
Die Wurzel allen übels ist aber gestern wieder deutlich zu Tage getreten.
Wir müssen uns derzeit mit einem Problem herumschlagen, dass hier lange nicht mehr auf der Tagesordnung war. Wir haben derzeit eine Mannschaft, bei der ich das Gefühl habe, dass sie in Teilen nicht alles gibt.
Die gestrige Niederlage ist zum Großteil darauf zurück zu führen, dass irgendwann ein Punkt erreicht wurde, wo einige Herren das Kämpfen und Grätschen eingestellt haben.
Ausgenommen sind hier explizit Rübe, Böhme, Artur und Westermann, die vorbildlichen Einsatz gezeigt haben.
Der Rest hat ein Einstellungsproblem. Daran macht sich jetzt auch die Kritik fest. Masmanids und Kobylik sind eingewechselt worden. Da sollte man erwarten, dass sie sich für die restliche Spielzeit zerreissen. Haben sie nicht getan.
Eigler, Kamper, Marx... da hätte einfach mehr kommen müssen. Ich habe in der zweiten Hälfte keinen Willen gesehen, dagegen zu halten. Man hat sich den Schneid sehr billig abkaufen lassen von einem scheintoten Gegner, der wenige Minuten zuvor noch um Bestrafung gebettelt hat.
Dieses Problem hatten wir selten seit dem Aufstieg. Man konnte sich meistens auf eine kämpfende, grätschende, grassfressende Arminia verlassen. Und das über die vollen 90 Minuten.
Wo ist diese Einstellung geblieben? Sind wir zu satt?