Na ja, wenn man sich mal etwas ausgiebiger mit der Person Heiko Herrlich befasst, dann wird man relativ schnell feststellen, dass er nicht gerade die Idealbesetzung ist, wenn es um Treuebekenntnisse oder Liebesschwüre zu einem Verein geht. Der hatte schon immer recht distanzierte Verhältnisse zu seinen Clubs.
Ist aber trotzdem kein Grund, ihn jetzt zum Judas abzustempeln. Letztendlich macht er nur das, was so ziemlich jeder macht: Er nutzt die Chance sich sportlich und finanziell zu verbessern.
Den Wechsel an sich kritisiert niemand, sondern die große Fresse zuvor. Das ist der gleiche Mist wie mit dem ollen Meier. Wenn die so ticken, dann ist das OK. Aber dann sollen die gefällist den Ball flach halten und ihr Maul nicht so weit aufreißen. Das ist nicht professionell, das ist verlogen! Da lasse ich auch nicht mit mir reden. Charakterlich durch gefallen. Gerade bei jemanden wie Heiko Herrlich sollte man meinen, dass der was aus seinem Leben gelernt hätte.