Der Bedarf = Nachfrage wird aber durch das offensiv beworbene Angebot gesteigert. Das ist mit das Hauptproblem. Manche werden so erst angelockt. Werden dann von diesen Angelockten einige süchtig, ist das besonders übel.
Die Legalisierung ist das eine und teilweise sinnvoll, um bestehende verbreitete Praktiken aus der Illegalität zu holen. Aber die offensive Bewerbung ist dann was Anderes. Tabakkonsum ist legal, aber die Bewerbung verboten. So sollte man das bei anderen Suchtgefahren auch handhaben.
Das große Problem ist aber, dass am Ende quasi alles Suchtpotenzial hat. Soll für die vielen Ess-/Brechsüchtigen die Werbung für Lebensmittel verboten werden? Soll am Ende gar keine Werbung mehr möglich sein, weil es ja auch so viele Kaufsüchtige gibt. Wie man es auch dreht, es wird immer Lücken geben. Und am Ende ist es dann wohl meist die bessere Lösung, Beratung und Aufklärung anzubieten und die Gefahren, aber auch Hilfsangebote für jeden zugreifbar zu publizieren.