Der Verwunderung kann ich, wenn es um meine Person ginge, Abhilfe schaffen. Vor ca. 45 Jahren war ich mal aktives Mitglied in der B-Jugend. Dann den Verein gewechselt und somit auch die Vereinszugehörigkeit. Bis letzten Monat sah ich keine Veranlassung einen Verein mit meinen sauer verdienten Kröten zu unterstützen, bei dem die Angestellten bis zu 400 000€ verdienen. Meine Dauerkarte habe ich dann erworben weil es für mich mehrere Vorteile gehabt hat. Das ich jetzt meine Grundsätze in meinem Verhältnis zu Profi-Fußballvereinen über den Haufen geworfen habe, daß hat zum Einen mit einer spontan angeschwollenen Begeisterung für die jetzige Saisonleistung und dem Aufstieg zu tun.
Zum anderen kann ich mir diesen Luxus jetzt eher leisten als noch vor Jahren. Wenn ich durch die Mitgliedschaft nun auch noch einen Vorteil bei der Ticketverteilung hätte, dann wäre ich natürlich auch nicht böse darum. Spenden würde ich allerdings für einen Proficlub immer noch nicht, da wären mir zu diesem Schlagwort karitative Einrichtungen wie z.B. Brot für die Welt deutlich näher. Mit dieser Denke werde ich natürlich auch nicht auf meine Ansprüche aus meinem Dauerkartenerwerb verzichten, selbst nicht unter dem Aspekt der Verzichtserklärungen unserer Profis. Dazu spielen wir dann doch noch in zu weit auseinander liegenden Ligen. Aber ansonsten geht es mir Danke.