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Arminia in der Presse

  • Zitat

    Original von Kai
    Naja der Bericht zeugt aber nicht gerade von Sachverstand. Augsburg als Überraschungsmannschaft zu bezeichnen ist schon abenteuerlich. Jeder, der sich ein bisschen auskennt wusste, dass mit denen zu rechnen ist.


    Irgendwo sind sie ja eine Überraschungmannschaft, immerhin liegen sie einiges unter dem, was die Trainer der 2. Liga vor der Saison prophezeit haben.

  • Zitat

    Original von jögi


    Irgendwo sind sie ja eine Überraschungmannschaft, immerhin liegen sie einiges unter dem, was die Trainer der 2. Liga vor der Saison prophezeit haben.


    Schöner Hinweis, Jögi :lol:


    Von den 3, 4 Mannschaften hinter uns schätze ich Augsburg am stärksten ein. Die haben echt noch Potential nach oben, vor allem wenn die ihre Defensive stabilisieren. Da wird unser Spiel in Augsburg für beide Mannschaften richtungsweisend sein. Duisburg mit Sasic sollte man auch nicht unterschätzen, aber so recht dran glauben will ich auch nicht, dass die noch was reißen können. Da müssten schon wir und Augsburg schwächeln, damit die Zebras die glücklichen Dritten wären. Fortuna ist ein Aufsteiger, die werden keinen Durchmarsch machen, auch wenn sie sich weiter verstärkt haben. Die haben wie Union schon recht lange über ihren Verhältnissen gelebt und brechen bestimmt bald ein.


    Gleiches denke ich über St. Pauli, da könnte noch was für uns gehen. Pauli hat für seine Verhältnisse eine Traum-Hinrunde gespielt. Da passte fast alles und sie hatten noch kein Verletzungspech. Allerdings müssten wir auch dann zur Stelle sein, wenn Pauli schwächelt. Und da habe ich meine Zweifel, eher könnte Augsburg davon profitieren.


    Lautern ist mit 39 Punkten durch. Denen reichen 25 Punkte und sie steigen locker auf. So schlecht können die gar nimmer spielen um den Aufstieg noch zu versauen. Ist halt der Vorteil eines fetten Punktepolster.

  • Bei Augsburg fällt mir allerdings gerade ein, dass die mit Thurk auch jemanden haben, der in der Hinrunde in überragender Form war. Der Mann ist ja auch nun schon 35, also ist nicht unbedingt zu erwarten, dass er die 14 Tore der Hinrunde bestätigen wird. Ob dann jemand anderes so regelmäßig treffen wird, würde sich dann zeigen müssen.


    Hach ja, der Konjunktiv, wird Zeit, dass es endlich wieder losgeht...

    Bereit für den sportlichen Neustart! Ich bin Fan Arminia geworden, als der Verein zum letzten Mal am Boden war. Sorgen wir dafür, dass sich jetzt wieder viele Leute für Arminia entscheiden und den Verein mit Herzblut bei seiner Wiederauferstehung begleiten. Wie Phoenix aus der Asche neu zu erstehen, fasziniert vermutlich mehr Leute, als immer nur im Mittelmaß der 2. Liga zu spielen.

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  • Manche von euch werden ja sicherlich das PC-Spiel "Pro Evolution Soccer 2010" kennen. Die Macher diverser Bundesliga-Patches haben wohl auch schon von der eventuellen Unterstützung der Wirtschaft gehört und unseren Verein in die richtige Kategorie gesteckt!


    Aus der Zeitschrift "PC-Games":


    "Einen allumfassenden Community-Patch mit offiziellen Fanchören und dem aus früheren PES-Versionen gewohntem Umfang gibt es noch nicht. Dafür können sich auch Demo-Spieler über diverse Tools freuen. Mit dem Demoi Twak 2.0 für PES 2010 kann man zum Beispiel die Spielzeit auf bis maximal 90 Minuten ändern. Für die Demo gibt es sogar den Bundesliga-Fanpatch, der den FC Bayern München, VFL Wolfsburg, Arminia Bielefeld, Hamburger SV und Werder Bremen in der Demo freischaltet."

  • Slomka, Funkel, Hecking, Gerstner - und andere taumelnde Trainer


    Ganz netter Kommentar aus einem FAZ-Blog...


    EinsGegenEins

    „Jeder Punkt kann zum Wendepunkt werden - und sich in deine dunkelste oder größte Stunde verwandeln.“ [André Agassi]

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  • Ach ja...die BILD mal wieder aber stell es trotzdem mal rein...man will ja wissen was über unseren Verein so berichtet wird....auch im "Massenblatt" ;)


    Mal davon abgesehen, das ich nicht nur zu Kentsch schon andere Zahlen (und warscheinlich net nur da) gesehen habe und da eigentlich vom Kern nix Neues drin steht und das mit dem Verpulvern auch net immer so wirklich passt ....und es bei nicht vertragsgerechten Trennungen (im Sinn von, vorzeitigen Trennungen) halt auch Lösungen für beide Seiten geben muss, bzw. die Leute auch net einfach so auf Kohle verzichten....aber nuja...Bildlogik halt... ;)


    Die eigentlichen Geschichten zu den Personen haben wir ja hier auch im Einzelnen schon länger durch....





    SWB Gruss

  • Richtig ist auf jeden Fall, es liegt am Aufsichtsrat und Schwick. Und genau da muss der Hebel angesetzt werden, da müssen Köpfe rollen, eher ne kompl. Auswechslung stattfinden. Nur da haben wir Mitglieder wenig Einfluss (ausser bei Schwick) drauf. :rolleyes:

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  • Nunja, auch im Aufsichtsrat wird es vernünftige Leute geben, die sich nicht durchsetzen konnten. Es wird ja wohl kaum sämtliche negativen Entscheidungen stets einstimmig gewesen sein. Richtig ist natürlich, dass man das genau durchleuchten muss, um die Brauchbaren von den Griepen zu trennen.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.

  • Sehe ich genauso, da muss man genau hinsehen, wer da noch reinpasst und auch wirklich seiner Aufgabe als Kontrollorgan nachgeht. Mal gut, dass sich mit Laufer, Klötzer und Straetmanns drei neue Alternativen zur Wahl stellen.

  • Zitat

    Original von Anturios
    Nunja, auch im Aufsichtsrat wird es vernünftige Leute geben, die sich nicht durchsetzen konnten. Es wird ja wohl kaum sämtliche negativen Entscheidungen stets einstimmig gewesen sein. Richtig ist natürlich, dass man das genau durchleuchten muss, um die Brauchbaren von den Griepen zu trennen.


    Hallo Anturios,
    wie stellst Du Dir das vor? Und vor allem, wer hat denn die notwendige Gewichtung und Kompetenz im Verein, um das federführend in die Hand nehmen zu können? Also, nicht das Du mich falsch verstehst, ich teile natürlich Deine Forderung. Ich frage mich nur, welche Person das umsetzen könnte..???


    Ein neuer, „starker“ Mann (Bsp. a la Bruchhagen) vielleicht? Nein, der würde doch zu den Geschehnissen aus der Vergangenheit kein Urteil abgeben können. Außerdem könnte ein „Neuer,“ seinen Dienst erst nach einer Mitgliederversammlung antreten. Wir brauchen aber vorher Klarheit!


    Schwierige Sache, denn die Griepen werden sich nicht freiwillig outen.. sonst hätten sie es wohl, schon getan?!


    Ich verstehe sowieso nicht, wieso es intern keinen Aufschrei zu der Kostenexplosion der Tribüne gab? Wenn mir, als Bauherr, eine derartige Kostensteigerung (50%) vorgelegt würde, würde ich das auf keinen Fall akzeptieren. Ich würde alle Hebel (Gericht/Medien/Staatsanwaltschaft) in Bewegung setzen um mich davor zu schützen. Warum geschieht das hier nicht? Das stinkt! Und warum nimmt das Umfeld und die Presse, alles so relativ gelassen hin? Ich komm da nicht mehr mit..


    Entweder der Aufsichtsrat oder Teile davon (Die Guten?), äußern sich bald und ausführlich zu (nicht nur) dieser Thematik oder sie können sich KOMPLETT perpxssen..

    Wo einst der große Schwick-Fürst in die Gegend geschaut, wo mit vielen Millionen die Alm ist gebaut, wo man lang nach Kompetenz Ausschau hält, da ist meine Heimat, da ist Bielefeld.

    Einmal editiert, zuletzt von Tutnixzursache ()

  • Zitat

    Original von Tutnixzursache
    Hallo Anturios,
    wie stellst Du Dir das vor? Und vor allem, wer hat denn die notwendige Gewichtung und Kompetenz im Verein, um das federführend in die Hand nehmen zu können? Also, nicht das Du mich falsch verstehst, ich teile natürlich Deine Forderung. Ich frage mich nur, welche Person das umsetzen könnte..???


    Natürlich ist das nicht einfach, aber durch die jetzt öffentlich gewordenen Finanzlöcher kann es kein personelles "Weiter so!" geben und durch das Zugeständnis "Da wurde Mist gemacht!" entsteht auch ein Druck auf die Beteiligten, die Schuldigen zu benennen. Zudem werden auf der nächsten JHV ja nun drei Personen von den Mitgliedern in den Aufsichtsrat gewählt. Dadurch wird es automatisch einen gewissen Streichbedarf geben, was zusätzlichen Druck bedeutet.


    Zur Not kannst du auf der JHV ganz einfach die Frage stellen, wer die Fehlplanung alles mitgetragen hat.


    Zitat

    Original von Tutnixzursache
    Ich verstehe sowieso nicht, wieso es intern keinen Aufschrei zu der Kostenexplosion der Tribüne gab? Wenn mir, als Bauherr, eine derartige Kostensteigerung (50%) vorgelegt würde, würde ich das auf keinen Fall akzeptieren. Ich würde alle Hebel (Gericht/Medien/Staatsanwaltschaft) in Bewegung setzen um mich davor zu schützen. Warum geschieht das hier nicht? Das stinkt! Und warum nimmt das Umfeld und die Presse, alles so relativ gelassen hin? Ich komm da nicht mehr mit..


    Vielleicht gab es intern ja diesen Aufschrei. Die Bedenkenträger wurden dann aber anscheinend überstimmt. Ein Fall für die Gerichte ist das aber noch lange nicht und der Weg über die Medien hätte Arminia sicherlich geschadet, zumal sich an der Kostenexplosion ja dadurch auch nichts geändert hätte.

    Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen.


  • da das alles nur Mutmassungen sind, kann man damit wenig tun. Bis jetzt hat sich im Aufsichtsrat nix getan, weder hört man Stimmen positiv noch negativ von den jeweiligen Personen zur Sache, schwach, bei der in der JHV2009 angesprochenen Transparenz. Für mich bedeutet das, alles stecken unter einer Decke, darum kompletter Wechsel.Alles raus, frischer Wind rein, besonders da Neuaufbau mit Kompetenzen.

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  • Von Dirk Schuster


    Bielefeld (WB). Thomas Gerstner weiß, dass er nach der desolaten Darbietung beim 0:1 am Montag gegen den Karlsruher SC nicht mehr fest im Sattel sitzt. »Wenn Detlev Dammeier meint, dass ein anderer Trainer her muss, dann werden wir darüber reden«, sagte Arminia Bielefelds Coach gestern nach dem Training. Auf die Frage, ob er noch Rückendeckung spüre, antwortete Gerstner: »Das Schlimmste ist doch, wenn es heißt: Der Verein steht zum Trainer. Denn das wäre fast gleichbedeutend mit der Kündigung.«


    Gerstners Vertrag gilt noch bis Juni. Nur wenn Arminia aufsteigt, verlängert sich der Kontrakt automatisch.Möglich ist aber auch, dass Gerstner vorzeitig gehen muss und er gestern seine letzte Übungseinheit an der Friedrich-Hagemann-Straße geleitet hat. Detlev Dammeier wollte und konnte dem Trainer jedenfalls nicht garantieren, dass die schlechten Heimleistungen der vergangenen Monate folgenlos bleiben. »Alle wissen, dass die Heimspiele unser größtes Problem sind«, sagte der Sportgeschäftsführer, der aber davon ausgeht, dass Gerstner auch bei der nächsten Punktpartie am Freitag bei Alemannia Aachen auf der Bank sitzen wird. Die Frage nach einem Ultimatum für Gerstner verneinte Dammeier. »Von mir gibt es keines«, sagte er, räumte aber ein: »Sicher wird in den Gremien diskutiert. Es ist doch keiner am Montagabend glücklich nach Hause gegangen.«Diskussionsbedarf hatten gestern auch die Fans. Dammeier stellte sich ihnen, vermochte die Anhänger aber nicht zu überzeugen. Einer der Kiebitze meinte sogar: »Es wäre furchtbar, wenn die Mannschaft aufsteigt - bei der Qualität.« Ein anderer versprach Dammeier »eine Flache Champagner, wenn es die Mannschaft doch noch in die Erste Liga schaffen sollte«.


    Zuvor hatten Gerstner und Dammeier mit den Spielern über die Ereignisse oder besser: über die Ereignislosigkeit des Vorabends geredet. »Die Mannschaft durfte sich äußern, was sie aber kaum getan hat. Es waren auch eher klare Ansagen gefragt als eine offene Diskussion. Die Spieler wissen, welche Chance sie vertan haben«, sagte Dammeier. Der Einzige, der Klartext geredet habe, sei Rüdiger Kauf gewesen, der wegen einer Gelbsperre das Spiel auf der Tribüne verfolgt hatte - sehr zu Gerstners Bedauern, denn ohne ihren Kapitän wirkte die Mannschaft führungslos. »Man hat gesehen, wie wichtig er ist«, sagte Gerstner über Kauf und kritisierte andere »Führungsspieler und die, die glauben, einer zu sein«. Dann zählte er auf: »Mijatovic, Federico, Fort, Eilhoff, Bollmann.« Sie seien diejenigen, die jetzt gefordert sind, »nicht etwa ein Nils Fischer«. Gerstner nahm den 23-jährigen Rechtsverteidiger in Schutz, kritisierte dafür aber den Einwechselspieler Besart Berisha, der seine Aufgabe nicht erfüllt habe. »Er sollte über rechts kommen, hat sich aber nicht daran gehalten und war ständig im Strafraum zu sehen.«Besonders hart aber erwischte des Trainers Kritik Giovanni Federico, den die nahende Geburt seines dritten Kindes abgelenkt zu haben schien. Gerstner ließ das aber nicht als Entschuldigung gelten: »Wir hatten Totalausfälle in der Kreativzone.


    Giovanni war in freudiger Erwartung, da kann ich auch erwarten, dass er freudig Fußball spielt«, sagte Gerstner. Auch die defensive Viererkette bekam ihr Fett weg. »Kollektives Abwehrversagen« habe zum entscheidenden Tor geführt, sagte der Trainer. Den Gesamtauftritt seines Teams bezeichnete er als »leidenschaftslos«.Den Verdacht, dass er die Mannschaft nicht mehr erreiche, versuchte Gerstner zu entkräften. Zwar hatte er kurz nach dem Spiel geäußert, bei seinen Profis offenbar »auf taube Ohren gestoßen« zu sein. Gestern aber ruderte der Trainer zurück: »Die Leistungen in den Auswärtsspielen beweisen das Gegenteil«, argumentierte er.




    Dicht am DSC
    Von Dirk Schuster
    Endspiel auf dem Tivoli?


    Arminia Bielefeld ist Fünfter. So weit, so gut. Doch die Leistungen, die die Mannschaft insbesondere zu Hause abliefert, korrespondieren nicht mit dem Tabellenrang und erst recht nicht mit dem Ziel, als Erster aufzusteigen.


    Der desolate Auftritt gegen Karlsruhe hat offenbart, dass zur Rückkehr in die 1. Liga weit mehr fehlt als ein paar Punkte. Die elf Auserwählten verdienten sich am Montag den Namen Mannschaft nicht. Auf dem Platz stand eine Zweckgemeinschaft, die sich emotionslos in ihr Schicksal ergab. Am Seitenrand mühte sich der Trainer Thomas Gerstner vergebens, auf seine Profis einzuwirken. Und der Sportchef Detlev Dammeier sprach Arminia hinterher die Aufstiegsreife ab. Dabei könnte die direkte Rückkehr in die Bundesliga für den finanziell notleidenden Verein von existenzieller Bedeutung sein.


    Demzufolge ist doch klar, dass hinter verschlossenen Türen nun heftig über einen Trainerwechsel debattiert wird. In den letzten neun Spielen sind 27 Punkte zu vergeben. Noch ist alles möglich, aber bis zur nächsten Partie am Freitag in Aachen ist die Zeit knapp. Die Wirkung eines Trainertauschs könnte verpuffen, und auch ein Nachfolger müsste erst noch gefunden werden. Wahrscheinlich bekommt Gerstner auf dem Tivoli sein Endspiel. Dort hieße es dann: siegen oder fliegen.
    (Westfalenblatt)
    ________________________________


    Ich stells mal hier rein, das aus der NW ist leider noch nicht online (wennn ich das auch besser fand, weil da werden auch die ganzen ? zur Zukunft und die offenen Fragen zum Sponsoring, Vereinsführung usw. angesprochen)...aber auch hier werden ja einige Dinge angesprochen...Wobei kurz zum "Endspiel" Aachen...evtl. in Aachen glücklich siegen und home gegen PB wieder voll versieben...dann wäre man genau so weit wie heute...


    SWB Gruss

  • Falsche Richtung für Arminia
    Heimkomplex, durchschaubare Taktik und viele offen Fragen
    VON RAINER KLUSMEYER UND PETER BURKAMP




    Bielefeld. Nach der sportlichen Bankrotterklärung, dem 0:1 gegen den Karlsruher SC, ist selbst der Cheftrainer zu der Erkenntnis gekommen, dass es "vermessen ist zu sagen, wir hätten irgendeine Chance irgendetwas zu erreichen". Thomas Gerstner weiß aber auch, dass es tabellarisch nur drei Punkte bis zum "letzten Anker" Relegations-Platz drei sind. Wie weit ist der DSC Arminia vor dem Spiel bei Alemannia Aachen (Freitag, 18.00 Uhr) tatsächlich von seinen Zielen entfernt? Die Analyse:


    Mannschaft
    Warum die Mannschaft einen Heimkomplex entwickelt hat, ist ein große Mysterium. Gegen Karlsruhe fehlten Aggressivität und Leidenschaft, "dafür war die Angst zu hundert Prozent da", sagte Gerstner. Thema seien nicht die unbestrittenen Fehler Arne Feicks und Nils Fischers vor dem Gegentor, sondern vielmehr, dass "in solchen Momenten Führungsspieler, die Ansprüche stellen, gefordert sind." Arminia fehlte jemand, der "zerrt und tut und Anweisungen gibt, so wie es Rübe Kauf macht".
    Gerade in den Heimspielen wirken zu viele Spieler unbeteiligt und emotionslos. Für einige scheint die 2. Liga eine Nummer zu groß (Fischer, Janjic, Kerr, Rotter), andere warten noch immer auf ihren Durchbruch (Halfar, Berisha), wiederum andere scheinen mit dem Thema Arminia abgeschlossen zu haben (Kamper). Die Talfahrt ist umso erstaunlicher, als beim letzten Bundesligaspiel am 23. Mai 2009 (2:2 gegen Hannover 96) neun Profis des aktuellen Kaders zum Einsatz kamen.


    Trainer
    Thomas Gerstner hält beharrlich an dem von der Konkurrenz längst durchschauten 4-1-4-1-System fest, entwickelt keine Ideen, defensiv orientierte Gegner kreativ zu bezwingen. Seine Warnungen vor dem KSC verhallten ungehört - "manchmal stößt man auf taube Ohren", mutmaßt der Coach. Die Rückendeckung durch Vorstand und Geschäftsführung bröckelt. Deshalb sagt Gerstner: "Wenn Detlev Dammeier der Meinung ist, es muss ein anderer Trainer her, dann werden wir sicherlich darüber reden."



    Zukunft
    "Ich habe den Eindruck, hier weiß keiner so richtig, wie es weitergeht. Die Zukunft ist ungewiss, und jeder scheint irgendwie zu versuchen, seinen Kopf zu retten." Mit diesen Worten formulierte jüngst ein Arminen-Insider seine subjektive Sichtweise der Vereinslage.
    Von außen betrachtet, ergeben sich tatsächlich viele offene Fragen. Es ist der durch Schüco-Chef Dirk U. Hindrichs ausgesprochene Wunsch der potentiellen Arminen-Förderer, dass der Klub auf eine professionellere Basis gestellt werden muss, bevor etwas geschieht. Satzungsänderungen sind geplant. Der Aufsichtsrat soll gestärkt werden, ein bundesligaversierter Vertrauensmann der Fördergruppe soll installiert werden. Auch aktuell handelnde Personen sind betroffen. Dass Vereinspräsident Hans Hermann Schwick zur nächsten Jahreshauptversammlung (voraussichtlich am 6. Juni) abtreten soll, scheint klar. Ob die Wirtschaftsvertreter Posten im Aufsichtsrat besetzen wollen und/oder die aktuellen Geschäftsführer Heinz Anders und Detlev Dammeier im Amt belassen wollen, ist ebenfalls offen.


    Finanzen und Lizenz
    Wann kommt die avisierte Finanzspritze aus der heimischen Wirtschaft und wie hoch fällt sie aus? Die Möglichkeiten der künftigen DSC-Mannschaft hängen in hohem Maß vom Personaletat ab. Nach aktuellem Stand (ohne zusätzliche Gelder der Förderer) wird der Etat von etwa 13 auf deutlich unter zehn Millionen Euro gekürzt. Wichtige und damit auch teurere Spieler wie Chris Katongo, Dennis Eilhoff, Andre Mijatovic und Giovanni Federico müssten wohl gehen. Die Chance, eine Mannschaft aufzubieten, die um den Aufstieg mitspielt, ist sehr gering.
    Der Aufsichtsrat-Vorsitzende Norbert Leopoldseder ist zwar über die zuletzt erbrachten Leistungen des Profiteams "einfach nur enttäuscht - wie alle anderen". Wirtschaftlich aber sieht er den Verein auf dem Weg zur Gesundung: "Wir arbeiten Scheibchen für Scheibchen ab." So sei zunächst die Liquidität wieder hergestellt worden. Im zweiten Schritt sei es gelungen, auch die Vorgaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erfüllen. Leopoldseder: "Das ist uns bereits mündlich seitens der DFL bestätigt worden."


    Stimmung im Umfeld
    Die meisten Fans geben Arminia im Kampf um den Aufstieg keine Chance mehr. Viele drücken Resignation und Frust über schwache Spiele in Nichtachtung aus und bleiben der Alm fern. Die sehr lobenswerten Versuche Einzelner und Organisierter ("Wir sind Arminia") drohen zu verpuffen. Beim Training versprach gestern einer der Kiebitze Detlev Dammeier eine Flasche Champagner, wenn der DSC die Relegation erreicht.
    (NW)
    ______________________


    So, hier nu endlich der Text aus der NW, wo es auch um die wichtigen Dinge, neben dem Geschehen auf dem Platz geht....wo es eigentlich immer noch nur ne Menge ? gibt, wie halt öfters auch auf dem Platz...


    SWB Gruss

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  • DFL: Arminias Schulden größer - 3,5 Millionen statt 2,5


    Von Dirk Schuster


    Bielefeld (WB). Das vom DSC Arminia Bielefeld auf 2,5 Millionen Euro bezifferte Loch in der Klubkasse ist größer. Zu dieser Bewertung kommt die Deutsche Fußball Liga nach Durchsicht der Konsolidierungsunterlagen, die Arminia der DFL Anfang März vorzulegen hatte.


    Dabei soll die von der DFL ermittelte Summe, die dem DSC im operativen Geschäft fehlt, nach WESTFALEN-BLATT-Informationen gut eine Million Euro höher sein als die von Arminia angegebene, insgesamt also mehr als 3,5 Millionen Euro betragen. Arminias kaufmännischer Geschäftsführer Heinz Anders wollte die Zahl zwar nicht kommentieren, bestätigte aber: »Die beiden Beträge liegen in der Tat auseinander.«


    Unruhige Nächte, sagte der 40-Jährige, beschere ihm das aber nicht. Denn die DFL habe inzwischen signalisiert, die an Arminia gestellten Forderungen als erfüllt anzusehen. Schriftlich, sagte Anders, liege dem Verein allerdings noch nichts vor. Unter anderem deshalb könne er »noch keine komplette Entwarnung geben«. Zur Erinnerung: Arminia drohen Punktabzug oder Geldstrafe für den Fall, dass die DFL-Vorgaben nicht erfüllt werden können. Anders aber sagte: »Wir kommen dem Ziel deutlich näher.«


    Damit dem DSC böse Finanzüberraschungen künftig erspart bleiben, beschäftigt sich derzeit ein mehrköpfiges Team des renommierten Unternehmensberaters Roland Berger (München) mit den Bilanzen der Arminia. In Absprache mit Vertretern der regionalen Wirtschaft, allen voran Schüco-Geschäftsführer Dirk U. Hindrichs, hat der DSC diese nicht ganz billige Maßnahme, deren Preis im unteren sechsstelligen Bereich liegen dürfte, beschlossen.


    Anders bestätigte, dass es »natürlich solche Gespräche gegeben hat« und bewertet das auch als »vertrauensbildende Maßnahme« zweier Kooperationspartner. Zur Erinnerung: Schüco fungiert von der kommenden Saison an als Arminias Haupt- und Trikotsponsor und erwägt darüber hinaus weitere Investitionen in den Klub.


    Das Unternehmen Roland Berger solle laut Anders die Frage beantworten: »Wie können und wie wollen wir Arminia aufstellen?« Der DSC-Geschäftsführer spricht von einer »Investition in die Zukunft«, und ist überzeugt, »dass sich das tragen wird«. Hindrichs und den anderen Vertretern aus der Wirtschaft werden die Zahlen den nötigen Aufschluss darüber geben, wie es tatsächlich finanziell um Arminia bestellt ist und wie demzufolge die Voraussetzungen für den geplanten Einstieg beim Fußball-Zweitligisten sind. Mit den Ergebnissen der Prüfer rechnet Anders »in vier bis fünf Wochen«. Deutlich früher, nämlich schon morgen, werden die Arminen ihre Lizenzierungsunterlagen für die kommende Saison bei der DFL einreichen. Damit liegen die Bielefelder gut in der Zeit. Die Frist endet erst am Montag.

    EWALD, NIMM DEN ZETTEL IN DIE HAND!!! Es muss was passieren...


    My drinking team has a Rugby problem

  • huuu..da hat man sich mal um ein Milliönchen vertan...kann ja mal passieren :rolleyes: was für amateure...


    Gut das die Wirtschaft wenigstens nun mit im Boot zu seien scheint und die finanzielle Konsolidierung vorantreibt...wenn Sie die Finanzen geregelt haben bitte direkt weiter ausmisten.... :hi:

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  • Zitat

    Original von Dst
    huuu..da hat man sich mal um ein Milliönchen vertan...kann ja mal passieren :rolleyes: was für amateure...


    Gut das die Wirtschaft wenigstens nun mit im Boot zu seien scheint und die finanzielle Konsolidierung vorantreibt...wenn Sie die Finanzen geregelt haben bitte direkt weiter ausmisten.... :hi:


    Es kann aber auch sein, dass sich die DFL verrechnet hat, oder? Oder man trifft sich in der Mitte.

  • Um ein paar tausend Euros verrechnet Ok...aber um eine Million??

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