Kaiserslautern verpflichtet Kameruner Bill Tchato

Lothar · 17. Januar 2003

Der abstiegsgefährdete Fußball-Bundesligist
1. FC Kaiserslautern hat den Kameruner Nationalspieler Bill Tchato
vom französischen Erstligisten HSC Montpellier verpflichtet. Wie der
Verein am Donnerstag im Trainingslager in Belek mitteilte, erhielt
der 27 Jahre alte Abwehrspieler einen Vertrag bis zum 30. Juni 2005.
Über den finanziellen Rahmen wurden keine Angaben gemacht.

Tchato, der auch einen französischen Pass besitzt, reiste nach der
medizinischen Untersuchung in Kaiserslautern noch am Donnerstag in
die Türkei, wo sich die Mannschaft von Trainer Erik Gerets noch bis
zum Sonntag auf die Bundesliga-Rückrunde vorbereitet. Schon am
(morgigen) Freitag soll der Afrikaner im Testspiel gegen den SC
Heerenveen aus den Niederlanden erstmals zum Einsatz kommen.

quelle:transfermarkt.de

Kann das denn wahr sein ? Da haben die Lauterer 20mio€ Schulden am Arsch, aber können trotzdem munter weiterkaufen. Erinnert mich sehr stark an Frankfurt vor ein paar Jahren. Nur weil Kaiserslautern ein bissl Tradition hat und eine Erfolge zuverbuchen hat, werden da wieder alle Augen zugedrückt. Anders kann ich mir nicht erklären, dass ein Verein mit so einem Schuldenberg Ablösesummen zahlen kann.

Kommt ihr mir hier auf die Alm

KSV-Jens · 17. Januar 2003

Ich habe mal den Titel "Oh Mann" gegen Hobdays zweiten Satz ausgetauscht.

Zum Thema: Ja, die Lauterer darf man sportlich nicht abschreiben, die werden alles probieren. Wie sie das finanziell hinkriegen wollen, ist mir auch noch nicht so ganz klar. Aber es war letztens mal im Gespräch, daß sie ihr Stadion verkaufen wollen. Das Stadion ist tatsächlich ihr Pfund, mit dem sie wuchern können. Andererseits - wer sollte in der momentanen wirtschaftlichen Situation der (Teil-)Käufer sein?

Gönner · 18. Januar 2003

Stillschweigen über die Ablöse summe. *lol*

Lautern ist der Stolz voN Rheinland-Pfalz. Kein Ostclub kann mit so einer Aufmerksamkeit von der Landesregierung rechnen und auch in NRW, wo es so viele erstligisten gibt kann man damt rechnen.

Ich möchte nicht wissen, wieviele Steuergelder schon beim FCK gelandet sind

Ewu · 18. Januar 2003

FCK: Stadionverkauf oder Pleite

Der 1. FC Kaiserslautern muss das Fritz-Walter-Stadion verkaufen, um sein Überleben zu sichern. Das schreibt die Rheinpfalz in ihrer Freitag-Ausgabe. Die Zeit dränge. Als Käufer komme nur die Öffentliche Hand in Frage, ein privater Investor sei "illusorisch".
Den Fans des pfälzischen Traditionsklubs wird der Atem gestockt haben, als sie den Bericht in der Rheinpfalz gelesen haben. Die Zeitung beruft sich in ihrer Schilderung auf einen Informanten, der den Prüfungsbericht von "PricewaterhouseCoopers" (PWC) kennt. Die Revisionsgesellschaft untersucht die Geschäftsvorgänge beim FCK seit 1996 und beleuchtet auch die weitere wirtschaftliche Situation.

Käufer dringend gesucht!
Das Lauterer Finanzamt gibt mit Verweis auf das Steuergeheimnis keine Details des Berichtes preis. Die Rheinpfalz schreibt: "Würden die Behörden Zahlen nennen, käme vermutlich heraus, dass dem FCK eine Millionenforderung an Steuernachzahlungen ins Haus steht. Nach Informationen der Rheinpfalz soll es sich um einen Betrag handeln, der sich im günstigsten Fall im einstelligen, im schlimmsten Fall sogar im zweistelligen Millionenbereich bewegt."

Land muss sich beteiligen

Daher könne nur ein Verkauf des vereinseigenen Stadions die Rettung des abstiegsbedrohten Bundesligisten bringen. Für den Kauf komme "nur eine Betreibergesellschaft in Frage, an der sich Stadt, Land und Gläubigerbanken beteiligen".

Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) ist bekennender FCK-Fan. Er hat allerdings schon angedeutet, dass es keine Landeshilfen mehr für den FCK geben werde. Angesichts des Horror-Szenarios - auch mit Blick auf die WM 2006 - dürfte er aber noch einmal ins Grübeln kommen.

Doppeltes Honorar für Spielervermittler ?

Die Zeitung schreibt, dass sich der Anfangsverdacht der Staatsanwaltschaft erhärtet habe. So habe sich wohl bestätigt, dass es sich beim Kauf von Persönlichkeitsrechten um verdeckte Gehaltszahlungen - unter anderen an Taribo West und Youri Djorkaeff - gehandelt habe.

Ein schlechtes Licht wirft der Prüfungsbericht nach Angaben der Rheinpfalz auf die Rogon GmbH von Roger Wittmann, den Spielervermittler und Schwager von FCK-Profi Mario Basler. Rogon habe seit 1996 einen "zweistelligen Millionenbetrag in Mark " erhalten. Die Zahlungen sollen "doppelt so hoch gewesen sein wie die Honorare, die üblicherweise an Spielervermittler gezahlt werden."

Noch ist der Prüfbericht nicht öffentlich, doch die Rheinpfalz schreibt: "Er birgt aber Sprengstoff, der den FCK explodieren lassen könnte."

Vielleicht sogar die Bundesliga. Rogon hat beispielsweise auch Hanno Balitsch (Bayer Leverkusen), Fabian Ernst (Werder Bremen) und Kevin Kuranyi (VfB Stuttgart) unter Vertrag.

Was meint Ihr dazu? Ich sage,solchen Clubs gehört die Lizenz entzogen wenn sich das alles bewahrheitet!

Moe · 18. Januar 2003

Zitat

Original von Ewu

Was meint Ihr dazu? Ich sage,solchen Clubs gehört die Lizenz entzogen wenn sich das alles bewahrheitet!

Denke ich auch. Aber bei solchen Vereinen drückt die DFL doch immer beide Augen zu, siehe Frankfurt! Es ist nun mal die Mentalität der senilen Herren nicht nach wirtschaftlichkeit der Vereine sondern nach ihren Namen die Lizenz zu erteilen oder zu verweigern. Tja, wenn sich Lautern sportlich halten sollte (was ich nicht hoffe und glaube) werden sie trotz zig-Millionen Schulden weiter in der 1. Liga kicken. Dafür wird die DFL schon sorgen!

Gönner · 19. Januar 2003

Zitat

Original von Ewu
FCK: Stadionverkauf oder Pleite

Der 1. FC Kaiserslautern muss das Fritz-Walter-Stadion verkaufen, um sein Überleben zu sichern. Das schreibt die Rheinpfalz in ihrer Freitag-Ausgabe. Die Zeit dränge. Als Käufer komme nur die Öffentliche Hand in Frage, ein privater Investor sei "illusorisch".
Den Fans des pfälzischen Traditionsklubs wird der Atem gestockt haben, als sie den Bericht in der Rheinpfalz gelesen haben. Die Zeitung beruft sich in ihrer Schilderung auf einen Informanten, der den Prüfungsbericht von "PricewaterhouseCoopers" (PWC) kennt. Die Revisionsgesellschaft untersucht die Geschäftsvorgänge beim FCK seit 1996 und beleuchtet auch die weitere wirtschaftliche Situation.

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Wenn der erste Absatz stimmt, dann frage ich mich echt, was der Blödsinn soll. Der Ministerpräsident sagt, es gibt keine Finanzhilfen mehr und dann kaufen die das Stadion? Ist doch auch eien Finanzhilfe, eine indireckte, denn was soll der Staat mit einem Fußballstadion?

Würde mal gerne wissen ob sich da ein scheiß Politiker kümmern würde, wenn das so in Bielefeld wäre. Höchsten die Stadt würde mal nach schauen, aber Geld hat die ja so wie so nicht. Und wenn sie es hätten, dann würde es heißen: "Tut uns ja auch leid, ABER ..."

Dieses Finanzgesussel beim FCK. Ein Club, der so nen blödsinn macht muß auch selber dafdür gerade stehen. Wie war es denn bei uns nach der Lamm-Zeit? Hatte wir da nicht teilweise bis heute etwas dran zu knabbern??? Da ista uch nicht die Stadt oder sonst was gekommen, nach dem Motto:

"Wir kaufen euch das Stadion ab und weil wir nichts mit anfangen können, geben wir es euch zum Einkaufspreis zurück."

Das ist doch alles nur ein Zinsloser Kredit

Lautern entwickelt sich immer mehr zu einer Zweiten Eintracht. Naja, was rege ich mich eigentlich so auf. Es ist ja bekannt das in der Bundesliga mit zweierlei Maß gemessen wird. Neu ist nur, daß der DFB mal nichts damit zu tun hat.

dave schwimmer · 20. Januar 2003

ich weiss nicht.

ich glaub nich, dass der wirklich was bringt. das is doch die gleiche schose wie damals bei taribo west

Kaiserslautern verpflichtet Kameruner Bill Tchato

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