Die umfassende Reaktion von Eintracht. An der Art, wie jeder Kritikpunkt abgehandelt wird kann man nach meiner Einschätzung erkennen, wie ernst das Thema dort genommen wird:
Gegen willkürliche Stadionverbote
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das stetement der ag hat, mit dem versuch die fanszene zu splitten, die fronten eher noch verhärtet........
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Zitat
Original von nrw-adler
das stetement der ag hat, mit dem versuch die fanszene zu splitten, die fronten eher noch verhärtet........Georg, Du sollst Dich doch nicht in fremden Foren rumtreiben!
Gruß
Guidozum Thema: Die Stellungnahme unserer Fußball-AG wird in keinsterweise etwas am geplanten Boykott ändern.
Es geht nach wie vor um WILLKÜRLICHE STADIONVERBOTE UND REPRESSIONEN und da kann auch die ausführlichste - inhaltlich stark zu bezweifelnde Stellungnahme - nichts dran ändern.
Friendly_Fire
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Zitat
Original von Friendly_Fire
Es geht nach wie vor um WILLKÜRLICHE STADIONVERBOTE UND REPRESSIONEN und da kann auch die ausführlichste - inhaltlich stark zu bezweifelnde Stellungnahme - nichts dran ändern.
Friendly_FireHmm, interessante Aussage.
Noch interessanter fände ich allerdings wenn sich jemand zu den einzelnen Aussagen im Detail äußern würde statt sie einfach mal als "fragwürdig" dazustellen. Das finde ich jetzt nicht wirklich überzeugend.Dies Aussagen des Vereins erwecken den Eindruck als wäre alles einigermaßen ok abgelaufen und solange keiner wirklich was dagegen sagt könnte ich das ja jetzt einfach mal glauben.
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http://www.eintracht.de/aktuelles/details/19907/
ZitatBeispiel: Stadionverbote in Ahlen
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Aufgrund des vorgelegten Videomaterials musste allerdings anerkannt werden, dass die Stadionverbote zu Recht ausgesprochen wurden. In einem Fall konnte eine Aufhebung des Stadionverbots allerdings erreicht werden.Selber schuld, wenn man Randale macht und dabei noch wie 'ne Diva in die Polizeikameras lächelt
ZitatVorfall Schalke 04 am 12. August 2006
In Gelsenkirchen wurde der Fahrer eines Fanbusses gezwungen, an der Gaststätte des Schalker Fanclubverbandes anzuhalten. Ein Teil der Busteilnehmer verließ den Bus, stürmte die Gaststätte und beging Sachbeschädigungen und Körperverletzungen. Der Bus wurde daraufhin von der Polizei gestoppt und es erfolgte eine Aufnahme der Personalien. Dabei wurde auch festgestellt, dass eben dieser Bus bereits bei der Anfahrt nach Gelsenkirchen an einer Rasstätte aufgefallen war und es zu einer Personalienfeststellung kam. Mit Ausnahme von acht Mitfahrern, für die der Busfahrer aussagen konnte, dass sie den Bus nicht verlassen hatten, wurde seitens Schalke 04 für die übrigen Personen ein bundesweites Stadionverbot über 5 Spielzeiten erteilt.
Ich würde gerne mal die Reaktion einiger hier erleben, wenn so ein Bus auf der Schlosshofstraße anhält, 30 keulenschwingende Adlerträger herausspringen und mit Hunnengebrüll den Schlosshof niederbrennen.
Da fahren 30 Frankfurter 250 km nach Schlacke und als erstes demolieren die dort ne Kneipe. Ganz großes Kino, wie im dunkelsten Mittelalter die Wikinger Da merkt man echt, der Mensch stammt vom Affen ab! Da braucht sich auch niemand mehr über ein SV zu wundern, da es sich um Landfriedensbruch handelt, mit all seinen juristischen Konsequenzen. Wenn die Frankfurter sich gerne mit den Schlackern wemmsen wollen, dann sollen die sich doch auf einer Wiese bei Erkenschwick oder so treffen, ganz privat unter sich bekommen sie auch kein SV
ZitatLigaspiel in Köln im März 2006
Eine größere Gruppe von Eintrachtanhängern verließ bei Ankunft des Zuges den Bahnhof Deutz, um sich in die Innenstadt zu begeben. Dort wurden Passanten belästigt und Sachbeschädigungen begangen. Eine Gruppe von ca. 40 Personen wurde daraufhin von der Polizei in Gewahrsam genommen. Diesen wurde wegen Sachbeschädigung und gemeinsamen Landfriedensbruch seitens des 1. FC Köln Stadionverbot erteilt.
Hier dürfte es schwer werden, die Verursacher heraus zu finden. Wahrscheinlich hat es da auch einige falsche Verdächtigungen seitens der Polizei gegeben.
Zitat
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Jedoch wurde uns jetzt, am 07.11.2006, seitens der Polizei mitgeteilt, dass die Staatsanwaltschaft in Köln die meisten der Verfahren nunmehr eingestellt habe. Der Sicherheitsbeauftragte des 1. FC Köln wird die entsprechenden Stadionverbote Anfang nächster Woche aufheben, wenn ihm die Einstellungsbescheide von der Staatsanwaltschaft übergeben wurden. Ungeachtet dessen werden aber weitere Verfahren gegen jene Personen anhängig bleiben, denen Rechtsverstöße nachgewiesen wurden! Diese Stadionverbote werden nicht aufgehoben.Und auch hier gilt: Wer erwischt wird, hat Pech gehabt! Da braucht man sich auch nicht zu beschweren.
Kurz gesagt, die meisten Eintrachtler sind doch selber schuld. Wer sich prügeln, oder randalieren will, der sollte vielleicht mal kurz vorher schauen, ob er nicht überwacht wird. Ansonsten kassiert man in den heutigen Tagen schnell ein SV und noch vieles mehr. Andererseits sollten sich da auch mal einige fragen, warum sie sowas überhaupt machen?
Ich finde die Aktion der Ultras gut, zeigt sie doch deren großen Zusammenhalt. Und wenn damit auch nur ein einziges falsches SV aufgehoben wird, dann hat es sich allemal gelohnt. Aber die Leute mit erwiesenem SV sollten vielleicht mal drüber nachdenken, ob sie nicht ihr eigenes Verhalten ändern sollten!
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Wer randaliert, muss hart bestraft werden. Stadionverbot ist da genau das RICHTIGE!!!!
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Kai:
Die Aktion richtet sich gegen willkürliche und somit ungerechtfertigte Stadionverbote. Zudem richtet sie sich gegen die Vergabepolitik, da auch bei berechtigten Verboten die Strafen teilweise übermäßig hart sind. Die Ultras Frankfurt haben ein weitreichendes Konzept vorgestellt, wodrin das Stadionverbot auf Bewährung ausgesetzt werden kann, und die Betroffenen soziale Arbeit als Ersatz leisten sollen. Dieses wurde der AG vorgelegt, wirklich ernst genommen wurde sie aber offenbar nicht, obwohl man (das war 2005!) ankündigte, die Sache bei der DFL einzubringen.Zitat
Original von SWB Zecke
http://www.eintracht.de/aktuelles/details/19907/Selber schuld, wenn man Randale macht und dabei noch wie 'ne Diva in die Polizeikameras lächelt
Hier solltest du dich evtl. über die Vorkommnisse informieren. Es wurde nicht einfach "drauflosrandaliert", sondern Auslöser war das überharte und fehlerhafte Verhalten der Polizei gegenüber einigen Fans. Aber wenn der Bruchhagen zu Gast ist, zeigt man dem die Ausschnitte davon natürlich nicht, sondern nur die Reaktion der Fans...ZitatIch würde gerne mal die Reaktion einiger hier erleben, wenn so ein Bus auf der Schlosshofstraße anhält, 30 keulenschwingende Adlerträger herausspringen und mit Hunnengebrüll den Schlosshof niederbrennen.
Da fahren 30 Frankfurter 250 km nach Schlacke und als erstes demolieren die dort ne Kneipe. Ganz großes Kino, wie im dunkelsten Mittelalter die Wikinger Da merkt man echt, der Mensch stammt vom Affen ab! Da braucht sich auch niemand mehr über ein SV zu wundern, da es sich um Landfriedensbruch handelt, mit all seinen juristischen Konsequenzen. Wenn die Frankfurter sich gerne mit den Schlackern wemmsen wollen, dann sollen die sich doch auf einer Wiese bei Erkenschwick oder so treffen, ganz privat unter sich bekommen sie auch kein SV
Es waren 15 Leute, die dort aktiv beteiligt waren. Zudem galt der "Angriff" ursrpünglich gleichgesinnten Leuten auf Schalker Seite. Es wurden allerdings 50 Leuten Stadionverbot erteilt, da die 35 Unschuldigen sich weigerten, die Täter zu benennen. "Mitgehangen - mitgefangen" sollte allerdings in keinem Rechsstaat der Welt Grundlage für Strafen sein!ZitatHier dürfte es schwer werden, die Verursacher heraus zu finden. Wahrscheinlich hat es da auch einige falsche Verdächtigungen seitens der Polizei gegeben.
Bei den Sachbeschädigungen ging es afaik um eine umgeworfene Mülltonne. Offenbar hat aber die Androhung des Boykotts schon ausgereicht, um die AG dazu zu bringen, Druck auf Köln auszuüben, da diese die SV nun aufheben wollen...Zitat
Kurz gesagt, die meisten Eintrachtler sind doch selber schuld. Wer sich prügeln, oder randalieren will, der sollte vielleicht mal kurz vorher schauen, ob er nicht überwacht wird. Ansonsten kassiert man in den heutigen Tagen schnell ein SV und noch vieles mehr. Andererseits sollten sich da auch mal einige fragen, warum sie sowas überhaupt machen?Wie gesagt, mit einer solchen Bewertung würde ich vorsichtig sein, kennt man die Hintergründe nicht. Zudem wurde in sämtlichen Statements der Ultras deutlich, dass man die eigene Rolle durchaus überdenkt und auch Fehler eingesteht.
ZitatIch finde die Aktion der Ultras gut, zeigt sie doch deren großen Zusammenhalt. Und wenn damit auch nur ein einziges falsches SV aufgehoben wird, dann hat es sich allemal gelohnt. Aber die Leute mit erwiesenem SV sollten vielleicht mal drüber nachdenken, ob sie nicht ihr eigenes Verhalten ändern sollten!
Im Prinzip eine gute Aussage, lediglich ist es eine falsche Annahme zu sagen, dass die Aktion von den Ultras ausginge. Die Initiative ging von einzelnen Fans im offiziellen Forum der Eintracht aus und entwickelte sich auch dort. Lediglich die Organisation des Boykotts wurde von den Ultras übernommen, da nur sie die hierfür erforderlichen Strukturen mitbringen, weshalb die Mitteilungen auch von UF ausgingen. Sehr wohl wird die Aktion aber auch vom unabhängigen Fansprechergremium (in diesem sind z.B. die Fanclubs organisiert) unterstützt - im Gegensatz zu Fanbetreuung (AG)/Fanabteilung (e.V.) der Eintracht.
Deutlich kann man auch wahrnehmen, wie die Stellungnahme der AG auf eine Spaltung zielt, Tenor:
"Fans von Eintracht Frankfurt nehmen nicht an der Boykottaktion der Ultras teil!" - heißt im Umkehrschluss nichts anderes als:
"die Ultras und die Teilnehmer des Boykotts sind keine Fans von Eintracht Frankfurt".
So ähnlich hat sich Bruchhagen auch schon in einer Sitzung geäußert...Hoffe, damit einigen Leute weitergeholfen zu haben.
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In einem idealen Rechtsstaat dürfte natürlich ein "Mitgefangen - Mitgehangen" nicht gelten. In der Wirklichkeit ist das aber leider anders. Da muß derjenige, der sich mit Chaoten erwischen läßt, damit rechnen, auch ohne im betreffenden Einzelfall Scheiße gebaut zu haben, drangekriegt zu werden. Das mag vielleicht nicht sonderlich gerecht sein, ist aber gang und gebe im realen Rechtsstaat. Deswegen hält man sich besser fern von jeglichen Randaleuren. Sollen die doch alleine einstehen für das, was sie galuben, tun zu müssen. Wer das beherzigt, wird höchstwahrscheinlich nicht Opfer willkürlicher Stadionverbote werden, Einzelfälle natürlich ausgenommen.
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Zitat
Original von 12freunde
In einem idealen Rechtsstaat dürfte natürlich ein "Mitgefangen - Mitgehangen" nicht gelten. In der Wirklichkeit ist das aber leider anders. Da muß derjenige, der sich mit Chaoten erwischen läßt, damit rechnen, auch ohne im betreffenden Einzelfall Scheiße gebaut zu haben, drangekriegt zu werden. Das mag vielleicht nicht sonderlich gerecht sein, ist aber gang und gebe im realen Rechtsstaat. Deswegen hält man sich besser fern von jeglichen Randaleuren. Sollen die doch alleine einstehen für das, was sie galuben, tun zu müssen. Wer das beherzigt, wird höchstwahrscheinlich nicht Opfer willkürlicher Stadionverbote werden, Einzelfälle natürlich ausgenommen.Da machst du dir es aber einfach , wie so manch anderer auch
Habe selbst den Fall erlebt das die meinen Bruder gepackt haben mit der Begründung das wir die ganze Zeit negativ aufgefallen wären
Das einzig negative was den aufgefallen sein kann war das ich die ganze Zeit gekotzt habe da ich mir ein fette Magendarmgrippe geholt hatte Mein Bruder war die ganze Zeit bei mir gewesen da so ziemlich zu nichts mehr fähig war.
ich bezweifel mal ganz stark das ein Grund für eine vorläufige Festnahme ist und wenn hätten sie mich mit nehmen müssen da ich ja negativ aufgefallen bin. Vorallem war wir gerade auf den Weg zur U-bahn weil wir , aufgrund meines Gesundheitszustandes , keine Lust mehr hatten und nur noch nach Hause wollten. Angeblich wurde unser negatives Auffallen auch gefilmt welches sie uns aber aus Ermittlungstechnischengründen nicht zeigen wollten.
Wir sind übrings vorher nie negativ aufgefallen und in dem kleinen Radius(Klo und ein Sitzplatz am Rande des Fanblockes) wo wir uns bewegt haben ist am dem Tag auch nichts an Randale gewesenDas war übrings in Dortmund bei so einem Hallentunier.
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Zitat
Original von 12freunde
In einem idealen Rechtsstaat dürfte natürlich ein "Mitgefangen - Mitgehangen" nicht gelten. In der Wirklichkeit ist das aber leider anders. Da muß derjenige, der sich mit Chaoten erwischen läßt, damit rechnen, auch ohne im betreffenden Einzelfall Scheiße gebaut zu haben, drangekriegt zu werden. Das mag vielleicht nicht sonderlich gerecht sein, ist aber gang und gebe im realen Rechtsstaat. Deswegen hält man sich besser fern von jeglichen Randaleuren. Sollen die doch alleine einstehen für das, was sie galuben, tun zu müssen. Wer das beherzigt, wird höchstwahrscheinlich nicht Opfer willkürlicher Stadionverbote werden, Einzelfälle natürlich ausgenommen.Hab jetzt keine offiziellen Statistikquellen. Aber wenn das so ist wie du es schreibst. Warum sind die Zahlen der Festnahmen bei "gewalttätigen" Demos "gefühlt" erschreckend niedrig? Da verstecken sich auch die paar Krawallmacher unter den friedlichen, aber meistens liest man nur von ein paar Festnahmen. Beim Fußball allerdings werden erstmal übertrieben formuliert alle in einen Sack gesteckt und drauf gehauen wird schon den richtigen Treffen.
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Kloppt euch doch nicht schon wieder
Hier geht es um willkürliche Stadionverbote. Sicher sind einige Berechtigt aber einige auch vollkommen zu unrecht. Wer mit den Sonderzug nach Dortmund gefahren ist kann sich ja den Zettel der verteilt wurde nochmal durchlesen da stand glaub ich auch was zu diesem Thema drauf (thema "willkürliche Stadionverbote" nix also von der eintracht).
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Grundsätzlich finde ich die Idee der Aktion sehr gut. Es ist offensichtlich, dass einige Stadionverbote willkürlich erscheinen und in einigen Fällen bestimmt auch sind. Das darf wirklich nicht sein.
Warum jetzt allerdings das offizielle Statement der Eintracht die Fronten verhärtet hat kann ich nicht nachvollziehen. Finde die Reaktion durchweg positiv. Der Verein zeigt klar auf, dass er sich mit der Materie auseinander gesetzt hat und kann sich meiner Meinung auch nicht vorwerfen lassen, zu wenig für die Fans getan zu haben. Vorausgesetzt das stimmt in etwa so, wie es in der Stellungnahme steht. Sind also die Verfahren eingestellt und die Betroffenen leiten das nicht an die entsprechenden Stellen weiter, kann man dem Verein wohl kaum einen Vorwurf machen.
Zu der Aktion mit der gestürmten Kneipe. Da fällt mir nichts mehr zu ein. Ist ja schön, dass ihr euch solidarisch untereinander erklärt, aber mit einer Verweigerung der Aussage deckt ihr nun einmal auch die Leute, von denen ihr wisst, dass sie beteiligt waren. Das sind die Leute, die euch in Verruf bringen und euch das Leben so schwer machen. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass sich der ein oder andere gar nicht von der Aktion distanzieren möchte und sie insgeheim befürwortet oder zumindest für nicht strafwürdig hält. Wie auch immer das gelaufen ist, die Sache müsste sich doch auch so regeln lassen, dass die beteiligten Leute sich dazu bekennen und damit die 35 unbeteiligten aus der Scheiße ziehen. Dazu reicht die Courage aber wahrscheinlich nicht bzw. fehlt den Tätern wahrscheinlich jegliche Einsicht.
Grundsätzlich ist es ja jedem freigestellt, wie er sich verhält und was man so macht in seinem Leben. Wer Stress machen möchte und für den das einfach dazu gehört - bitteschön. Allerdings sollte man dann auch die Eier haben, für eventuelle Konsequenzen einzustehen.
Für die Aktion wünsche ich euch viel Erfolg, grundsätzlich halte ich es für richtig, die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Werde gespannt verfolgen, wie das in der Presse wahrgenommen wird in der nächsten Woche.
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Zitat
Original von crusher
Es waren 15 Leute, die dort aktiv beteiligt waren. Zudem galt der "Angriff" ursrpünglich gleichgesinnten Leuten auf Schalker Seite. Es wurden allerdings 50 Leuten Stadionverbot erteilt, da die 35 Unschuldigen sich weigerten, die Täter zu benennen. "Mitgehangen - mitgefangen" sollte allerdings in keinem Rechsstaat der Welt Grundlage für Strafen sein!Du hast in unserem Rechtsstaat aber nicht das Recht Täter vor ihrer Strafe zu bewaren nur weil du sie vielleicht persönlich kennst und nicht willst das sie bestraft werden. Folgerung: Strafe für alle zu Recht.
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Zitat
Original von The_Chaoz
Du hast in unserem Rechtsstaat aber nicht das Recht Täter vor ihrer Strafe zu bewaren nur weil du sie vielleicht persönlich kennst und nicht willst das sie bestraft werden. Folgerung: Strafe für alle zu Recht.
Komische Logik. Weil man aus einer Gruppe einen Mörder nicht ausfindig machen kann, wird - trotz besseren Wissens! - die ganze Gruppe mit einer Gefängnisstrafe wegen Mordes versehen?
Ich hoffe, du studierst nicht etwa auch noch Jura mit einer solchen Überzeugung... -
Zitat
Original von crusher
Komische Logik. Weil man aus einer Gruppe einen Mörder nicht ausfindig machen kann, wird - trotz besseren Wissens! - die ganze Gruppe mit einer Gefängnisstrafe wegen Mordes versehen?
Ich hoffe, du studierst nicht etwa auch noch Jura mit einer solchen Überzeugung...Falsch
Alle haben gesehen wer der Mörder war und keiner sagt was.
Na gibt es für sowas in deutschland strafe wenn man nicht sagt wer es war?! -
Zitat
Original von The_Chaoz
Falsch
Alle haben gesehen wer der Mörder war und keiner sagt was.
Na gibt es für sowas in deutschland strafe wenn man nicht sagt wer es war?!Alles nen bißchen weit hergeholt mit Mörder und so....
Musst Du vor Gericht in einem Mordprozess aussagen bist Du Du dazu verpflichtet, es sei denn verwandt, verschwägert usw. -
Zitat
Original von The_Chaoz
Falsch
Alle haben gesehen wer der Mörder war und keiner sagt was.
Na gibt es für sowas in deutschland strafe wenn man nicht sagt wer es war?!Da bist du dann aber nicht tatverdächtig. Weit hergeholt ist mein Beispiel auch noch...
Natürlich wäre es schön, wenn sich die Schuldigen stellen, aber ich kann verstehen, dass man seine Freunde nicht verraten will. Das muss ja nicht heißen, dass das Verhalten der Schuldigen gruppenintern toleriert wird.
Zudem müssen die Unschuldigen ja nicht ihre Unschuld beweisen, sondern der Staat den Schuldigen ihre Schuld. Ich will das Verhalten einiger damit aber nicht rechtfertigen, sondern einfach erklären, wie es sich für die 35 Unschuldigen verhält.
Aber man tut auch nicht gut daran, die Stadionverbote auf diesen einen Zwischenfall zu reduzieren, das Thema ist weitaus komplexer! -
Zitat
Original von crusher
Hier solltest du dich evtl. über die Vorkommnisse informieren. Es wurde nicht einfach "drauflosrandaliert", sondern Auslöser war das überharte und fehlerhafte Verhalten der Polizei gegenüber einigen Fans. Aber wenn der Bruchhagen zu Gast ist, zeigt man dem die Ausschnitte davon natürlich nicht, sondern nur die Reaktion der Fans...
Ok, vielleicht hätte ich hier mehr schreiben sollen. Vielleicht waren das ja die auch in Bielefeld besonders beliebten Staatsdiener aus MS (Ahlen liegt ja gleich um die Ecke). Bei denen juckt es schonmal im Knüppel. Vielleicht haben die sich auch gesagt, "na die Eintrachtler lassen auch schon mal gerne die Sau raus, die brauchen wir nur ein bisserl provozieren und schon gehen die ab wie ein Zäpfchen." Dann brauchen die nur noch auf die Recordtaste drücken und hinterher die Leute rausziehen, ein SV aussprechen und schon können sie sich entspannt zurücklehnen, da ja jetzt 5 Jahre lang Ruhe herrscht... Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. Was war denn der Grund für den überharten, fehlerhaften Polizeieinsatz?ZitatOriginal von crusher
Es waren 15 Leute, die dort aktiv beteiligt waren. Zudem galt der "Angriff" ursrpünglich gleichgesinnten Leuten auf Schalker Seite. Es wurden allerdings 50 Leuten Stadionverbot erteilt, da die 35 Unschuldigen sich weigerten, die Täter zu benennen. "Mitgehangen - mitgefangen" sollte allerdings in keinem Rechsstaat der Welt Grundlage für Strafen sein!
Da hast du vollkommen Recht, Sippenhaft sollte es in Deutschland nicht geben!ZitatOriginal von crusher
Bei den Sachbeschädigungen ging es afaik um eine umgeworfene Mülltonne. Offenbar hat aber die Androhung des Boykotts schon ausgereicht, um die AG dazu zu bringen, Druck auf Köln auszuüben, da diese die SV nun aufheben wollen...
Ja den Eindruck habe ich auch ein bisschen bekommen, als ich die Eintrachtstellungnahme las.ZitatOriginal von crusher
Wie gesagt, mit einer solchen Bewertung würde ich vorsichtig sein, kennt man die Hintergründe nicht. Zudem wurde in sämtlichen Statements der Ultras deutlich, dass man die eigene Rolle durchaus überdenkt und auch Fehler eingesteht.
Nein, die kenne ich auch nicht, das ist aber nicht entscheident wenn man 2 Dinge beachtet:
a) Das Gewaltmonopol liegt beim Staat
b) Man sollte seine Aggressionen eher nicht vor mit Knüppeln, Reizgas und Videokameras bewaffneten Staatsdienern ausleben...
Trotzdem ist es gut, dass auch ein Umdenken stattfindet. Dann tritt die Problematik garnicht erst auf.ZitatOriginal von crusher
Im Prinzip eine gute Aussage, lediglich ist es eine falsche Annahme zu sagen, dass die Aktion von den Ultras ausginge.
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Sehr wohl wird die Aktion aber auch vom unabhängigen Fansprechergremium (in diesem sind z.B. die Fanclubs organisiert) unterstützt - im Gegensatz zu Fanbetreuung (AG)/Fanabteilung (e.V.) der Eintracht.
Deutlich kann man auch wahrnehmen, wie die Stellungnahme der AG auf eine Spaltung zielt, Tenor:
"Fans von Eintracht Frankfurt nehmen nicht an der Boykottaktion der Ultras teil!" - heißt im Umkehrschluss nichts anderes als:
"die Ultras und die Teilnehmer des Boykotts sind keine Fans von Eintracht Frankfurt".
So ähnlich hat sich Bruchhagen auch schon in einer Sitzung geäußert...
Nun gut, so gut kenne ich die Internas der Frankfurter Fanszene nun auch nicht. Danke für die Info. Der Herr Bruchhagen ist halt nicht mehr im "armen" Bielefeld Geschäftsführer, nun ist er halt der große Vorstandsvorsitzende beim "feinen" Club Eintracht. Da hat man es vielleicht nicht mehr nötig auf einzelne Fangruppierungen zu zugehen...Ich wünsche euch viel Erfolg mit eurer Aktion, vielleicht könnt ihr ja was erreichen. Alles andere ergibt sich dann von selbst.
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Zitat
Original von SWB Zecke
Ok, vielleicht hätte ich hier mehr schreiben sollen. Vielleicht waren das ja die auch in Bielefeld besonders beliebten Staatsdiener aus MS (Ahlen liegt ja gleich um die Ecke). Bei denen juckt es schonmal im Knüppel. Vielleicht haben die sich auch gesagt, "na die Eintrachtler lassen auch schon mal gerne die Sau raus, die brauchen wir nur ein bisserl provozieren und schon gehen die ab wie ein Zäpfchen." Dann brauchen die nur noch auf die Recordtaste drücken und hinterher die Leute rausziehen, ein SV aussprechen und schon können sie sich entspannt zurücklehnen, da ja jetzt 5 Jahre lang Ruhe herrscht... Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will. Was war denn der Grund für den überharten, fehlerhaften Polizeieinsatz?Der Grund war ein Fan, der sich auf dem Zaun befand, um seine Fahne zu schwenken. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, erging wohl erst eine Aufforderung eines Ordners, bevor letztlich die Polizei den Block enterte, um ihn vom Zaun zu entfernen. Nach Unmutsbekundigungen ggü. der Polizei erfolgte deren Reaktion mit Schlagstöcken und Pfefferspray. Die Reaktion der Fans darauf war dann natürlich kein freudiger Applaus.
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macht ihr, die morgen zum spiel fahren, bei der aktion mit?
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