Ex-Sportdirektor Reinhard Saftig

  • Zitat

    Original von Desperado
    Das ehrt ihn auf alle Fälle,wenn er nicht nachtreten will.


    Naja vielleicht gibt es aber auch gar nichts was er nachtreten könnte ;)


    Nach einer Nacht schlaf, wunder ich mich aber immern noch über den Zeitpunkt der Entlassung und wundere mich über die Vereinsbosse.
    Warum hat man mit der Entlassung nicht gewartet bis nach dem Rostock spielen ?(
    Bei einer sicheren erneuten Niederlage wäre der Druck auf Saftig so gross geworden, dass er vielleicht von selbst gekündigt hätten. Somit hätte es Arminia einge Mio an ablöse gespart.
    Wenn ich die wahle gehabt hätte, ich hätten die paar Tage noch gewartet um dann vielleicht viel Geld zu sparen.


    jögi du kannst ruhig die PN lesen. Ist keien Bombe driin. :hi:

  • Saftig scheint in der Tat ein netter Kerl zu sein, muss man so sagen! Möglicherweise hat er auch teilweise die richtigen Ideen gehabt. Aber wenn ich diese nicht umsetzen kann, mich vor Verantwortung verstecke und eine nunmal miese Kaderpolitik betreibe (Wenn daran nur die Trainer schuld sind, warum braucht man ihn dann?), dann habe ich auf diesem Posten nix zu suchen! Saftig war eine zu schwache Persönlichkeit für diesen Posten. Jeder Fußballinteressiere hat die Schwächen im Kader erkannt, er und Frontzeck wohl nicht!


    Dennoch sollten alle Leute, die seinen Vertrag verlängert haben und sich nun zum Umdenken entschlossen haben, sofort ihren Hut nehmen! Denn verantwortlich dafür sind die genauso!

    Mathias Hain: "Wir standen zwei Mal im Pokal-Halbfinale und waren fünf Jahre in der ersten Liga. Da darf man doch jetzt nicht so schlecht dastehen"

  • So sieht es das Westfalen Blatt:



    Von Hans Peter Tipp


    Bielefeld (WB). »Die Entscheidung kam für mich relativ überraschend«, sagte Arminia-Trainer Michael Frontzeck zur Entlassung des Bielefelder Sport-Geschäftsführers Reinhard Saftig. Am Sonntag habe man noch gemeinsam das Trainingslager geplant, und danach habe er nichts mehr gehört, ergänzte der 43-jährige Fußball-Lehrer des abstiegsbedrohten Erstligisten.


    Bis Dienstagvormittag: Da klingelte das Telefon auf dem Trainingsgelände des DSC Arminia Bielefeld, wo Frontzeck mit seiner Mannschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Abschlusstraining vor der Fahrt ins Trainingslager nach Bad Segeberg absolvierte. Anschließend wussten alle Bescheid, dass bei Arminia nicht mehr alles so war wie in den Wochen zuvor.


    »Solch eine Entscheidung hat natürlich Gründe und eine Geschichte«, meinte der Trainer und drückte seine Gefühlslage so aus: »Es ist natürlich eine Art Niederlage für uns alle, wenn ein leitender Angestellter entlassen werden muss.«


    Mannschaftskapitän Mathias Hain nahm das Team in die Pflicht: »Es ist in dem Geschäft leider so, dass es immer einfacher ist, einzelne Personen auszutauschen«, meinte Hain. Es sei »ein Problem der Spieler und eigentlich nicht des Trainers oder des Sportdirektors«.


    &


    Von Dirk Schuster


    Bielefeld (WB). Am Samstag beim Spiel gegen Duisburg brüllten Arminias Anhänger »Saftig raus«. Drei Tage später hat der Verein den Sportgeschäftsführer tatsächlich mit sofortiger Wirkung freigestellt. Ein Nachfolger für den 56-Jährigen wird gesucht. Trainer Michael Frontzeck darf aber am Samstag bei der Punktpartie in Rostock auf der Bielefelder Bank sitzen.


    »Die Stimmung ist aufgeheizt und aggressiv«, verschwieg Präsident Hans-Hermann Schwick nicht, dass die Fan-Tumulte nach der Heimpleite gegen Duisburg einen Einfluss auf die Entscheidung gegen Saftig gehabt haben.


    Kurz nach 11 Uhr war der Präsident am Dienstag aus der Geschäftsstelle gekommen, um die Entscheidung kontra Saftig zu verkünden. Zuvor hatte sich der demissionierte Sportchef verabschiedet. Um 10.45 Uhr fuhr Saftig ohne ein Statement abzugeben zum Trainingsgelände an der Hagemann-Straße, um Team und Trainern alles Gute zu wünschen.


    Der Aufsichtsrat und der Klubvorstand haben in einer Krisensitzung über den Sportchef abgestimmt. »Das Urteil war einstimmig«, behauptete Vorstandsmitglied Andreas Mamerow. Und das, nachdem Saftigs Vertrag erst im November vorzeitig bis 2010 verlängert worden war. Ebenfalls einstimmig. Saftigs Geschäftsführerkollege, Finanzchef Roland Kentsch, der auch im Vorstand ist, hatte dabei übrigens weder damals noch diesmal ein Stimmrecht.


    Hauptgrund für Saftigs Entlassung sei die sportliche Situation. Als Tabellenfünfzehnter steht der DSC am Abgrund der 1. Liga. Nur ein Punkt trennt die Ostwestfalen noch von einem Abstiegsplatz. Präsident Schwick übte indirekt, aber unmissverständlich Kritik an Saftigs Einkäufen: »Die jüngeren Spieler haben die älteren nicht verdrängen können.«


    Übersetzt: Die Qualität der Neuzugänge reicht nicht aus, um die Altgedienten aus der Startelf zu drücken.


    Dass Saftigs Demission für neue Unruhe in der Mannschaft sorgen könnte, glaubt Schwick nicht: »Mehr Unruhe geht gar nicht.« Stattdessen erhofft er sich von der Reise ins Trainingslager, dass sich in der Abgeschiedenheit dort bei den Spielern ein »Sinneswandel« vollzieht.


    Und was, wenn Arminia in Rostock verliert? Wird Trainer Frontzeck dann als nächster freigestellt? Schwick: »Ich bin ein positiv denkender Mensch. Der 34. Spieltag ist maßgeblich. Ich hoffe, dass wir mit Herrn Frontzeck Erfolg haben werden.« Doch wenn nicht, dürfte auch dessen Zeit in Bielefeld bald ablaufen.


    Reinhard Saftig, der am Mittag noch mal zur Geschäftsstelle zurückkehrte, »um meinen Schreibtisch auszuräumen und auf Wiedersehen zu sagen«, betonte wiederholt, voll hinter der Verpflichtung Frontzecks zu stehen. Auch die Mannschaft sei besser als sie spielt. »Dass sie überaltert sein soll, diesen Vorwurf lasse ich nicht gelten.«


    Ebenso wenig wie den, dass er mit dem Fernbleiben aus Bielefeld am Sonntag und Montag seinen Rauswurf provoziert haben soll. Gerüchten zufolge sei er zu einer Krisensitzung bestellt worden, habe aber mit der Begründung abgesagt, nervlich nicht auf Ballhöhe zu sein. »Das ist Schwachsinn. Ich wusste gar nichts von einer Krisensitzung.«


    Zu seinen beruflichen Plänen machte Saftig, der extrem erleichtert wirkte, keine Angaben, zu seinen privaten schon. »Ich mache Urlaub, den habe ich nötig.« Leisten kann er ihn sich auch. Die Abfindung, über die demnächst verhandelt wird, dürfte bei knapp einer Million Euro liegen.


    Kein Wunder, dass Präsident Schwick sagte: »Bei den Investitionen, die wir getätigt haben, müssen wir versuchen, mit aller Macht die 1. Liga zu halten.« Und damit dürfte er nicht nur den Endausbau der Schüco-Arena gemeint haben.


    Nicht schon am Montag, aber auch nicht erst am 1. Juli möchte der DSC den Saftig-Nachfolger präsentieren. Schwick: »Die Planungsphase für die neue Saison hat begonnen.« Bei Arminia bedeutet das doppelte Arbeit. Für die 1. und für die 2. Liga.
    _____________________________________




    Schöne Feststellung von Schwick zu den Neuzugängen, das war zur Vertragsverlängerung von Saftig aber auch schon so......und wir lesen das der "mächtige" Kentsch gar kein Stimmrecht hat, warum auch immer als Vorstandsmitglied....
    Mal sehen was nu am Ende für Lösungen gefunden werden und wie lange die halten, man kann für den Verein nur das Beste hoffen, was immer das z.Zt. auch ist.




    SWB Gruss


  • Habe ich schon gelesen, wie du weist. Aber was ist keien Bombe? Aber bei der Abfindung (meinst du warscheinlich, wenn du Ablöse meinst) hat dir dein dir bekannter Reporter wohl die falsch Zahlen genannt. Das WB spricht von ca. 1 Mio. €. Das könnte ungefähr hinkommen, wenn man bdenkt, dass er laut neuen Vertrag ca. 375.000 € Gehalt pro Jahr bekommen sollte. 375.000 € mal ungefähr 2,5 Jahre macht ungefähr 940.000 €. Ist also noch ein weiter Weg zu einigen Mio. Weiterhin ist es zum einem noch nicht sicher, dass Arminia in Rostock verliert (auch wenn das viele hier so sehen). Desweiteren ist die Frage, ob er dann wirklich gegangen wäre.

  • und die neue Westfälische.......ein, wie ich finde, treffender Kommentar von Torsten Ziegler..


    KOMMENTAR: Ein chaotisch geführter Klub


    Arminia Bielefeld und der Saftig-Rauswurf


    VON TORSTEN ZIEGLER


    Nach den Raus-Rufen der Fans am Samstag beklagte Arminias Sportgeschäftsführer Reinhard Saftig eine Dschungelcamp-Mentalität. Jetzt ist er tatsächlich draußen. Doch es wird nicht allein die aggressive Stimmung gegen seine Person gewesen sein, die zur Freistellung führte. Dass Saftig am Montag privat in seinem Wohnort Dortmund weilte, statt in Bielefeld gegen das vergiftete Klima anzukämpfen, war fahrlässig, entsprach nicht den Erwartungen an einen Topmanager. Zu selten arbeitete Saftig für die Öffentlichkeit wahrnehmbar. Zudem lastete die Verpflichtung von Michael Frontzeck schwer auf ihm. Nach dem Vier-Spiele-Intermezzo von Co-Trainer Frank Geideck könnte Frontzeck bereits Saftigs zweiter Fehlgriff sein.


    Festzuhalten ist dennoch, dass Arminia Bielefeld mit dem Rauswurf nichts gewonnen hat. Die Maßnahme zementiert nur den Eindruck eines chaotisch geführten Klubs, der seine Meinungen schnell ändert und sich teure Fehler leistet. Vor drei Monaten war das Vertrauen in Saftigs Fähigkeiten so groß, dass dessen Vertrag bis 2010 verlängert wurde. Ein noch größeres Desaster produzierte der Klub mit der Vertragsverlängerung von Ernst Middendorp. Ohne Not statteten die Herren Roland Kentsch und der inzwischen hauptamtlich beschäftigte Präsident Hans-Hermann Schwick den "Retter" mit einem langfristigen Kontrakt aus, obwohl dieser bis Sommer 2008 an den DSC gebunden war.


    Auf der Gehaltsliste stehen jetzt mit Middendorp und Saftig zwei Spitzenverdiener, die keinen Gegenwert mehr für das Geld bieten. Und wenn Frontzeck das Spiel in Rostock vergeigt, gilt für ihn wahrscheinlich bald das Gleiche. Seinen Handlungsspielraum auf dem Transfermarkt engt der Bundesligist selbst ein. Darunter wird Saftigs Nachfolger genauso leiden wie unter der Allmacht des Roland Kentsch. Denn obwohl die Geschäftsführer offiziell gleichberechtigt sein sollen, hat bei Arminia der Finanzmann das letzte Wort. Daran verzweifelten vor Saftig schon Thomas von Heesen, Uwe Rapolder und Benno Möhlmann.

    " Mit dem Stadionumbau wollen wir konkurrenzfähiger in der 1.Bundesliga werden " . R. Kentsch am 29.06.2007 ;(

    Einmal editiert, zuletzt von trinkmann ()


  • Sehr guter Kommentar! Endlich sagt es auch mal jemand öffentlich das auch ein Kentsch nicht so das Gelbe vom Ei ist und er VIEL zu VIEL Alleinsagen hat!

    Forever D S C !!!:Hail: :arminia:

  • na endlich wird auch der grosse zampano mal kritisiert...der einzige grund für saftigs verpflichtung war doch dessen durchsetzungsschwäche und sein schwaches auftreten, was vorhersehbar dazu führte dass er erstens nicht viel auf die beine stellen würde, was kentsch entgegenkam, und einen prima sündenbock abgeben würde falls was schiefläuft. der perfekte mann. deshalb hat kentsch sich bei der abstimmung auch enthalten. wenn es nach dem ginge käme als neuer gs doch ein klon von saftig...


    Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel.


  • Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte. Saftig: "Ich mache erst mal Urlaub - den habe ich auch nötig". :pillepalle:


    Die Chinareise war vermutlich sehr anstrengend, so dass der Weihnachtsurlaub mit dem anschließenden 10 tägigen Stressaufenthalt in Spanien natürlich zu viel war. Auch die Verpflichtung von Frontzeck und Heinen hat unglaublich viel Kraft gekostet...ich bleibe dabei, der Mann hat sein Burn-Out-Syndrom in Bielefeld behandeln lassen.


    Und diejenigen die seinen Vertrag zu höheren Bezügen bis 2010 verlängert haben, müssen eigentlich auch sofort den Hut nehmen.

  • Wer da alles raus muss und sollte weiß ich nicht. Was ich weiß ist, es war der richtige Schritt, aber die Entlassung ist schlicht und ergreifend unter der Kathegorie "retten des eigenen Arsches" einzuordnen. Die JHV steht vor der Tür und die Herren Schwick und Co sehen aufgrund der nicht abebbenden Unzufriedenheit ihre Felle schwimmen.


    Mein Eindruck ist derzeit: Sollte man gegen Rostock verlieren, dann wird dieses mal die Strategie "Bauernopfer zur Beruhigung des Mobs" nicht reichen. Zumal ich mich heute schon frage, wieso man nicht gleich die ganze Konsequenz gezogen und den ohnehin auf Sicht unhaltbaren Trainer mit entlassen hat.


    Chaostage in Bielefeld. Die selben Personen wiederholen zum x-ten Mal dies selben Fehler!

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Zitat

    Original von Richie
    Zumal ich mich heute schon frage, wieso man nicht gleich die ganze Konsequenz gezogen und den ohnehin auf Sicht unhaltbaren Trainer mit entlassen hat.


    Sinn macht imho nur, dass der neue Sportdirektor mit dabei sein soll, wenn der neue Trainer ausgesucht wird.

  • Ist ja fein, dass er nicht nachhakt, aber auch nichts neues. Schon während seiner Arbeitszeit hat er sich ja nicht mehr als unbedingt nötig den Fragen der Presse gestellt. In meinen Augen unterstreicht das Interview auch, warum er hier in Bielefeld gehen musste. Er zeigt sich immer noch ausgesprochen unreflektiert und ist offensichtlich der Meinung, dass er für keine große Schuld an der Misere trägt.


    Sicherlich hat er einige Sachen ausgesprochen gut gemacht, insbesondere die Vertragsverlängerungen und auch die Geschichte mit Westermann. Dennoch scheint er wenig bis keinerlei Führungsqualitäten zu besitzen oder besonders durchsetzungsstark zu sein. Das sind für mich aber auch Schlüsselqualifikationen in so einer Anstellung.

  • Zitat

    Original von oblomow
    Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte. Saftig: "Ich mache erst mal Urlaub - den habe ich auch nötig". :pillepalle:


    Die Chinareise war vermutlich sehr anstrengend, so dass der Weihnachtsurlaub mit dem anschließenden 10 tägigen Stressaufenthalt in Spanien natürlich zu viel war. Auch die Verpflichtung von Frontzeck und Heinen hat unglaublich viel Kraft gekostet...ich bleibe dabei, der Mann hat sein Burn-Out-Syndrom in Bielefeld behandeln lassen.


    Und diejenigen die seinen Vertrag zu höheren Bezügen bis 2010 verlängert haben, müssen eigentlich auch sofort den Hut nehmen.


    Ich denke mal, er muss erstmal etwas abspannen. Jeder sollte gesehen haben, dass die Attacken der letzten Wochen ihn mitgenommen haben. Ist ja schließlich auch nur ein Mensch.

  • och, der jögi hat mitleid mit seinem seelenverwandten kumpel saftig! zumindest habt ihr den gleichen spannungsfaktor .... :schlaf: na dann lasst den reinhard mal abspannen .... mit der tasche voll geld.


    mit solchen habe ich generell wenig mitgefühl. das ist im gehalt alles drin. und seit november sogar in dem von saftig. ab noch dortmund, da kann er dann für die f-jugend scouten ... namen verkünden, die dann doch nix werden ....


    ich bezweifle ferner, dass dortmunder menschen sind ;)

  • Zitat

    Original von Bulldozer
    och, der jögi hat mitleid mit seinem seelenverwandten kumpel saftig! zumindest habt ihr den gleichen spannungsfaktor .... :schlaf: na dann lasst den reinhard mal abspannen .... mit der tasche voll geld.


    mit solchen habe ich generell wenig mitgefühl. das ist im gehalt alles drin. und seit november sogar in dem von saftig. ab noch dortmund, da kann er dann für die f-jugend scouten ... namen verkünden, die dann doch nix werden ....


    ich bezweifle ferner, dass dortmunder menschen sind ;)


    Tschuldigung, wäre aufgrund meines Spannungsfaktors fast beim Lesen deines Posts eingeschlafen. Oder lag es doch an deinem Beitrag? Namen verkünden, die dann doch nichts werden konnte sein Vorgänger besser.

  • Zitat

    Original von jögi


    Ich denke mal, er muss erstmal etwas abspannen. Jeder sollte gesehen haben, dass die Attacken der letzten Wochen ihn mitgenommen haben. Ist ja schließlich auch nur ein Mensch.


    Ich habe persönlich nichts gegen den Menschen Saftig. Aber bei einem Jahresgehalt von 400.000 € muss ich mich auch der Verantwortung für mein Tun oder Nichttun stellen und den Druck aushalten können. Sonst darf ich einen solchen Job nicht annehmen.


    Im Übrigen bin ich auch nur ein Mensch und ich leide immer noch unter meinen Fahrten nach Jena und Berlin, weil ich es einfach ungerecht fand. Vielleicht fühle ich mich deshalb urlaubsreif. :D

  • Zitat

    Original von Suomi
    Ergo: Wenn Arminia Sicherheit will, muss man sich auch die entsprechenden Angestellten holen, sonst gibt's Stunk.Und wenn ihr den TvH-Weg gehen möchtet, dann müsst ihr versuchen im Verein aktiv zu werden. ;) (Edit: Sehe gerade, dass Power-D ja schon den gleichen Vorschlag gemacht hat)


    :hi: ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Power-D ()

  • Zitat

    Original von oblomow


    Ich habe persönlich nichts gegen den Menschen Saftig. Aber bei einem Jahresgehalt von 400.000 € muss ich mich auch der Verantwortung für mein Tun oder Nichttun stellen und den Druck aushalten können. Sonst darf ich einen solchen Job nicht annehmen.


    Im Übrigen bin ich auch nur ein Mensch und ich leide immer noch unter meinen Fahrten nach Jena und Berlin, weil ich es einfach ungerecht fand. Vielleicht fühle ich mich deshalb urlaubsreif. :D


    Da hast du auch wieder recht. Muss halt meinem Seelenverwandten Kumpel Saftig immer wieder zur Seite springen.

  • Etwas verspätet nochmal ein paar abschliessende Worte meinerseits zum Thema Saftig. Hier wurde teilweise vom Vorwurf einer "regelrechten Hexenjagd" geschrieben. Dies möchte ich dann doch nicht so stehen lassen. Für mich war bzw. ist die Person Saftig in vielerlei Hinsicht in Bezug auf den Posten des Sportdirektors eines Bundesligisten überhaupt nicht gewachsen gewesen. Die Gründe hierfür müssen nicht abermals aufgezählt werden. Wenn dann aber am Ende seiner 2,5-jährigen Amtszeit als positives Schlussresumé das Verhandlunggeschick in Bezug auf den Westermann-Transfer bleibt, finde ich das nicht wirklich versöhnlich, geschweige denn befriedigend. Aber egal, soll mir mittlerweile Recht sein. Jeder hat seine eigenen Ansprüche.
    Die sogenannte "Hexenjagd" war sicherlich nicht jederzeit sachlich und fair. Aber die letztendliche Triebfeder war jedenfalls aus meiner Sicht, immer die Sorge um unseren Verein, der nicht zuletzt unter den Versäumnissen und der Führungsschwäche des Herrn Saftig arge Schäden genommen hat. Das betrifft einmal die Aussendarstellung des Vereins und dann natürlich in besonderem Masse die sportliche Perspektive des jetzigen Kaders. Die tendiert mE gegen Null. Unter anderem eine Hinterlassenschaft der Ära Saftig.
    Persönlich war und ist mir Reinhard relativ egal, als inkompetenter sportlicher Leiter meiner persönlichen Leidenschaft Arminia hat er dieser zuviel Schaden zugefügt, als dass man seine Amtszeit über diverse Schwächen permanent hätte mit einem "zugedrücktem Auge" übergehen können.
    Hoffen wir, dass die Amtszeit des kommenden sportlichen Leiters von mehr Erfolg gekennzeichnet sein wird.

    SEIT 1978 - 46 JAHRE LEIDENSCHAFT


    DSC Arminia Bielefeld - Nicht schön, aber erfolglos

    2 Mal editiert, zuletzt von CrimePays ()

  • Inzwischen sehe ich ihn deutlich kritischer. Seine größten Schwächen waren aus meiner Sicht seine schlechte Außendarstellung, sein schlechtes Krisenmanagement und das Problem, dass er nicht kämpferisch genug war, um z.B. Kentsch entscheidener entgegen zu treten.

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