Für mich war die größte Enttäuschung der WM, dass es deutsche Reporter anscheinend nicht hinbekommen, in ihrer Reportage mal ein wenig Patriotismus zu verbreiten. Damit meine ich wohl kaum, dass sie Schlachtgesänge oder zwischendurch immer mal wieder die Hymne von sich geben sollen. Aber man konnte einigen Reportern kein Stück anmerken, ob sie nun der deutschen Mannschaft die Daumen drücken oder aber dem Gegner. Reinhold Beckmann beispielsweise im Viertelfinale gegen Argentinien. Der hat unsere Jungs in der regulären Spielzeit so was von schlecht geredet und die Argentinier schon als deutlichen Sieger gesehen, dass mir das kalte Kotzen kam. In der Verlängerung und im Elfmeterschießen hat sich das Blatt zum Glück gewendet. Dann im Halbfinale hab ich Premiere geschaut und Marcel Reif hat die Deutschen absolut auseinander genommen, dass man meinen müsste, der wäre eigentlich Italiener. Absolut daneben so was meiner Meinung nach.
Wenn solche Reporter ein Spiel ohne deutsche Beteiligung kommentieren und dabei neutral bleiben, ist das ja vollkommen ok und auch richtig so. Sobald aber die deutsche Mannschaft im Spiel ist, sollten sich deutsche Reporter auch mal zu ein wenig Emotion oder nationaler Euphorie bewegen lassen. Es kann doch wohl nicht sein, dass in den Stadien absolut geile Stimmung herrscht und ein Reporter (egal ob ARD, ZDF, RTL oder Premiere) es dann aber schafft, Sprüche wie „die deutsche Mannschaft spielt so schlecht, dass kann heut nichts werden“ oder „die bringen ja keinen Ball zum Mitspieler und ich bezweifel, ob sich das in den nächsten 5 Stunden ändern würde“. So was geht meiner Meinung nach absolut nicht und war aus meiner Sicht DIE Enttäuschung der WM.
Die großen Enttäuschungen der WM
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Zitat
Original von linke Klebe
Für mich war die größte Enttäuschung der WM, dass es deutsche Reporter anscheinend nicht hinbekommen, in ihrer Reportage mal ein wenig Patriotismus zu verbreiten. Damit meine ich wohl kaum, dass sie Schlachtgesänge oder zwischendurch immer mal wieder die Hymne von sich geben sollen. Aber man konnte einigen Reportern kein Stück anmerken, ob sie nun der deutschen Mannschaft die Daumen drücken oder aber dem Gegner. Reinhold Beckmann beispielsweise im Viertelfinale gegen Argentinien. Der hat unsere Jungs in der regulären Spielzeit so was von schlecht geredet und die Argentinier schon als deutlichen Sieger gesehen, dass mir das kalte Kotzen kam. In der Verlängerung und im Elfmeterschießen hat sich das Blatt zum Glück gewendet. Dann im Halbfinale hab ich Premiere geschaut und Marcel Reif hat die Deutschen absolut auseinander genommen, dass man meinen müsste, der wäre eigentlich Italiener. Absolut daneben so was meiner Meinung nach.
Wenn solche Reporter ein Spiel ohne deutsche Beteiligung kommentieren und dabei neutral bleiben, ist das ja vollkommen ok und auch richtig so. Sobald aber die deutsche Mannschaft im Spiel ist, sollten sich deutsche Reporter auch mal zu ein wenig Emotion oder nationaler Euphorie bewegen lassen. Es kann doch wohl nicht sein, dass in den Stadien absolut geile Stimmung herrscht und ein Reporter (egal ob ARD, ZDF, RTL oder Premiere) es dann aber schafft, Sprüche wie „die deutsche Mannschaft spielt so schlecht, dass kann heut nichts werden“ oder „die bringen ja keinen Ball zum Mitspieler und ich bezweifel, ob sich das in den nächsten 5 Stunden ändern würde“. So was geht meiner Meinung nach absolut nicht und war aus meiner Sicht DIE Enttäuschung der WM.Absolut richtig! Und da sind wir auch wieder bei übertriebener "Political correctness". Wenn man hört, wie beispielsweise der italienische Reporter bei Grosso's 1:0 gegen Deutschland abgegangen ist, weiß man, wie das gehen kann. Anscheinend ist die Vorgabe der Sender immernoch, bei Länderspielen möglichst neutral zu bleiben. Zu Beckmann braucht man wirklich kein Wort zu verlieren. Seine ganze Art zu kommentieren ist wirklich nur einschläfernd. Da möchte man ihm zurufen: erzähl uns noch mehr Sachen, die niemand wissen will!
Marcel Reif war schon immer ein Italien und Spanien-Fanatiker. Der geilt sich doch regelmäßig bei CL- und UEFA-Cup-Spielen mit deutscher Beteiligung an deren vermeintlicher Unfähigkeit auf. Also keine Überraschung, dass er das bei der WM fortgesetzt hat.
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Ich fand die Leistungen von Beckmann und Reif auch nicht gerade berauschend. Aber gleich von einschläfernd zu sprechen finde ich ein wenig übertrieben.
Gerade wir Älteren (Mitte 30) haben doch noch die Liveübertragungen von Heribert (N´abend allerseits) Fassbender oder Ernst (ich schlaf gleich ein) Huberty im Ohr.
Die beiden haben bei einem deutschen Tor doch gerade mal ein "enthusiastisches" "" TOR"" über ihre Lippen gebracht.Also erzählt nichts von einschläfernd. Die Vergangenheit hat gezeigt, daß es weitaus schlimmere Pflegefälle als Beckmann und Reif gibt.
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Original von linke Klebe
Sprüche wie „die deutsche Mannschaft spielt so schlecht, dass kann heut nichts werden“ oder „die bringen ja keinen Ball zum Mitspieler und ich bezweifel, ob sich das in den nächsten 5 Stunden ändern würde“. So was geht meiner Meinung nach absolut nicht und war aus meiner Sicht DIE Enttäuschung der WM.Sind das nicht ganz normale Sprüche, die jeder Fan auch schonmal über seine Mannschaft losgelassen hat, bevor er in der 88. Minute doch noch hämisch den 1:4- Ehrentreffer bejubelte?
Ich fand Reif im Halbfinale eigentlich ganz okay, nachdem er mich sonst schon desöfteren nervt. Aber dann denk ich mir wieder: "Ach, könnte ja auch der Thurn-und-Taxis am Mikro sein" und dann ist Marcel eh wieder der Beste
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