Arminia in der Presse

Ich finde es aber weiterhin schade, dass Middendorp dieser Satz mit dem 15. Platz immer wieder um die Ohren geschlagen wird. Seien wir doch mal ehrlich, was hat er denn falsches gesagt.

- "Wir wollen möglichst lange Bayernjäger blieben." Wer möchte das nicht, er hat ja nicht gesagt, dass er am Ende Meister werden möchte, aber es ist doch nicht verboten, länger von einem Höhenflug zu träumen.

- "Wir müssen uns in Bielefeld nicht immer mit dem 15. Platz zufrieden geben." Auch hier, was ist daran falsch, nur weil direkt jeder diese beiden Aussagen vermischt und denkt, oh, der Middendorp, er will lange Bayernjäger bleiben und nicht mehr 15. werden, dann möchte er wohl Meister werden.

Das alles ist doch Quatsch. Middendorp hat von Anfang an gesagt, er möchte mehr erreichen, als die 42 Punkte der letzten Saison, das war das Ziel, was er ausgegeben hat. Wo ist da das Überhebliche? Was ist so schlimm daran, Arminia auf Platz 10 sehen zu wollen. Dass er wirklich ernsthaft den Bayern Paroli bieten kann, hat er nie gesagt und auch nie gedacht.

Im Übrigen ist auch TvH auch daran gescheitert, dass er öffentlich gesagt hat, in Bielefeld sei auch mal mehr möglich, als immer nur der Klassenerhalt. Wenn man sich jetzt anschaut, was für Mannschaften im UEFA Pokal spielen, warum sollte ein Verein wie Arminia das dann nicht irgendwann mal können, nur weil wir aus Deutschland sind und nicht aus Portugal oder Spanien oder sonstwo?

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Irgendwie passt der Beitrag jetzt nicht mehr so recht in dieses Thema, die Mods mögen ihn bitte verschieben, wenn er irgendwo besser passen sollte.

Zitat

[URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,510391,00.html]Original von Spiegel online[/URL]
Einen Schritt, den Anwalt Achelpöhler auf jeden Fall gehen möchte. "Ich glaube, dass wir damit erfolgreich sein werden", sagte er und zitierte den Fußballer Jonas Kamper von Arminia Bielefeld mit den Worten: "We have to fight weiter."

Zitat

Original von siese

Ein Zitat macht sich selbstständig!!! Und das aus dem Munde eines Anwalts aus der Nähe von Telgte...

Wer wissen möchte warum kürzlich eine S04 Fahne am Kreisel hing, warum Arminia jetzt auch Wohnungen vermietet und das Herr Kentsch auch von "Lästigkeitswerten" im Rahmen des Tribühnenbaus spricht sollte sich den Artikel aus "Das Viertel" vor Augen führen. Das Lachen konnte ich mir allerdings an vielen stellen nicht verkneifen.

Kuchen für Kentsch!

[Blockierte Grafik: http://www.webwecker-bielefeld…3temp/pics/ae80d15e88.jpg]

Der Frieden in der Melanchthonstraße 33 ist etwas gestört. Nicht etwa, weil sich die eingeschworene Hausgemeinschaft aus sieben Mietparteien nicht mehr grün wäre. Oder etwa, weil Arminia Bielefeld gleich hinter ihrem Haus das Stadion ausbaut. Nein, Lärm und Staub sind es nicht. Es ist der neue Vermieter selbst, der die Bewohner seit Juni verunsichert: Arminia Bielefeld.

Zur ersten Vermieterversammlung gingen die Bewohner mit ihren Nachbarn aus dem Haus Nummer 31 recht frohgemut. Schließlich sind unter den Mietern auch Fußballbegeisterte wie Thorsten Hoppe-Hartmann. Er war oft auf Fanversammlungen gewesen, hatte dort auf den Stadionausbau gedrungen und mit Vorstandsmitgliedern gefrotzelt, dass man doch eine gläserne Gangway direkt bis zur Melanchthonstraße 33 bauen konnte. »Aber nur, wenn wir die Vip-Lounge dann in Ihrer Küche einrichten«, meinte der Präsident damals und alle lachten.

Gewisse Störungen

Auf der Mieterversammlung im August hat dann keiner mehr gelacht. Gleich zum Einstieg habe Arminia-Geschäftsführer Roland Kentsch nämlich über »Lästigkeitswerte« geredet, die der Verein mit den Häusern und seinen Bewohnern übernommen habe, erzählt Thorsten Hoppe-Hartmann. Wer ausziehen wolle, sollte das früh anmelden. Der Verein habe genug Mitarbeiter, die dort einziehen könnten. Als ein Mieter auf den Baulärm verwies und einen Mietnachlass forderte, sei die Stimmung endgültig in den Keller gerauscht. Für den Fall, dass da jemand die Miete mindere, müsse er mit »Reflexhandlungen« rechnen, habe Roland Kentsch gesagt.

Soweit die Wahrnehmung der Mieter. Die von Roland Kentsch ist natürlich eine andere. »Dummes Zeug« hätten die Mieter der ›Viertel‹ erzählt. »Es gab doch Befürchtungen, dass wir die Häuser abreißen würden und da haben wir eingeladen, um zu informieren und Ängste abzubauen«. Zu »gewissen Störungen« sei es gekommen, weil die Bewohner Mietminderungen gefordert und dann auch noch mit der Presse gedroht hätten. »Da werden Ursache und Wirkung miteinander verwechselt, um materielle Vorteile zu ziehen«, ist sich Roland Kentsch sicher. Denn alle hätten doch gewusst als sie einzogen, dass es in der Nachbarschaft eines Stadions lauter werden kann. Der Mann ist verärgert. »Meine Neigung, den Mietern entgegenzukommen, hat sich verflüchtigt«.

Porzellan zerschlagen

Seit der Mieterversammlung rätseln die Bewohner der Melanchthonstraße 33 jedenfalls, was mit den »Reflexhandlungen« gemeint war – zumal einige die Miete gemindert haben. Sie diskutieren, wenn sie sich mit Einkaufstaschen bepackt im Treppenhaus treffen oder abends beim Wein zusammen sitzen. »Die zerschlagen bewusst Porzellan und greifen ohne Not gewachsene soziale Strukturen an«, meint Thorsten Hoppe-Hartmann. Der Mann versteht die Welt und vor allem »seinen« (ehemaligen Lieblings-) Verein nicht mehr. Um Arminia beim Aufstieg zu unterstützen, ist er sogar mal zum Auswärtsspiel nach Osnabrück gelaufen. Seine Frau Christine war auch dabei, obwohl für sie Arminia nur die Nummer 2 ist.

Die Nummer 1 ist Schalke. Zur Hochzeit hatte Christine Hartmann von ihrem Mann Thorsten eine blau-weiße S04-Fahne geschenkt bekommen und die zum Saisoneröffnungsspiel Schalke gegen Dortmund ins Fenster gehängt. Ein paar Tage später bekamen alle Post. »Fahnen, Banner und ähnliche Fan -Utensilien anderer Vereine als die des DSC dürfen am Tag der Veranstaltung nicht befestigt werden«, schrieb Arminia. »Schäden, die durch Darstellung dieser Utensilien an den Gebäuden und Gärten entstehen, werden dem Verursacher (in diesem Fall dem Mieter) in Rechnung gestellt.« Roland Kentsch erklärt dazu: »So wollen wir unser Eigentum schützen, weil Fans bei einer Schalke-Fahne zum Beispiel Farbbeutel werfen könnten«.

Die Zukunft wetten

Die Bewohnerin Sandra Sensmeyer musste bei der Lektüre der Arminiapost ziemlich laut lachen. Sie bezweifelt die Rechtsgrundlage des Schreibens und macht sich so ihre Gedanken über den Umgangston beim Bundesligisten. »Vielleicht lassen sich so Fußballspieler beeindrucken. Aber wir haben hier alle einen akademischen Abschluss. Mit uns läuft das nicht«.

Dabei will die Hausgemeinschaft überhaupt keinen Streit, beteuert sie. Keiner mag an Auszug denken. Sie überlegen, wie sie das Klima beruhigen können und schließen schon Wetten ab. Thorsten Hoppe-Hartmann ist sich sicher, dass das Haus in zwei Jahren grundsaniert, blau-schwarz-weiß gestrichen und von Vereinsmitarbeitern bewohnt ist. Das klingt pessimistisch. Sandra Sensmeyer sät dagegen Hoffnung. Sie hat vorgeschlagen, Arminia zum Kaffee trinken einzuladen. »Wenn das hilft, backe ich sogar einen Kuchen für Herrn Kentsch«.

Quelle: Webwecker

...alles Akademiker und haben natürlich nur wg. der Saisoneröffnung rein zufällig die Sch....04-Fahne befestigt. Ja, ne is klar.
Warum ziehen die nicht nach Gelsenkirchen, als Akademiker finden die doch sicherlich in der Stadt schnell nen Job und brauchen sich nciht mit dem Provinzclub, der auch noch Vermieter ist, rumzuärgern.

Neben einer Autobahn einziehen und dann gegen Lärm klagen

Zitat

Original von Yps
Zur Hochzeit hatte Christine Hartmann von ihrem Mann Thorsten eine blau-weiße S04-Fahne geschenkt bekommen

Da kann man noch so oft nach Osnabrück laufen... So weit darf man sich in der Beziehung nicht bringen lasssen, daß man seiner Frau eine Schlacke-Fahne schenkt!

Zitat

Original von Outpost

Da kann man noch so oft nach Osnabrück laufen... So weit darf man sich in der Beziehung nicht bringen lasssen, daß man seiner Frau eine Schlacke-Fahne schenkt!

Stimmt! Dass dem beim Kauf der Fahne nicht die Hände abgefallen sind.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht was bess'res findet...

Mein persönliches Highlight in dem Artikel ist:

"»Fahnen, Banner und ähnliche Fan-Utensilien anderer Vereine als die des DSC dürfen am Tag der Veranstaltung nicht befestigt werden«, schrieb Arminia. »Schäden, die durch Darstellung dieser Utensilien an den Gebäuden und Gärten entstehen, werden dem Verursacher (in diesem Fall dem Mieter) in Rechnung gestellt.« Roland Kentsch erklärt dazu: »So wollen wir unser Eigentum schützen«."

Ich habe mir geschworen, dieses Haus mit Farbbeuteln zu bewerfen, falls ich da noch ein einziges Mal eine Fahne von dem Assel-Verein aus dem Fenster hängen sehe. Jetzt wo ich weiß, dass das Haus meinem Leib- und Seelenverein gehört, werde ich das natürlich auf keinen Fall mehr tun. Es käme mir ja nicht in den Sinn, Vereinseigentum zu beschädigen. Zumal ich ja auch noch selbst Mitglied bin.

Wollen wir mal hoffen, dass der Streit mit besagten Akademikern in dem Haus nicht zu sehr eskaliert. Aber da diese Leute ja ganz offensichtlich genug Hirnschmalz besitzen, werden sie sicherlich weise überlegen, wie sie sich zukünftig zu verhalten haben. Und sie wollen sich doch nicht wirklich mit Herrn Kentsch anlegen... oder? Wenn doch: Da wird der beste Kuchen nix helfen.

Zitat

Original von Hitchcock
Ich habe mir geschworen, dieses Haus mit Farbbeuteln zu bewerfen, falls ich da noch ein einziges Mal eine Fahne von dem Assel-Verein aus dem Fenster hängen sehe. Jetzt wo ich weiß, dass das Haus meinem Leib- und Seelenverein gehört, werde ich das natürlich auf keinen Fall mehr tun

Laut der Aussage von Kentsch sind es wohl sogar Häuser, und nicht nur eins. Wenn man liest, dass Arminia seit Juni Besitzer ist, bekommt man einen ungefähren Eindruck, unter welchen Bedingungen die Klagen gegen den Ausbau zurückgenommen worden sind...

Nun würde mich in diesem Zusammenhang natürlich interessieren, welche Immobilien der Verein an der Melanchtonstraße sonst noch so erworben hat. Aber vielleicht ist es ja auch wirklich nur dieses eine Haus. Und sie haben es einfach gekauft, damit die Assel-Fahne nicht mehr aufgehängt werden kann.

Zitat

Original von Hitchcock
Und sie haben es einfach gekauft, damit die Assel-Fahne nicht mehr aufgehängt werden kann.

Das nenne ich mal Dekadenz. Kritiker werden einfach aufgekauft - Berlusconieske (schreibt man das so?) Zustände hier

Zitat

Original von Hitchcock
Ich habe mir geschworen, dieses Haus mit Farbbeuteln zu bewerfen, falls ich da noch ein einziges Mal eine Fahne von dem Assel-Verein aus dem Fenster hängen sehe. Jetzt wo ich weiß, dass das Haus meinem Leib- und Seelenverein gehört, werde ich das natürlich auf keinen Fall mehr tun. Es käme mir ja nicht in den Sinn, Vereinseigentum zu beschädigen. Zumal ich ja auch noch selbst Mitglied bin.

Wollen wir mal hoffen, dass der Streit mit besagten Akademikern in dem Haus nicht zu sehr eskaliert. Aber da diese Leute ja ganz offensichtlich genug Hirnschmalz besitzen, werden sie sicherlich weise überlegen, wie sie sich zukünftig zu verhalten haben. Und sie wollen sich doch nicht wirklich mit Herrn Kentsch anlegen... oder? Wenn doch: Da wird der beste Kuchen nix helfen.

Mir ist zumindest gerade klar geworden, wie ich an meine Traumwohnung in Stadionnähe komme... kann Herr Hart- Hoppe schonmal die Wände weiß übersteichen, bitte

Man, was bin ich froh, dass meine Frau mit Fussball nix am Hut hat und mich in Ruhe lässt.

Allein die Vorstellung dass die Ehefrau am Samstag um halb vier mit nem Assel-Trikot durch die (vereins-)eigenen vier Wände rockt lässt einen echt erschaudern...

Bah, pfui!

Zitat

Original von Hitchcock
Nun würde mich in diesem Zusammenhang natürlich interessieren, welche Immobilien der Verein an der Melanchtonstraße sonst noch so erworben hat. Aber vielleicht ist es ja auch wirklich nur dieses eine Haus. Und sie haben es einfach gekauft, damit die Assel-Fahne nicht mehr aufgehängt werden kann.

Ich denke alle auf der Almseite....
Jetzt weiss ich auch, warum es dieses Jahr nur Perspektivspieler gab und keine fertigen Bundligaprofis. - Kein Geld mehr -

Ich habe einen netten Beitrag bei Spiegel Online gefunden. Da versucht jemand, sich ein Auto zu ertauschen, er beginnt mit einer Autogrammkarte und tauscht solange, bis er ein Auto ertauscht hat.
Was hat das ganze mit Arminia zu tun? Nun, der gute Mann beginnt seine Aktion mit einer Autogrammkarte von keinem geringeren als Ansgar Brinkmann, der spielte zwar für "gefühlte 82 Vereine" (O-Ton im Artikel), aber eben auch für Bielefeld. Die Karte zeigt den guten Ansgar auch direkt im Arminentrikot und ist in Großaufnahme in einer Fotostrecke zu sehen.

Hier der Link zum Artikel:

[URL=http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,510722,00.html]Von Ansgar zum Auto (Spiegel Online)[/URL]

Geht zwar nicht wirklich um Arminia, aber eben schon ein wenig.

Wat den Leuten so alles einfällt....

SWB Gruss

Er hat die Idee ja auch geklaut, im Original ging es von einer Büroklammer zum Eigenheim. Aber was da da zwischendrin nicht alles so angeboten bekommen hat, da hätte ich ja schon viel früher zugeschlagen.

Ansgar Brinkmann hat ja bisher nur den Gegenwert eines Tischgrills und eines Sixpacks, ein Schelm, wer das passend findet...

Kennt ihr schon den Grund für die Spielabsage gegen Braunschweig

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2166/artid/7409687

Zitat

Original von Kukident
Kennt ihr schon den Grund für die Spielabsage gegen Braunschweig

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2166/artid/7409687

Zum Lachen finde ich das wahrlich nicht. Es ist doch traurig, dass so ein Spiel wegen solcher Idioten abgesagt werde muß. Und die Verantwortlichen haben Recht: Ein Spiel, das nur Kosten verursacht macht keinen Sinn.