dpa:
Skandal in der Bundesliga!
Die Bundesliga wird vermutlich von einem weiteren schweren Skandal erschüttert, welcher sich in völlig neuen Dimensionen bewegt. Wie gerade bekannt wurde, scheint der DSC Arminia Bielefeld in den größten Spielerskandal der Bundesligageschichte verstrickt.
Arminia Bielefeld spielte in der Saison 2004/2005 einen höchst erfolgreichen Fußball. Da man nicht die finanziellen Mittel hatte die Konkurenz auch in der folgenden Saison sportlich zu besiegen, beschritt der Verein vermutlich einen skandalösen Weg.
Bei drei anderen Abstiegskandidaten wurden vom DSC bezahlte Störenfriede installiert.
Bereits in der Winterpause 04/05 wurden im Verein Gerüchte über angebliche Spielerabgänge lanciert. Ziel war es scheinbar, die gesamte Aktion vorzubreiten. Benjamin Lense sprach von falschen Zahlen im Vertrag und wurde nach Nürnberg transferiert. Ervin Skela konnte man bei Kaiserslautern einschleusen, nachdem er den Fans glaubhaft gemacht hatte, er wolle eh nur eine Saison in Bielefeld bleiben. Wie nun vermutet wird, sollte obendrein Patrick Owomoyela in Köln eingeschleust werden, doch der Transfer scheiterte am Bremer Störfeuer, die den Nationalspieler an die Weser lockten.
So wurde nach wochenlangem Hickhack in Bielefeld ein weiterer Schritt in diesem Skandal offenbar von Roland Kentsch und Präsident Schwick abgesegnet. Erfolgstrainer Uwe Rapolder sollte den Konkurenten aus Köln unterminieren. Außerdem gelang dem heutigen Bielefelder Trainer Thomas von Heesen ein genialer Coup. Durschnittskicker Langkamp wurde gegen die sensationelle Summe von 1,3 Millionen € bei den gutgläubigen Wolfsburgern eingeschleust.
Nun fragt man sich: Wozu das alles? Die Folgen sind schon kurz vor der Winterpause gravierend.
Die Rechnung mit Lense ging nur bedingt auf, da sich der Spieler verletzte, bevor er ernsthaft für grobe Abwehrschnitzer in Nürnberg sorgen konnte. Immerhin gelang es ihm allerdings, den Starspieler Marek Mintal durch Einschleusen von falschen Medikamenten gezielt an der Genesung eines angeblich durch einen Unfall entstandenen Ermüdungsbruches zu hindern.
Wolfsburg erkannte das Schaf im Wolfspelz verhältnismäßig früh und sortierte Langkamp rigoros aus. So setzte man nur das Geld in den Sand, hielt aber den Schaden gering.
Am härtesten trafen die Bielefelder Aktionen jedoch den FCK und den 1. FC Köln. Während Ervin Skela in Lautern einen Elfmeter und eine Großchance nach der anderen versiebt, sowie die meisten Pässe gezielt zu schlecht timt, macht Rapolder in Köln den intelligentesten Job.
Wie der Express schon früh aufdeckte, schaffte es die Silberlocke aus Ahlen in kürzester Zeit, die Mannschaft der Kölner total zu verunsichern. Instinktfußballer Podolski wurde in ein taktisches Korsett gezwängt, welches er nicht verstand. Hierbei machte sich Rapolder eiskalt zu nutze, dass Podolski bei einem eigenen Wortschatz von maximal 15 verschiedenen Begriffen die Worte Antizipieren und Pressing nicht verstand und keine Ahnung hatte wovon der Trainer sprach.
Sein größter Schachzug gelang Rapolder jedoch, als er Albert Streit dazu brachte, den Duisburger Trainer so anzuspringen, dass dieser sofort mit einem Berufsverbot belegt wurde, während Streit selbst sich eine rote Karte einhandelte. Noch zu klären ist, ob der Trommelstock, welcher den Hamburger traf, tatsächlich die Wunde verursachte oder ob sich die Hamburger an der Affäre beteiligten und gegenseitig mit den Köpfen zusammen stießen.
Auf diese Weise wurde die Konkurenz des doch so offensichtlichen Absteigers Nummer eins geschwächt. Es erscheint vollkommen klar, dass sich so viele Experten nicht irren können und der 13. Tabellenplatz der Arminen somit kaum mit regulärem Vorgehen zu erreichen war. Arminia Bielefeld scheint tief in diesen Skandal verstrickt, doch klare Beweise fehlen bisher. Alle aktuellen Behauptungen stützen sich auf Indizien. Sollten sich die Vermutungen jedoch bewahrheiten, wäre dies der größte Skandal seit dem Verkauf von Hashemian an Bayern und Freier an Leverkusen. Die Presse recherchiert...
ACHTUNG SATIRE