Quelle: http://www.arminia-bielefeld.de/
Wer in der kommenden Saison ein Heimspiel des DSC Arminia besucht, der braucht sich um An- und Abreise kaum zu sorgen. Unter dem Motto „Ihr könnt nach Hause fahr’n“ erläuterten heute Nachmittag DSC-Geschäftsführer Roland Kentsch (links) und Fanbeauftragter Christian Venghaus (rechts) die Vorzüge der erweiterten Kooperation des DSC mit dem Verkehrsverbund OWL Verkehr. Im Beisein von Günter Krückemeier (Geschäftführer OWL Verkehr, Mitte), Hans-Jürgen Krain (Prokurist MoBiel, 2.v.l.) und Andreas Jungcurt (OWL Verkehr, 2.v.r.) wurde bekannt gegeben, dass jeder Ticket- und Dauerkartenbesitzer in beinahe ganz OWL ab der kommenden Saison „umsonst ins Stadion kommt und wieder nach Hause“ (Kentsch).
Dieses Angebot gilt jeweils drei Stunden vor und drei Stunden nach einem Bundesligaheimspiel des DSC in allen Bussen, Stadtbahnen und Nahverkehrszügen (2.Kl.) innerhalb der Stadt Bielefeld, den Kreisen Gütersloh, Herford, Lippe und Minden-Lübbecke sowie im VOS-Plus Übergangsbereich des „Sechsers“ (siehe Grafik). Roland Kentsch sprach dabei vom positiven Effekt der „entzerrten Verkehrssituation rund um die SchücoArena“, der sich durch den gezielten Einsatz des öffentlichen Nahverkehrs einstelle. Nachdem die Tickets bisher bereits innerhalb des Bielefelder Stadtgebietes galten, werden nun auch die Fans in den umliegenden Regionen erreicht. Vor allem für außerhalb Bielefeld beheimatete Familien ergibt sich dadurch ein enormer Kostenvorteil.
Roland Kentsch betonte ausdrücklich, dass Bundesligavereine nicht dazu verpflichtet seien, ihren Fans einen derart komfortablen und flexiblen Transportservice zu bieten. In der Tat verzichtet beispielsweise der FC Bayern trotz großer Verkehrsprobleme rund um die neue Allianz Arena auf ein solches Angebot. Laut Kentsch erkläre sich damit auch die minimale Ticketpreiserhöhung von einem Euro je Stehplatz und zwei Euro je Sitzplatz. Dabei greife das „Solidaritätskonzept“: Zwar dürften sich unter den Stehplatzfans mehr potentielle Bus- und Bahnfahrer befinden, im Sinne einer für alle gerechten Lösung werden die Ticketinhaber der oberen Kategorien jedoch im Verhältnis mehr bezahlen. Zusätzlich wurde auch die Mehrwertsteuererhöhung (ab 1. Januar 2007) im Preis berücksichtigt.
Christian Venghaus wies abschließend darauf hin, dass das Angebot Projektcharakter besäße und zunächst auf die kommende Saison befristet sei. Alle Seiten zeigten sich jedoch optimistisch, was den Erfolg der Aktion betrifft. Auch an der Ausweitung des Geltungsbereichs auf Gesamt-OWL (beispielsweise fehlen noch Paderborn und Höxter) werde für die Zukunft gearbeitet.
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Ist ja wohl mal hammer, somit spar ich jedesmal das Wochenendticket, das macht für mich gerechnet schon wieder 2 Bier
Und die Preiserhöhungen sind damit auch total ok, bleibt nur zu hoffen, dass das Angebot nach der Saison verlängert wird.