"tz" München belastet drei Münchener Profis - Staatsanwaltschaft dementiert - 16.03.2006 18:47
Aufregung um Zeitungsbericht
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Nachdem am Dienstag das ARD-Magazin "plusminus" gemeldet hatte, auch ein Nationalspieler sei in die Spielmanipulationen verwickelt, schlägt nun ein Bericht der Münchener Zeitung "tz" hohe Wellen.
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Demnach sollen ein Nationalspieler des FC Bayern sowie zwei weitere Münchener Profis in die neue Affäre verwickelt sein. Die drei Spieler würden von der Staatsanwaltschaft München I als "Beschuldigte" geführt und sollen bereits verhört worden sein. Ein "Wettpate" habe sie massiv belastet.
Die Münchener Staatsanwaltschaft I hat jedoch den Zeitungsbericht umgehend dementiert. Gegenüber dpa sagte Oberstaatswanwaltschaft Anton Winkler. "Die Staatsanwaltschaft hat keine Personen vernommen. Wir werten derzeit Informationen aus. Wir reden nicht über Namen." Und weiter: "Es gibt noch keine Beschuldigten und auch noch keine Namen von Verdächtigen."
Ein schnelles Dementi kam auch vom FC Bayern und vom DFB. Empört reagierte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff: "Ich finde es unverantwortlich, wenn auf Grund von Spekulationen Rufmord an unseren Nationalspielern betrieben wird."
Quelle: http://www.kicker.de