Da muss man doch nicht weit ausholen. Diese Drecksblatt hat uns nach dem ConFed Cup mit Prinz Poldi und Basti Fanstasti einen Müll eingeimpft, der von einem Großteil der Leser wirklich geglaubt wurde. Wieviele der Leser waren denn tatsächlich im Stadion, um sich ein eigenes Bild von der Mannschaft zu machen? Es ist dem Großteil auch scheißegal, hauptsache mitreden. Keine Ahnung, aber ich habs in der XXXXZeitung gelesen, und davon meist auch nur die Fette Überschrift. Für mehr reicht die Zeit auf dem Scheißhaus halt auch nicht aus.
Ja und Jürgen Klinsmann ist unbequem, innovativ und anders als es unsere Herren in der Otto-Fleck-Schneise gerne hätten. Ich glaube, es hat keiner damit gerechnet, dass er es so eiskalt durchzieht. Er war aber als Spieler auch schon so! Er hat ein Konzept, welches nicht beurteilt werden kann, da wir noch nicht WM haben. Allerdings muss man sagen, seine Art und Weise in der Außendarstellung versetzt mich schon des öfteren ins Staunen. Wer jetzt eine Trainerdiskussion anzettelt ist genauso irre wie unsere Politiker, die fordern er solle im Bundestag erscheinen und sich erklären!
Abschließend hierzu: Wir waren und sind nicht so gut wie man es nach dem ConFed Cup glaubte, und waren und sind nicht so schlecht wie am Mittwoch in Florenz. Irgendwo in der Mitte liegen wir, an guten Tagen drüber und schlechten Tagen halt drunter, THATS IT!
Jürgen Klinsmann
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Irgendwie habe ich schon seit 1996 keine große emotionale Bindung mehr zur Nationalmannschaft. Jedenfalls ist sie in keiner weise vergleichbar mit der zum Verein.
Mir ist es mehr oder weniger fast egal wie sie abschneidet, bei Niederlagen betachret man alles mit Schadenfreude und Zynik. Es ist eigentlich so, als ob Bayern in der Championgsleague rausfliegt, schon schade, aber doch belustigend.
Bei Arminia bin ich nach schlimmen Niederlagen und anderen schlimmen Vorkommnissen, sowas völlig down. Bei der Nati kommt die Schadenfreude raus, und das obwohl ich selber auch mal zu Länderspielen fahre.
Und ich denke es geht vielen so. Früher hat man sich noch mit den Spielern und dem Team identifiziert, hat sie als Vorbilder gesehen. Das ist heute mit Sicherheit nicht mehr so, zumindest bei Leuten mit Verstand. Mit fällt es schwer einen Lehmann oder einen Ballack anzufeuern, die ich persönlich beide völlig abartig finde und die sich benehmen als wären sie die Größten. -
Klinsi soll sein Ding jetzt durchziehen und sich nicht um den Scheiß kümmern der in diesen Tagen überall vom Stapel gelassen wird. Ob es bei der WM zum Titel reicht werden wir sehen. Ich drück der deutschen Nationalmannschaft jedenfalls kräftig die Daumen.
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Original von FloriMit fällt es schwer einen Lehmann oder einen Ballack anzufeuern, die ich persönlich beide völlig abartig finde und die sich benehmen als wären sie die Größten.
Das liegt doch aber auch daran, dass man nicht das Gefühl hat, dass die sich in eimem Freundschaftsspiel total zerreißen. Für einen Brasilianer ist das größte in der Nationalmannschaft zu spielen, der fliegt dafür auch mitten in der Woche nach Brasilien und motzt da nicht drüber. Hier kommen immer Klagen, Wehen und eine kleine Zerrung der Herren Superstars, wenn nächste Woche ein CL-Spiel ansteht. Wie soll man denn das Gefühl haben, dass die alles geben? Mit so Typen wie Matze oder Kauf in der Mannschaft, die sich zerreißen, würde auch beim Publikum ein anderer Eindruck entstehen. Bezeichnend fand ich den Applaus bei Wetten dass.., als man Klose auf das Spiel ansprach. Er sagte, es wäre 'eine Schande gewesen'. Kein drum-rumreden, keine faulen Ausreden. Eine Schande. Vermutlich hat er damit vielen Deutschen aus dem Herzen gesprochen und bekam donnernden Applaus. -
Mal was ganz anderes:
[URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,404686,00.html]Klinsmähn als Blitzableiter (Spiegel Online)[/URL] -
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Original von Suomi
Mal was ganz anderes:
[URL=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,404686,00.html]Klinsmähn als Blitzableiter (Spiegel Online)[/URL]Tollen Nick hat er sich da ausgedacht, der Klinsi. Er ist und bleibt halt ein 'Cleverle'.
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Das liegt doch aber auch daran, dass man nicht das Gefühl hat, dass die sich in eimem Freundschaftsspiel total zerreißen. Für einen Brasilianer ist das größte in der Nationalmannschaft zu spielen, der fliegt dafür auch mitten in der Woche nach Brasilien und motzt da nicht drüber. Hier kommen immer Klagen, Wehen und eine kleine Zerrung der Herren Superstars, wenn nächste Woche ein CL-Spiel ansteht. Wie soll man denn das Gefühl haben, dass die alles geben? Mit so Typen wie Matze oder Kauf in der Mannschaft, die sich zerreißen, würde auch beim Publikum ein anderer Eindruck entstehen. Bezeichnend fand ich den Applaus bei Wetten dass.., als man Klose auf das Spiel ansprach. Er sagte, es wäre 'eine Schande gewesen'. Kein drum-rumreden, keine faulen Ausreden. Eine Schande. Vermutlich er hat damit vielen Deutschen aus dem Herzen gesprochen und bekam donnernden Applaus
da geben ich dir bei 98% der Spieler recht. Aber Ballack kann man das nun wirklich nicht vorwerefn. Der will immer für Deutschland spielen. Teilweise hat er in den letzten Jahren angeschlagen gespielt, obwohl ihn die Bayernverantwortlichen gebeten haben nicht aufzulaufen.
Also ihm kann man da wirklich keinen Vorwurf machen.Bei einem wie Kahn sieht das da schon ganz anders aus. Der will immer in den wichtigen Spielen auflaufen. Wenn er ihm mal nicht passt, hat er die Arroganz in dem Glauben zu leben, dass er das Recht auf Pausen hat. Das war besonders unter Völler so!! Weil er dort wusste, dass er machen konnte was er wollte, denn Völler hätte ihn eh immer aufstellen.... Inzwischen gönnt er Lehmann wohl keinen Einsatz mehr!
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Kai:
Zur Abservierung von Wörns:
Die Masche hat Klinsmann schon das eine oder andere Mal abgezogen. Er meldet sich bei den Spielern nicht, bis die von selbst aus dem einen oder anderen Grund aufhören. Das war bei Frank Baumann zum Beispiel ähnlich. Ich finde den Weg mit den jungen Spielern sogar super, ich denke aber, man sollté den altgedienten gegenüber zumindest so viel Anstand haben, ihnen ihre Nichtnominierungen und eventuell auch "Ausbootung" auch so erklärt. Vor allem, wenn man jemanden mit Zweikampfwerten wie Wörns nicht dabei haben will. Der ist kein Heilsbringer, aber bei der schwachen Abwehr hätte ich auf ihn zumindest für temporäre Einsätze nicht verzichtet. Wenn aber so entschieden wird, dann soll man es auch bitte klar sagen. Und wenn Kollege Klinsmann ab und zu mal ein paar Tage früher zu einem Länderspiel anreisen würde, hätte er sogar die Gelegenheit gehabt, Christian Wörns am Samstag nach dem Spiel persönlich ein paar Worte zu sagen.Zu den Torhütern:
Es ist sicherlich okay, wenn man Rotation auch auf der Position betreibt. Dein Vergleich mit dem Eishockey oder Hndball ist insofern unzulässig, weil diese Torhüter nicht in der Form ins spiel eingebunden sind. Im Fußball ist es sehr wohl ein Unterschied für eine ohnehin nicht eingespielte Abwehr, ob ein Torhüter bei hohen Bällen meist rauskommt (und sicher ist) oder ob er sich auf die Reflexe auf der Linie verlässt. Davon abgesehen besteht zwischen Kahn und Lehmann auch fußballerisch ein riesiger Unterschied. Darauf sollte und muss sich ein Abwehrspieler einstellen und knapp drei Monate vor einer WM sollte man eine Stammformation einspielen, nicht herumexperimentieren. Für das Personal kann Klinmann nichts, für so manche Unsicherheit im Kader sehr wohl.Zum Training:
Anmdere Trainingslehre und Trainingsmethoden umzusetzen ist durchaus positiv. Wenn es in der Bundesliga übernommen wird. Wenn man allerdings einen trainierten Profi unvorbereitet Muskelgruppen trainieren lässt, die er für den Sport nicht braucht und die er bis dato auch nicht trainiert hat (und auch im Verein nicht trainieren wird), bekommt auch der Muskelkater, was nicht leistungsfördernd ist. Du solltest nicht Ursache mit Wirkung verwechseln. Man muss sich nicht intensiv mit Trainingslehre beschäftigen, um das zu wissen. Da reicht meine eigene Erfahrung aus der Leichtathletik und dem Fußball. Außerdem kommt hinzu, dass die Spieler selbst diese Trainingsarten nicht wirklich akzeptieren. Die Sonderschichten haben hingegen fast alle gefahren.Klinsmann wird von mir alles andere als boulevardmäßig kritisiert. Er hat so kurz vor der WM veredammt noch mal hier zu sein. Er hat als Trainer seinen Spielern etwas Respekt entgegen zu bringen und es nicht auf der Mailbox oder gar via email zu begründen, wieso er sich so entschieden hat. Taktisch spielt er riskant, das ist in Ordnung, aber er wechselt zu oft durch und erscheint mit, wie es Beckenbauer so gern bezeichnet, als beratungsresistent.
Natürlich kann man so kurz vor der WM nicht ernsthaft den Trainer wechseln wollen. Aber man muss sich schon fragen, wieso die Mannschaft ohne Ballack nichts zuwege bringt. -
Zitat
Original von Richie
Natürlich kann man so kurz vor der WM nicht ernsthaft den Trainer wechseln wollen. Aber man muss sich schon fragen, wieso die Mannschaft ohne Ballack nichts zuwege bringt.Weil es keinen deutschen Feldspieler gibt der in auch nur annähernd gleicher Weise eine Persönlichkeit auf dem Spielfeld darstellt und das spiel ordnet?
Also du kannst Klinsmann ja für vieles verantwortlich machen aber nicht für die Spieler, die ihm zur verfügung stehen. Da musst du dich dann mal an die Vereine in Deutschland wenden. Denn in den Paar spielen jedes Jahr machst du aus einem Schneider einfach nicht DEN Führungsspieler.
Außerdem gibt es doch nunmal keinen wirklich konstanten Ausnahmespieler in deutschland. Andere spieler würden also vom rest der Mannschaft wohl nicht wirklich akzeptiert werden. Außerdem kommt außer Podolski keinem anderen spieler (neben ballack) eine solche bedeutung zu. Und podolski kommt damit im verein ja auch nicht zurecht. Ein spieler wie klose hat einen micoud. Solches gilt auch für die anderen.
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Original von The_Game
Also du kannst Klinsmann ja für vieles verantwortlich machen aber nicht für die Spieler, die ihm zur verfügung stehen. Da musst du dich dann mal an die Vereine in Deutschland wenden. Denn in den Paar spielen jedes Jahr machst du aus einem Schneider einfach nicht DEN Führungsspieler.ZitatOriginal von Richie
Darauf sollte und muss sich ein Abwehrspieler einstellen und knapp drei Monate vor einer WM sollte man eine Stammformation einspielen, nicht herumexperimentieren. Für das Personal kann Klinmann nichts, für so manche Unsicherheit im Kader sehr wohl.Sollte damit beantwortet sein. Arminia hat diesen Einzelspieler auch nicht, rettet aber manches über Taktik und Einstellung.
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man sollté den altgedienten gegenüber zumindest so viel Anstand haben, ihnen ihre Nichtnominierungen und eventuell auch "Ausbootung" auch so erklärt. Vor allem, wenn man jemanden mit Zweikampfwerten wie Wörns nicht dabei haben will. Der ist kein Heilsbringer, aber bei der schwachen Abwehr hätte ich auf ihn zumindest für temporäre Einsätze nicht verzichtet. Wenn aber so entschieden wird, dann soll man es auch bitte klar sagen.
Die Aussage Klinsmanns war klar und deutlich. "Ich weiß was ich an den alten habe und ich muss sie nihct testen, wenn ich einen brauche kann ich ihn auch kurzfristig holen". So hat es Kollege Klinsmann ihm übrigens auch persönlich mitgeteilt im letzten Jahr. Wörns hätte es also nur so machen müssen wie z.B. Hamann. Er hätte still sein sollen und hätte gerade jetzt wahrscheinlich gar nicht so schlechte Chancen gehabt.
Doch Wörns hat eine Entscheidung herebigeführt indem er den Trainer beleidigt hat.
Mich würde es nicht wundern, wenn Kliensmann noch ein oder zwei altgedinete Profis zur WM mitnimmt. Das hat er ja auch immer so angekündigt. Man muss eine Entscheidung des Trainers auch mal akzeptieren und schlucken!Die Abwehr kann sich einspielen nund hat sich inzwichen auch mit den Torwärten eingespielt. Übrigens ist Handball ein Sport wo gerade der Torwart oft Gegenstöße einleitet und somit sehr wohl sehr oft ins Spiel eingreift und auch die Laufwege kennen muss. Somit hinkt mein Vergleich höchstens teilweise.
ZitatWenn es in der Bundesliga übernommen wird. Wenn man allerdings einen trainierten Profi unvorbereitet Muskelgruppen trainieren lässt, die er für den Sport nicht braucht und die er bis dato auch nicht trainiert hat (und auch im Verein nicht trainieren wird), bekommt auch der Muskelkater, was nicht leistungsfördernd ist. Du solltest nicht Ursache mit Wirkung verwechseln. Man muss sich nicht intensiv mit Trainingslehre beschäftigen, um das zu wissen. Da reicht meine eigene Erfahrung aus der Leichtathletik und dem Fußball. Außerdem kommt hinzu, dass die Spieler selbst diese Trainingsarten nicht wirklich akzeptieren. Die Sonderschichten haben hingegen fast alle gefahren.
Bei den lehrgängen wurden Trainingsformen aufgezeigt. Es wurde kaum intensiv trainiert. Ich denke die Volgen konnten die Experten auch abschätzen. Die Spieler sollten diese Formen in Heimarbeit durchführen und das die Spieler diese Methoden nicht annehmen stimmt einfach nicht. Gerald Asamoah war sogar für zei Wochen in America bei den Trainern(während seines Urlaubs) um sich weiter Tipps und ANregungen zu holen!!!!!!!!
Und das die Bundesliga diese Methoden nicht annehmen, ist der größte Feheler überhaupt. Die FAZ hat gerade über Pedro Balzar Gonzalez berichtet, der eine Doktorarbeit über die Trainingsmethoden der Bundesliga schreibt. Das Ergebnis ist verherend. Demnach sind 15 Bundesligisten auf dem Niveau von 1950. Es gibt teilweise nur 9 Pulsuhren hier ein paar AuszügeZitatNoch ist seine Dissertation nicht beendet. Doch schon jetzt steht fest, daß die Untersuchung der Bundesliga ein desaströses Zeugnis ausstellt. Gonzalez ist durch die Republik getingelt und hat sich, auch anhand von detaillierten Fragebögen, bei 15 von 18 Erstligaklubs ein Bild über den Trainingsalltag und die Bedingungen dort gemacht. Herausgekommen ist eine imposante Mängelliste
Es wird zu wenig trainiert, es wird falsch trainiert, es fehlt an qualifizierten Konditionstrainern, die technische Ausstattung läßt zu wünschen übrig, außerdem gibt es kaum Leistungskontrollen.
In puncto Fitness und Kondition ist die Bundesliga rückständig, es herrschen teils mittelalterliche Zustände", sagt Gonzalez, "im internationalen Vergleich hinkt der deutsche Fußball weit hinterher
Zum Glück habe ich das alles schriftlich", sagt Gonzalez, "sonst würde mir das keiner glauben." Natürlich muß man sich vor der Annahme hüten, eine einzige wissenschaftliche Arbeit entwerfe ein vollständiges Bild vom Trainingsalltag der Bundesliga. Aber immerhin ist es jetzt, womöglich zum ersten Mal, gelungen, den undurchlässigen Vorhang zu heben, hinter dem sich der Profifußball abschottet. Aus der "Black Box" Bundesliga dringt nichts heraus, aber eben auch nichts hinein - schon gar nicht neue Erkenntnisse aus der
Der Fußball ist extrem "schnell" geworden, er stellt immer höhere Anforderungen an die Athletik der Spieler, die heute schnell und zugleich ausdauernd sein müssen. Doch sportmedizinische Untersuchungen wie die von Professor Kindermann zeigen, daß der deutsche Fußball auch bei der Athletik nicht Schritt gehalten hat mit dieser Entwicklung. Dazu paßt die Beobachtung des Sportwissenschaftlers Gonzalez, daß 40 Prozent der von ihm untersuchten Bundesligaklubs auf die Dienste eines Konditionstrainers verzichten. Vor allem eine methodische Schulung von Kraft und Schnelligkeit werde in der Bundesliga vernachlässigt. Amerikanische Profiklubs etwa im Basketball oder Eishockey dagegen leisten sich bis zu fünf Fitnesstrainer.
Im deutschen Fußball aber herrscht vielerorts das Prinzip Bauchgefühl. Die meisten Bundesligatrainer sind jenseits der 50, sie verlassen sich oft auf das, was sie einst als Profis selbst im Training erlebt und erfahren haben. Und es war eben schon immer so, daß während der Saison einmal am Tag trainiert wird - als ob ein Tagespensum von vier oder fünf Stunden, in nahezu allen anderen Sportarten üblich, Fußballprofis schaden würde.
Gonzalez kam bei seiner Untersuchung auf einen statistischen Mittelwert von zehn Stunden pro Woche; da es sich um Selbstauskünfte der Klubs handelt, dürfte der tatsächliche Trainingsumfang eher niedriger sein. Athleten und Trainer aus anderen Sportarten haben sich schon immer gefragt, wie es die Fußballer schaffen wollen, sich mit anderthalb Stunden Training pro Tag zu verbessern - in Schußtechnik, Taktik, Zweikampfverhalten, Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit. Um diese Frage beantworten zu können, braucht man kein Sportwissenschaftler zu sein: Man muß sich die Spiele in der Bundesliga nur anschauen.
Endlich traut sich mal ein Bundestrainer und wirft mit ein paar Trainingseinheiten eine Diskussion an, die wir schon lange brauchten. Wir konnten seid 1996 das Tempo der großen Nationen nicht mehr mitgehen. Kaum eine Deutsche Mannschfat spiel mehr tempofußball. das SPiel ist halb so schnell, wie in England! Schade, dass es sich ARminia wahrscheinlich nicht leisten kann mit den Americanern zusammen zu arbeiten. Übrigens nur Schalke und der HSV erden wohl in der Arbeit positiv erwähntZitatKlinsmann wird von mir alles andere als boulevardmäßig kritisiert. Er hat so kurz vor der WM veredammt noch mal hier zu sein. Er hat als Trainer seinen Spielern etwas Respekt entgegen zu bringen und es nicht auf der Mailbox oder gar via email zu begründen, wieso er sich so entschieden hat. Taktisch spielt er riskant, das ist in Ordnung, aber er wechselt zu oft durch und erscheint mit, wie es Beckenbauer so gern bezeichnet, als beratungsresistent.
Leider entspricht deine Kritik dem Boulevard. Du kritisierst die Trainingsmethoden, ohne dich damit ernsthaft befasst zu haben. Du sagst er respektiert seine Spieler nicht. Aber er stellt sich doch gerade jetzt vor sie. Du wirst es wohl kaum erleben, dass Klinsmann interne Ansprachen oder Kritik an seinen Spielern über die Medien durchführt und beraten lässt sich Klinsmann auch z.B. in Sachen Trainingsmethodik...
p.s. noch im letzten Sommer hat es niemanden interessiert, wie Klinsmann zu den Spielern Kontakt geknüpft hat. Außerdem war der Bundestrainer von den letzten fünf Wochen, drei hier. Er hat sich in dieser zeit 3 Bundesligaspiele angesehen, dazu kommen Europapokalspiele und er hat Schalke beim Training besucht. Außerdem hat der die Gegner der WM selber beobachtet. Mir ist es egal, ob sich Klinsmann hier vorbereitet oder in den USA. Aber in einem gebe ich dir recht. er hätte in diesen Tagen hier sein können, alle schon um der Presse den Wind aus den Segeln zu nehmen. -
Zitat
Original von Kai
Die Aussage Klinsmanns war klar und deutlich. "Ich weiß was ich an den alten habe und ich muss sie nihct testen, wenn ich einen brauche kann ich ihn auch kurzfristig holen".
Ist 3 Monate vor der WM nicht kurzfristig genug, wenn ich zwei nicht spielende Metzelder und Huths habe und einen gerade erst genesenen Mertesacker, der zudem außer Form ist? Will er Haman und Wörns dann erst kurz vor der WM mitnehmen? Wen er jetzt nicht mitnimmt und testet, der spielt auch nicht bei der WM, da leg ich mich einfach mal fest. Und so doof ist ein Wörns auch nicht, dass er nicht wusste, was die Nichtnominierung heißt. Evtl hätte Klinsi ihn wirklich mitgenommen, wenn sich noch mehr verletzt hätten, aber mal ehrlich, wer will schon als allerletzte Möglichkeit mitgenommen werden, wenn man vorher schon so oft in der Nationalmannschaft gespielt hat. Der hatte die Schnauze voll und wollte seine Meinung kundtun.
Klinsi hätte vor einem Jahr sagen sollen: "Hör mal zu Christian, ich freue mich, wenn du beim BVB gut spielst, aber ich baue auf die Neuen. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du dich bereit erklärst im Notfall auszuhelfen." Statt dessen sagt er, es ginge nach Leistung und lädt dann die besten Spieler nicht ein? Weil er weiß was 'die' können? Das glaubte ich schon vor einem Jahr nicht und ich glaube Wörns glaubte es auch nicht und fühlte sich nun bestätigt.ZitatMan muss eine Entscheidung des Trainers auch mal akzeptieren und schlucken!
Man muss gar nichts, man muss nur sterben. Und wenn man sich so verarscht vorkommt... Klar, darf er den Trainer nicht so angreifen und zurecht wurde er dafür endgültig aussortiert, aber das hat Wörns doch in Kauf genommen, weil er nicht mehr dran glaubte, dass er eine Chance hat. Sollte Wörns ins Klinsis Planungen wirklich eine kleine Planung gespielt haben (wer's glaubt...), hätte man das ja durch eine persönliche Mitteilung klären können, wobei wir mal wieder bei der Kommunikationsform wären. Ich versteh auch nicht, dass Klinsi da nicht mal sagt: Okay, ich habe einen Fehler gemacht. So etwas zeugt doch von Größe, dass man auch mal dazu steht, wenn man Fehler macht.ZitatOriginal von Kai
p.s. noch im letzten Sommer hat es niemanden interessiert, wie Klinsmann zu den Spielern Kontakt geknüpft hat.
Oh ne, das stimmt so nicht. 11Freunde-Leser wissen das.
(Den Redakteuren waren die neue Kommunikationsformen letzten Sommer teure Recherchen wert. Wer Wörns mal eine Email schreiben möchte: Mädchen@Nationalelf.de) -
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Grundsätzlich bringt es für den sportlichen Erfolg imo überhaupt nichts ob Klinsmann in Kalifornien ist oder hier.
Aber als Bundestrainer hat er bei so einer Veranstaltung zu erscheinen.
Das ist nicht nur eine Pflicht sondern auch eine Selbstverständlichkeit!Generell halte ich nicht viel von Klinsmann und habe mich auch nicht von dem Hype nach dem Confed-Cup verrückt machen lassen.
Wenn man mit der Manschaft im Achtelfinale gegen England oder Schweden ausscheidet braucht man sich nicht zu beschweren.
Aber um die Gruppenphase zu überstehen muss sich vorher noch einiges tun.
Klinsmann ist eben genauso wie Rudi Völler es war ein Trainer Novize, dazu noch ausgestattet mit einem unheimlichen Dickkopf.
Obs noch was bringt den Trainer zu wechseln Ich glaube das meiste ist bereits verloren.
Einziger Kandidat wäre für mich Daum. -
Er soll die Karre mal schön selber an die Wand fahren bei der WM. Danach kann er gerne wieder ab nach California und auf nimmer wiedersehen.
Wenn er doch vor der WM geht, bin ich sicher das sich der Kaiser persönlich noch auf die Bank setzt bei der WM, der tut ja eh schon alles
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mal zum thema huth und metzelder: hat der herr klinsmann nicht selber gefordert, dass spieler die bei der wm dabei sein wollen im verein einen stammplatz haben sollten? ist das bei den beiden der fall? ich glaube nicht. da nimmt man doch lieber einen wörns mit der vor allem spielpraxis und erfahrung hat.
zu den trainingsmethoden schreibe ich nichts, halte ich nicht viel von, aber wird schon seine richtigkeit haben.
aufstellung: am rande des bremen spiels wurde heute auch das thema klinsmann diskutiert. als ich hörte, dass er in einem interview nach dem italien-spiel meinte, dass sich jetzt erst eine mannschaft formieren muss, dachte ich ich höre nicht richtig.
die mannschaft muss schon längst formiert sein und sich einspielen. die zeit der experiment hat vorbei zu sein. dazu gehört auch die leidige torwart-frage. er soll sich festlegen. spieler brauchen einen gewissen rückhalt.wäre die wm nicht in deutschland würde ich mir ein frühes aus der deutschen wünschen nur um sonnyboy jürgen wieder loszuwerden.
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Meine Meinung: Klins rulez!
In Deutschland brauchen wir für alternative und moderne Konzepte halt in der Regel länger als andere... . Das ist ja nicht nur im Fußball so
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Original von Kai
Leider entspricht deine Kritik dem Boulevard. Du kritisierst die Trainingsmethoden, ohne dich damit ernsthaft befasst zu haben. Du sagst er respektiert seine Spieler nicht. Aber er stellt sich doch gerade jetzt vor sie. Du wirst es wohl kaum erleben, dass Klinsmann interne Ansprachen oder Kritik an seinen Spielern über die Medien durchführt und beraten lässt sich Klinsmann auch z.B. in Sachen Trainingsmethodik...
p.s. noch im letzten Sommer hat es niemanden interessiert, wie Klinsmann zu den Spielern Kontakt geknüpft hat. Außerdem war der Bundestrainer von den letzten fünf Wochen, drei hier. Er hat sich in dieser zeit 3 Bundesligaspiele angesehen, dazu kommen Europapokalspiele und er hat Schalke beim Training besucht. Außerdem hat der die Gegner der WM selber beobachtet. Mir ist es egal, ob sich Klinsmann hier vorbereitet oder in den USA. Aber in einem gebe ich dir recht. er hätte in diesen Tagen hier sein können, alle schon um der Presse den Wind aus den Segeln zu nehmen.Na ja, nur weil Du einen Teil einer Dissertation einstellst, hast Du Dich noch nich unbedingt damit befasst, sondern Du gibst, genau wie ich, lediglich eine Meinung wieder. Wie man die bildet, bleibt jedem selbst überlassen. Gelesen hast Du es jedenfalls nicht richtig, denn ich sagte oben:
Zitat
Zum Training:
Andere Trainingslehre und Trainingsmethoden umzusetzen ist durchaus positiv. Wenn es in der Bundesliga übernommen wird. Wenn man allerdings einen trainierten Profi unvorbereitet Muskelgruppen trainieren lässt, die er für den Sport nicht braucht und die er bis dato auch nicht trainiert hat (und auch im Verein nicht trainieren wird), bekommt auch der Muskelkater, was nicht leistungsfördernd ist.Über Muskelkater haben in jedem Fall einige geklagt. Damit sage ich nichts über richtig oder falsch der Methodik, aber eine Veränderung in der Bundesliga stielt man so meiner Auffassung nach nicht ein.
Was die Frage angeht, ob er respektvoll ist, so sehe ich das ebenfalls anders. Ich habe die Sache mit Wörns bereits erklärt. Klinsmann hat eine Reaktion provoziert und nach dem Ausraster reagiert. Für mich schlechter Stil. Aber wenn es bei Dir üblich ist, dass unangenehme Dinge per Meilbox mitgeteilt werden, empfindest Du es vielleicht anders.
Kontakt zu den Spielern pflegt er gern per Email. Ob mich das zuvor auch schon gejuckt hat, kannst Du kaum wissen, ich habe mich bisher nicht an Diskussionen über das Thema beteiligt. Meiner Ansicht nach hat er einen guten Umbruch eingeleitet, ignoriert aber jedwede Einwände von anderer Seite. Beratungsresistent ist er zumindest gegenüber der Bundesliga, sonst hätte es kaum eine Kommission der aktuellen Größe gebraucht, um Mißverständnisse und Standpunkte auszutauschen. Das hat mit der Einführung neuer Methoden wenig zu tun. Die Vereine stellen und bezahlen die Spieler, da möchten sie ab und zu eingebunden werden.
Mag sein, dass meine Meinung zur Zeit nahe an der Medienseite steht, aber es entspricht auch zu großen Teilen genau meiner Auffassung.
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Hat jemad gestern Harrald Schmidt gesehen?!
Herrlich seine Witze über Klinsi... -
Zitat
Original von Hitchcock
Meine Meinung: Klins rulez!In Deutschland brauchen wir für alternative und moderne Konzepte halt in der Regel länger als andere... . Das ist ja nicht nur im Fußball so
Genau das. Find's geil wie Klinsi auf stur schaltet und sein Ding durchzieht, Respekt! Klar, bei dem Workshop hätte er anwesend sei müssen, aber sonst macht er inmho ziemlich genau das einzig richtige...
Außerdem: Profisportler müssen ja wohl mit Muskelkater umgehen können!! Und irgendwer muss ja nun mal anfangen, neue Dinge einzuführen... Denkanstösse an die Spieler hat Klinsi gegeben, das hat nicht nur Asamoah bestätigt... -
[URL=http://www.gmx.net/de/themen/wm-2006/deutsches-team/2047054,cc=000004729500020470541j8tSM.html]Köstlich diese Ausrede[/URL]
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