Congstar Freundschaftswerbung
  • Das Dach der MSV Arena geht nach außen hin runter, auch in Wolfsburg ist das so. Nicht zuletzt die restlichen Teile unser Alm gehen auch nach innen hoch!


    Aber du hast recht, bei der Mehrheit der neuen Stadien geht das Dach nach innen hin runter. Egal, solange wir keine Skizze gesehen haben, müssen wir uns da eh keinen Kopp drum machen.

    Wir stehen mit Arminia am Ende der Nahrungskette. Da fordere ich nicht etwas, was der Verein nicht erfüllen kann. Das kann mein Nachfolger machen.
    (Michael Frontzeck, 17.05.2009)

  • In Duisburg und auf unserer Alm und auch in ein paar anderen Stadien fällt das Dach flach nach hinten ab, damit das Wasser ablaufen kann. Das sind aber doch keine 4 Meter! In keinem der Stadien. In Wolfsburg und auf Schalke steigt das Dach nach Innen hin steiler an, da ist es aber auch kein massives Dach sondern son Plastikzeug. Hoffe mal, dass es sowas bei uns nich geben wird, denn das passt nicht ins Stadionbild.

  • "Vorgaben nicht verhandelbar"
    INTERVIEW: Roland Kentsch zum Stadionausbau


    Quelle: nw-news.de


    Bielefeld (cos). Im Sommer will der DSC Arminia eine neue Osttribüne bauen, der Endausbau seines zu drei Vierteln fertigen Stadions. Im Interview mit dem Arminia-Magazin Halb Vier beschreibt Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch den Stand der Dinge.


    Vor zwei Monaten hat der DSC das "Projekt Stadionausbau" vorgestellt. Was ist seitdem passiert?
    ROLAND KENTSCH: Wir haben beim Bauamt eine Bauvoranfrage gestellt. Es sieht so aus, als sei in Kürze mit einem positiven Vorbescheid zu rechnen, der dann auch den Anwohnern zugestellt wird. In einem zweiten Schritt werden wir aus der Voranfrage einen formellen Bauantrag stellen, damit das Bauamt das Erforderliche auf den Weg bringen kann, ohne dass wir weitere Zeit verlieren.



    Mit den Anwohnern gab es die ersten Gespräche.
    KENTSCH: Das Bauamt hat die Anwohner über das Vorhaben und über das Verfahren informiert. Natürlich gibt es in einigen Punkten auf Seiten der Anwohner anders gelagerte Interessen, so dass wir in Kürze in weitere Gesprächsrunden gehen werden.


    Es scheint, als gäbe es Missverständnisse bezüglich der vorgestellten Pläne.
    KENTSCH: Hinsichtlich der Tribünenhöhe ist ein unrichtiger Eindruck entstanden. Korrekt ist, dass wir zur Melanchthonstraße hin die jetzige Höhe von 22 Metern einhalten werden. Das Dach ist so konzipiert, dass es zum Stadioninneren hin eine Höhe von 26 Metern erreichen wird. Das hat vor allem statische Gründe. Sonst bestünde nicht die Möglichkeit, diesen Teil offen und modern als freitragende Konstruktion zu gestalten. Von den Häusern aus wird man diesen Höhenunterschied praktisch nicht wahrnehmen.


    Irritationen herrschen auch bezüglich des "Immissionsschutzes".
    KENTSCH: Im Grunde befinden wir uns in einem Dilemma. Zum einen muss Arminia wegen der Bundes-Immissionsschutzverordnung einen Lärmschutz gewährleisten, der eigentlich nur durch den Bau einer größeren Tribüne erfüllt werden kann. Andererseits erklären die Anwohner nun, dass sie sich von dem sehr punktuellen Lärm, höchstens 20-mal im Jahr, gar nicht so sehr behelligt fühlen. Zwar kann ich diesen Sinneswandel nachvollziehen, allerdings sind wir gezwungen, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen.


    Diese Vorgaben sind also definitiv nicht verhandelbar?
    KENTSCH: Nein. Zwar wurde dies nie öffentlich, doch hat sich Arminia wiederholt mit den Anforderungen, insbesondere des Staatlichen Amtes für Umweltschutz und des Regierungspräsidenten, bezüglich der Lärmschutzauflagen beschäftigt. Es ist Fakt, dass die vielfältigen Ausnahmegenehmigungen, die die Behörden immer wieder erteilt haben, nicht unbegrenzt sind.


    Gibt es eine Alternative zum Stadionausbau?
    KENTSCH: Nur in Form einer 22 Meter hohen Lärmschutzwand. Das wäre eine massive Konstruktion, architektonisch und ästhetisch nicht zumutbar.


    Wie wird das Thema Flutlicht bei einem Ausbau behandelt?
    KENTSCH: Durch die jetzige Konstruktion – hohe Flutlichtmasten, die noch Stunden nach dem Spiel den Stadtteil erleuchten – dürfte sich der eine oder andere Anwohner belästigt fühlen. Darum wollen wir ausschließlich den Innenraum beleuchten, wie es bei allen modernen Stadien gängig ist.


    Manche Anwohner haben bereits ihre Vorstellungen bezüglich Ausgleichszahlungen geäußert.
    KENTSCH: Ausgleichszahlungen können wir uns kaum vorstellen. Im Übrigen: Sollten die bisher von uns vernommenen Summen zum Maßstab von möglichen Ausgleichsregelungen gemacht werden, wäre das Bauwerk für uns nicht mehr finanzierbar.


    Stichwort Finanzen. Es wurden Stimmen laut, die vor einer wirtschaftlichen Schieflage des Clubs warnten.
    KENTSCH: Die Sorge, dass sich der DSC bei der Finanzierung des Stadionausbaus übernehmen könnte, kann ich nachvollziehen. Allerdings bieten der sportliche Erfolg der letzten zwei Jahre sowie die zu erwartenden Mehrerlöse aus dem neuen TV-Vertrag eine gute Basis für die Finanzierung.
    Was würde passieren, wenn kein Endausbau zustande käme?
    KENTSCH: Im Extremfall könnte das Staatliche Amt für Umweltschutz die Einstellung des Spielbetriebes erwirken oder zumindest eine wesentliche Reduzierung der Zuschauerkapazität einfordern. Damit wäre unsere wirtschaftliche Basis unmittelbar gefährdet.

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • „Die Chance sollte genutzt werden“
    In der HALBVIER-Ausgabe zum nächsten Heimspiel gegen den BVB bezieht DSC-Finanzgeschäftsführer Roland Kentsch ausführlich Stellung zu den verschiedenen Aspekten rund um das aktuelle Thema „Ausbau der SchücoArena“. Die beiden hiesigen Tageszeitungen Neue Westfälische und Westfalenblatt haben in ihren heutigen Ausgaben jeweils bereits Auszüge aus diesem Interview veröffentlicht. Lesen Sie im Folgenden das komplette Interview:




    Vor zwei Monaten hat der DSC das „Projekt Stadionausbau“ vorgestellt. Wie haben sich die Planungen seitdem entwickelt?

    Wir haben beim Bauamt eine Bauvoranfrage gestellt. Es sieht so aus, als sei in Kürze mit einem positiven Vorbescheid zu rechnen, der dann auch den Anwohnern zugestellt wird. In dieser Anfrage geht es um Dinge wie Einhaltung von Abstandsflächen, Besonnungsstudie, Parkplatzsituation, Fluchtwege etc. In einem zweiten Schritt werden wir aus der Voranfrage einen formellen Bauantrag stellen, damit das Bauamt seinerseits das Erforderliche auf den Weg bringen kann, ohne dass wir weitere Zeit verlieren. In dieser Phase sind dann jeweils sehr fachliche Punkte zu klären wie eine nochmalige Prüfung der Fluchtwege, Versammlungsstättenverordnung, Parkplatzsituation, Statik des Gebäudes etc. Außerdem spielt natürlich der nachbarschaftsrechtliche Aspekt eine große Rolle.


    Mit den Anwohnern gab es inzwischen die ersten Gespräche. Wie ist da der Sachstand?
    Die Anwohner sind vom Bauamt der Stadt Bielefeld über das Vorhaben und über das bauaufsichtliche Verfahren informiert worden. Natürlich gibt es in einigen Punkten auf Seiten der Anwohner anders gelagerte Interessen, so dass wir in Kürze in weitere Gesprächsrunden gehen werden.


    Es scheint, als gäbe es bezüglich der vorgestellten Pläne einige Missverständnisse auf Seiten der Anwohner.
    Hinsichtlich der geplanten Tribünenhöhe ist sicher ein unrichtiger Eindruck entstanden. Korrekt ist, dass wir zur Melanchthonstraße hin die jetzige Höhe von 22 Metern einhalten werden. Das Dach ist so konzipiert, dass es zum Stadioninneren hin eine Höhe von 26 Metern erreichen wird. Das hat vor allem statische Gründe. Sonst bestünde nicht die Möglichkeit, diesen Teil so offen und modern wie geplant als freitragende Konstruktion zu gestalten. Von den Häusern aus wird man diesen Höhenunterschied praktisch nicht wahrnehmen. Außerdem wird die genannte Höhe nur im Stadioninneren und nicht über die gesamte Länge erreicht.


    Das Thema „Schattenwurf“ wurde dementsprechend auch falsch aufgenommen?
    Wir haben dieses Thema durch eine umfangreiche Studie untersuchen lassen. Von einem zwei Stunden eher einsetzende Schattenwurf auf alle Grundstücke kann keine Rede sein. Fakt ist, dass lediglich an einem einzigen Tag – Sonnenschein vorausgesetzt - für ein einziges der betroffenen Häuser etwa 100 Minuten eher Schatten entsteht. Und die Verschattung verringert sich im jahreszeitlichen Verlauf im Verhältnis entsprechend, je weiter man sich von diesem „Spitzentag“, dem der Sommersonnenwende, entfernt. Bei allen anderen Häusern ist dieser Wert noch geringer. Bei den Anwohnern ist offensichtlich dieser theoretisch schlechteste Tag im Jahr als Normalfall aufgefasst worden. Zudem sollte man bedenken, dass die Bäume und die teilweise zweigeschossige Hofbebauung in den „Nordwest-Gärten“ der Häuser in den Sommermonaten einen größeren Schattenwurf verursachen als das geplante Gebäude.


    Irritationen herrschen auch bezüglich des vorgegebenen „Immissionsschutzes“.
    Im Grunde befinden wir uns in einer Dilemma-Situation. Zum einen muss Arminia wegen der Bundes-Immissionsschutzverordnung einen Lärmschutz gewährleisten, der eigentlich nur durch den Bau einer größeren Tribüne erfüllt werden kann. Andererseits erklären die Anwohner nun, dass sie sich von dem sehr punktuellen Lärm, der nur während der höchstens 20 Veranstaltungen im Jahr auftritt, gar nicht so sehr behelligt fühlen. Zwar kann ich diesen Sinneswandel durchaus nachvollziehen, allerdings sind wir gezwungen, die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Es handelt sich dabei um zwingendes Recht, dass umgesetzt werden muss.


    Diese Vorgaben sind also definitiv nicht verhandelbar?
    Nein. Zwar wurde dies nie öffentlich, doch hat sich Arminia Bielefeld in der Vergangenheit wiederholt mit den Anforderungen der Verwaltung, insbesondere des Staatlichen Amtes für Umweltschutz und des Regierungspräsidenten bezüglich der Erfüllung der Lärmschutzauflagen beschäftigt. Es ist Fakt, dass die vielfältigen Ausnahmegenehmigungen, die die entsprechenden Behörden immer wieder erteilt haben, nicht unbegrenzt sind. Abgesehen von den rechtlichen Zwängen: Man stelle sich vor, dass ein Haus in einem Jahr verkauft würde und der neue Eigentümer dieser „Verzichts-Regelung“ nicht zustimmt. Dann hätte Arminia an gleicher Stelle das gleiche Problem. Planungssicherheit, die wir als Bundesligist benötigen, wäre somit nicht gewährleistet. Außerdem wäre dies auch kein tragbarer Zustand für die Anlieger, die sich dann immer wieder mit dieser Situation auseinandersetzen müssten. Wir müssen nun aufeinander zugehen und eine Lösung finden, die für beide Seiten tragfähig ist.

    Gibt es eine Alternative zum Stadionausbau?

    Die gäbe es nur in Form einer 22 Meter hohen Lärmschutzwand. Es wäre eine sehr massive Konstruktion, die aus architektonischen und ästhetischen Gesichtspunkten nicht zumutbar wäre. Mit dem Stadionausbau wollen wir versuchen, ein modernes Bauwerk zu schaffen, das alle architektonischen Weiterentwicklungen aufnimmt, die im Moment in diesem Bereich eine Rolle spielen. Es soll kein großer, unschöner „Klotz“ werden. Wir werden bewusst versuchen, die Tribüne durch eine transparente Architektur auch optisch sehr ansprechend zu gestalten. Die Pläne sehen darüber hinaus vor, den Bereich hin zu den Gärten zu begrünen. All das wollen wir gemeinsam mit den Anwohnern, die natürlich auch ihre eigenen Ideen einbringen können, abstimmen.


    Wie wird das Thema "Flutlicht" bei einem Ausbau behandelt?
    Klar ist, dass sich durch die gegenwärtige Konstruktion – hohe Flutlichtmasten, die auch noch Stunden nach dem Spiel den Stadtteil erleuchten – der eine oder andere Anwohner belästigt fühlen dürfte. Unsere Pläne sehen daher auch eine reine Beleuchtung des Innenraums vor, wie sie bei allen modernen Stadien gängig ist. Auch hier würde also eine Zustands-Verbesserung für das Wohnumfeld erzeugt.




    Manche Anwohner äußerten bereits ihre Vorstellungen bezüglich möglicher Ausgleichszahlungen.
    Das stimmt. Allerdings können wir uns Ausgleichszahlungen kaum vorstellen. Im Übrigen: Sollten die bisher von uns vernommenen Summen zum Maßstab von möglichen Ausgleichsregelungen gemacht werden, wäre das Bauwerk für uns nicht mehr finanzierbar.


    Stichwort "Finanzen": Es wurden Stimmen laut, die vor einer wirtschaftlichen Schieflage des Clubs warnten.
    Die Sorge, dass sich der DSC bei der Finanzierung des Stadionausbaus übernehmen könnte, kann ich erstmal nachvollziehen. Schließlich hatten wir in den vergangenen „Fahrstuhl-Jahren“ immer wieder Probleme bei der wirtschaftlichen Organisation eines Abstiegs. Allerdings bieten der sportliche Erfolg der letzten zwei Jahre sowie die zu erwartenden Mehrerlöse aus dem neuen TV-Vertrag eine gute Basis für die Finanzierung des Endausbaus. Man sollte diese günstige Gelegenheit jetzt nutzen, zumal die gesetzlichen Auflagen in jedem Fall bindend sind.


    Was würde passieren, wenn kein Umbau zustande käme?
    Im Extremfall würde das bedeuten, dass das Staatliche Amt für Umweltschutz die Einstellung des Spielbetriebes in der SchücoArena erwirken oder zumindest eine wesentliche Reduzierung der Zuschauerkapazität einfordern könnte. Damit wiederum wäre unsere wirtschaftliche Basis natürlich unmittelbar gefährdet.

    Auch einige Stehplatzfans stehen dem Ausbau mit gemischten Gefühlen gegenüber…

    Zurzeit hat Arminia mit 42 Prozent den zweitgrößten Stehplatzanteil aller Bundesligisten. Nach dem Umbau stünden wir in dieser imaginären Tabelle mit dann 8000 Stehplätzen immerhin noch auf Platz fünf. Verständlicherweise wird das Thema einer reinen Sitzplatztribüne unter den Fans intensiv diskutiert. Häufig wurde der Wunsch geäußert, in diesem Tribünenteil zumindest ein paar Stehplätze anzubieten. Doch wir glauben, dass wir dem veränderten Zuschauerverhalten Rechnung tragen und damit unsere Sitzplatzkapazitäten ausweiten müssen. Es ist natürlich auch in unserem Interesse, die Wünsche der Fans soweit es geht zu berücksichtigen. Doch auch die Anhänger müssen verstehen, dass mehr Sitzplätze für uns mehr Einnahmen bedeuten, zumal diese Tickets immer zuerst ausverkauft sind. Letztlich geht es darum, einen fairen Kompromiss zu finden. Und ich denke, die Vorstellung einer reinen Stehplatztribüne auf der Südseite dürfte auch für viele Fans verlockend klingen. Schließlich gibt es Stadien, die berühmt sind für Tribünen, die eine regelrechte Fan-Wand bilden.

    Wie sieht der grobe Zeitplan für einen möglichen Ausbau aus, welche Schritte müssen jetzt gemacht werden?

    Das ist schwer zu prognostizieren, aber wenn alles gut läuft, könnten wir in diesem Sommer anfangen zu bauen. Da wir wegen der WM eine besonders lange spielfreie Phase haben, wäre die Situation so günstig wie nie. Sollte dieser Zeitplan am Ende des Abstimmungsprozesses aufgegeben werden müssen, würde das Bauvorhaben wahrscheinlich erst im nächsten Jahr begonnen.

  • Wow! Also, wenn der Kentsch bei seinen Leisten bleibt, dann kann auch ich ihm meine Achtung nicht versagen. Hier wird, soweit für mich auf den ersten Blick erkennbar, alles Wesentliche angesprochen. Es wird freundlich, verständnisvoll und offen argumentert. Gleichzeitig untermauert Kentsch sehr geschickt, mit weitgehend unverrückbaren Fakten, die Position des Vereins. Gratulation.

  • Hat denn keiner die "ALTE" - Anwohnerin auf WDR3 gesehen....
    Da bekam ich doch direkt mal wieder einen Kotzkrampf.


    In der Lokalzeit war ein kurzer Bericht über den ALMausbau. Leider habe ich nur noch so eine alte gesehen, die doch tatsächlich behauptet hat, "dass der lärm ihr überhaupt nichts ausmacht, und der wär ja auch nur alle 14 tage. Aber eine Riesentribüne würde dort das ganze Jahr stehen. Das wär dann ja nicht mehr lebenswert......."


    Ich glaub ich werde mich mit ein paar kumpels mal öfters dort treffen, sollte der Stadionausbau wegen solcher "arschlöcher" nicht klappen.

  • Die alte Frau hat wohl wie die meisten anderen nicht kapiert, dass das eh nicht so wild ist. Die sehen nur das Worst-Case-Szenario mit diesem einen Tag im Jahr, an dem dann eine Stunde weniger Sonnenlicht auf ihr Land fällt.


    Da wir in OWL wohnen, wo es eh immer bewölkt ist, macht das sowieso keinen Unterschied.



    Und was glauben die eigentlich, was die Alternative ist???? Das wäre dann eine 22m hohe Mauer, wie toll die wohl dann aussehen wird.

    Wir stehen mit Arminia am Ende der Nahrungskette. Da fordere ich nicht etwas, was der Verein nicht erfüllen kann. Das kann mein Nachfolger machen.
    (Michael Frontzeck, 17.05.2009)

  • Wenn es sportlich so weiterläuft wird der Stadionausbau sowieso irgendwann kommen. Ich denke die Anwohner wissen das auch genau aber versuchen halt noch möglichst viel Kohle zu bekommen :nein:

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • DOCH! Ich hab die "Alte" auch gesehen. Konnte es mir nach dem zweiten Satz auch schon bald nicht weiter anhören...


    "Da bekommt man Depressionen von!" und "wir bekommen hier ja gar kein Licht mehr".


    Also ich denke die Tribüne ist weiss Gott schöner anzusehen als so eine spröde Betonwand! Die Tribüne wird ja vielleicht auch von aussen mit einer Fassade bekleidet, wenn es die neue Haupttribüne werden soll... und wenn das Dach dann noch begrünt werden soll - alles schöner, als ne Betonwand! Und wenn die Betonwand da erstmal steht, sieht das dann so aus... :wall:

    Den musst du schon abknallen, sonst hört er nie auf zu laufen. (Mathias Hain über Rübe Kauf)

    Einmal editiert, zuletzt von Christian ()

  • Die Leute sollten vielleicht mal bedenken, was da eventuell hinkommt, falls die Arminia sich tatsächlich irgendwann für einen neuen Standort entscheiden sollte. Ein 8-Stöckiges Einkaufszentrum vielleicht? Ist ja eigentlich fast noch zentral genug dafür.


    Ersatzweise vielleicht ein Asylantenheim?


    Oder ein Krankenhaus für Suchtkranke?


    Oder wasauchimmer - jedenfalls würde das Gelände sicherlich mehrstöckig bebaut, wenn das Stadion da wegkäme. Da wär's dann mit der Ruhe zuende.


    Solcherart Alternativen müssten die Anwohner normalerweise bedenken, bevor sie unsere Alm verfluchen.


    Aber wie das oft so ist - erstmal meckern über die derzeitigen Pläne und dann, wenn die Alternative kommt, über die weggeklagte vergebene Chance jammern. Etwas besseres kann den Anwohnern doch fast nicht passieren, als ein Stadion, das eben 17-22mal im Jahr ausserhalb der Ruhezeiten etwas Lautstärke und erhöhtes Fussgängeraufkommen verursacht....und das in der Nähe der Innenstadt, wo in vergleichbaren Wohngegenden der Republik 5-8-Stöckige Bauweise üblich ist.


    Genug aufgeregt - ich freue mich schon auf meinen ersten Besuch nach dem Umbau - wie auch immer der dann durchgeführt wurde. Bisher war meines Erachtens fast jeder Umbau gelungen im Vergleich zu meinen ersten Almbesuchen Anfang der 70er - wobei ich aber immer noch jedesmal dachte, dass unser Fussballtempel für die Grösse der Stadt und dem potentiellen Einzugsgebiet etwas zu klein ist.

  • Ich bin übrigens bei letzten Spiel gegen Stuttgart extra mal hinter Block 5&6 gegangen, um mir mal einen Eindruck zu machen von den Abständen und Grössenmaßen.... als ewiger Block 4er waren mir die Grössen schon nicht mehr in Erinnerung


    Was mich erstaunte, waren die Abstände. Ich dachte eigentlich, die jetzigen Tribünen seinen viel näher an den Häusern dran. Einzig das Haus direkt an der Geschäftsstelle ragt ja näher an die Alm heran.


    Ich denke, was viel schwerer wiegt als die Höhe der Trübüne, wird wohl sein, wie nahe die neue tribüne an die Grundstücke heranragen soll. Aber beim besten willen kann mir da keiner was von Lichmangel erzählen wollen.... eine entsprechende tribüne würde dann wohl ein Fassungsvermögen von eher 50000 Personen auf der Alm bescheren, nicht aber das, das hier errichtet werden soll.


    Im Umkehrschluss würde ich mal gerne wissen, wass passieren würden wenn man anstelle der Trübüne eine Häuserreiher erstellen wollte, die sicherlich ähnlich Licht wegnehmen würde. Ich kann mir nicht vorstellen, das ein entsprechendes Vorhaben, gerade innerstädtisch, soviel Gegendruck zulassen würde.


    Was ich aber mal als Gedanken ins Rennen schicken würde, wäre eine geschlossene Tribüne wie in Kaiserslautern. Eine entsprechende Aussenfassade liesse sich ja anwohnerfreundlich gestalten...

    "Das ist mein Verein" (FK9)
    Muss alles erstmal wieder gedanklich geordnet werden, was da die letzten Tage passiert ist
    Es ist dringend an der Zeit, das Leute diesen Verein führen, die etwas von ihrer Aufgabe verstehen

    und nicht diejeniegen, die ihre beste Zeit in der Vergangenheit hatten.
    :arminia:

  • Zitat

    Original von TUS91
    Erst der Lärm,jetzt das fehlende Licht,was wollen diese Anwohner eigentlich???


    das sind deren ständigen ausreden, seid jahren!!!!!!
    am leibsten wäre denen: ALM weg!
    was anderes fällt mir dazu nicht ein.
    und dann, bei heimspielen, so tun als waren sie fans, indem sie fahnen oder schals aus dem fenster hängen lassen. :pillepalle:
    (ausgenommen die fans, die direkt nähe ALM wohnen)

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Zitat

    Original von almgoettin


    und dann, bei heimspielen, so tun als waren sie fans, indem sie fahnen oder schals aus dem fenster hängen lassen.


    Ist mir noch garnicht aufgefallen

    Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!!!

  • Zitat

    Original von Sport-Freak
    ne fette Entschädiggung, was sonst?
    Für 10.000€ hält bestimmt jeder die Füße still.
    Wieviel Anwohner sind das, die sich gegen den Ausbau wehren?


    Die Wertminderung des Wohneigentums wird wesentlich mehr als 10.000 € pro Immobilie betragen. Weil die Verkaufschancen doch erheblich geringer werden. Und wenn Du einem Kohle gibst, kommen die andere sofort auch an - würde ich ja auch so machen ;)

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Zitat

    Original von Valdano
    Wow! Also, wenn der Kentsch bei seinen Leisten bleibt, dann kann auch ich ihm meine Achtung nicht versagen. Hier wird, soweit für mich auf den ersten Blick erkennbar, alles Wesentliche angesprochen. Es wird freundlich, verständnisvoll und offen argumentert. Gleichzeitig untermauert Kentsch sehr geschickt, mit weitgehend unverrückbaren Fakten, die Position des Vereins. Gratulation.


    Er wird sich sicher sehr freuen, das er auch deinen Segen hat ;), zumal du ja offensichtlich über präzises Faktenwissen verfügst.

    Einmal editiert, zuletzt von Block9 ()

  • Der Herr Kentsch hat das sehr geschickt gemacht mit dem Interview. Das nimmt den Argumenten mancher Anwohner so einiges an Wind aus den Segeln. Mal sehen, was jetzt kommt.


    Übrigens: Was heißt hier Wertminderung der Immobilien? Ein Haus ganz in der Nähe unseres heiligen ALM-Rasens ist doch das höchste aller bekannten Gefühle, also quasi unbezahlbar!


    Wir sollten eine Stiftung gründen und den Leuten ihre Häuser abkaufen... schade daß niemand von uns den letzten Lotto-Jackput geknackt hat ;)

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    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

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