Auf der heutigen PK haben die Berliner verkündet, dass Klinsmann auch nicht mehr zum Aufsichtsrat gehört: "Eine Zusammenarbeit mit Jürgen Klinsmann ist derzeit nicht vorstellbar. Die Art und Weise seines Abgangs ist unakzeptabel."
Klinsmann hatte schon immer Probleme mit anderen starken/mächtigen Leuten an seiner Seite, er will immer der alleinige Boss sein. Das war schon als Spieler so, siehe Matthäus. Und wenn dann nicht alle nach seiner Pfeife tanzen, wird er bockig und reagiert wie ein kleines Kind, dem man den Lolli weggenommen hat. Insofern war seine gestrige Begründung für den Abgang nicht wirklich überraschend, aber schon sehr amüsant.
Worüber ich mich wundere, geht noch eine Stufe weiter: Wie kann man sich als Verein an so einen Typen wie Windhorst ketten? Das einstige Wunderkind ist doch eigentlich nur durch dubiose Machenschaften, betrügerische Handlungen und Insolvenzen aufgefallen, soweit ich mich erinnern kann. Wie kann man so einem Vereinsanteile verkaufen? Und noch schlimmer die Investorenseite: Wer gibt so jemandem Geld?
Die Gier nach Macht und Vermögen scheint inzwischen wesentlich höher zu sein, als Realitätssinn und Menschenkenntnis.
Warum man jemanden, der zig Mio verbrannt hat, der mehrere Firmen in die Pleite gejagt hat und der wegen Veruntreuung vorbestraft ist, noch weiter mit den großen Summen jonglieren lässt, dass muss man wirklich nicht verstehen. Aber es gibt solche Typen, die fallen selbst dann wieder auf die Füße.
Bevor ich so einem Blender wie Windhorst Geld anvertrauen würde, würde ich eher meine Steuererklärung von Uli Hoeneß machen lassen.