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Nürnberg will ein Wiederholungsspiel
Der 1. FC Nürnberg will die Niederlage beim MSV Duisburg nicht akzeptieren und pocht wegen des nicht gegebenen Tores von Markus Daun auf ein Wiederholungsspiel. Die auf den letzten Platz der Fußball-Bundesliga abgerutschten Franken beauftragten den Sportanwalt Christoph Schickhardt mit der Prüfung eines Einspruches beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gegen das 0:1 bei den Westfalen am Samstag. "Wir können das nicht hinnehmen. Jeder hat gesehen, dass der Ball im Tor war. Wenn TV-Bilder herangezogen werden, um nach einem Foul einen bösen Buben zu bestrafen, dann müssen sie hier auch als Beweis dienen", sagte FCN-Sportdirektor Martin Bader am Montag.
Kritik an Schiedsrichter Gagelmann
Die Kritik der Nürnberger richtet sich gegen Peter Gagelmann (Bremen). Der Referee hatte dem Treffer von Stürmer Daun in der 8. Minute die Anerkennung verweigert. "Es geht nicht um eine generelle Schiedsrichter-Schelte, aber das musste er sehen oder zumindest Duisburgs Torwart mal befragen", sagte Bader. MSV-Schlussmann Georg Koch hatte nach dem Spiel zugegeben, dass der Ball im Tor gewesen war.
Phantomtor als Orientierung
Der FCN beruft sich auf zwei Fälle aus der Vergangenheit: Im April 1994 wurde die Partie des Clubs beim FC Bayern München wiederholt, nachdem der Schiedsrichter das so genannte "Phantomtor" von Bayern-Spieler Thomas Helmer anerkannt hatte, obwohl der Ball am Tor vorbei gegangen war. 1978 hatte der Ball in der Zweitliga-Partie zwischen Borussia Neunkirchen und den Stuttgarter Kickers durchs Außennetz den Weg ins Tor gefunden. Auch diese Partie wurde nochmals ausgetragen. "Diesmal ist es einfach andersherum. Es war ein reguläres Tor, und der Schiedsrichter hat es nicht gesehen", sagte Bader.
Quelle: t-online.de
Wenn das Schule macht, dann wird bald jedes dritte Spiel in
allen Ligen wiederholt -
warten wir mal auf das Ergebnis.