Der Bundesliga-Thread
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Die Frage ist für mich eher, ob es realistisch war, wenn man annimmt das die Dortmunder quasi vom ersten bis zum letzten Spieltag auf hohem Niveau spielen. Natürlich müsste die Truppe normalerweise gegen Augsburg gewinnen und sie haben ja nun auch nicht grottenschlecht gespielt, aber so eine Negativserie wie aktuell ist nun auch keine Sensation. Und die Bayern haben ja trotz ihrer Siege in den letzten Spielen auch nicht alles auseinander gespielt.
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Der deutsche Fußball ist halt auf keinem guten Niveau mehr. Paradebeispiel.
Ob Dortmund oder Bayern am Ende Meister wird ist mir völlig egal. Die sind finanziell so meilenweit weg vom Rest, so dass der Reiz da oben für mich gar nicht mehr da ist. Wenn man sich die Nationalitäten der Spieler anschaut, dann wundert einen der Zustand der Nationalmannschaft auch nicht mehr. Mit Götze und Reus gestern nur 2 deutsche Spieler in der Startelf. Bei Frankfurt siehts ähnlich aus. Und bei den Bayern schwächeln auch eher die deutschen Spieler.
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Schalke 0:4 Passt.
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Jeff wäre da der beste Kandidat
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Höhöhö...
Schlacke Nullvier... Nomen est omen...
Dann wird Tedesco wohl bald die Sachen packen dürfen.
Und es passiere noch ein Wunder und es gäbe Schlacke
nächste Saison mal wieder in Liga 2 -
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Kann die Häme gegenüber allem was aus dem Dunstkreis der "Ruhrpottmafia" kommt ja verstehen... Aber ich hätte Schalke trotzdem lieber heute abend an 3 oder 4 anstatt Leipzig....
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Langsam bekommt man das Gefühl, die ganze Liga will die BAyern auch dieses jahr wieder als Meister sehen. 1:5 in Gladbach? Das ist ja langsam lächerlich!
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Ehrlich gesagt wünsche ich es mir, dass Bayern jetzt mal 10 Jahre am Stück Meister wird. Spätestens dann wird auch der Letzte erkennen, wie Scheiss-Langweilig die erste Bundesliga geworden ist und dann wird sich vielleicht mal was ändern.
Man versuchte schon krampfhaft (auch in schlechten Dortmunder Jahren) als Spannungsmoment ein German Classico zu konstruieren, weil man eingesehen hat, dass der Rest nur noch Beiwerk ist. Ich hatte ja diese Saison ein klein wenig auf Gladbach gehofft, aber die verkacken ja nicht erst diesen Spieltag.
Man ist der deutsche Fussball vorhersehbar geworden. -
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Ehrlich gesagt wünsche ich es mir, dass Bayern jetzt mal 10 Jahre am Stück Meister wird. Spätestens dann wird auch der Letzte erkennen, wie Scheiss-Langweilig die erste Bundesliga geworden ist und dann wird sich vielleicht mal was ändern.
Man versuchte schon krampfhaft (auch in schlechten Dortmunder Jahren) als Spannungsmoment ein German Classico zu konstruieren, weil man eingesehen hat, dass der Rest nur noch Beiwerk ist. Ich hatte ja diese Saison ein klein wenig auf Gladbach gehofft, aber die verkacken ja nicht erst diesen Spieltag.
Man ist der deutsche Fussball vorhersehbar geworden.Das mit dem vorhersehbar bezieht sich dann aber nur auf die Meisterfrage. Und das wär dann doch etwas wenig, wenn einen sonst nichts interessiert. Und ich finde es auch öde, wenn die Bayern jedes Jahr Meister werden aber es gibt ja auch noch andere Tabellenregionen.
Wenn man aber mehr Wettbewerb will, dann muss man nach England schauen und Scheichs, Oligarchen oder Investmentgesellschaften ins Boot holen. Denn selbst wenn man die Fernsehgelder größer umschichten würde, der Vorsprung der Bayern vor den meisten anderen Clubs wäre immer noch sehr groß.
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Deutschland ist die finanzielle Nummer 3 im Weltfußball. Vom Niveau und Spannung liegt die Liga aber ehr auf Platz 6 bis 8. Da helfen dann auch keine Scheichs und Oligarche. Aktuell würde deren Geld nur verbrannt, wie es in England anfangs mit den Milliarden auch gemacht wurde. Spanien ist denen trotz weniger Geld in vielen Punkten immer noch vorraus. Überhaupt. Wo stehen den unsere Investorenclubs nationalen, aber auch international? Gegen wen ist Leverkusen gescheitert? Wie langweilig ist Hoffenheim im Mittelfeld? Wolfsburg ist doch zum lachen, dass bei dem Geld in 20 Jahren nur zwei (?) Titel herausgesprungen sind. Und Leipzig reißt im Verhältnis auch keine Bäume aus.
Die Aussage, dass Deutschland wegen der 50+1 Regel, welche vor Übernahmen Schütz so bescheiden dar steht ist viel zu einfach. Der Bundesliga mangelt es aktuell an vernünftiger Arbeit und Expertise. Richie hat ganz recht. Wenn Gladbach gegen die schwächsten Bayern seit 10 Jahren so unter geht ist das nur noch lächerlich. Die müssten denen eigentlich auch mal eins auswischen können.
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Ich empfinde ja gar nicht, dass die Bundesliga so schlecht dasteht und ich brauche auch keine Investoren. Im übrigen hat Gladbach die Bayern in der Hinrunde noch besiegt, aber an einem schlechten Tag ist eben auch eine deutliche Niederlage drin.
Und wie du darauf kommst, dass die Liga nur an Platz 6 bis 8 liegt, kann ich nicht nachvollziehen. Italien und Frankreich werden nur von einem Team dominiert, in Spanien ist vor der Saison auch nur die Frage, ob nun Barca oder Real Meister wird und in England spielt das Großkapital dieser Welt, was hier ja nun niemand will, ich auch nicht.
Wenn ich es denn richtig verstehe, ist das Problem, dass die anderen Clubs einfach zu doof sind. Vielleicht gibts ja in Deutschland einfach keinen Menschen die was von Fußball verstehen. -
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Zu doof zum Teil ja, aber es liegt trotzdem in erster Linie an der finanziellen Schere, die mittlerweile nicht mehr offen ist, sondern längst gebrochen. In diesem System wird es keinen breiten sportlichen Wettbewerb mehr geben. Und das nur auf Unvermögen der anderen zu schieben, trifft den Kern nicht.
Die Top Spieler gehen entweder zu Bayern (auch schon nicht mehr wirklich, Thiago wollte in Barcelona nicht warten, James in Madrid gescheitert) oder ins Ausland. Die (mit aus denselben Gründen mit Abstand) zweite Kraft im deutschen Fußball ist ein Ausbildungsbetrieb geworden.
Weiteres Problem, deutsche Spieler in Top Clubs sind Mangelware. Dortmund 2 deutsche Spieler in der Startelf. Frankfurt ähnlich extrem. Danke DFB, Bierhoff und Löw. Internationale Top Leute gehen nicht nach Deutschland. Darum bleibt die Liga auf Sicht international zweitklassig.
Spannender Kampf um die restlichen Plätze? Ja, aber was heißt das? Leverkusen blamiert sich gegen Kasan und Heidenheim. Die Absteiger sind im Folgejahr meist konkurrenzlos in der zweiten Liga, wenn man es sich nicht selbst schwer macht. Auch hier gibt es, auch dank Relegation, keinen breiten Wettbewerb mehr.
Und der Zug bzgl Angleichung der Waffen ist lange abgefahren. Financial Fairplay gilt nicht für die großen Namen, 50 plus 1 wäre schön, wenn es nicht nur in Deutschland gelten würde. Da versucht man sich den letzten Rest "Romantik" zu erhalten, der faktisch nicht mehr da ist. Wer führt denn die Vereine? Wo kommt die Kohle her? Es geht doch nur noch mit Investoren und nicht mehr mit normalen Sponsoring.
Also wo soll man hin? Viele sperren sich noch gegen die europäische Elite Liga. Auch mit unserer Vergangenheit verständlich, aber es wäre schlicht konsequent in der Zeit des extremen Kapitalismus.
Ich führe ja immer gerne immer die NFL an bzw das US Sport System und weiß, dass ich mich da auch wiederhole. Kapitalismus pur und selbst die Städte sind nicht sicher, dass der Club (Franchise) am Standort bleibt. Geschlossenes System mit schwer reichen Eigentümern, aber es gibt durch die Regeln wie Salary Cap, Draft,... Waffengleichheit. Da kommt es wirklich nur auf die Qualität von Managern und Trainern an.
Auf Europa übertragbar? Wohl nicht. Aber es ist in der heutigen Gesellschaft schlicht ehrlich. Auch wenns keiner hören will.
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Fun Fact des Tages : Anzahl der verschiedenen Vereine/Clubs/AG's die seit der Saison 2012/13 Meister wurden...
Deutschland : 1
Italien : 1
Frankreich : 2
Spanien : 3
England : 4Ich will auch nicht, dass 50+1 fällt und irgendwelche Investoren irgendwelche Vereine übernehmen und evtl. nur kurzzeitig nach oben bringen können aber dann darf man auch nicht jammern, wenn die, die sich in den letzten 40 Jahren einen wirtschaftlichen Vorteil erarbeitet haben, diesen auch konsequent ausnutzen und in 8 von 10 Jahren Meister werden....
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Vom Grundsatz kann ich die hier genannten Argumente nachvollziehen. Es belibt allerdings auch eine Tatsache, dass die Bundesliga in der 5-Jahreswertung den dritten Platz nur verteidigen kann, da die Bayern so viele Punkte holen. Ansonsten ist es ein sechstklassige Liga. Warum? Weil die deutschen Clubs abseits von Dortmund und Bayern eben nicht reihenweise gegen die finanziell übermächtigen Engländer, Barca, Madrid, Paris oder einen der wenigen finanziell richtig gut ausgestattet Clubs aus Italien raus fliegen. Nein. Sie scheitern an Clubs aus der Ukraine, Bulgarien und Co. die beim besten Willen finanziell weit hinter der Bundesliga liegen. Natürlich ist das Finanzgefüge im europäischen Fußball vollkommen aus den Fugen geraden, aber als Erklärung für den Zustand der Bundesliga reicht das einfach nicht aus, da man schon vorher auf die Nase geht. Da sind die Finanzen auch eine willkommene Ausrede, um zu erklären, warum die finanzielle Nummer drei der Welt nicht in der Lage ist die souveräne Nummer drei zu sein.
Der Idee einer Europaliga wäre ich mittlerweile übrigens sehr zugetan. Der Abzug der wenigen Topclubs wäre eine gute Entlastung für den Wettbewerb in den nationalen Ligen. Früher ein Albtraum-Szenario könnte ich da heute prima mit leben.
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Ich glaube ein Hauptproblem ist, dass wir zu häufig deutsche Clubs in der EL haben, bei denen nicht nur der Verein kein sonderliches Interesse an dem Wettbewerb haben, sondern auch die Fans nicht ins Stadion gehen.
Leipzig, Leverkusen, Berlin etc spielen doch immer in einem kaum gefüllten Stadion.
Die Clubs wollen keine unnötigen Körner für den Kampf um Platz 3-4, oder meinetwegen 3-6 verschwenden und sportlich rechnet man sich eh nichts aus, da spätestens mit dem ewigen Sieger Sevilla und auch den 2 englischen Top-Clubs, die dort um einen CL-Platz kämpfen, den sie in der Liga nicht zwingend holen, Gegner warten, die man kaum packen kann.
Hinzu kommt das Negativbeispiel Köln, was mit Euphorie in die Mission Europa gestartet ist und dann sang und klanglos abgestiegen ist.
Positives Gegenbeispiel bleibt natürlich Frankfurt, allerdings wäre die Euphorie dort vielleicht auch nicht so entflammt, wenn man eine weniger attraktive Gruppe gehabt hätte.
So hat Frankfurt jetzt quasi permanent Heimspiele in der EL und Ihnen ist da definitiv einiges zuzutrauen. Wenn die Auslosung stimmt und man eben nicht auf Sevilla oder Chelsea/Arsenal trifft, kanns vielleicht sogar bis ins Halbfinale gehen.
Dass vor allem die "Plastik"-Clubs Leipzig, Leverkusen und co kein Interesse daran haben in Deutschland mal für positive Schlagzeilen zu sorgen und Sympathiepunkte zu sammeln, bleibt natürlich traurig.
Die Lage der kompletten Bundesliga ist natürlich einfach mal wieder nur traurig.
Dortmund zeigt, dass man nur konkurrenzfähig ist, solange Reus fit ist. Dass dieser jetzt wieder die üblichen Fehlzeiten hat, ist nicht überraschend.
Die hochgelobte Talentschmiede hat dann im Gegenzug leider aber auch zu viele Durchschnittsspieler, wie Dahoud und Delaney oder zwischendurch viel zu häufig Spieler, bei denen das Preis/Gehaltsverhältnis nicht stimmt (Götze, Schürrle, Rode....)Unten fällt auf, dass 3 der letzten 4 Aufsteiger ganz tief unten drin sind, Nürnberg und Hannover sollten wohl sichere Absteiger sein.
Da fühlt man sich in der 2. Liga irgendwie deutlich besser aufgehoben:-)
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Wobei das Problem beim FC - was man so hört -nicht jenes war, dass man sich in der EL verausgabt hat und dann in der Liga abgestiegen ist. Da wurden im Sommer die Löcher im Kader nicht gefüllt und die Kölner waren international, wie auch national einfach nicht konkurrenzfähig. Eigentlich verwundert diese Fahrlässigkeit bei dieser Ausgangslage.
Ansonsten sieht man da aber auch den Unterschied zwischen einem ausgehungerten Traditionsclub und aufgepumpten Leipzigern bzw. Leverkusen die sich lieber in der CL sehen würden.
In der zweiten Liga fühle ich mich mittlerweile auch recht wohl. Überhaupt weicht man mittlerweile immer weiter nach unten aus. Der Blick in die dritte Liga ist bei mir auch ohne unsere Beteiligung mittlerweile häufiger und ausgedehnter als in die Bundesliga.
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Jo, das mag sein - Ich glaube man konnte den Verkauf von Modeste nie wirklich kompensieren und der miese Saisonstart hatte das Schicksal dann schnell besiegelt.
Für mich ist ein großes Problem im deutschen Fußball, dass eigentlich alle Großstadtclubs, bis eben auf München, ständige Krisenvereine sind, die es nie schaffen über Jahre mal ein ordentliches Fundament zu bauen.
Eigentlich darf es eigentlich gar nicht sein, dass Clubs wie Leverkusen und Hoffenheim CL-Anwärter sind.
Aber bei so Clubs wie den HSV, Köln, Berlin, Stuttgart und auch lange Zeit Frankfurt, verfällt man dann immer nach 1-2 guten Saisons in Überheblichkeit oder Selbstgefälligkeit-
Auch unglaublich, dass man bei Schalke seit wahrscheinlich 15 Jahren nichts gescheites mehr zustande bekommen hat.
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Mein Reden. Da liegt mindestens genausoviel Problematik drin, wie im finanziellen Vorsprung der Engländer (außer Konkurenz) und Spanier. Solange das nicht abgestellt wird, wird zusätzliches Geld auch ehr ineffizient verpuffen. Völlig unabhängig von der 50+1 Thematik, die dann trotzdem gerne vorgeschoben wird. Und auch in München werden die Zeiten schwerer. Uli arbeitet gerade fleißig daran sein Denkmal einzureißen. Dabei hatte er alles für seine Nachfolge längst erfolgreich in die Wege geleitet ... jetzt hat er es wieder umgeworfen und verbessert die Situation dabei nicht gerade.
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0:7 war wohl doch zuviel. Sowieso hat man sich außerordentlich viel Zeit für diese Entscheidung gelassen. Kenne die Situation da nicht im Detail, aber man hörte wohl auch von disziplinarischen Problemen in der Mannschaft.
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