Und wessen Kunstbegriff legst Du dabei zugrunde? Den Wittigschen oder den der (Noch-)Rechtsprechung?
Alles zum Jahrhundert-Trainer Ernst Middendorp
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Original von Speedfish
... und das Stadttheater wird, in Gedenken an den Top-Torjäger der Saison in Stadttheatur umbenanntIch gehöre ja nun bekannterweise zu den Wenigen hier, die Deine Scherze verstehen, aber der ist echt zu hoch für mich.
Edit: Oh, doch noch kapiert! Hahaha! The-Atur! Nicht übel!
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Original von Horst Stapen
Und wessen Kunstbegriff legst Du dabei zugrunde? Den Wittigschen oder den der (Noch-)Rechtsprechung?Seit wann sind denn Statuen verboten, die unbekleidete darstellen?
Abgesehen davon: Freiheit für Wittig!
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da es ja gegen Hannover um nichts mehr geht, wie wäre es mit einem lauten gesang a la: wir wollen ein Ernst Denkmal haben....
Wenn wir hier schon planen muss das ganze ja auch an die Publik gehen
P.s.@ speedfish: Stadttheatur gefällt mir.
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Die Welt hat heute einen eigenen Artikel über Ernst Middendorp in ihrem Sportteil.
Zu finden ist der Text unter: http://www.welt.de/sport/artic…_bisschen_wahnsinnig.html
Lustig finde ich das Zitat von Mathias Hain über Ernst...
"Seiner Autorität hat das keinen Abbruch getan. „Mit seinem Engagement hat er uns genau die Dinge vorgelebt, die uns vielleicht zuletzt gefehlt haben“, erklärte Kapitän Mathias Hain, der selbst von Middendorp öffentlich in Frage gestellt worden war. „Wir waren wie ein Auto, das ohne Grund stehen blieb. Der Trainer hat den Zündschlüssel gehabt.“
Aber insgesamt ja mal ein netter Artikel über unseren Trainer
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schöner Artikel, aber die WELT hat auch ihre Schwächen:
http://www.welt.de/sport/artic…erettet.html?nr=1&pbpnr=0
Man achte auf die Bildunterschrift. -
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Zitat
Original von Klasi
Die Welt hat heute einen eigenen Artikel über Ernst Middendorp in ihrem Sportteil.Zu finden ist der Text unter: http://www.welt.de/sport/artic…_bisschen_wahnsinnig.html
Lustig finde ich das Zitat von Mathias Hain über Ernst...
"Seiner Autorität hat das keinen Abbruch getan. „Mit seinem Engagement hat er uns genau die Dinge vorgelebt, die uns vielleicht zuletzt gefehlt haben“, erklärte Kapitän Mathias Hain, der selbst von Middendorp öffentlich in Frage gestellt worden war. „Wir waren wie ein Auto, das ohne Grund stehen blieb. Der Trainer hat den Zündschlüssel gehabt.“
Aber insgesamt ja mal ein netter Artikel über unseren Trainer
Der Artikel war aber schon gestern online! Den Link hatte ich doch schon weiter oben gestern nachmittag reingebracht! Na ja, ist ja auch ein wirklich mal gelungener Artikel, von daher kann man auch zweimal drauf hinweisen, hehe!
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Zitat
Original von wuff_69
schöner Artikel, aber die WELT hat auch ihre Schwächen:
http://www.welt.de/sport/artic…erettet.html?nr=1&pbpnr=0
Man achte auf die Bildunterschrift.Das hat die Welt von DDP übernommen. Der gleiche Fehler ist in der Bildergalerie der NW zu finden.
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Hier noch aktuell ein Artikel aus der Financial Times:
Der Trainer mit dem Zündschlüssel
von Felix Meininghaus
Als Trainer von Arminia Bielefeld ist Ernst Middendorp meist als bärbeißiger Zeitgenosse mit schroffer Attitüde aufgefallen. Dass der 48-jährige Studienrat der Wirtschaftswissenschaften auch die Fähigkeit zur Selbstironie besitzt, ist nach dem Heimsieg gegen Werder Bremen klar geworden.
ANZEIGEDa hatte sich Middendorp einen Sticker des Bielefelder Sponsors ans Revers geheftet. Unter dem Namen eines Bierbrauers prangte der Zusatz "alkoholfrei". Eine Anspielung auf die Vorkommnisse in der Woche zuvor, als Middendorp mit 1,82 Promille im Zustand "absoluter Fahruntüchtigkeit" am Steuer seines Autos angetroffen worden war.
Die Bielefelder Entscheidungsträger haben trotz dieser Eskapade nie darüber nachgedacht, den Trainer in die Wüste zu schicken. Als Middendorp Mitte März aus Südafrika zur Arminia kam, um seine dritte Amtszeit anzutreten, traf er müde Profis an, die nicht mehr an sich glaubten. Middendorps glücklosem Vorgänger Frank Geideck war es als Nachfolger von Thomas von Heesen nicht gelungen, den Abwärtstrend zu stoppen.
Mit dem sonntäglichen Sieg in Leverkusen haben die Bielefelder den Klassenerhalt gesichert. "Sechs Punkte Vorsprung und die um 17 Tore bessere Tordifferenz", rechnete Geschäftsführer Roland Kentsch vor, "da passiert nichts mehr." Vor zwei Monaten wäre eine solche Prognose als pure Utopie entlarvt worden. "Wir waren wie ein Auto, das ins Stottern kam und ohne Grund stehen blieb", sagt Torhüter Mathias Hain. Und um im Bild zu bleiben, fügte er hinzu: "Der Trainer hat den Zündschlüssel gehabt."
Die Methoden des oftmals raubeinigen Middendorp sind nichts für zarte Gemüter. So stellte er sogar den zuvor unumstrittenen Hain infrage. Viel zu leise agiere der Keeper, kritisierte Middendorp und drohte mit der Bank. Auch andere Leistungsträger bekamen ihr Fett weg. Für das Bielefelder Seelenleben erwiesen sich die Attacken als notwendige Radikalkur: "Ich habe mit Provokationen gearbeitet und aggressiv Strukturen und Hierarchien aufgebrochen", sagt Middendorp über seine Vorgehensweise.
Kentsch stuft die Verpflichtung von Middendorp als entscheidend ein: "Es war ein schwieriger Schritt, in einer solchen Phase nochmal den Trainer zu wechseln, aber wir haben alles richtig gemacht." Auch der Rückkehrer darf sich bestätigt fühlen: "Ich habe immer gesagt, diese Mannschaft hat Potenzial." Die Fans schätzen ihn nach drei Siegen in Folge mehr denn je - sie hatten ihn schon vor Jahren zu ihrem Jahrhunderttrainer gekürt.
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Die hat er sich aber auch verdient:
"Sechsstellige Nichtabstiegsprämie
Die Klubführung versüßte "Power-Ernst" seine Provokationen mit einer Nichtabstiegsprämie in sechsstelliger Höhe. Gut investiertes Geld, wenn man bedenkt, dass der Klub den weiteren Ausbau der Schüco-Arena nur als Erstligist auch effizient und kostendeckend voran treiben kann."
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Zitat
Original von Fichte
Die hat er sich aber auch verdient:"Sechsstellige Nichtabstiegsprämie
Die Klubführung versüßte "Power-Ernst" seine Provokationen mit einer Nichtabstiegsprämie in sechsstelliger Höhe. Gut investiertes Geld, wenn man bedenkt, dass der Klub den weiteren Ausbau der Schüco-Arena nur als Erstligist auch effizient und kostendeckend voran treiben kann."
Auch recht schöner Artikel, aber am Anfang gleich der dicke Bock!
"Der Bielefelder Tross hatte den Parkplatz der BayArena in Leverkusen bereits verlassen und geflissentlich den Mann vergessen, der der Arminia ein drittes Jahr Bundesligazugehörigkeit in Folge beschert und laut Geschäftsführer Roland Kentsch damit "Millionen" gesichert hatte."
Es ist aber schon die vierte Erstliga Saison die folgt, mal wieder ein Jahr vergessen. Aber es ist ja nur Arminia, da braucht man es nicht so genau zu nehmen!
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Ich weiß nicht mehr genau, wann ich Ernst Middendorp das erste Mal sah, muss irgendeines dieser Drittliga(damals Oberliga)-Spiele gewesen sein, kurz bevor man in Rheine 1:2 verlor und damit die Aufstiegsrunde zur 2. Liga verpasste. Dieser Typ war ein grundsätzlich im Trainingsanzug rumlaufender, die Nase auffällig hoch tragender Ex-Lehrer(oder so), der kaum irgendwelche Sympathie aufgrund seines Auftretens erntete, wohl aber Respekt angesichts seiner sportlichen Erfolge. Der Durchmarsch einige Jahre später hinterließ in mir endültig den Eindruck, das da ein irgendwie sehr engagierter, wohl ziemlich verrückter, jedenfalls schlummernde Potentiale nach Bedarf wachrufender Kerl rumläuft, der seinerseits irgendwie auf Arminia fixiert zu sein schien.
Jetzt in den letzten Wochen also die Bestätigung: Ernst kam, sah und siegte! Solllte man Skepsis äußern angesichts des Erfolgs?
Allgemein wird das außerordentliche seines Erfolgs betont, doch - mit Verlaub - in gewisser Weise hatte Ernst es leicht: wer hatte noch vor wenigen Wochen einen Pfifferling gewettet auf diese verunsicherte Truppe? Was wäre schon gewesen, wenn auch Ernst letztlich gescheitert wäre, bei den wenigen Spieltagen, die ihm noch zur Verfügung standen? Die, die ihm ohnehin nichts zutrauten, hätten sich bestätigt gefühlt, die , die noch Hoffnung in ihn gesetzt hatten, hätten die Unmöglichkeit betont, in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit die Rettung zu schaffen, man wäre in Frieden voneinander geschieden, und gut wärs gewesen. Er konnte nicht verlieren, nur eigentlich gewinnen!
Und hier meine Skepsis: die Schocktherapie der letzen Wochen war eine Methode, die eben nur in dieser ganz besonderen Situation erfolgreich sein konnte und damit , und nur damit! - angebracht war. Durcheinander würfeln der Hierarchien, bewußtes Provozieren usw. - das das ist nicht die Art und Weise, wie ein Trainer über 34 Spieltage der Saison hinweg agieren kann. Den Beweis einer solchen, das ruhige Arbeiten über Monate beinhaltenden Fähigkeit hat er nicht geführt, natürlich nicht führen können. Sicher weiß er das.
Und hier mein Optimismus(und der kommt von Herzen): Arminia Bielefeld wird immer weit geringere Möglichkeiten haben als - aus tausend Gründen - finanzstärkere Clubs. Zudem wird Arminia immer - ists die Herkunft im drögen westfälischen Milieu, ists die Fixiertheit der Medien auf kurzfristige Erfolge, auf sogenannte "Sympathieträger"? - keine besondere überregionale Aufmerksamkeit in den Medien erwarten können.
Aber vielleicht - nur vielleicht - kommt, bevor man wieder in die Niederungen der zweiten oder dritten Liga verschwinden wird - doch endlich einmal eine Zeit, in der all diese gottverdammten Regeln wenigstens für eine oder zwei Spielzeiten außer Kraft gesetzt werden können. Vielleicht wird diesmal tatsächlich ein irgendwie verrückter Trainer zusammen mit einem klug agierenden Vorstand und über sich hinauswachsenden Fans einmal - wenigstens einmal! - diesen immer wiederkehrenden Hype um Mainzer, Aachener oder sonstwelche ach so sympathisch erscheinenden Jungens durchbrechen können und etwas schaffen, wovon wir noch schwärmen werden, wenn die eigenen Haare längst grau und die Knochen morsch geworden sind. Und man wird erzählen können, man sei dabei gewesen!
Amen
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Wäre schön wenn dein Wunsch war würde...
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Deinen Beitrag in allen Ehren, aber die Mainzer sind ja nun auch einmal niedlich. Und als Arminia nach der langen Durststrecke durchmarschiert ist, standen wir auch für kurze Zeit im Rampenlicht der Medien. So ist das nun einmal, wenn ein Traditionsverein wie Aachen nach langer Abstinenz in die Bundesliga zurückkehrt. Und in der Hinrunde hatten wir auch eine tolle Presse. Das Bild von Arminia hat sich schon positiv verändert finde ich.
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Das Middendorp in den letzten Wochen wie ein echer Feuerwehrmann gearbeitet hat, wer will das bestreiten? Eben deshalb wurde er ja auch geholt, um die Kohlen aus dem Feuer zu holen.
Dass man ab dem Sommer anders arbeiten muss, ist aber auch klar. Aber warum sollte Ernst das nicht schaffen? Wenn nicht, haben wir ja noch Frank G. für die kontinuierliche Arbeit.;) -
Er hat doch bereits selbst schon mehrfach betont, dass sein derzeitiger Stil keine Lösung auf Dauer ist.
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Zitat
Original von pröpper
Ich weiß nicht mehr genau, wann ich Ernst Middendorp das erste Mal sah, muss irgendeines dieser Drittliga(damals Oberliga)-Spiele gewesen sein, kurz bevor man in Rheine 1:2 verlor und damit die Aufstiegsrunde zur 2. Liga verpasste. Dieser Typ war ein grundsätzlich im Trainingsanzug rumlaufender, die Nase auffällig hoch tragender Ex-Lehrer(oder so), der kaum irgendwelche Sympathie aufgrund seines Auftretens erntete, wohl aber Respekt angesichts seiner sportlichen Erfolge. Der Durchmarsch einige Jahre später hinterließ in mir endültig den Eindruck, das da ein irgendwie sehr engagierter, wohl ziemlich verrückter, jedenfalls schlummernde Potentiale nach Bedarf wachrufender Kerl rumläuft, der seinerseits irgendwie auf Arminia fixiert zu sein schien.Jetzt in den letzten Wochen also die Bestätigung: Ernst kam, sah und siegte! Solllte man Skepsis äußern angesichts des Erfolgs?
Allgemein wird das außerordentliche seines Erfolgs betont, doch - mit Verlaub - in gewisser Weise hatte Ernst es leicht: wer hatte noch vor wenigen Wochen einen Pfifferling gewettet auf diese verunsicherte Truppe? Was wäre schon gewesen, wenn auch Ernst letztlich gescheitert wäre, bei den wenigen Spieltagen, die ihm noch zur Verfügung standen? Die, die ihm ohnehin nichts zutrauten, hätten sich bestätigt gefühlt, die , die noch Hoffnung in ihn gesetzt hatten, hätten die Unmöglichkeit betont, in der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit die Rettung zu schaffen, man wäre in Frieden voneinander geschieden, und gut wärs gewesen. Er konnte nicht verlieren, nur eigentlich gewinnen!
Und hier meine Skepsis: die Schocktherapie der letzen Wochen war eine Methode, die eben nur in dieser ganz besonderen Situation erfolgreich sein konnte und damit , und nur damit! - angebracht war. Durcheinander würfeln der Hierarchien, bewußtes Provozieren usw. - das das ist nicht die Art und Weise, wie ein Trainer über 34 Spieltage der Saison hinweg agieren kann. Den Beweis einer solchen, das ruhige Arbeiten über Monate beinhaltenden Fähigkeit hat er nicht geführt, natürlich nicht führen können. Sicher weiß er das.
Und hier mein Optimismus(und der kommt von Herzen): Arminia Bielefeld wird immer weit geringere Möglichkeiten haben als - aus tausend Gründen - finanzstärkere Clubs. Zudem wird Arminia immer - ists die Herkunft im drögen westfälischen Milieu, ists die Fixiertheit der Medien auf kurzfristige Erfolge, auf sogenannte "Sympathieträger"? - keine besondere überregionale Aufmerksamkeit in den Medien erwarten können.
Aber vielleicht - nur vielleicht - kommt, bevor man wieder in die Niederungen der zweiten oder dritten Liga verschwinden wird - doch endlich einmal eine Zeit, in der all diese gottverdammten Regeln wenigstens für eine oder zwei Spielzeiten außer Kraft gesetzt werden können. Vielleicht wird diesmal tatsächlich ein irgendwie verrückter Trainer zusammen mit einem klug agierenden Vorstand und über sich hinauswachsenden Fans einmal - wenigstens einmal! - diesen immer wiederkehrenden Hype um Mainzer, Aachener oder sonstwelche ach so sympathisch erscheinenden Jungens durchbrechen können und etwas schaffen, wovon wir noch schwärmen werden, wenn die eigenen Haare längst grau und die Knochen morsch geworden sind. Und man wird erzählen können, man sei dabei gewesen!
Amen
Schöner Beitrag, Meister Propper. In der Bewertung der Arbeit EMs gehe ich weitgehend mit dir konform. Diese Art des Vorgehens (in der E.M. vorgegebenen Situation natürlich die einzig richtige) nutzt sich schnell ab. Insbesondere, wenn der Erfolg mal ausbleibt. Deshalb ist entweder die Halbwertzeit solch eines Typen als Trainers bei einem Verein gering, oder aber er muss die Mannschaft ständig mit (unverbrauchten) Spielern erneuern. Dass offensichtlich schon zum jetzigen Zeitpunkt ein großer Teil des Kaders ausgetauscht werden soll, finde ich, aller Notwendigkeit zur Verjüngung des Kaders zum Trotze, ein wenig bedenklich. Maßvolle Verjüngung und punktuelle Verstärkung wäre da meines Erachtens bei der gegebenen Spielerbasis und der Gesamtsituation des Vereins eher angebracht.
Und nun zu deinen ersehnten kurzfristigen ’Ausreißerjahren’ in der noch zu schreibenden Geschichte Arminias, die uns endlich dieses viel zitierte Pflichtspiel in Italien bescheren möge. Wo doch schon dieser Teufelskerl Ernst gerade wieder hier das Zepter schwingt. Ach, was wäre das schön. Und dann sei es auch gut. Dann kann’s auch ruhig mal wieder ein, zwei Klassen runter gehen. Man wäre dabei gewesen… Und wenn man an die großen Augen der Enkel denkt, später… hach, die werden es einem kaum glauben.
Pröpper, du wirst dich mit diesem Outing vor virtuellen Küssen - vom Präsi bis zum Hooly - nicht mehr retten können.
Dass ich es persönlich klüger fände, die Weichen würden derart gestellt, dass erst in zwanzig Jahren der Mezzogiorno auf uns warten möge - dafür aber der 'unvermeidbare' Niedergang in die Zwote oder Dritte vermieden würde - kann dir da ziemlich egal sein. Nicht nur wegen meiner fehlenden Solidarität. Für eine derart fokussierte Vereinspolitik würde sich in ganz OWL sowieso niemand finden… und fände man ihn, wäre seine Halbwertzeit mit Sicherheit geringer als die der Römer seinerzeit im Teuto.
Geringer sogar, als jene eines Feuerwehrmannes im Trainergeschäft...
sach ich jetz ma so.
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folgendes brennt mir schon seit tagen auf der seele:
eines nicht alzu fernen tages wird unser trainer ernst zum teufel gejagt werden.
teilweise von den gleichen leuten die ihn jetzt hier loben.
das sind doch die regeln des geschäfts nicht wahr?ok, ernst hat jetzt natürlich einen riesenbonus bei den leuten und für jedes vorstandsmitglied käme es einem selbstmord gleich, etwas gegen ernst zu sagen.
aber: irgendwann ist es soweit: es wäre wohl naiv sich dieser tatsache zu verschliessen, und das es so lange gut geht wie bei finke in freiburg ist wohl die absolute ausnahme.i
der trainer ist immer der dumme.daher meine mittelfristige überlegung: wie wäre es in absehbarer zeit mit ernst als sportdirektor?
muss dazu sagen, dass ich nicht zu denen gehöre, die r.saftig populistisch als volldeppen abqualifizieren.
wir sprechen hier ja auch nicht von der nächsten saison. soviel ich weiss, hat saftig eh einen vertrag bis 2008.ehrlich gesagt möchte ich halt nicht,dass unserer arminia der ernst abhanden kommt.
zumal ernst ja anerkannterweise stärken in diesem bereich hat.ok, ich weiss, vielen wird das schon zu weit gehen in der stunde des absoluten triumphs. aber wie gesagt, die stunde wird kommen...
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Wollen wir nicht erst einmal einfach den Glanz des Momentes genießen? Wir haben - nach dem Frankfurt-Spiel wider Erwarten - den Klassenerhalt geschafft. Möglich gemacht hat das unser 'Jahrhundert-Trainer' Ernst. Er hat also in dieser Phase alles richtig gemacht.
Denkt man an die vorherigen Zeiten von EM als Trainer beim DSC zurück, so gelangt man auch schnell zu der Überzeugung, dass Ernst eben NICHT ein Trainer nur für den Moment, daß er KEIN Feuerwehrmann ist. Natürlich stand er bei seinen vorherigen DSC Engagements am Ende in der Kritik. Aber so ist das nun einmal im Geschäft... da hat Einherrengeideck vollkommen recht. Nur: Man hat den guten Power-Ernst hier in Bielefeld nie vergessen und er war es, den man auf dem absoluten Nullpunkt dieser Saison als 'Retter' verpflichtet hat. Nun hat er sich wohl unsterblich gemacht.
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