Congstar Freundschaftswerbung

Der Bundesliga-Thread

  • Wie hat es Heidenheim eigentlich geschafft, dass sie in der BuLi so gut zurecht kommen?

    Dass das eine Mannschaft ist, die sich in der 2. Bundesliga über Jahre gefestigt hat und mit Sicherheit sehr vom Trainer profitiert, weiß ich. Aber anscheinend haben die es auch verstanden, den Wechsel in die 1. Liga gut zu gestalten.

    Gut, wir sind vor drei Jahren auch nicht gleich im ersten Jahr abgestiegen, aber das sieht bei Heidenheim alles so solide und souverän aus.

    Weiß einer, ob die eigentlich größere Sponsoren haben oder ist das bei denen mehr solides Haushalten und vielleicht auch eine Portion Glück - und natürlich ein überragender Spieler Jan-Niklas Beste?

    Ich ertappe mich jedenfalls bei den Gedankenspielen, wenn das bei unserer Arminia auch so gelaufen wäre…

    Zum Sponsor: Hinter MHP steckt Porsche. Keine Ahnung, wieviel Geld die da tatsächlich reinstecken, aber das Kaliber ist ein anderes als Schüco.

    Es kann passieren, was will: Es gibt immer einen, der es kommen sah!


    Ich bin nur für das verantwortlich was ich schreibe und nicht für das, was andere verstehen.

  • Ich weiß noch, daß der FCH sein allererstes 2.-Ligaspiel gegen den FSV Frankfurt gemacht

    hatte (und 2:1 gewann...). Schon damals wurde die besondere Verbundenheit des Vereins

    zur Region thematisiert, da es noch nicht den einen Großsponsor gab ,sondern eine Vielzahl

    von regionalen Firmen sich zu einem Sponsorenpool zusammengeschlossen hatte. Diese

    sorgten aufgrund ihres Engagements für eine solide Basis des Vereins im Profifußball (sollte

    sich das BOWL vielleicht mal als Beispiel nehmen).

    Auch heute sind noch fast 500 regionale Sponsoren unterschiedlichster Größe involviert,

    auch wenn natürlich MHP , Hartmann und Voith meist nur genannt werden.

    HDH ist ein schönes Beispiel, wie man auch ohne Scheichs, Investoren, etc. durch kontinuierliches Arbeiten Erfolg haben kann.

    Wir Hessen sind schon arme Schweine : Umzingelt von lauter Deutschen und kein freier Zugang zum Meer! (Matthias Beltz)

    Einmal editiert, zuletzt von FSV-Armine ()

  • Wer beim Thema des Rot Blauen kontinuierlichen Aufstieges nicht unerwähnt bleiben darf ist Holger Sanwald, für mich der eigentliche Vater jenes kontinuierlichen Werdegangs. Denn genau er ist es, der den Verein seinerzeit überhaupt erst auf die Füße gestellt hat. Ohne ihn hätte es den Trainer Frank Schmidt wohl eher nicht gegeben. So ist jenes kongeniale Duo Sanwald / Schmidt überhaupt erst in seiner Komplexität zustande gekommen.


    Dazu gehört darüber hinaus wie Du richtigerweise anmerkst insbesondere die Akquise deren breitgefächerten regionalen Sponsorenpools. Und eben deren nach wie vor geerdeten Umganges mit Erfolg, sprich der Art wie man damit auch in der Praxis umgeht.

  • Das stimmt!

    Aber auch Arminia hat schon einige Jahre Bundesliga Fußball auf dem Buckel, also auch nicht immer alles falsch gemacht.

    Mal schauen, ob das in Heidenheim in den nächsten Jahren so erfolgreich weiter geht,wenn die Leichtigkeit mal vorbei ist und die Konkurrenz dir besten Spieler " wegkauft ".

  • Ab und an hatte Arminia auch mal gute Phasen und man bekam Hoffnung, dass sich mal wirklich etwas entwickeln kann, mit Nachhaltigkeit.


    Aber genau das konnte Arminia nie für sich nutzen, die guten Phasen, um den nächsten Schritt zu gehen.

    Das Kernproblem bleibt immer gleich: In schlechten Phasen verliert man komplett die Kontrolle.

    Niemand kann hier anscheinend mit Erfolg, oder auch Krisen entsprechend umgehen.

    Und das ist auch das, was unwahrscheinlich viele Gelder verbrennt, die wir sowieso noch nie hatten.


    Es fehlt ein Konzept und Philosophie, es fehlen anscheinend Kompetenzen, all dies mit Leben zu füllen und Menschen/Umfeld/Fans mitzunehmen und zu begeistern. Strukturierte Planlosigkeit mit sozialer Unterstützung des Bündnisses, die uns als Kulturgut erhalten werden.

    Weil ohne ist auch doof.

    Erstes Auswärtsspiel: Doofmund-Bielefeld: 11:1

  • Das erstaunliche daran ist, dass genau dieser Umstand über Jahrzehnte die Konstante bei Arminia ist. Da fragt man sich schon, ob das wirklich immer allein an den handelnden Personen (Müller, Lamm, Kentsch, Arabi) gelegen hat oder auch das ostwestfälische oder speziell das Arminia Umfeld solche Konstellationen immer wieder begünstigt hat. Letztlich war Arminia immer auf Kante genäht und hat sich dann auch Alleinherrscher blind verlassen. Worin liegt die Ursache, dass diese Fehler immer und immer wieder widerholt werden?

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
    Tradition & Identität erhalten!

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Das liegt daran, dass der genannte Idealzustand (nachhaltige Idee und langfristige Planung) sehr voraussetzungsreich ist. Sozusagen die ganz hohe Schule. Findet man auch fast nirgends, jedenfalls sehr selten. So wird fast überall "auf Sicht gefahren", kurzfristig gedacht, was meistens nur dazu reicht, von der Hand in den Mund zu leben. So auch in Bielefeld.


    Das fast schon Tragische ist ja, dass es mit Arminia anfing bergab zu gehen, als man sich etwas mehr Möglichkeiten geschaffen hatte, über den primitiven "Hand-in-den-Mund"-Zustand hinauszukommen, wo es nur um das kurzfristige Überleben ging. Es war der Moment, wo man nach dem Aufstieg und Klassenerhalt in Liga 1 mehr Mittel hatte und anfangen wollte, längerfristig und nachhaltig strategisch zu handeln. So wurde damals das Konzept "Ausbildungsverein" ja vorgestellt (ob der Name passend war, sei dahingestellt). Das war der Beginn einer echten strategischen Idee und Umsetzung. Allerdings mündete das in einen so großen Dilettantismus, dass der Verein beispiellos abstürzte und erneut fast pleite ging.

    Ich würde sagen, Arminia hatte immer genau die richtigen Macher für den kurzfristigen Überlebenskampf im primitiven "Hand-in-den-Mund"-Zustand. Diese Macher sind aber für größere Strategien nicht die richtigen gewesen. Dafür braucht man andere Macher. Und das gilt eben nicht nur für die GF-Ebene, sondern auch für AR und Präsidium. Dafür brauchst Du aber v.a. auch Personen, die mehr vom Profifußball verstehen.

    Was die Arminia-Elite immer konnte und kann, ist Löcher stopfen und sanieren. Aber so richtig was aufzubauen, was auf Jahrzehnte trägt, kann hier keiner. Kann auch gut sein, dass das über die ganzen Jahre und Jahrzehnte, wo der Verein so funktioniert hat, zu einer Art Vereinskultur geworden ist, aus der man nur schwer ausbrechen kann.

    Daher finde ich es ja grundsätzlich gut, wenn mit dem "Bitcoin-Mann" mal jemand aus einer ganz anderen "Welt" im AR dazukommt. Aber vielleicht projiziere ich diese "Andersheit' auch nur in diese Person rein. Wir bräuchten hier aber mal genau so jemanden, um aus den ausgetretenen Pfaden rauszukommen.

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.


    "Schlagt ihn tot, den Hund! Es ist ein Rezensent." (Goethe)

  • Das stimmt schon. Die größten Fehler macht man häufig im Erfolg. Das trifft gerade auf Arminia zu. Aber könnte der regelmäßige Totalabsturz nicht auch daran liegen, dass man immer am Limit oder darüber hinaus operiert? Von der Größe her hätte man es sich über die letzten 30 Jahre auch im Mittelfeld der zweiten Liga bequem machen können ....

    Arminia Bielefeld - Stadion Alm
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  • Wird ja immer gesagt, dass wir ein Fahrstuhlverein waren / sind. Ich denke man muss einfach akzeptieren, dass der Fahrstuhl in den nächsten Jahren / Jahrzehnten zwischen der 2. und 3. Liga fahren wird. Im Idealfall. Es sind nicht mehr nur Freiburg, Union Berlin oder Mainz, die mal mit uns auf Augenhöhe waren und uns überholt haben. Vereine wie Paderborn, Fürth, Kiel oder Darmstadt haben uns mit sportlich exzellenter Arbeit abgehängt, was sich in der Folge auch finanziell bemerkbar machen wird.


    Und ich habe es auch schon öfter gesagt. Ich bin der Meinung, dass wir sportlich und administrativ in der 3. Liga zur Zeit richtig aufgehoben sind. Alles andere überfordert diesen Verein in seiner aktuellen Führung und Besetzung. Dagegen sprechen weiche Faktoren wie Tradition oder Fan-Basis, wovon man sich heutzutage nichts mehr kaufen kann. Bei dem bundesligareifen Trainingszentrum wird man in ein paar Jahren wissen, ob es Fluch oder Segen war.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Das sehe ich nicht ganz so. Hätte man den Abstieg letztes Jahr verhindert wären wir da mit den TV-Einnahmen im Rücken durchaus auf Augenhöhe. Die genannten würden sich nach einem Absturz in Liga drei vielleicht geschickter anstellen, aber finanziell leben die doch alle von den laufenden TV-Einnahmen und würden ähnlich kollabieren.


    Der Punkt ist nur, dass wir diese Abstürze wirklich realisieren. Klar läuft man dann mit jedem Absturz neuerlich Gefahr den Anschluss zu verlieren. Deshalb ja auch meine Aussage, dass das Bündnis in Liga drei Investieren muss. Das würde man im Aufstiegsfalle wieder reinholen können.

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  • Das sehe ich nicht ganz so. Hätte man den Abstieg letztes Jahr verhindert wären wir da mit den TV-Einnahmen im Rücken durchaus auf Augenhöhe. Die genannten würden sich nach einem Absturz in Liga drei vielleicht geschickter anstellen, aber finanziell leben die doch alle von den laufenden TV-Einnahmen und würden ähnlich kollabieren.

    Finde ich auch!

    Grundsätzlich verursachen durch die massiven Unterschiede bei den TV Geldern zwischen den Ligen 1,2 und 3 sportliche Abstiege sehr viel schneller auch existentielle Probleme für die Clubs als früher.

  • Das sehe ich nicht ganz so. Hätte man den Abstieg letztes Jahr verhindert wären wir da mit den TV-Einnahmen im Rücken durchaus auf Augenhöhe. Die genannten würden sich nach einem Absturz in Liga drei vielleicht geschickter anstellen, aber finanziell leben die doch alle von den laufenden TV-Einnahmen und würden ähnlich kollabieren.


    Der Punkt ist nur, dass wir diese Abstürze wirklich realisieren. Klar läuft man dann mit jedem Absturz neuerlich Gefahr den Anschluss zu verlieren. Deshalb ja auch meine Aussage, dass das Bündnis in Liga drei Investieren muss. Das würde man im Aufstiegsfalle wieder reinholen können.

    War vom Status Quo ausgegangen. Hätten wir uns letztes Jahr irgendwie durchgemogelt und die richtigen Lehren gezogen, wären wir auf Augenhöhe und hätten beim Werben um Spieler ggf. auch Vorteile gegenüber den genannten Vereinen, weil wir bei ungefähr gleichen Gehaltsangeboten dann mit atmosphärischen Sachen hätten punkten können. Durchgemogelt hat sich am Ende Fürth, die nun oben anklopfen und mit etwas Geschick auch Spieler gewinnbringend verkaufen können.


    Natürlich können die genannten Vereine auch schnell abschmieren. Dass wir aber wieder dort mitmischen ist frühestens in der Saison 2025/26 möglich. Und da würde ich angesichts des sportlichen Zustandes inkl. Trainer aktuell keinen Cent drauf setzen.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

  • Congstar Freundschaftswerbung
  • Wir sind die 18t größte Stadt in Deutschland in einer sehr wirtschaftsstarken Region.

    Wo wollen wir uns da einordnen?

    Zwischen zweiter und dritter LIga?

    Nee, das ist mir zuwenig.

    Zweite Liga obere Häfte muß eigentlich Pflicht sein.

    Eigentlich ...

    Realität ist leider dritte bis vierte Liga.

    Schon irgendwie peinlich für die Verantwortlichen ...

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

  • Da sie er wieder, der Unterschied zwischen Wollen und Können. Was daran peinlich für die Verantwortlichen sein soll, daß erschließt sich wohl nur bei einer sehr oberflächlichen Betrachtung des gesamten Profifußballs.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Nee, hier muß einfach mehr möglich sein als dritte bis vierte Liga.

    Dem willst du doch wohl nicht ernsthaft widersprechen, oder?

    Wir sind eine der wirtschaftsstärkten Regionen in Deuschland und da muß einfach mehr möglich sein.

    Das krigen die doch in Freiburg, Heidenheim, Wiesbaden, Elversberg/ Saarbrücken oder Karlsruhe auch hin.

    Was läuft denn hier so schief?

    :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :ball: :arminia:


    SCHWARZ-WEISS-BLAU - Ein Leben lang - SINCE 1960

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  • Nee, hier muß einfach mehr möglich sein als dritte bis vierte Liga.

    Dem willst du doch wohl nicht ernsthaft widersprechen, oder?

    Wir sind eine der wirtschaftsstärkten Regionen in Deuschland und da muß einfach mehr möglich sein.

    Das krigen die doch in Freiburg, Heidenheim, Wiesbaden, Elversberg/ Saarbrücken oder Karlsruhe auch hin.

    Was läuft denn hier so schief?

    Nein, will ich natürlich nicht widersprechen. Schließlich haben wir das ja alle recht lange auch erleben dürfen. Was letztendlich aktuell schief läuft, daß dürfte vielfältige Gründe haben. Inzwischen habe ich gelernt mit diesem Verein die Wellenbewegungen der Erfolge/Misserfolge mitzugehen. Passt Einiges zusammen und kommt etwas Glück dazu, dann kann es aufwärts gehen. Mit Pech und nicht so erfolgreichen Akteuren auf allen Ebenen, läuft das dann in die andere Richtung. Und natürlich wie immer die Kohle, isse da wird die Aufwärtsbewegung unterstützt. Isse nicht da oder wird für hirnrissige Transfers verschleudert, dann geht es bergab.

    Mein Heimatverein seit 1966.

  • Nee, hier muß einfach mehr möglich sein als dritte bis vierte Liga.

    Dem willst du doch wohl nicht ernsthaft widersprechen, oder?

    Wir sind eine der wirtschaftsstärkten Regionen in Deuschland und da muß einfach mehr möglich sein.

    Das krigen die doch in Freiburg, Heidenheim, Wiesbaden, Elversberg/ Saarbrücken oder Karlsruhe auch hin.

    Was läuft denn hier so schief?

    Das ist aber auch wieder eine sehr grob gestrickte Argumentation! Nur weil Bielefeld die achtzehntgrößte Stadt ist (aber auch nur, weil sämtliche umliegenden Dörfer der Stadt zugeschlagen werden) und es in der Umgebung eine relativ ertragreiche mittelständisch geprägte Wirtschaft gibt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass daraus sportlicher Erfolg erwachsen muss. Frag mal in Kassel, Mannheim, Essen oder sogar Hannover und Hamburg etc nach! Auf der anderen Seite gibt es die von Dir genannten positiven Ausnahmen, z.T. eben gerade aus kleineren Orten. Arminia ist unter Berücksichtigung von Stadiongröße, Mitgliederzahl etc. mit Sicherheit kein Team, das auf jeden Fall in die erste Liga gehört. Aber das Ziel TOP 25 in Deutschland sollte nicht aufgegeben werden und mittelfristig auch erreichbar sein.

    Herzblut ist blau!


    \"Wer die Vergangenheit nicht studiert, wird ihre Irrtümer wiederholen. Wer sie studiert, wird andere Möglichkeiten zu irren finden.\" (Helmut Schmidt)


    \"Wer Kritik übel nimmt, hat etwas zu verbergen.\" (Helmut Schmidt)

  • 6 Jahre 3. Liga! 1 Jahr 2. Liga! 6 Jahre 3. Liga!

    Arminia Bielefeld, Provinzstadt in Ostwestfalen. :arminia:

    Nie mehr 1. Liga!

    Kleinkrämerei und Unfähigkeit auf allen Ebenen!

    :bier:

    Millionen verbraten, nichts dazugelernt.
    Neuanfang auf allen Ebenen in Liga 3

    Bis wir wieder aufsteigen in die 2. Liga, vergehen etliche Jahre.

  • Das ist aber auch wieder eine sehr grob gestrickte Argumentation! Nur weil Bielefeld die achtzehntgrößte Stadt ist (aber auch nur, weil sämtliche umliegenden Dörfer der Stadt zugeschlagen werden) und es in der Umgebung eine relativ ertragreiche mittelständisch geprägte Wirtschaft gibt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass daraus sportlicher Erfolg erwachsen muss. Frag mal in Kassel, Mannheim, Essen oder sogar Hannover und Hamburg etc nach! Auf der anderen Seite gibt es die von Dir genannten positiven Ausnahmen, z.T. eben gerade aus kleineren Orten. Arminia ist unter Berücksichtigung von Stadiongröße, Mitgliederzahl etc. mit Sicherheit kein Team, das auf jeden Fall in die erste Liga gehört. Aber das Ziel TOP 25 in Deutschland sollte nicht aufgegeben werden und mittelfristig auch erreichbar sein.

    Denke auch, dass man nach Einwohnerzahlen nicht gehen muss. Das wäre für andere Städte noch viel aberwitziger, z.B. Hamburg mit lediglich zwei ganz guten Zweitligisten oder Leipzig, die nicht mehr hinbekommen, als den einen Kirmesverein, der aus Österreich finanziert wird. Wenn es ganz schlecht läuft steht unsere Hauptstadt nächstes Jahr gänzlich ohne Erstligist da.


    Und auch die Affinität der heimischen Wirtschaft zum Fußball sollte man nicht überschätzen. Lange Jahre hat uns einzig Gerhard Weber künstlich am Leben gehalten. Schüco zeichnet sich durch eine langjährige Partnerschaft aus, aber ließ immer auch verlautbaren, dass man an dem Stadionnamen nicht hängt bzw. Platz machen würde. Ist bis heute nicht passiert. Über das Bündnis sind dann noch einige Unternehmen hinzugekommen, was sicherlich eine große Errungenschaft war. Aber wie an vielen Stellen schon rauf und runter diskutiert ohne sportliche Ansprüche und die Absicht dafür zu investieren. Oetker war nun 3-4 Jahre auch sichtbar im Rennen, aber hat inzwischen die Fahnen am OWD wieder eingeholt. Es ginge sicherlich viel mehr in Bielefeld und OWL, aber letztlich ist es nicht gewollt.


    Mit dem Ziel Top 25 kann ich mittlerweile nichts mehr anfangen. Wessen Ziel ist das noch? Wer ist bereit was dafür zu tun? Wann soll das erreicht werden und wie? Aus meiner Sicht eines der letzten Überbleibsel aus der kurzen, erfolgreichen Phase 2019 - 2021.

    Fabian Klos - Captain, Leader, Legend

    Einmal editiert, zuletzt von Lothar ()

  • Ich glaube, ganz allgemein ist der Profi Fussball von heute viel zu schnelllebig und von zu vielen Co Faktoren abhängig, als das man seriös eine langfristige Strategie bzw. ein langfristiges Ziel ausgeben bzw. einhalten kann.

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