Ex-Sportdirektor Reinhard Saftig

  • Zitat

    Original von jögi


    Dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen. Ich werfe hier mal die Namen Kucera, Wichniarek, Böhme, Eigler, Ziegler und Kamper ins Rennen. Bei denen von dieser Saison muss man sowohl in die positive als auch in die negative Richtung noch abwarten.


    Oh Jögi, Du machst es den Jungs aber leicht. Da kommt gleich wieder jemand und schreibt, dass RS den Ziegler ja einfach so zu Dortmund hat gehen lassen und (wie ja heute in der Zeitung eindeutig nachzulesen ;)) auch Kamper einfach so verscherbelt werden soll. Konzentriere dich mal, Jögi!


    *Achtung, dieser Beitrag war nicht frei von Ironie*

  • Zitat

    Original von jögi


    Dann will ich dir mal auf die Sprünge helfen. Ich werfe hier mal die Namen Kucera, Wichniarek, Böhme, Eigler, Ziegler und Kamper ins Rennen. Bei denen von dieser Saison muss man sowohl in die positive als auch in die negative Richtung noch abwarten.


    Das bezweifle ich stark. Bei den oben genannten müsste geklärt werden, ob sie wegen Saftig oder trotz Saftig gekommen sind.
    Bei Artur war z.B. Kentsch der treibende Faktor. Artur hat sogar mal in einem Interview vor gar nicht langer Zeit erwähnt, dass er mit Saftig noch nie ein Wort gewechselt habe.
    Der Kamper_Transfer ist eindeutig auf TvH zurückzuführen, der Jonas persönlich überzeugt hat, nach Bielefeld zu kommen.

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

  • Zitat

    Original von jögi
    Dass der 24-Jährige, seit Montag Vater einer Tochter (Monique, 48 Zentimeter, 2880 Gramm)


    Monique??? Oh mein Gott. Gut, dass er sie nicht dat Schantall genannt hat. Oder Schakkeline (komm-wech-da-von-de-Regal).

    Frieden für Lampukistan!

    Einmal editiert, zuletzt von Suomi ()

  • Zitat

    Original von King Kneib


    Das bezweifle ich stark. Bei den oben genannten müsste geklärt werden, ob sie wegen Saftig oder trotz Saftig gekommen sind.
    Bei Artur war z.B. Kentsch der treibende Faktor. Artur hat sogar mal in einem Interview vor gar nicht langer Zeit erwähnt, dass er mit Saftig noch nie ein Wort gewechselt habe.


    Jetzt kommt das wieder. Bei guten Transfers war natürlich Saftig nicht dran beteiligt. Die schlechten Transfers wurden natürlich alle von ihm initiiert. Vielleicht siehst du einfach mal gewisse Sachverhalte einfach ein und versuchst nicht, noch irgendwelche Konstrukte zu bilden, dass Saftig dann doch nichts damit zu tun hatte. Aber dann spiel ich das Verteilen der Verantwortung von bestimmten Transfers auf einzelne Personen einfach mal mit. Wenn man mal die Meldungen, die über die Medien gegangen sind, analysiert, sind die Transfers von Kucera, Eigler und Kamper auf alle Fälle durch Saftig initiiert worden. Bei Eigler und Kamper stand z.B. in der Zeitung, dass Saftig TvH die Spieler vorgeschlagen hatte und TvH damit einverstanden war. Kucera kannte Saftig schon aus seiner Scouting-Zeit in Dortmund.

  • Zitat

    Original von jögi
    Aus dem heutigen WB:
    ...
    Dem Vernehmen nach kann sich Saftig der (nahezu) uneingeschränkten Rückendeckung des Arminia-Aufsichtsrates sicher sein
    ...


    Deu-tscher - Dorf-Club... Deu-tscher - Dorf-Club ...


    :nein:

    ---
    "Du bist ein Genie!" - "Nenn mich bloß nicht so, ich bemühe mich lediglich, die mir angeborene Intelligenz durch ständiges Üben voll zu entfalten."
    (Justus Jonas)

  • Zitat

    Original von jögi


    Jetzt kommt das wieder. Bei guten Transfers war natürlich Saftig nicht dran beteiligt. Die schlechten Transfers wurden natürlich alle von ihm initiiert. Vielleicht siehst du einfach mal gewisse Sachverhalte einfach ein und versuchst nicht, noch irgendwelche Konstrukte zu bilden, dass Saftig dann doch nichts damit zu tun hatte. Aber dann spiel ich das Verteilen der Verantwortung von bestimmten Transfers auf einzelne Personen einfach mal mit. Wenn man mal die Meldungen, die über die Medien gegangen sind, analysiert, sind die Transfers von Kucera, Eigler und Kamper auf alle Fälle durch Saftig initiiert worden. Bei Eigler und Kamper stand z.B. in der Zeitung, dass Saftig TvH die Spieler vorgeschlagen hatte und TvH damit einverstanden war. Kucera kannte Saftig schon aus seiner Scouting-Zeit in Dortmund.


    Auch wenn das stimmt bleibt die katastrophale Außendarstellung + die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit. Der Geschäftsführer Sport hat sein Personal offensichtlich nicht im Griff, siehe Ernst!

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

    Einmal editiert, zuletzt von King Kneib ()

  • Zitat

    Original von King Kneib


    Auch wenn das stimmt bleibt die katastrophale Außendarstellung + die mangelnde Durchsetzungsfähigkeit. Der Geschäftsführer Sport hat sein Personal offensichtlich nicht im Griff, siehe Ernst!


    der letzte satz war gut; glaube, dass man das dem armen reinhard am wenigsten zum vorwurf machen kann. ernst hat sich ja selbst nicht im griff und duerfte schwerer zu kontrollieren sein als ein schwarm hummeln.


    die unbestreitbar schlechte aussendarstellung ist ein wichtiger punkt. es ist schwer nachvollziehbar, was den vereinsvorstand - in dem ja auch kentsch vertreten ist - letztlich bewogen haben mag, reinhard (trotzdem) den zuschlag zu erteilen. vielleicht hat man dieses manko - wg vermuteter ueberdurchschnittlicher scoutingfaehigkeiten, mit denen man ja viel geld verdienen kann, als dsc vielleicht sogar verdienen muss - bewusst in kauf genommen. dann wuerde sich reinhard eigentlich locker selbst bezahlen !


    die "mangelnde durchsetzungsfaehigkeit" von saftig duerfte immerhin tvh mit dazu veranlasst haben, den verein zu verlassen. da wuerde ich ihm keine vorhaltungen machen.

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

  • ich bin immer noch der Meinung das Kentsch raus sollte.Sieht man ja was er geschaft hat mit dem Trainingslager auf Tenne,2 mal hingeflogen sich alles angeschaut und dann doch zu lange gewartet den die Plätze sind schon vergeben.Das ist nur ein Beispiel von vielen die es gibt :wall:

    Ein Leben lang..... :arminia:


  • Möglich ist aber auch, dass Herr Kentsch gerne weiterhin sicherstellen möchte, ohne größere Gegenwehr Einfluß auf das sportliche Ressort nehmen zu können ;).


    Ich denke diese Geschichte ist zweischneidig. Ein dominanter Trainer braucht sicherlich einen ruhenden Pol als Sportdirektor, der seine Arbeit im Verborgenen erledigt. Dafür gibt es dann aber auch trotz solider Arbeit öfters mal was auf die Nuss, siehe Zorc in Dortmund.
    Auf der anderen Seite braucht ein Verein, der immer mal wieder aus dem sicheren Fahrwasser rutscht, einen Sportdirektor, der einen öffentlich aufmuckenden Trainer intern zur Ruhe bringen kann. Das hat Saftig weder bei TvH noch bei Ernst geschafft. Dazu fehlt ihm offenbar der Respekt seiner Untergebenen. Da frage ich mich, können wir uns das leisten?


    Meiner Ansicht nach bräuchte der Club als Sportmanager einen Typen, der sich mit dem Sparfuchs intern um die Euros schlägt und ihn als Geschäftsführer der KGaA auch mal in die Schranken weist! Er braucht eben genau die Qualitäten, die ein guter Produktionsleiter gegenüber dem Werksleiter auch haben muss.


    Von Heesen hatte diese Qualitäten, hat dies aber leider immer zu öffentlich breit getreten, weil er auf Mißstände hinweisen und seinen guten Namen reinwaschen wollte. Saftig traue ich diese Konfliktbereitschaft aber gar nicht erst zu.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Swebe


    der letzte satz war gut; glaube, dass man das dem armen reinhard am wenigsten zum vorwurf machen kann. ernst hat sich ja selbst nicht im griff und duerfte schwerer zu kontrollieren sein als ein schwarm hummeln.


    Sorry, aber genau das ist sein Job. Saftig ist Middendorps direkter Vorgesetzter. Wenn jemand dem Trainer auf die Finger klopfen muss, dann Reinhard.

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

  • Zitat

    Original von DSC_almvagabund
    ich bin immer noch der Meinung das Kentsch raus sollte.Sieht man ja was er geschaft hat mit dem Trainingslager auf Tenne,2 mal hingeflogen sich alles angeschaut und dann doch zu lange gewartet den die Plätze sind schon vergeben.Das ist nur ein Beispiel von vielen die es gibt :wall:


    Was soll das jetzt für ein Beispiel sein. Weil er einmal bei einem Trainingslager zu lange gewartet hat? Da er der Geschäftsführer für die Finanzen ist, sehe ich mir erst mal diesen Bereich an, um ihn zu beurteilen. Er hat Arminia durch eine finanzielle schwierige Lage gebracht. Die Finanzen sind jetzt wieder im soliden Bereich. Arminia schafft es jetzt sogar ohne große externe Hilfe sein Stadion auf Stand zu bringen. Dass er natürlich auch Glück hatte, dass die Mannschaft mit ihrem sportlichen Erfolg zur Konsilidierung beitrug, ist klar. Aber ohne sportlichen Erfolg wird man nur schwer sein Laden wieder ins Laufen bringen.

  • Zitat

    Original von Richie


    Meiner Ansicht nach bräuchte der Club als Sportmanager einen Typen, der sich mit dem Sparfuchs intern um die Euros schlägt und ihn als Geschäftsführer der KGaA auch mal in die Schranken weist! Er braucht eben genau die Qualitäten, die ein guter Produktionsleiter gegenüber dem Werksleiter auch haben muss.


    solange kentsch auch im vorstand des vereins vertreten ist - und vermutlich ggue schwick ein vorschlagsrecht fuer die besetzung der position des 2.gf hat - ist das wohl eher theoretisch zu sehen.
    und wenn es so sein sollte, wie vermutet, wuerde es nicht unbedingt fuer kentsch bzw sein teamdenken sprechen.

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

  • Die Diskussion wird mir langsam zu abstrakt. Wenn man sich mal einfach die einzelnen Entscheidungsträger im Verein inhaltlich, also von ihren Kompetenzen her begutachtet, fällt mir unweigerlich ins Auge, dass in den einzelnen Gremien kein wirklicher Fussballfachmann vertreten ist. Daher kann ich mich auch nur sehr schwer mit Beschwichtigungen wie "es können nicht alle Positionen überdurchschnittlich besetzt sein" zufrieden geben. Gerade bei der hiesigen Konstellation braucht es einen Sportdirektor mit einer klaren Philosophie, einer auf Arminia zugeschnittenen Idee, die ebenso hartnäckig und auch mal notfalls gegen Widerstände durchgefochten werden muss. Das sehe ich bei Reinhard leider nicht. Wenn ich dann noch die anderen schon mehrmals benannten Schwächen hinzuzähle, muss ich eine Vertragsverlängerung mehr oder weniger als Bequemlichkeit der restlichen Führung verbuchen.
    Die wirtschaftlich und sportlich erfolgreichste Zeit hatte dieser Verein, als hier ein innovatives Spielsystem mit einer dahinterstehenden Philosophie konsequent verfolgt wurde. Da gab es zwar die ein oder andere Reiberei im Verein. Der Erfolg war jedoch, auf die Rahmenbedingungen bezogen, fast maximal.
    Auf wessen Sachkenntnis will man sich denn beispielsweise bei der Auswahl des nächsten Trainers verlassen? Welche Philosophie soll dieser überhaupt vertreten?
    Als das Thema das letzte Mal aktuell war, kam die rettende Idee von unserem damaligen Cheftrainer. Das sagt dann vielleicht mehr als ellenlange Erklärungen...

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

  • Zitat

    Original von CrimePays


    Auf wessen Sachkenntnis will man sich denn beispielsweise bei der Auswahl des nächsten Trainers verlassen? Welche Philosophie soll dieser überhaupt vertreten?


    Da werden wohl zwei Kriterien im Vordergrund stehen:
    1.Verfügbarkeit
    2. der Preis

    :arminia: RIESE IST EIN GANZ GROßER :arminia:

  • Zitat

    Original von jögi


    Was soll das jetzt für ein Beispiel sein. Weil er einmal bei einem Trainingslager zu lange gewartet hat? Da er der Geschäftsführer für die Finanzen ist, sehe ich mir erst mal diesen Bereich an, um ihn zu beurteilen. Er hat Arminia durch eine finanzielle schwierige Lage gebracht. Die Finanzen sind jetzt wieder im soliden Bereich. Arminia schafft es jetzt sogar ohne große externe Hilfe sein Stadion auf Stand zu bringen. Dass er natürlich auch Glück hatte, dass die Mannschaft mit ihrem sportlichen Erfolg zur Konsilidierung beitrug, ist klar. Aber ohne sportlichen Erfolg wird man nur schwer sein Laden wieder ins Laufen bringen.


    Wie gesagt das ist ja nur ein Beispiel,es gibt so vieles was nicht bem Kent.. past. Nur so lange er bleibt wird es auch nicht besser.Der Mann hat hier jedenfalls nichts mehr zu suchen.

    Ein Leben lang..... :arminia:

  • Zitat

    Original von King Kneib


    Sorry, aber genau das ist sein Job. Saftig ist Middendorps direkter Vorgesetzter. Wenn jemand dem Trainer auf die Finger klopfen muss, dann Reinhard.


    vollkommen richtig; sehe ich genauso; theoretisch alles schoen und gut;
    die realitaet ist komplexer; beim ersten seiner bekannt gewordenen alkoholexcesse wurde der trainer vom chef hoechstpersoenlich vor gericht vertreten, beim naechsten vom chef hoechstpersoenlich ggue den medien exkulpiert. die angelegenheit war damit in beiden faellen saftig entzogen.


    als dann der general auftrat, der sich von niemandem etwas sagen lassen wollte, haette eine oeffentliche reaktion saftigs wohl nur komisch gewirkt; der selbstrausschmiss war dann ein affront gegen alle und wohl auch anfang dieser woche ein thema - im beisein von kempa !


    vielleicht hat ernst ja laengst eine abmahnung auf dem tisch ?


    habe nach wie vor probleme, hieraus vorwuerfe gegen saftig abzuleiten.
    aufstand gegen den jahrhunderttrainer, wo doch bis zum aufstieg zum general sportlich scheinbar alles bestens war und man ihm gerade noch einen hoeherdotierten 2 oder 3 jahresvertrag angeboten hatte ? man haette auch mit weniger publizitaet selbstmord begehen koennen !

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

  • Zitat

    Original von DSC_almvagabund


    Wie gesagt das ist ja nur ein Beispiel,es gibt so vieles was nicht bem Kent.. past. Nur so lange er bleibt wird es auch nicht besser.Der Mann hat hier jedenfalls nichts mehr zu suchen.


    Da wäre ich aber mal auf weitere Beispiele gespannt...

    Armine sein, heißt Kämpfer sein !

  • Zitat

    Original von CrimePays
    Die Diskussion wird mir langsam zu abstrakt. Wenn man sich mal einfach die einzelnen Entscheidungsträger im Verein inhaltlich, also von ihren Kompetenzen her begutachtet, fällt mir unweigerlich ins Auge, dass in den einzelnen Gremien kein wirklicher Fussballfachmann vertreten ist. Daher kann ich mich auch nur sehr schwer mit Beschwichtigungen wie "es können nicht alle Positionen überdurchschnittlich besetzt sein" zufrieden geben. Gerade bei der hiesigen Konstellation braucht es einen Sportdirektor mit einer klaren Philosophie, einer auf Arminia zugeschnittenen Idee, die ebenso hartnäckig und auch mal notfalls gegen Widerstände durchgefochten werden muss. Das sehe ich bei Reinhard leider nicht. Wenn ich dann noch die anderen schon mehrmals benannten Schwächen hinzuzähle, muss ich eine Vertragsverlängerung mehr oder weniger als Bequemlichkeit der restlichen Führung verbuchen.
    Die wirtschaftlich und sportlich erfolgreichste Zeit hatte dieser Verein, als hier ein innovatives Spielsystem mit einer dahinterstehenden Philosophie konsequent verfolgt wurde. Da gab es zwar die ein oder andere Reiberei im Verein. Der Erfolg war jedoch, auf die Rahmenbedingungen bezogen, fast maximal.
    Auf wessen Sachkenntnis will man sich denn beispielsweise bei der Auswahl des nächsten Trainers verlassen? Welche Philosophie soll dieser überhaupt vertreten?
    Als das Thema das letzte Mal aktuell war, kam die rettende Idee von unserem damaligen Cheftrainer. Das sagt dann vielleicht mehr als ellenlange Erklärungen...


    ich kann die angesprochenen defizite nachvollziehen.
    fuer eine notwendige weiterentwicklung des vereins mag es auch bessere alternativen als rs geben. eine realistische chance fuer eine neubesetzung sehe ich dennoch derzeit nicht. zu pragmatisch ist man in all den jahren verfahren als dass man sich hoffnungen auf eine zielorientiertere vorgehensweise machen sollte.


    grds. probleme habe ich mit (festen) spielsystemen. sie moegen erfolg bringen, jedoch immer nur mit zeitlicher begrenzung. je variabler sie sind, desto laenger die frist bis zum "verfallsdatum", d.h. bis zur (rel.) erfolgslosigkeit. ich glaube, dass sowohl ur als auch tvh sich dessen bewusst waren. von daher sind verfechter von spielsystemen auf dem trainerposten fuer mich immer nur die zweitbeste alternative.


    mir waere ein trainer am liebsten, der in der lage ist, muendige spieler zu identifizieren und diese dann mit festen vorgaben, aber auch mit gestalterischen freiheiten auf den platz schickt.
    ob so eine vorstellung derzeit hilfreich ist, ist eine ganz andere frage ;) .

    Wer die Menschen behandelt wie sie sind, macht sie schlechter.

    Wer sie aber behandelt wie sie sein koennten, macht sie besser.

    JWvG

    Einmal editiert, zuletzt von Swebe ()

  • Zitat

    Original von CrimePays
    Die Diskussion wird mir langsam zu abstrakt. Wenn man sich mal einfach die einzelnen Entscheidungsträger im Verein inhaltlich, also von ihren Kompetenzen her begutachtet, fällt mir unweigerlich ins Auge, dass in den einzelnen Gremien kein wirklicher Fussballfachmann vertreten ist. Daher kann ich mich auch nur sehr schwer mit Beschwichtigungen wie "es können nicht alle Positionen überdurchschnittlich besetzt sein" zufrieden geben. Gerade bei der hiesigen Konstellation braucht es einen Sportdirektor mit einer klaren Philosophie, einer auf Arminia zugeschnittenen Idee, die ebenso hartnäckig und auch mal notfalls gegen Widerstände durchgefochten werden muss. Das sehe ich bei Reinhard leider nicht. Wenn ich dann noch die anderen schon mehrmals benannten Schwächen hinzuzähle, muss ich eine Vertragsverlängerung mehr oder weniger als Bequemlichkeit der restlichen Führung verbuchen.
    Die wirtschaftlich und sportlich erfolgreichste Zeit hatte dieser Verein, als hier ein innovatives Spielsystem mit einer dahinterstehenden Philosophie konsequent verfolgt wurde. Da gab es zwar die ein oder andere Reiberei im Verein. Der Erfolg war jedoch, auf die Rahmenbedingungen bezogen, fast maximal.
    Auf wessen Sachkenntnis will man sich denn beispielsweise bei der Auswahl des nächsten Trainers verlassen? Welche Philosophie soll dieser überhaupt vertreten?
    Als das Thema das letzte Mal aktuell war, kam die rettende Idee von unserem damaligen Cheftrainer. Das sagt dann vielleicht mehr als ellenlange Erklärungen...


    Man kann ja vielleicht manche Sachen, die du Saftig vorwirfst, nachfolgen. Dass er aber kein Fußballfachmann sei, halte ich schon für ziemlich abwegig. Mal abgesehen, ob er Erfolg hatte oder nicht, war er immerhin mehrere Jahre Trainer in der 1. und 2. Liga. Zudem war er mehrere Jahre Chef der Scoutabteilung bei Borussia Dortmund.


    Dass der Vorschlag für Middendorp von Geideck kam, muss doch nicht gegen Saftigs Kompetenz in Trainerfragen sprechen. Als im Winter schon mal ein Trainerwechsel im Raume stand, hatte Saftig Luhucavy im Blick. Als von Heesen ging, war Saftig in Gesprächen mit Labbadia. Beide halte ich für gute Trainer, die Arminia auch konzeptionell ausrichten hätten können. Dass die konzeptionelle Ausrichtung für viele hier teilweise zweitrangig ist, sah man im Frühjahr, als man hauptsächlich einen Feuerwehrmann verpflichten wollte.

  • Zitat

    Original von jögi


    Was soll das jetzt für ein Beispiel sein. Weil er einmal bei einem Trainingslager zu lange gewartet hat? Da er der Geschäftsführer für die Finanzen ist, sehe ich mir erst mal diesen Bereich an, um ihn zu beurteilen. Er hat Arminia durch eine finanzielle schwierige Lage gebracht. Die Finanzen sind jetzt wieder im soliden Bereich. Arminia schafft es jetzt sogar ohne große externe Hilfe sein Stadion auf Stand zu bringen. Dass er natürlich auch Glück hatte, dass die Mannschaft mit ihrem sportlichen Erfolg zur Konsilidierung beitrug, ist klar. Aber ohne sportlichen Erfolg wird man nur schwer sein Laden wieder ins Laufen bringen.


    Fairerweise muss man schon hinterfragen wie das geschafft wurde, den Finger auf die Geldbörse legen kann jeder und RK hat das auch noch von der Pike auf gelernt, wie schon gesagt, hat ihm der sportliche Erfolg da schon sehr geholfen, genauso wie die Einnahmen durch Transfers.Strategisch habe ich auch von Herrn Kentsch allerdings noch nicht viel gesehen und wenn ich die finanziellen Ausmasse des Stadionumbaus betrachte, erinnert mich das sehr stark an die öffentliche, steuergelder verschwendende, Hand.
    Beispiel wie es in der "richtigen" Wirtschaft läuft.......meine Firma hat in den letzten 2 Jahren bis Heute ca. 4 neue Gebäude mit einem Investionsvolumen > 20 Mio Euro gebaut, nicht ein Gebäude ist wesentlich aus der ursprungskalkulation gelaufen und wurde wesentlich teurer, ganz im Gegenteil, durch laufende Optimierung wurde noch Geld gespart.

    " Mit dem Stadionumbau wollen wir konkurrenzfähiger in der 1.Bundesliga werden " . R. Kentsch am 29.06.2007 ;(

    Einmal editiert, zuletzt von trinkmann ()

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!