    Sport-Sponsoring zielt natürlich immer primär darauf ab mehr Produkte an den Mann zu bringen. Sonst würde man, wenn man nur aus reiner Nächstenliebe investieren würde, doch einfach die Millionen überweisen ohne, dass der Verein mit dicken Logos des Sponsors zugekleistert wird.


    (...)


    Da ist doch schon der entscheidende Unterschied. Was RB macht ist kein klassisches Sponsoring. Die bauen ein Marketing-Tochterunternehmen mit dem „Abfallprodukt Fußball" auf. Wer Fußball und Werbung konsumieren will, ist da sicher nicht grundsätzlich falsch. Wem es um mehr geht, der wird damit nicht zwangsweise Glücklich werden.


    Insofern wundert es mich auch nicht, dass gerade Du die Sache weniger kritisch siehst, da Du sehr auf den Sport fokussiert bist und das andere ein Stück weit hinten anstellst. Verstehe das bitte nicht als persönliche Kritik. Es dient nur der Erklärung. An Deinen vielen Beiträgen im internationalen Bereich des Forums und zu allen möglichen Spielen ist es klar erkennbar: Du schaust Dir halt viele Spiele an, um die hochklassige Technik der Spieler zu bewundern. Da ist es in der Folge fast egal, welches Laibchen die tragen und wie der Verein des Spielers funktioniert. In der Folge ist es nur logisch, dass Du da einen anderen Blickwinkel einnimmst, als jemand der seine Fußballleidenschaft auf andere Prioritäten ausrichtet. Mir z.B. ist das Umfeld genauso wichtig wie der Sport. Dementsprechend stoßen die Machenschaften von RB bei mir sauer auf. Zumal eine kompromisslose Verdrängung von Clubs die mir wesentlich idealistischer erscheinen betrieben wird. Und da können RB und Co. noch so gut und nachhaltig arbeiten (Was bei dem Geld eh leichter fallen dürfte, sofern man es will als andernorts.), ich werde diese Art Club Firma niemals respektieren.




    Die Entwicklung ist doch eindeutig so, dass, trotz Clubs wie Leverkusen und Hoffenheim, die Bundesliga das Maß aller Dinge ist. Sowohl was die Kohle als auch was das mediale und das Fan Interesse betrifft. (…)


    Das liegt halt an dem beschriebenen Konsumverhalten. Wer nur technisch guten Fußball sehen will und wem der Hintergrund egal ist, der wird sich daran nicht stören und guckt halt grundsätzlich nur die erste Liga & internationale Spiele, ganz gleich wie die Mannschaften heißen und wer sie kontrolliert. Und solange der Fußball boom ist der klassische Konsument halt in der Überzahl.


    Das Problem hat der Fußball allerdings nicht exklusiv. Das Konsumverhalten der großen Mehrheit ist in der Regel wenig idealistisch. Man schaue in die Tiefen andere Branchen. Von Musik bis Lebensmittel. Es ist wie so oft. Der Fußball ist ein Spiegel der Gesellschaft.





    Ich kenne die Fanstruktur von Hopptown nicht sehr gut.
    Waldhof hat aber das Problem, wie wir damals in der Oberliga, dass mehrere Generationen weggebrochen sind.
    Somit ist die Fanbase eher überschaubar. Sieht man auch an der Berichterstattung in den örtlichen Zeitungen.
    Hopptown ist einfach präsenter in den Medien. Desweiteren haben Sie in der Stadt auch noch KOnkurrenz durch Eishockey und Handball. Das wird schwer für den Waldhof.


    Ich glaube aber auch nicht, aber sehr viele Mannhemer nach Sinsheim fahren werden. Ich gehe eher davon aus, dass die aus Heidelberg, Sinsheim, Heilbronn und Umgebung kommen werden.


    Auch das passt zu meiner Argumentation. Die Medien drucken, was sich verkauft. Es verkauft sich wiederum das, was die meisten wollen. Und die meisten konsumieren was gerade oben dabei und in den Medien ist. Ein schöner Kreislauf.


    Sind wir doch mal ehrlich. Für die meisten Bundesligagucker findet doch schon die zweite Liga kaum noch statt. Da drunter schon gar nicht. Ich bin auch weit weg von einer guter Fan/schlechter Fan Diskussion. Es soll gerne jeder den Fußball schauen, wie er es mag. Aber wir brauchen uns nichts vor machen. Das Konsumverhalten der breiten sich nicht für die Hintergründe interessierenden Masse ist das Maß aller Dinge. Sei es beim Gehirnwäsche-Werbe-Fußball-Premium-Produkt oder beim 1-Euro-Discount-T-Shirt-Dreierpack aus Bangladesch.

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Eine Antwort auf den subjektiven Attraktivitäsverlust in Liga eins (denn objektiv steigen die Zuschauerzahlen Jahr für Jahr) muss doch endlich die Aufstockung der ersten und zweiten Liga auf 20 Teams sein. So bekommt man zwei Plätze mehr damit Tradition und neue Vereinskonzepte Platz in den Profiligen haben. Und endlich würde der konsequente Gleichschritt zu den anderen großen europäischen Ligen erfolgen. Warum darüber keinerlei Diskussion erfolgt, ist mir unverständlich. Auch würde dann trotz Zerstückelung des Spieltags wieder eine adäquate Anzahl an Samstagsspielen stattfinden. Für mich nur Vorteile. Den Schritt würde ich dann konsequent gehen und die "Liga 3" zur 3. Bundesliga machen und diese in die Verantwortung der DFL stellen. Damit einhergehen würde das Wegfallen der zweiten Mannschaften in der dritten Liga und somit wieder Platz für Vereine wie Aachen, Mannheim, Essen etc. Unter diesen drei attraktiven Ligen kann dann eine stetige Fluktuation stattfinden die wenig Akktrakivutätsverlust bedeuten würde. Um das Ganze abzurunden müsste dann die 3. Bundesliga auch mit in das Vermarktungskonzept, zB indem Top Spiele bei Sky übertragen werden und den öffentlichen Sendern auch Rechte an Lokal spannenden Spielen übertragen werden. Das wär für mich eine einheitliche und konsequente Herangehensweise.


    Zum nächsten Spieltag: Besser hätte es sich der Spieltagsersteller nicht ausmalen können. Das wird ein spannendes Wochenende. Der SVS wir auf jeden Fall noch unten reinrutschen, denn in Leipzig werden die nichts holen.



    Das sehe ich ganz genauso. Es hätte wirklich viele Vorteile für alle. Nur leider wollen die 18 (36) DFL-Ligisten die Gelder lieber durch 18 (36), als durch 20 (40) teilen. Da gibts eine gewisse Kurzsichtigkeit, die auch dafür sorgt, dass die 3. Liga so stiefmütterlich von den DFL-Clubs behandelt wird, einfach aus trivialem Futterneid. Aber die Attraktivität der 3. Liga sorgt möglicherweise in Zukunft dafür, dass sich da was ändern könnte? Jedenfalls liegen die Einschaltquoten von BI-MS, oder von Magdeburg-Halle meilenweit über denen von SAP gegen Audi.

  • Wir befinden uns schon längst im Fahrstuhl zwischen 2. und 3. Liga. Vielleicht haben wir nun die Chance uns erstmal wieder in der 2. Liga stabilisieren? Das wird sich noch zeigen müssen. Aber die 1. Liga ist für uns gelaufen. Das schaffen wir einfach nicht mehr. Auch ohne Schulden hätten wir da keine Chance mehr. Einfach weil wir wirtschaftlich zu schwach sind. Denn neben all den Retortenbabys wie den Dosen und SAP werden die alten Traditionsclubs wie wir auch von den aufstrebenden, wohl sortierten Dorfclubs verdrängt: FSV Mainz, SC Freiburg, FC Heidenheim, FSV Frankfurt, VFR Aalen, SV Sandhausen, SG Sonnenhof-Großasbach. Auch wenn da der eine, oder andere Dorfclub gerade strauchelt, gemein ist all diesen Clubs, dass sie aus dem Rhein-Main-Gebiet, Ba-Wü und Bayern kommen. Da, wo momentan mehr Geld für Fussball vorhanden ist als sonst irgendwo in dieser Republik. Man muß einfach nur 1996 mit heute vergleichen und man wird eine erstaunliche Verschiebung auf der deutschen Fussball-Landkarte ausmachen.

    Ich glaube nicht, dass man Mainz und Freiburg in einem Atemzug mit den übrigen Zweit- und Drittligisten nennen kann, da sich diese schon seit unserem Verschwinden aus der Zweiten Liga vor gut sechs Jahren etabliert und (auch finanziell) weiterentwickelt haben.
    So ist m.E. Mainz mittlerweile eigentlich gar nicht mehr aus der ersten Liga wegzudenken, wenn man bedenkt, dass die mit uns seinerzeit auf einer Augenhöhe in Liga 2 waren.


    Gruß
    Martin

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  • Losgelöst von der Diskussion über Clubs aus der Retorte, Tradition oder vom Dorfe (wobei ich es schon sportlich finde Freiburg als Dorfverein zu kategorisieren) gibt es eine ganz einfachen Grund, warum ich RB (was für mich kein Verein ist) darüber hinaus nicht mag:


    Dort wird mit Ralf Rangnick das größte Brechmittel beschäftigt, das der Fußball je hervorgebracht hat.

    oemmes


    "Am Ende wirkte alles wie eine Demonstration der Tradition gegen die moderne Fußballindustrie. Als wollten die Fans eines alten Bundesligastandorts den modernen Parvenüs aus den Retortenklubs zeigen wie sich echte Stimmung anhört."

    (BZ am 30.04.2015 nach dem Pokalhalbfinale gegen Wolfsburg)

  • Losgelöst von der Diskussion über Clubs aus der Retorte, Tradition oder vom Dorfe (wobei ich es schon sportlich finde Freiburg als Dorfverein zu kategorisieren) gibt es eine ganz einfachen Grund, warum ich RB (was für mich kein Verein ist) darüber hinaus nicht mag:


    Dort wird mit Ralf Rangnick das größte Brechmittel beschäftigt, das der Fußball je hervorgebracht hat.


    Das ist interessant. Ich mag Rangnick auch keineswegs, aber kannst Du das noch mal belegen? Ich meine, inwiefern er das größte Brechmittel der Fußballgeschichte ist? Da bin ich gespannt, woran Du das festmachst, wie immer bei solchen starken Urteilen

    Armine zu sein heißt immer wieder aufzustehen.

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