• Man könnte es neben einem Teamsponsoring auch als eine der effizientesten Formen des Sponsoring bezeichnen, weil der Sponsoringgeber eine ordentliche verbale und visuelle Gegenleistung bekommt. ;)

  • Das gesuchte Wort lautet effektiv. Und selbst das würde ich nicht pauschal unterschreiben. ;)


    Bei dem Stadion in München wird kaum noch jemand spontan an den entsprechenden Versicherungskonzern denken. Ob deswegen auch ausreichend Personen zusätzlich die überteuerten Produkte erwerben, um das Geld wieder rein zu holen ist dann sicherlich vom Einzelfall abhängig.


    Aber unabhängig davon muss mir die Methode deswegen trotzdem nicht gefallen. Ich versuche diese Begriffe jedenfalls zu vermeiden. Meine Sprache ist keine Litfaßsäule.

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  • Danke, aber den Unterschied zwischen effizient und effektiv bekomme ich gerade noch selber hin.


    Effizienz, effizient steht für:




    Deine Einstellung zu dem Thema sei Dir unbenommen, ich wollte nur aufzeigen, warum es für die Seite, die sich für Namenssponsoring finanziell engagiert, so interessant ist. Bei kaum einer anderen Form erreicht man so hohe mediale Aufmerksamkeit .

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  • dann lasst Euch da auch bitte ganz genau erklären, wie das mit der Rückkaufsklausel umgesetzt werden soll...

    Faulheit ist Dummheit des Körpers und Dummheit die Faulheit des Geistes.

  • War denn gestern jemand beim Kabinengespräch mit Rejek und Arabi und mag ein wenig berichten?

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  • Mich würde hier vor allem die Struktur der neuen Eigentumsverhältnisse Stichwort "Alm KG" bzw. "Bündnis Alm GmbH" interessieren. Die Zeitungsinformationen sind zu den Details bisher bestenfalls als widersprüchlich zu bezeichnen. Daran hängt dann ggf. ja auch die Ausgestaltung einer Rückkaufoption oder zukünftiger Kooperationen.

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  • Mich würde hier vor allem die Struktur der neuen Eigentumsverhältnisse Stichwort "Alm KG" bzw. "Bündnis Alm GmbH" interessieren. Die Zeitungsinformationen sind zu den Details bisher bestenfalls als widersprüchlich zu bezeichnen. Daran hängt dann ggf. ja auch die Ausgestaltung einer Rückkaufoption oder zukünftiger Kooperationen.


    Im anderen Thread erwähnst Du noch einmal richtigerweise die problematische Doppelrolle, die Kentsch seinerzeit innehatte. Daher würde mich interessieren, was Du von Ostrowskis Doppelrolle als Investor und Aufsichtsratsvorsitzender hältst? In einem ARtikel heißt es, er lasse sein Stimmrecht ruhen. Aber reicht das? Ist der Deal nicht schon längst von ihm auf beiden Seiten ausgehandelt und muss nur noch (von anderen) abgenickt werden?

  • Im anderen Thread erwähnst Du noch einmal richtigerweise die problematische Doppelrolle, die Kentsch seinerzeit innehatte. Daher würde mich interessieren, was Du von Ostrowskis Doppelrolle als Investor und Aufsichtsratsvorsitzender hältst? In einem ARtikel heißt es, er lasse sein Stimmrecht ruhen. Aber reicht das? Ist der Deal nicht schon längst von ihm auf beiden Seiten ausgehandelt und muss nur noch (von anderen) abgenickt werden?


    Der Aufsichtsrat handelt nicht für den Verein. Das ist Aufgabe der Geschäftsführung!

    - Die Gelehrten sind meist gehässig, wenn sie Widerlegen; einen Irrenden sehen sie gleich als ihren Todfeind an.

    - Eigentlich weiß man nur, wenn man wenig weiß;mit dem Wissen wächst der Zweifel.

    Goethe: (Maximen und Reflexionen)

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  • Ich sehe Ostrowskis Doppelrolle erst einmal positiv. Im Gegensatz zu Kentsch scheint er Ahnung zu haben ( ok, im Vergleich mit Kentsch auch nicht so schwer ). Zudem investiert Ostrowski in den Verein, während Kentsch das Geld zum Fenster rausgeworfen hatte, welches noch nicht ein mal sein Geld gewesen ist. Auch die Gefahr eines Investors wie jetzt bei 1860 München, Uerdingen und wie sie Alle heißen, sehe ich bei Ostrowski nicht gegeben.


  • Im anderen Thread erwähnst Du noch einmal richtigerweise die problematische Doppelrolle, die Kentsch seinerzeit innehatte. Daher würde mich interessieren, was Du von Ostrowskis Doppelrolle als Investor und Aufsichtsratsvorsitzender hältst? In einem ARtikel heißt es, er lasse sein Stimmrecht ruhen. Aber reicht das? Ist der Deal nicht schon längst von ihm auf beiden Seiten ausgehandelt und muss nur noch (von anderen) abgenickt werden?


    Diese Frage hat mich auch beschäftigt. Das besondere Problem bei Kentsch war seine Rolle als Geschäftsführer, der das Tagesgeschäft managte in Kombination mit der Rolle des Schatzmeister des e.V. / Aufsichtsratsmitglied. In letzterer Funktion war er genau jene Person, die ihn als Geschäftsführer hätte überwachen sollen. Solch ein Kontrollverhältnis besteht bei den beiden Rollen, die Ostrowski einnimmt natürlich nicht. Darüber hinaus ist es allgemein üblich, dass Investoren zur Kontrolle der eingesetzten Mittel Sitze im Aufsichtsrat erhalten (siehe z.B. Gerner aus dem Hause Oetker). Dem gegenüber hat Ostrowski natürlich den ungewöhnlicheren Weg vom Aufsichtsrat zum Investor bestritten.


    Insgesamt sehe ich die Doppelrolle von Herrn Ostrowski allerdings deutlich weniger kritisch als jene die Kentsch inne hatte. Er ist nicht sein eigener Boss und auch nicht alleine im Aufsichtsrat. Genau sowenig ist er für die Finanzen im speziellen oder seine eigene Überwachung zuständig. Im Idealfall sind seine Interessen als Investor und als Vertreter des Vereins sogar identisch. Die neuen Eigentümer des Stadions haben ein elementares Interesse, dass es dem einzigen potentiellen Mieter der Immobilie gut geht. Umgekehrt wird auch Arminia Vorteile darin sehen, wenn die Stadiongesellschaft stabil existieren und das Stadion unterhalten kann.


    In sofern kein Vergleich zu Kentsch seiner Doppelrolle.


    Nichtsdestotrotz besteht in solchen Konstellationen natürlich immer die Möglichkeit von Interessenskonflikten. Diese haben alle Aufsichtsräte die für den Verein arbeiten und zeitgleich die Augen und Ohren von Investoren sein sollen. Das ist auch in fast allen Proficlubs, die sich neben Zuschauereinnahmen und Fernsehgeldern vor allem auch auf die Hilfe der Wirtschaft und Sponsoren stützen der Fall. Kritisch an dieser Konstellation ist generell, dass die Geschäftsführer für die Clubs das Tagesgeschäft übernehmen und von den Aufsichtsräten, wo eben häufig die Sponsoren sitzen überwacht werden. Da sind die Verhandlungen zwischen Geschäftsführung auf der einen und den Sponsoren auf der anderen Seite nicht immer auf Augenhöhe. Wie das dann aus geht hängt in der Regel von der Vernunft der beteiligten ab sich auf gemeinsame Ziele verständigen zu können. Das sollte allerdings eh die gemeinschaftliche Basis für die Zusammenarbeit bilden.



    Da ist es natürlich gut, dass die 50+1 Regel in unserer Satzung so exzellent eingebracht ist. Sofern die Vorgaben eingehalten werden gibt es in der GmbH & Co. KG klare Spielregeln für alle beteiligen. Da sehe ich eine dauerhafte (Minderheits-)Beteiligung durch das Bündnis als unproblematisch an. Weshalb ich hier auch keine besonderen Rücklagen (wie vom ASC vorgeschlagen) bilden würde. Beim Stadion sieht das anders aus. Hier ist ja von einem Komplettverkauf die Rede. Da ist die Position der Investoren eine ganz andere. Da sollte es schon das Ziel sein als e.V. früher oder später wieder mit im Boot der neuen Stadiongesellschaft zu sitzen, um dem Verein ausreichende Handlungsspielräume zu geben, sofern es doch mal zu Interessenskonflikten oder einem Wechsel bei den handelnden Personen kommt. Einen kompletten Rückkauf halte ich hier zwar auch aufgrund der hohen Summen für fraglich, aber der Rückkauf ist ja nur eine Option, bei der man sich als Verein Fragen muss, ob es sich lohnt diese zu ziehen und wenn ja, wann und in welchem Umfang. Der SC Paderborn hat zum Beispiel überhaupt keine Ambitionen sein Stadion zu erwerben oder Teil der Stadiongesellschaft zu werden, wobei man sich natürlich dort auch etwas in die Tasche lügt, da man als einziger Mieter den ganzen Bums natürlich trotzdem irgendwie alleine Refinanzieren muss. Bei Arminia könnte ich mir auch vorstellen, dass sich der Verein nur zu gewissen Anteilen in die neue Stadiongesellschaft einkauft und um Kapital zu sparen dafür das Trainingsgelände mit einbringen könnte. Das ist allerdings reine Spekulation von mir und kommt bestimmt wieder ganz anders, wenn überhaupt etwas in der Richtung passiert.



    Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen. Ja, solche Doppelrollen sind problematisch. Die des Herrn Ostrowski ist allerdings deutlich weniger problematisch als jene von Kentsch damals. Sollte er sich bei Abstimmungen über das Stadion zukünftig enthalten, dann wäre das sehr anständig.

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  • Arminia wird - so denn der Stadionverkauf so kommt wie geplant - auf absehbare Zeit nicht beabsichtigen, das Stadion zurück zu kaufen. So äußerte sich jedenfalls Rejek. Zum einen sei die Situation sehr komfortabel, dass Anteilseigner bei Arminia nun auch das Stadion kaufen und zu einem vergleichsweise (er nannte Duisburg und Braunschweig) sehr günstigen Mietzins bereitstellen. Zum anderen würden eventuell mal vorhandene freie Mittel lieber erstmal in Infrastruktur, wie z.B. das Trainingsgelände oder in Jugendarbeit gesteckt.

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  • Das da kurz- und mittelfristig der Schuh an anderen Stellen drückt liegt auf der Hand. Ein Fußballclub muss auch nicht Eigentümer (ganz oder teilweise) seines Stadions sein. Da gibt es ausreichend Beispiele, wie das auch ohne Eigentumsrechte gut funktionieren kann. Das nächste ist keine 50 Kilometer entfernt. Mir ging es da ehr um langfristige Perspektiven und die Aussage, dass eine (Wieder-)Beteiligung am Stadion für mich eine höhere Priorität hätte als die Anteile an der KGaA. Kurz- und Mittelfristig geht es erst mal darum das Arminia-Schiff wieder flott und wettbewerbsfähig zu machen und dabei schuldenfrei zu bleiben. Logisch.

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  • Arminia wird - so denn der Stadionverkauf so kommt wie geplant - auf absehbare Zeit nicht beabsichtigen, das Stadion zurück zu kaufen. So äußerte sich jedenfalls Rejek. Zum einen sei die Situation sehr komfortabel, dass Anteilseigner bei Arminia nun auch das Stadion kaufen und zu einem vergleichsweise (er nannte Duisburg und Braunschweig) sehr günstigen Mietzins bereitstellen. Zum anderen würden eventuell mal vorhandene freie Mittel lieber erstmal in Infrastruktur, wie z.B. das Trainingsgelände oder in Jugendarbeit gesteckt.


    Das hört sich sehr gut an, warst Du auch bei dem Kabinengespräch dabei? Jetzt hätte ich sehr gerne noch etwas sportlichen Erfolg in Form von einem Punkt morgen und zwei, drei Siegen danach. Mit über 20 Punkten zur Winterpause und einer angemessenen Kaderreduzierung könnte man dann voller Vorfreude in das Jahr 2019 blicken. Für unsere Alm könnte das unter den neuen Besitzverhältnissen bedeuten das ja vielleicht sogar mal der eine oder andere Eimer Farbe zur Renovierung drin sein könnte.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Nein, aber ich habe mich am Mittwoch beim Spiel lange mit nem Kumpel unterhalten, der da war. Zeit war ja genug... :rolleyes:


    Er erzählte jedenfalls auch die Dinge, die der Cherusker hier schon zum besten gegeben hat und war sehr sehr beeindruckt von beiden.

  • Nein, aber ich habe mich am Mittwoch beim Spiel lange mit nem Kumpel unterhalten, der da war. Zeit war ja genug... :rolleyes:


    Er erzählte jedenfalls auch die Dinge, die der Cherusker hier schon zum besten gegeben hat und war sehr sehr beeindruckt von beiden.


    Besten Dank für die Erklärung, also könnte unsere Zukunft wirkt rosig werden. Dieses Gefühl muss jetzt „nur“ noch durch den sportlichen Erfolg gefestigt werden. Da ich gern positiv denke bin bis jetzt schwer begeistert von dem bis jetzt in die Wege geleiteten Richtung. Mal sehen was der Infoabend und die JHV dann noch an Fakten zum Stadioverkauf bringen. Das die Alm dann nicht mehr dem Verein gehört, sehe ich überhaupt nicht als Problem sondern eher sogar als Chance an. Und wenn dann durch den Verkauf noch Mittel in die Infrastruktur und und die Nachwuchsarbeit frei werden, um so besser.

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  • Mich würde hier vor allem die Struktur der neuen Eigentumsverhältnisse Stichwort "Alm KG" bzw. "Bündnis Alm GmbH" interessieren. Die Zeitungsinformationen sind zu den Details bisher bestenfalls als widersprüchlich zu bezeichnen. Daran hängt dann ggf. ja auch die Ausgestaltung einer Rückkaufoption oder zukünftiger Kooperationen.


    genauso interessant ist, was zukünftig mit den Anteilen an der neuen GmbH passiert, wer darf wann Anteile erwerben und hat der Verein dann ein Mitsprache- oder gar ein Vorkaufsrecht?


    Und wielange läuft eigentlich der Mietvertrag und was passiert danach?


    In der aktuellen Situation könnte man dann auch noch fragen, ob es in der dritten Liga eventuell Nachlässe bei den Mietzahlungen gibt oder nur einen Aufschlag für die erste Liga...

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