Irgendwie verwirrt mich diese Geschicht mit den Ablösesummen ja doch. Manchmal hab ich das Gefühl, die Höhe hängt gar nicht von der Qualität des Spielers ab, sondern vom abgebenden Verein.
Da fordert der HSV für Dauertribünengast Heinz 800 000 Euro, bei einem Vertrag bis 2004. Nach etlichen Verhandlungen bekommen die dann 650 000 Euro, sind aber an einem Weiterverkauf beteiligt, obwohl sie nie etwas getan haben, um den Spieler zu fördern!!!
Arminia hingegen muß in der 2. Liga einen Arne Friedrich regelrecht verramschen und lässt sich von Hertha BSC die Preise diktieren. Ein ähnlicher Deal wie bei Heinz wäre hier wohl drin gewesen. Nur eben nicht, wenn ein kleiner Club beteiligt ist.
Ich habe das starke Gefühl, die Ablösen sind doch sehr vom Status eines Vereins abhängig. Während der HSV es sich leisten kann, einen Spieler zur Not auf der Bank versauern zu lassen, müssen wir uns sogar bei einem Stammspieler wie Friedrich oder Albyrak mit Peanuts begnügen.
Langsam verstehe ich, was Benno Möhlmann im Fußballstammtisch gemeint hat, als er sagte: "Nach zwei, drei Jahren Bundesliga sind wir erst in der Lage, ebenfalls Preise zu diktieren umeinen Spieler wie Friedrich auch zum tatsächlichen Marktwert verkaufen zu können."
Anscheinend liegt es doch nicht immer am Management.
CU
Richie