• Congstar Freundschaftswerbung

    Um das ganze wirklich beurteilen zu können müsste man die Änderungen und deren Auswirkungen genauer kennen. Auch die Unabdingbarkeit dieser Änderungen in Bezug auf Bau- und Genehmigungsrechtliche Belange ist von größerer Bedeutung, was den Sinn dieser erneuten Klagewut angeht.


    Dennoch ist diese öffentliche Vorgehensweise, der kurze Zeitraum in dem diese Ankündigung geschiet und der Verweis auf die Ligazugehörigkeit von Seiten des Anwaltes schon sehr irritierend. Daher bleibt mein medialer Eindruck über die Anwohner überaus negativ geprägt. Man kann sich halt dem eventuell unsachlichen Eindruck nicht erwehren, daß nur auf eine Gelegenheit gewartet wurde erneut tätig zu werden.

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    Tradition & Identität erhalten!

  • wenigstens existiert das problem nicht direkt im zusammenhang mit kapazität/höhe der tribüne...die sache mit dem zaun und den zugangsmöglichkeiten sind sicherlich sachen die man irgendwie noch regeln kann.


    dass die tribüne nicht ganz nach hinten geschlossen werden kann sollte vorher klar gewesen sein, denn fluchtmöglichkeiten muessen ja vorhanden sein. vermutlich waren diese dem bauamt jedoch zu klein geraten und sind in geänderter variante den anwohnern(warum auch immer??) zu gross...wer weiss...


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Die erste Frage ist doch: Ist die Baugenehmigung rechtmäßig oder nicht. Wenn sie rechtmäßig ist, dann können die Nachbarn gar nix machen. Eine Klage hindert Arminia nicht am bauen.


    Wenn die Rechtmäßigkeit zweifelhaft ist, dann sollte Arminia einfach den Ausgang eines Klageverfahrens abwarten, denn wirtschaftlich macht die Tribüne ja ohnehin wenig Sinn und obwohl die Klage keine aufschiebende Wirkung hat, besteht natürlich ein Risiko, wenn man am Ende verliert.


    Psychologisch ist das natürlich - insbesondere für alle, die die Fan-Anleihe gezeichnet haben - ein zusätzlicher Hammer neben dem, was uns vielleicht am Ende der Saison bevorsteht. Da immerhin eine Baugenehmigung vorliegt und man ja bauen will, wird wohl auch wegen Lärmschutz nichts zu befürchten sein.


    Sollen doch die Nachbarn sehen, ob sie in eine Klage investieren. Das kostet sie selbst im Erfolgsfalle jede Menge Geld.

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  • Ich habe den Verdacht, daß Arminia diese erneute Einwand der Anwohner vielleicht gar nicht so ganz ungelegen kommt.
    Dadurch gewinnt man Zeit und muß nicht sofort eine Tribüne bauen, die man in der zweiten Liga sowieso nicht gebrauchen könnte.
    Das angesparte Geld kann man inzwischen gut anlegen und dann passend zu einem eventuellen Wiederaufstieg mit dem Bau beginnen ...

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


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  • Zitat

    Original von Suomi
    Langsam platzt mir aber auch der Kragen. Nur weil der Vergleich geringfügig verändert werden musste (so entnehme ich das der offiz. Stellungnahme), kann man doch nicht schon wieder Einspruch einlegen, um noch mehr Knete rauszuschlagen. Damit verspielen sich die Anwohner, bzw. die Eigentümer der Gebäude dort langsam bei jedem so ziemlich jedes Verständnis, zumal die ja auch ganz gut entlohnt werden. Ich würde bei Einspruch wirklich appellieren diese Betonwand hochzuziehen und die schwarz anzumalen. :wall:


    Das sehe ich aber auch so, die Anwohner ( es sei denn Eigentümer der Gebäude) haben nix damit zu tun!

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  • Zitat

    Original von Suomi
    Ich würde bei Einspruch wirklich appellieren diese Betonwand hochzuziehen und die schwarz anzumalen. :wall:


    Si isses. Allerdings wäre schwarz anmalen nicht genug, da sollten noch nen paar Obszönitäten drauf... ;)


    Das ist schon alles sehr schwer zu begreifen.....

  • So schwer nachzuvollziehen ist das nicht. Grundlage des Vergleichs im Mediationsverfahren war eine genau bestimmte Bauweise der neuen Tribünen (Höhe, Abstand, Zäune, Verkleidung usw. usf.).
    Da die Baugenehmigung nun aber Änderungen an der bisher zum Gegenstand der Verhandlungen gemachten Bauweise erfordert, kann ich durchaus verstehen, daß die Anwohner sich nicht an den unter anderen Voraussetzungen getroffen Vergleich gebunden fühlen.


    Das ist, als ob man sich mit dem Nachbarn über einen grünen Zaun geeinigt hat, der aber einen roten baut.


    Eigentlich müßte es im Vergleichstext einen Passus geben, der bei Nichteinhaltbarkeit einzelner Vereinbarungen Neuverhandlungen vorschreibt. ..

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


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  • Die Änderungen sind nicht vom Verein, sondern von der Stadt gekommen. Die Stadt hatte auch den Anwalt der Anwohner darüber informiert. Laut der Stadt sind dies Änderungen, die der Sicherheit dienen und nicht die Anwohner beeinträchtigen. So vorhin in den Radio Bielefeld-Nachrichten.

  • In der Onlineausgabe der NW steht heute etwas mehr zu den vermeindlichen Änderungen. Der Zaun wurde nicht weiter erörtert. Hervorgehoben wurden allerdings die nicht geschlossene Fassade und der "zusätzliche" Eingang zur Osttribüne.


    Die Fassadenproblematik besteht wohl in größeren Öffnungen im Eingangsbereich, sprich im Erdgeschoss, der Tribüne. Die Stadt ist der Überzeugung, daß dies keine Auswirkungen auf die Anwohner hat und betont besonders den Schallschutz. Der Anwalt hingegen befürchtet "erhebliche Mehrbelastungen". Bei der Wortwahl in der Zeitung fällt auf, daß der Anwalt scheinbar noch nicht genau um die Auswirkungen bescheid weiß ("befürchtet") und dennoch sofort eine Abschätzung bzw. negative Wertung betreibt ("erheblich"). Um beurteilen zu können, wer in diesem Punkt jedoch endgültig recht hat wissen wir hier im Forum eindeutig immer noch nicht genug.


    Der Punkt mit dem "zusätzlichen" Eingang ist der Witz des Tages. Es handelt sich nicht um einen Zusatz, sondern um den alten Eingang der Rollifahrer. Der Ein/Ausgang am Kreisel Melanthonstraße bleibt davon unberührt. Es dürfte jedem von uns klar gewesen sein, daß genau dort der Eingang zur neuen Hauptribüne erfolgen wird. Dafür sorgt die einfache Tatsache, daß dies neben dem Kreisel der einzig mögliche Punkt für einen solchen Einlass ist. Wer glaubt denn bitte das der Verein die ganzen vermeindlichen VIPs direkt unter der Süd durchschleusen wollte? Um so mehr erstaunt die Tatsache, daß sowas selbstverständliches nicht im Meditationsverfahren fest gesetzt worden ist. Man darf gespannt sein, wer bei dieser Posse die Pointe erzählen wird.


    Nebenbei meinte der Anwalt laut Zeitung, daß der Klageverzicht mit den aktuellen Änderungen obsolent geworden sei. Wenn die in der Meditation erzielte Einigung nun also komlett veraltet bzw. damit hinfällig ist, dann sind in meinen Augen komplette Neuverhandlungen unverzichtbar. Wofür will unser Club denn dann noch die Entschädigung zahlen? Wird geklagt, ist dieser Vertrag für mich in jedem einzelnen Punkt nichtig und kann bestenfalls als Vorlage für eine neue Einigung stehen.

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  • Ich habe mal eine Frage: Wenn die Anwohner klagen und verlieren, kriegen die dann überhaupt einen Cent? Ist dann die vorherige abgemachte 'Zahlung damit ihr nicht klagt' nicht hinfällig? Bitte um Erklärung der Juristen hier!

    Frieden für Lampukistan!

  • Zitat

    Original von MJockel
    tja, es geht wohl um einen zaun der errichtet werden sollte, die position des eingangs aufs gelände, sowie die tatsache dass die tribüne nach hinten geschlossen sein sollte. das alles soll auf ein mal nicht mehr vorgesehen sein.


    zaun und eingang...das mag was vom bauamt aus sicherheitsgruenden etc vorgeschriebenes sein. aber speziell die sache mit der geschlossenheit der tribüne wundert einen doch sehr, da kann es kaum um grundsätzliches gehen, da ja die komplette planung auf der geschlossenheit dieses bereichs basiert?!


    Vielleicht hatte Arminia den Anwohnern eine Tribüne ohne Eingang
    vorgelegt und die hatten sich schon gefreut. ;o)


    Ich finds lächerlich, bei 17 Spielen im Jahr überhaupt von erheblichen
    Belastungen zu sprechen, weil durch einen Zugang nun 1,2 dB mehr
    anfallen. :pillepalle:

    Wie soll das denn heissen ? Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion ?
    Johannes Rau zum Vorschlag, Fußballstadien nach Frauen zu benennen.

  • Hätte man den Bauplan nicht auf sicherheitsrelevante Änderungen prüfen lassen können, bevor man mit den Anwohnern verhandelt? Bestimmte Auflagen dürften doch bekannt gewesen sein. Oder vielleicht gleich wen von der Stadt und/oder der DFL mit an den Tisch holen können? Wenn absehbar war (und so sieht es für mich aus), dass es noch Änderungen geben wird, wozu dann überhaupt feierlich diese "Einigung" mit den Anwohnern verkünden? Nicht, dass ich auf deren Seite stehe, aber es hat den Anschein, als hätte man vom Verein aus mit einer gewissen "das wird schon passen"-Mentalität gehandelt.


    Wie auch immer, aber falls doch noch eine Mauer gebaut werden muss, bin ich nicht für schwarz, sondern für Chrom oder irgendwelche Spiegel, damit die Anwohner auch ganz sicher genug Licht haben! ;)

    Selbst wenn wir Letzter sind und dauernd verlieren, es wird trotzdem nie geschehen, dass auch nur einer von uns mit euch tauschen will. Die Toten Hosen - Auswärtsspiel

  • Jetzt bin ich's leid mit diesen sch..... geldgeilen anwohnern !


    arminia ! bitte bitte baut denen eine mauer direkt vor die nase. von mir aus könnt ihr dafür auch mein geld von der fananleihe verwenden. aber haut diesen ar.... endlich dermaßen einen vor'n latz - und diesem arroganten anwalt gleich noch einen extra....


    immer wieder schade, daß die namen dieser profitgeier nicht bekannt gegeben werden... dabei hat bielefeld so schön dunkle nächte ....

    "Manche tragen das Blau - WIR bluten es!" (Casper - Eines Tages)


    Armin´ bin ich und will es sein - Solang´ mein Auge sieht.
    Solange noch ein Tropfen Blut Durch meine Adern zieht.
    Armin´ bin ich und sag´ es stolz Und schwör´s mit Herz und Hand.
    Drum zieht sich auch um meine Brust Das schwarz-weiß-blaue Band


    "Tradition ist nicht das Bewahren der Asche - sondern die Weitergabe des Feuers!" (Thomas Morus, 1478-1535)

    3 Mal editiert, zuletzt von arminia-boyz ()

  • Roland, hol Plan B raus und bau die Mauer... .

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von Suomi
    Ich habe mal eine Frage: Wenn die Anwohner klagen und verlieren, kriegen die dann überhaupt einen Cent? Ist dann die vorherige abgemachte 'Zahlung damit ihr nicht klagt' nicht hinfällig? Bitte um Erklärung der Juristen hier!


    Dann gibt's nix. Die Frage ist nur, ob sie wirklich verlieren. Dieses Risiko, das wird bezahlt. Und für den Fall, dass sie verlieren, hat Arminia Monate- oder Jahrelang keine neue Tribüne. Baut man aber und sie gewinnen, kann man sie wieder abreißen. Also ein echtes Risiko.
    Am besten die Stadt Bielefeld übernimmt dieses Risiko, die haben die Baugenehmigung schließlich erteilt.

    Italien- wir kommen!

  • Zitat

    Original von siese


    Dann gibt's nix. Die Frage ist nur, ob sie wirklich verlieren. Dieses Risiko, das wird bezahlt. Und für den Fall, dass sie verlieren, hat Arminia Monate- oder Jahrelang keine neue Tribüne. Baut man aber und sie gewinnen, kann man sie wieder abreißen. Also ein echtes Risiko.
    Am besten die Stadt Bielefeld übernimmt dieses Risiko, die haben die Baugenehmigung schließlich erteilt.


    Wie meinst du das mit dem Risiko übernehmen?


    Ich würde sagen: Mauer hochziehen, sollten die Anwohner denn tatsächlich klagen, was ich aber gar nicht glaube, denn die haben doch auch Schiss zu verlieren. Eeher schlagen die noch mal ein paar Euro raus, oder warum waren die auf einmal mit der ursprünglichen Variante zufrieden, statt der niedrigeren Tribüne? Bestimmt weil es mehr Geld gab. Wenn die Anwohner dann verlieren, dann reißt man eben die Mauer ein und baut halt später die Tribüne. Das Geld, was die Anwohner bekommen hätten fließt also in den Bau und Abriss der Mauer. Ist doch super. Sollten die Anwohner doch gewinnen, bleibt die Osttribüne samt Mauer halt stehen. :D

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    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

  • Baut die Mauer auf, baut die Mauer auf!
    Nie hatte dieser "Song" eine solche Berechtigung wie jetzt!


    Einfach grau verputzen oder verspiegeln. Letzteres halte ich für eine sehr geile Idee. :D
    Warum die Stadt das Risiko übernemhen sollte ist mir schleierhaft, da Arminia Eigentümer des Stadions ist.


    Die Anwohner bzw. die Besitzer sollten sich mal klar machen das die Arminia zum Gespött machen!
    *Wenn unser ehemaliger Außenminister Joschka F. Arminia - Fan wäre, hätte der wohl anderes mit Steinen beworfen als Polizisten....


    *= soll kein Gewaltaufruf sein. Von mir aus kann der letzte Satz auch gelöscht werden.

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  • Beim nächsten Heimspiel singen wir alle:



    "BAUT DIE MAUER AUF BAUT DIE MAUER AUF............!!!"

    "Das Gleiche läßt uns in Ruhe, aber der Widerspruch ist es, der uns produktiv macht."


    Johan Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)

  • ... man sollte seitens der Fans beim nächsten Heimspiel mal eine 20 m hohe Mauer aus Pappmaschee aufbauen. Dann würden die Nachbarn zumindest schon einmal sehen was sie erwartet... .


    :nein:

    ---
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    (Justus Jonas)

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