Der Bundesliga-Thread
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Bzgl. Bayern finde ich es immer wieder bemerkenswert, wie emotionslos viele auf den Rängen "jubeln", um dann in der 85. Minute ungerührt nach Hause zu gehen. Natürlich gibt es auch etliche Bayernfans, die sich extrem intensiv für Fußball interessieren und denen das niemals passieren könnte, aber bei einigen die man im Hintergrund beobachtet fragt man sich unweigerlich, was die da eigentlich wollen. Ist das für die wie eine Schnulze im Kino? Man weiß zwar wie es normal aus geht, aber man geht trotzdem hin, weil es woanders noch langweiliger wäre und man ja auch was zum Erzählen auf der Arbeit braucht?
Nur um das klar zu stellen. Guter Fan, schlechter Fan interessiert mich nicht. Auch mit Bayern hatte ich noch nie die ernsthafte Probleme. Nur hatte ich gestern das Vergnügen mir die letzten 30 Minuten auf einem großen HD-TV-Gerät anzuschauen und fand das doch ziemlich surreal, wie Guardiola da jubelt und hinter ihm in den ersten Reihen sich einige nach zwei bis drei Minuten überlegt haben, dass man ja doch mal aufstehen und klatschen könnte. Im Anschluss haben sich die Reihen dann gelichtet, wie bei anderen Clubs, wenn man haushoch zurück liegt. Wenn ich soweit wäre, würde ich nicht mehr hin gehen. Kino ist billiger.
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Puh, ich fand das gestern akustisch gar nicht mal so schlecht - Da hat man schon leisere Spiele in der Allianz-Arena erlebt, aber ich mußte auch ein paar Mal schmunzeln, dass da echt viele Leute bei den Toren einfach stumpf sitzen bleiben und im Sitzen applaudieren.
Glaube grad München hat noch mehr damit zu kämpfen, als andere Städte, dass da doch viel Tourismus auch im Stadion ist. Machen wir uns doch nichts vor. Wenn ich nen Wochenende in Hamburg oder Berlin bin, ist mein Drang ein Fußballspiel zu besuchen doch sehr überschaubar. Das ist in München was ganz anderes.
Ich war diese Saison 2x in Dortmund und fand es aber auch relativ enttäuschend, weil dort eigentlich auch alles nur von hinter dem Tor kommt. Auf den sonstigen Rängen ist es dann auch sehr ruhig.
Gefühlt machen da 4000 Dortmunder in Liverpool mehr Lärm als 65000 Dortmunder bei einem Heimspiel.
Liegt vielleicht auch ein wenig daran, dass der "harte Kern" eben in allen Stadien hinterm Tor steht und sich nicht mehr übers Stadion verteilt.
Wie das dann Klingen kann, wenn ein ganzes Stadion mitmacht, haben wir dann ja Donnerstag mitbekommen.
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...und fand das doch ziemlich surreal, wie Guardiola da jubelt und hinter ihm in den ersten Reihen sich einige nach zwei bis drei Minuten überlegt haben, dass man ja doch mal aufstehen und klatschen könnte. Im Anschluss haben sich die Reihen dann gelichtet, wie bei anderen Clubs, wenn man haushoch zurück liegt.
Wenn Du mit dem Auto beim Spiel bist und im Parkhaus am Stadion parkst, kannst du entweder früher gehen oder 2 Stunden einkalkulieren, bis du aus diesem beschissenen Parkhaus raus bist. Das ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe in München dafür, früher abzuhauen.
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Jo, die Parksituation ist in München beim vollen Stadion garantiert die Hölle. War bei 60 ja schon schwer.
Und tolle Stimmung am Donnerstag? Wie kann das denn ohne Stehplätze und Mikrofonmann gehen? Da erzählen gewisse Gruppen doch immer, dass so keine Stimmung im Stadion wäre. Seltsam, seltsam...
Unten wird es in der Tat richtig gemütlich. Und das Freitag Spiel finde ich von der DFL in der Ansetzung einfach nur skandalös. Bremen spielt Dienstag im DFB Pokal in München und muss Freitag in Hamburg antreten. Bei nur 4 Halbfinalisten muss man das in meinen Augen anders legen. Auf Grund der Tabellensituation nötigt man Bremen so fast schon zum Schonen und Abschenken im Pokal.
Dass es letzte Woche mit Pizarro anders gelaufen wäre, hat man gestern gut gesehen. Das ist mit ihm ne andere Mannschaft. Und das kann man Skripnik nicht vorwerfen.Mal schauen, wie lange Kramny in Stuttgart noch in Ruhe gelassen wird.
VW hätte bei nen bisschen Konstanz sogar 4. werden können bei den ganzen Schnecken da oben, aber sie schaffen es nicht. Bayer profitiert, mal schauen, wer am Ende in die Quali darf. Hertha, Mainz, Gladbach? Sogar Schalke noch mit Rest Chancen. Wahnsinn bei den Auftritten. Schwache Liga.
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Wenn Du mit dem Auto beim Spiel bist und im Parkhaus am Stadion parkst, kannst du entweder früher gehen oder 2 Stunden einkalkulieren, bis du aus diesem beschissenen Parkhaus raus bist. Das ist mit Sicherheit einer der Hauptgründe in München dafür, früher abzuhauen.
Da ich zu der Minderheit gehöre, die kein Problem damit hat auch mal 20 bis 30 Minuten zu Fuß zu gehen, wenn man dafür nicht 20 bis 30 Minuten im Stau steht, kenne ich solche Probleme natürlich nicht. Umgekehrt will ich ein Spiel auch ohne Hektik genießen. Daher sind mir solche Gedanken halt völlig fremd.
Puh, ich fand das gestern akustisch gar nicht mal so schlecht - Da hat man schon leisere Spiele in der Allianz-Arena erlebt, aber ich mußte auch ein paar Mal schmunzeln, dass da echt viele Leute bei den Toren einfach stumpf sitzen bleiben und im Sitzen applaudieren.
Glaube grad München hat noch mehr damit zu kämpfen, als andere Städte, dass da doch viel Tourismus auch im Stadion ist. Machen wir uns doch nichts vor. Wenn ich nen Wochenende in Hamburg oder Berlin bin, ist mein Drang ein Fußballspiel zu besuchen doch sehr überschaubar. Das ist in München was ganz anderes.
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Mir ging es nicht im geringsten um Stimmung und Lautstärke. Die kann man am TV eh nicht beurteilen und bleibt selbst im Stadion manchmal vom eigenen Standort abhängig. Nur das Verhalten einzelner war bemerkenswert. Die Umschreibung Touri trifft es schon ganz gut. Vielleicht siegt man sich auch in die Langeweile.
Jo, die Parksituation ist in München beim vollen Stadion garantiert die Hölle. War bei 60 ja schon schwer.
Und tolle Stimmung am Donnerstag? Wie kann das denn ohne Stehplätze und Mikrofonmann gehen? Da erzählen gewisse Gruppen doch immer, dass so keine Stimmung im Stadion wäre. Seltsam, seltsam...
Wenn zu viele vor der Zeit gehen, dann stehen die trotzdem im Stau. Das ist wie mit den verrückten, die am Abend zuvor schon für Karten anstehen. Am Ende kostet es für alle 6 Stunden Wartezeit.
Ich finde es vor allem schade, dass sich Stimmung mit und ohne Megaphon sich so schlecht ergänzen. Die einen fühlen sich gevormundet und die anderen warten wie die Schäfchen auf den Einpeitscher. Das selbe bei den Steh- und Sitzplätzen. Entscheident bleibt wer den Platz einnimmt und wie alles miteinander harmonisiert.
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Da die Zitierfunktion dieser Forensoftware einfach total unterirdisch ist, hier mal so meine Meinung:
1. Problem Parken
-> Finde es interessant, dass es in München scheinbar schwierig ist wieder weg zu kommen, haben die doch ein eigenes Parkhaus und ne (direkte?) Autobahnanbindung. In Bochum klappt das doch auch ganz gut. Am schlimmsten fande ich es, war natürlich noch nicht überall, in Hannover und Duisburg. Grade dieser Riesenparkplatz in Hannover ist einfach eine Katastrophe. Da herrscht jedesmal das Chaos. In Duisburg gibts nur 2 Straßen die alle sehr früh an Ampelkreuzungen enden, wodurch sich sofort ein Rückstau bildet, der dann auch schnell den Verkehrsinfarkt bedeutet.2. Stimmung
-> Die ewige Diskussion über Megaphonmänner und Zaunkönige. Meine Meinung ist auch klar. Mich hat die Stimmung in Liverpool am Donnerstag nachhaltig beeindruckt. Nicht etwa, weil es da besonders laut war oder aussdauernd gesungen wurde, sondern weil das Publikum dort extrem nah am Spielgeschehen war. Da gab es sofort vom ganzen Stadion direkte Reaktionen (und auch Aktionen) aufgrund des Geschehens auf dem Platz, währen die BVB Fans zwar laut, aber irgendwie sehr unabhängig vom Spiel vor sich hin geträllert haben.Meiner Meinung nach würde es gut tun, wenn man mal über längere Zeit (eine Saison und mehr) auf Megaphon und Mikrophon verzichten würde und die Entwicklung der Stimmung dem Spiel und ihren Zuschauern überlassen würde. In Bielefeld bin ich aber dankbar, dass wir nicht nur singen, wenn wir gewinnen.
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Da die Zitierfunktion dieser Forensoftware einfach total unterirdisch ist, hier mal so meine Meinung:
1. Problem Parken
-> Finde es interessant, dass es in München scheinbar schwierig ist wieder weg zu kommen, haben die doch ein eigenes Parkhaus und ne (direkte?) Autobahnanbindung.Das Problem ist nicht die Autobahn, sondern die Ausfahrt aus dem Parkhaus. Es gibt viel zu wenige Ausfahrten, das ist das Nadelöhr. Das ganze ist eine katastrophale Fehlkonstruktion, und da Bayern-Fans zu großen Teilen eben nicht aus München kommen (da könnte man ja die U-Bahn nehmen), sondern aus dem Umland, gibt es zum Auto oft keine Alternative.
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2. Stimmung
-> Die ewige Diskussion über Megaphonmänner und Zaunkönige. Meine Meinung ist auch klar. Mich hat die Stimmung in Liverpool am Donnerstag nachhaltig beeindruckt. Nicht etwa, weil es da besonders laut war oder aussdauernd gesungen wurde, sondern weil das Publikum dort extrem nah am Spielgeschehen war. Da gab es sofort vom ganzen Stadion direkte Reaktionen (und auch Aktionen) aufgrund des Geschehens auf dem Platz, währen die BVB Fans zwar laut, aber irgendwie sehr unabhängig vom Spiel vor sich hin geträllert haben.Das Spiel hat meiner Meinung nach eher die Unterschiede gezeigt. Der "deutsche" Block mit Capo und dann der englische Support eben durchs ganze Stadion.
Bei der "deutschen" Version hast Du dann eben quasi rundum-Geträller. während es bei der englischen Version spontan aus irgendeiner Ecke kommt und dann eben das Stadion einstimmt.
Eigentlich so wie es früher auch in Deutschland war. Bspl bei uns eben früher mit Block 5 und 6 und dann eben Block 3/4.
Ich persönlich finde dieses spontane wesentlich erfrischender, auch weil dann eben nicht eine "playlist" durch den Capo runtergeträllert wird, sondern es eher situationsbedingt ist.
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Opitmal wäre eine spontane Version, die vom Capo unterstützt wird, falls es mal nicht von alleine läuft. Das gäbe eine prima Mischung. Denn es gibt auch Situationen in denen der Dauergesang ordentlich was her macht. Leider funktioniert das nicht. Die Spontanität geht gerne mal unter oder wird nicht aufgegriffen, weil zu viele Schäfchen auf den Capo warten. Umgekehrt erreicht der Capo auch nicht alle.
Glücklich schätzen kann sich, wer seit guten 15 Jahren oder länger dabei ist. Ohne jede Hochnäsigkeit, aber die Jüngeren können das nur noch schlecht vergleichen, weil sie es ohne Capo kaum bis garnicht mehr kennen.
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Mal so als Beispiel: Der Support beim Wolfsburg-Spiel war eben so wie ich ihn mag...ein wenig Selbstironie und und und. Und das kam eben nicht vom Capo, sondern einfach von irgendwo auf den Rängen.
Das ist auch gar nicht gegen den Capo gemeint, aber ich find es einfach nur super langweilig, wenn ständig das Gleiche rumgebrubbelt wird.Mal ganz davon abgesehen, dass ich Heute auf Höhe der Mittelinie saß und die Lauterer "lauterer" waren, als die Südtribüne...
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Mal so als Beispiel: Der Support beim Wolfsburg-Spiel war eben so wie ich ihn mag...ein wenig Selbstironie und und und. Und das kam eben nicht vom Capo, sondern einfach von irgendwo auf den Rängen.
Das ist auch gar nicht gegen den Capo gemeint, aber ich find es einfach nur super langweilig, wenn ständig das Gleiche rumgebrubbelt wird.Mal ganz davon abgesehen, dass ich Heute auf Höhe der Mittelinie saß und die Lauterer "lauterer" waren, als die Südtribüne...
Das stimmt, zwischendrin war es echt leise und nur die Lauterer waren am anfeuern.
Eigentlich schon schade, dass diese Spontanität nicht mehr da ist. -
So ein Spiel wie in Liverpool gibt es mit dem Verlauf vielleicht alle fünf Jahre pro Verein. Da ist es klar, dass das ganze Stadion mitgerissen wird. Zwischenzeitlich war es da auch verdammt leise, gerade bei Rückstand. Klar kommt keine bombastische Stimmung zu Stande, wenn nur ein paar Hundert Leute singen, aber es wird auch niemandem verboten einfach mal mitzumachen. Da dient der Ultrastil dann gerne mal als Ausrede für die eigene Bequemlichkeit. Auf das Spiel reagieren und mitgehen funktioniert, wenn das Spiel entsprechend läuft. Aber wie soll das bei einem Spiel wie heute bspw. aussehen? Fußball produziert nunmal quasi nie über 90 Minuten mitreißende Dramatik, die Ultras versuchen halt trotzdem konstant zu supporten. Mitunter werden dadurch halt die Gesänge ins Endlose gezogen. Aber die Diskussion hatten wir auch schon endlos oft hier. Die Unterschiede sind da auch allein schon in der Wahrnehmung zu groß, um irgendwie auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
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Wenn Weinzierl neuer Schalke-Coach wird, übernimmt Breitenreiter dann die PBer in der 3.Liga?
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Glaube kaum, dass Weinzierl bei S04 Erfolg haben wird. Im "beschaulichem" Augsburg kann jemand wie er sicherlich besser arbeiten.
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Glaube kaum, dass Weinzierl bei S04 Erfolg haben wird. Im "beschaulichem" Augsburg kann jemand wie er sicherlich besser arbeiten.
Stimmt, das wäre so ein bisschen ähnlich wie bei Breitenreiter, der ja auch von einem Bundesliga-Underdog kam.Vielleicht braucht Schlacke passend zum Umfeld doch eher 'nen Affen wie Kloppo als Trainer. Die Trainergeneration Marke Schwiegersohn scheint die hohen Erwartungen nicht erfüllen zu können
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Die Schiris wissen im Unterbewusstsein eben auch, dass ein grober Fehler gegen große Clubs wochenlang in der Presse ist.
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Das ist doch aber ´ne Binse(nweisheit)!?! Schiris, die wie weiland Ahlenfelder oder Eschweiler gekontert haben, sind ausgestorben. ["Du pfeiffst wie ´ne Wurst!" -- "Na und?? Du spielst ja auch wie ´ne Wurst!"]
Heutzutage kommt der Müller 20x im Spiel angelaufen und "nöhlt" -- mimimimimimi, in der CL/international wird das aber nicht gepfiffen und außerdem bin ich Nationalspieler -- sinngemäß ... -
Mal eine Übersicht welche Platzierungen für alle Bundesliga-Vereine noch theoretisch möglich sind:
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