Der Bundesliga-Thread
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Okay, aber das Signal, dass "Simulieren" zum Erfolg führt, finde ich verheerend. Mir geht das im Fußball mehr und mehr auf den Sack.
Dieses Urteil wir für Nachahmer sorgen. und demnächst ist es dann vielleicht das Gummibärchen, dass den Spieler genau am Auge trifft.
Dafür gibt es ja Kameras. Wer erkennbar betrügt, muss gesperrt werden. Das ist aber ja schon länger so.
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ist es denn so schwer zu verstehen, dass man nun einmal keine Gegenstände auf Menschen werfen darf? Ist dann doch letztendlich ganz egal, was es ist und wie schwer der Angegriffene getroffen wird!
Darum geht es doch gar nicht! Dass das Verhalten bestraft werden muss, ist hier jedem klar. Es geht einzig und allein um das Strafmaß und eventuelle Folgen, auf und neben dem Platz.
Der Union-Präsident bringt es absolut auf den Punkt:
"Schmierentheater Tür und Tor geöffnet": Union legt Berufung einZunächst war nicht klar, ob Union Berlin Einspruch gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts und die Umwertung des Spiels gegen den VfL Bochum einlegen wird. Nun…www.kicker.de -
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Ich hätte einen Teilausschluß der Fans für 1-2 Heimspiele erwartet.
Oder ein Wiederholungsspiel ohne Fans.
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Richtig ist, dass DFB und DFL das Regelwerk in der Sache schärfen müssen.
Abwegig ist, dass laut Union-Ansicht in solchen Fällen nicht mehr der Mannschaftsarzt entscheiden sollte, ob ein Spieler medizinisch weiterspielen kann. Soll das der Schiri entscheiden? Oder soll ein unabhängiger Medical Referee eingeführt werden? Ärzte unterliegen professionsethischen und -rechtlichen Regeln. Das sollte als Vertrauensbasis ausreichen, um einem Mannschaftsarzt die Entscheidung zu überlassen.
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Die Entscheidung ist komplett entlang des Regelwerks. Benachteiligung der Mannschaft durch externen Einfluß. Die Diskussion entsteht deshalb, weil sich Fans und etliche Verantwortliche von Union heraus nehmen, den "Streifschuss" als "nicht so schlimm" abzutun und damit indirekt den Bochumer Keeper als Betrüger hinzustellen. Die geringe Restspielzeit tut ihr übriges. Wäre das in der 68. beim Stand von 1:0 für Bochum mit den gleichen Folgen passiert, die Diskussion wäre eine andere.
Die Tat an sich bleibt aber bei so einer Herangehensweise ohne Betrachtung, der persönliche Schock auch. Die Frage ist halt, warum es bei einem Ausfall des Spielers überhaupt möglich ist, dass ein Spiel wieder angepfiffen werden kann? Da muss die Regel eigentlich nachgeschärft werden.
Ein gerechtes Urteil kannst du im Nachhinein gar nicht mehr fällen. Man stelle sich mal vor, die Bochumer verlieren das Nachholspiel 0:3. Dann gehen sie schlechter aus der Nummer raus, obwohl sie der leidtragende Club waren. Spiele ohne Zuschauer benachteiligen dagegen Union unverhältnismäßig finanziell.
Abschreckung kannst du eigentlich nur erreichen, wenn der Einzeltäter strafrechtlich entsprechend sanktioniert wird. Wie oben schon mal gesagt, ggfs. durch Schadenersatzklage von Union aufgrund des Punktabzuges oder durch Klagen der einzelnen Spieler, wegen entgangener Punktprämien. Es muss richtig weh tun, dann hört das vielleicht mal auf. So wird alles relativiert, von allen Seiten beleuchtet und am Ende bleibt allein der Punkt abzug in Erinnerung.
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Für mich bleibt das eine Schmierenkomödie des, habe mir das mehrfach angeguckt. Damit relativiere ich nicht den Wurf. Es geht aber letztendlich um die Glaubwürdigkeit.
P.S. Olli Kahn hätte das Feuerzeug aufgegessen.
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Bochums Mannschaftsarzt hat beim Torwart Bewusstseinsverzögerungen und verlangsamte Reaktionen diagnostiziert. Gemäß der DFL-Richtlinien bei Kopfverletzungen musste er den Spieler daher für nicht mehr spielfähig erklären. Was ist daran mit welchen Gründen zu beanstanden?
Ein deutliches Signal gegen ÜbergriffeWegen der Verletzung des Bochumer Torhüters Patrick Drewes bei Union Berlin wertet das DFB-Sportgericht die Partie mit 2:0 für den VfL. In Zukunft sollten…www.kicker.de -
Bochums Mannschaftsarzt hat beim Torwart Bewusstseinsverzögerungen und verlangsamte Reaktionen diagnostiziert. Gemäß der DFL-Richtlinien bei Kopfverletzungen musste er den Spieler daher für nicht mehr spielfähig erklären. Was ist daran mit welchen Gründen zu beanstanden?
Das war natürlich alles simuliert und der Arzt war befangen, nur damit es ins eigene Narrativ passt. Manchmal kann man sich hier echt nur wundern.
Ich bleibe dabei, selbst wenn er gar nicht getroffen worden wäre, halte ich das Urteil für gut. Wenn eine Chance besteht, den Asis Einhalt zu gebieten, dann so. Da kann Union jetzt soviel quäken und Einspruch einlegen, wie sie wollen, es wird nichts nutzen.
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Richtig ist, dass DFB und DFL das Regelwerk in der Sache schärfen müssen.
Abwegig ist, dass laut Union-Ansicht in solchen Fällen nicht mehr der Mannschaftsarzt entscheiden sollte, ob ein Spieler medizinisch weiterspielen kann. Soll das der Schiri entscheiden? Oder soll ein unabhängiger Medical Referee eingeführt werden? Ärzte unterliegen professionsethischen und -rechtlichen Regeln. Das sollte als Vertrauensbasis ausreichen, um einem Mannschaftsarzt die Entscheidung zu überlassen.
Die Ärzte sind in Deutschland im Profi Sport über jeden Zweifel erhaben. Und in medizinischer Sicht bei allem was nicht Vorsorge ist auch nicht weisungsgebunden. Die handeln nach ihrem hippokratischen Eid und medizinisch nach bestem Wissen und Gewissen.
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Die Ärzte sind in Deutschland im Profi Sport über jeden Zweifel erhaben. Und in medizinischer Sicht bei allem was nicht Vorsorge ist auch nicht weisungsgebunden. Die handeln nach ihrem hippokratischen Eid und medizinisch nach bestem Wissen und Gewissen.
Grundsätzlich stimme ich zu. Allerdings dürfen wir die Geschichte der deutschen Sportmedizin und ihre aktive Rolle bei der Entwicklung von 2 Dopingsystemen nicht vergessen. Einmal in der DDR und einmal in der BRD (Freiburg). Das hat aber mit der aktuellen Frage natürlich nichts zu tun.
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Dafür gibt es ja Kameras. Wer erkennbar betrügt, muss gesperrt werden. Das ist aber ja schon länger so.
Das erkennbare Betrügen war für mich in dieser Szene eindeutig sichtbar.
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Das erkennbare Betrügen war für mich in dieser Szene eindeutig sichtbar.
Er wurde getroffen.
Wenn einer nicht getroffen wird und er den sterbenden Schwan gibt, ist das auf jeden Fall Betrug.
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Das war natürlich alles simuliert und der Arzt war befangen, nur damit es ins eigene Narrativ passt. Manchmal kann man sich hier echt nur wundern.
Ich bleibe dabei, selbst wenn er gar nicht getroffen worden wäre, halte ich das Urteil für gut. Wenn eine Chance besteht, den Asis Einhalt zu gebieten, dann so. Da kann Union jetzt soviel quäken und Einspruch einlegen, wie sie wollen, es wird nichts nutzen.
Ja, aber es ist mit dieser Entscheidung ja auch nicht nur Union Berlin bestraft... Wenn am Ende der Saison ein anderer Club aufgrund dieser 2 Punkte für Bochum ansteigen muss, kann dann der Club auch noch mal Schadensersatz gegen Union und den Werfer einklagen?
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Ja, aber es ist mit dieser Entscheidung ja auch nicht nur Union Berlin bestraft... Wenn am Ende der Saison ein anderer Club aufgrund dieser 2 Punkte für Bochum ansteigen muss, kann dann der Club auch noch mal Schadensersatz gegen Union und den Werfer einklagen?
Würde ich nicht sagen, weil der dritte nichts mit der Wertung des Spiels zu tun hat. Wenn Bochum aufgrund einer Fehlentscheidung gewinnt, kann der andere Verein ja auch niemanden dafür haftbar machen.
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Würde ich nicht sagen, weil der dritte nichts mit der Wertung des Spiels zu tun hat. Wenn Bochum aufgrund einer Fehlentscheidung gewinnt, kann der andere Verein ja auch niemanden dafür haftbar machen
Eine Fehlentscheidung ist ja was ganz anderes…. Die passiert im Spiel und liegt in der Natur der Sache.
Wenn ich aber als Zuschauer durch Werfen eines Gegenstandes nicht nur einer der am Spiel beteiligten Mannschaften schaden kann, sondern sogar eine Dritten, dann gibt das eine zusätzliche Note.
Das Urteil wird noch zu vielen Problemen in der Zukunft führen, vielleicht wird es noch mal gekippt.
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Ich verstehe den Union Präsidenten auch. Man kann der Meinung sein, dass der Torwart da mehr draus gemacht hat. Man wird es halt nicht nachweisen können.
Was mich stört ist die Aussage, man könne das als Veranstalter nicht verhindern.
Im Grunde hat er natürlich Recht, du wirst nie 20 bis 80.000 Zuschauer daran hindern können dumme Sachen zu tun.
Aber man könnte ja überhaupt mal was tun. Und da sein wir bitte doch mal ehrlich, es passiert doch so gut wie überhaupt nichts. Egal wie daneben sich jemand benimmt. Es wird immer nur dann darüber gesprochen, wenn etwas Schlimmeres passiert ist. Wie jetzt eben auch. Landet das Feuerzeug knapp daneben, dann wird vermutlich nicht mal vom Verein ermittelt.
Man kann das jetzt auch größer ziehen. Vom Pyro Thema angefangen bis über die Silvester Krawalle, etc..., aber wir wollen ja nicht politisch werden. Solange man für ein gewisses Verhalten nicht oder kaum bestraft wird, ändern diese Leute doch ihr Verhalten nicht. Jemand, der sowas Richtung Platz feuert, darf nie wieder ein Stadion betreten. Und da darf es eigentlich gar keine Diskussion geben.
Da aber jeder Verein auch seine Pyromanen machen lässt, was sie wollen, wo soll da die Sorge herkommen? Union macht jetzt den Lauten, weil sie nen Punkt verloren haben. Sonst wäre denen das Verhalten vermutlich egal.
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Eine Fehlentscheidung ist ja was ganz anderes…. Die passiert im Spiel und liegt in der Natur der Sache.
Wenn ich aber als Zuschauer durch Werfen eines Gegenstandes nicht nur einer der am Spiel beteiligten Mannschaften schaden kann, sondern sogar eine Dritten, dann gibt das eine zusätzliche Note.
Das Urteil wird noch zu vielen Problemen in der Zukunft führen, vielleicht wird es noch mal gekippt.
Der dritte Verein hat es aber auch in der Hand, die nötigen Punkte selber zu holen. Dafür ein Gerichtsurteil verantwortlich zu machen, ist schon ziemlich hanebüchen. Aber wir können das hier beenden und mal schauen, was noch geschieht. Wenn das Urteil nur dazu führt, dass so ein hirnloser Vollasi doch nochmal einen Geistesblitz hat und nicht wirft, ist schon viel gewonnen.
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Die Sicherheit im Stadion gehört zum Gefahrenbereich des Veranstalters. D.h. er trägt auch bestimmte (nicht jedwede) Verantwortung, falls im Stadion was passiert. Das kann man unfair finden, macht aber auch Sinn. Im Prinzip müsste der Veranstalter dafür sorgen, dass überhaupt kein Wurfgeschoss ins Stadion kommt, nicht mal ein Feuerzeug. Oder anders sicherstellen, dass nicht mal Feuerzeuge aufs Spielfeld gelangen können. Das ist de facto eine Überforderung. Dennoch ist der Veranstalter in der Mitverantwortung. Daher denke ich auch, dass bei weiterer Eskalation engere Fangnetze oder Plexiglas kommen könnten.
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